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Veröffentlicht am 06.09.2024

Wahrhaftig eine Perle!

Wie eine Perle im Ozean
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Gleich vorab muss ich sagen, dass "Wie eine Perle im Ozean" von Christiana Rey eines der besten Bücher ist, die ich in letzter Zeit gelesen habe!

Der Roman nimmt den Leser etwa 500 Jahre zurück mit auf ...

Gleich vorab muss ich sagen, dass "Wie eine Perle im Ozean" von Christiana Rey eines der besten Bücher ist, die ich in letzter Zeit gelesen habe!

Der Roman nimmt den Leser etwa 500 Jahre zurück mit auf die Malediven, wo die beiden Protagonistinnen Buraki und Shaina zunächst gemeinsam aufwachsen, um dann mit und gegen gesellschaftliche Normen und Restriktionen erwachsen zu werden.

Die Autorin schafft ein wunderbares Bild einer vergangenen Zeit an einem fernen Ort, teils so real, dass man die Szenerie praktisch vor Augen hat. Was mir auch besonders gut gefallen hat, war die Entwicklung der Charaktere im Buch.

Zu Beginn habe ich mich aufgrund der fremden, ungewohnten Namen etwas schwer getan, alle Personen auseinanderzuhalten, aber spätestens nach zwei oder drei Kapiteln hatte ich zu jeder Person gleich "ein Bild im Kopf".

Ich fand es beim Lesen sehr spannend, die vielen historischen Details zu erfahren. Gerade vor dem Hintergrund teils strenger religiöser Ansichten in der Zeit war es besonders interessant, die persönliche Entwicklung von Buraki und Shaina zu verfolgen - zwei sehr starke, junge Frauen, die beide ihren Weg gehen. Zunächst gemeinsam, dann zeitweise aber auch fast gegeneinander, bis sie schließlich wieder zueinander finden. Die Geschichte ist teilweise sehr emotional, niemals aber kitschig.

Mein Fazit hatte ich zwar schon vorweg genommen, aber ich wiederhole gern nochmals, dass mir das Buch ausgesprochen gut gefallen hat.Von mir gibt es eine 100-prozentige Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Romantisch, aber ein bisschen zu vorhersehbar

Jedes Jahr im Dezember
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Es ist mitten im Sommer und was lese ich? Einen Stapel Weihnachtsromane. Die lagen auf dem SUB und das Cover hat mich einfach angesprochen.

In dem Roman von Catherine Walsh wird die Geschichte von Molly ...

Es ist mitten im Sommer und was lese ich? Einen Stapel Weihnachtsromane. Die lagen auf dem SUB und das Cover hat mich einfach angesprochen.

In dem Roman von Catherine Walsh wird die Geschichte von Molly und Andrew erzählt, die jedes von Chicago aus zu ihren Familien nach Dublin fliegen. Die beiden kennen sich flüchtig und treffen sich zunächst zufällig im Flieger. Ab dem dritten Jahr verabreden sie sich für den gemeinsamen Flug. Die beiden ertragen jedes Jahr die Launen des anderen, erleben mit, wie Beziehungen zerbrechen und werden immer vertrauter miteinander. Diese freundschaftliche Basis wird im zehnten Jahr auf die Probe gestellt, als wegen schlechten Wetters der Flug der beiden gecancelt wird. Molly verspricht Andrew, ihn zu seiner Familie zu bringen und fliegt dafür mit ihm um die halbe Welt.

Das Buch habe ich relativ zügig bis zu Ende gelesen, da man eingentlich sofort mitten in der Geschichte steckt und wissen möchte, wie es weitergeht. Der Schreibstil der Autorin ist zudem sehr angenehm zu lesen und schafft in diesem Fall sogar im Sommer ein bisschen Weihnachtsstimmung. Mir sind die beiden Protagonisten sehr sympathisch - wer eher Charaktere mit Ecken und Kanten liebt, wird die beiden wohl eher etwas langweilig finden.

Mir hat die Geschichte insgesamt ganz gut gefallen. Es gab keine unnötigen Längen im Buch, aber leider war mir das Ende ein bisschen zu vorhersehbar. Im Großen und Ganzen ist es aber eine schöne romantische Geschichte, die man im Winter wunderbar bei heißer Schokolade und Keksen genießen kann.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Juist, 1925

Die Schule am Meer
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Zunächst war ich skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen wird. Ich hatte bereits ein paar Romane von Sandra Lüpkes gelesen, die für mich aber eher in die Rubrik "leichte Unterhaltung" fielen. Von daher ...

Zunächst war ich skeptisch, ob mir dieses Buch gefallen wird. Ich hatte bereits ein paar Romane von Sandra Lüpkes gelesen, die für mich aber eher in die Rubrik "leichte Unterhaltung" fielen. Von daher war ich aber auch neugierig, wie sie dieses ernstere Thema wohl behandelt.

Am Anfang habe ich tatsächlich eine Zeit lang gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden. Die Atmosphäre im Buch habe ich von Anfang an als eher düster und unheilvoll empfunden.

Die Charaktere werden zum Teil sehr gut herausgearbeitet, bei einigen bleiben aber Motive und Beweggründe teils im Ungewissen, weswegen man teils nicht ganz durchschauen konnte, welche Wendung das Buch eventuell noch nehmen wird.

Das Buch basiert zum Teil auf wahren Gegebenheiten. Man erfährt aus dem Leben des Lehrerehepaars Paul und Anni, die auf Juist gemeinsam mit Kollegen ein Internat gegründet haben. Von Anfang an haben sie dort gegen Widerstände zu kämpfen. Als dann nach und nach selbst die Schüler vom Nationalsozialismus und Antisemitismus eingenommen wurden, bleibt Anni als Jüdin nur die Flucht.

Fakt und Fiktion werden hier zu einem spannenden Roman verknüpft, der sehr deutlich aufzeigt, wie schnell aus Freunden und Kollegen Feinde werden können, wenn Misstrauen und Hetze aufkommen.

In meinem Augen ein tolles Buch, dass die damalige Situation gut schildert und für die heutige Zeit ein mahnendes Beispiel aufzeigt.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Süße Liebe in Paris

Die kleine Patisserie in Paris
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Der dritte Band der Romantic Escapes Reihe hat mir bisher am besten gefallen.

Kurz zum Inhalt: Nina, die irgendwie noch immer keinen richtigen Plan hat, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, geht nach ...

Der dritte Band der Romantic Escapes Reihe hat mir bisher am besten gefallen.

Kurz zum Inhalt: Nina, die irgendwie noch immer keinen richtigen Plan hat, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, geht nach Paris. Dort will sie Sebastian, den besten Freund ihres Bruders unterstützen, der gerade mehrere Restaurants gekauft hat - und leider ein Gipsbein. Irgendwie muss er einen Patisserie-Kurs anleiten. Nachdem Nina als Teenager bereits in ihn verliebt war und ihn geküsst hatte, waren beide erst nicht gut aufeinander zu sprechen - aber er brauchte Hilfe und sie wollte weg von ihrer Familie. Also, auf nach Paris! Dort angekommen, sollte der Kurs in einer recht heruntergekommenen Patisserie stattfinden. Schnell freundet sich Nina mit den anderen Kursteilnehmern an und gemeinsam beginnen sie, hinter Sebastians Rücken die Patisserie zu renovieren, sehr zur Freude von Kellner Marcel.

Mehr will ich zum Inhalt nicht verraten, um nichts vorwegzunehmen. Nun zu den Personen: Nina ist mir sehr sympathisch - ein bisschen planlos und naiv vielleicht, aber hilfsbereit und begeisterungsfähig. Sebastian wirkt auf den ersten Blick eher griesgrämig. Marcel ist irgendwie die gute Seele der Patisserie, was er durch gekonnt arrogantes Auftreten aber zu verbergen weiß. Insgesamt gefallen mir die Personen im Buch sehr gut, man kann sich gut un sie hineinversetzen.

Auch wird eine tolle Atmosphäre geschaffen - man hört schon fast französische Musik im Hintergrund, wenn man sich Nina in der Küche vorstellt. Alles in allem ein tolles Buch, in dem man sich fast verlieren kann. wenn man einmal begonnen hat, es zu lesen.

Deshalb auf jeden Fall 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Süße Liebesgeschichte

Die kleine Bäckerei in Brooklyn
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Als Journalistin Sophie angeboten wird, für ein halbes Jahr nach New York zu gehen, will sie erst ablehnen. Sie erfährt jedoch plötzlich vom Doppelleben ihres Freundes James und nimmt dann das Angebot ...

Als Journalistin Sophie angeboten wird, für ein halbes Jahr nach New York zu gehen, will sie erst ablehnen. Sie erfährt jedoch plötzlich vom Doppelleben ihres Freundes James und nimmt dann das Angebot Hals über Kopf an. In New York angekommen, freundet Sophie sich schnell mit ihrer Vermieterin und Cafébesitzerin Bella an. Bella ist die Cousine von Sophies Kollegen Todd, vor dem sie sie immer wieder eindringlich warnt. Doch die beiden verbringen zunehmend Zeit miteinander.

Die Personen im Buch sind auf Anhieb sympathisch und schnell findet man sich mitten in der Geschichte. Bei mir war es so, dass ich fast süchtig nach diesem Buch war - immer wieder passierte etwas neues und ich wollte wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte gefällt mir insgesamt sehr gut und das Buch ist eine angenehm leicht zu lesende Lektüre, die mir vor allem nach Feierabend eine schöne Entspannung bescheren konnte.

Einen Punkt Abzug gebe ich, weil einiges im Buch doch zu leicht vorherzusehen war.

Solide 4 Sterne ist mir das Buch aber auf jeden Fall wert, da es mir viel Spaß gemacht!

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