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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2021

Nette Kurzkrimis für zwischendurch

Mordsmäßig Münchnerisch 3
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In „Mordsmäßig Münchnerisch 3“ geht es nicht um DIE EINE Geschichte. Es handelt sich bei dem Buch um eine Anthologie mit insgesamt 20 Kurzgeschichten (allesamt Krimis) verschiedener Autoren, die alle in ...

In „Mordsmäßig Münchnerisch 3“ geht es nicht um DIE EINE Geschichte. Es handelt sich bei dem Buch um eine Anthologie mit insgesamt 20 Kurzgeschichten (allesamt Krimis) verschiedener Autoren, die alle in München spielen. Jede Geschichte ist einem Stadtgebiet zugeordnet. Und zu jeder der Geschichten gibt es am Ende das Rezept zu dem in der Geschichte erwähnten Gericht.

Das Buch ist insgesamt 218 Seiten lang und in 20 mal mehr, mal weniger spannende Geschichten unterteilt. So kann man das Buch sowohl in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Der Schreibstil ist meist leicht und flüssig, lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran.

Eine schöne Sammlung für alle, die gerne Kurzgeschichten lesen oder mal was für zwischendurch suchen, denn man muss nicht (wenn man das Buch mal länger aus der Hand gelegt hat) immer wieder von vorne anfangen.

Einziger Nachteil: Man kann schlecht richtig „abtauchen“. Dafür sind die Geschichten hier einfach zu kurz.

Vor mir aber durchaus eine Leseempfehlung mit 4 Sternen.


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Veröffentlicht am 13.05.2021

Ermittlungen mit Urlaubsflair

Balearenblut
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Darum geht es:
Lisa Langer ist Reisejounalistin. Ihr neuester Auftrag führt sich nach Mallorca. Sie soll für ein Hotel Texte für ein Imageprospekt entwerfen und für ein Reisemagazin noch nicht völlig touristisch ...

Darum geht es:
Lisa Langer ist Reisejounalistin. Ihr neuester Auftrag führt sich nach Mallorca. Sie soll für ein Hotel Texte für ein Imageprospekt entwerfen und für ein Reisemagazin noch nicht völlig touristisch überlaufene Sehenswürdigkeiten finden. Eben die Geheimtipps. Doch kaum im Hotel angekommen, fällt ihr ein Toter vor die Füße. Abgestürzt von einem Balkon. Doch warum ist der Mann da runtergefallen? Wollte er vom Balkon in den Pool springen und hat ihn verfehlt? War er betrunken und ist über das Geländer gefallen? Oder wurde er gar gestoßen?
Lisa, neben ihrem eigentlichen Beruf auch Krimiautorin, begegnet durch Zufall dem ehemaligen Polizeichef Jorge. Der Ex-Polizeichef beginn zu ermitteln und nimmt Lisa da einfach mit. Sehr zum Leidwesen von Comisario Perello, der eigentlich für die Aufklärung des mysteriösen Todesfalles zuständig ist. Und schon Bald stecken Lisa und Jorge tiefer drin in der Sache, als ihnen lieb sein könnte.

Meine Meinung:
„Balearenblut“ ist ein sehr unterhaltsamer Urlaubskrimi. Zum einen entführt er uns immer wieder an tolle Orte auf der Lieblingsinsel der Deutschen: Mallorca. Auch kulinarisch. Zum anderen lässt er uns das ein oder andere Mal recht schmunzeln. Eine wirklich gelungene Mischung. Einfach eine leichte Urlaubsunterhaltung. Ein Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt. Einzig am Ende wird es etwas unübersichtlich und durcheinander. Hier muss man sich doch etwas konzentrieren, um nicht den Überblick zu verlieren. Hier wäre etwas weniger sicher mehr gewesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 260 Seiten lange Buch ist in 11 Kapitel unterteilt. So kann man es gut in einem Rutsch, aber auch bequem in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch mit Urlaubsflair, dass einen auf eine gedankliche Krimi-Reise nach Mallorca mitnimmt. Ich würde es weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sterne.


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Veröffentlicht am 09.05.2021

Schweinerei in der Heide

Heidewut
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Darum geht es:
In Schneverding wurde die Heidekönigin gekrönt. Was für ein Ereignis. Doch schon am Abend ihrer Krönung verschwindet sie spurlos. Ihre letzte Spur führt ins Moor. Wo ist sie nur geblieben? ...

Darum geht es:
In Schneverding wurde die Heidekönigin gekrönt. Was für ein Ereignis. Doch schon am Abend ihrer Krönung verschwindet sie spurlos. Ihre letzte Spur führt ins Moor. Wo ist sie nur geblieben? Wurde sie entführt? Wollte sie sich im Moor umbringen?
Zwei Wochen später: Inka Brandt, Kriminalkommissarin bei der Hansteder Wache, freut sich auf ihren Urlaub. In ein paar Stunden will sie mit ihrer vierjährigen Tochter Paula nach Helgoland fahren. 4 Wochen abschalten und nichts tun. Herrlich. Doch kurz bevor sie ins Auto steigen und losfahren will, klingelt ihr Handy. Ihr Chef ist dran. Es wurde eine Leiche auf dem Naturistenweg gefunden. Sie ist ganz und gar nicht begeistert, aber als sie erfährt, dass das Opfer ihr Patenonkel Gerd Knöppel ist, verschiebt sie den Urlaub. Wer hatte einen Grund, den Ratsvorsitzenden zu erschießen? War es einer der Jäger, die zur Treibjagd wollten? Oder war es jemand, der etwas gegen den „Nackedei-Wanderweg“ hatte?
Und was hat die geplante Schweinemastanlage mit alle dem zu tun? Fragen über Fragen, die Inka zu lösen versucht.

Meine Meinung:
Mit Heidewut ist Angela L. Forster wieder ein toller Heidekrimi gelungen. Man wird hier immer wieder zum Miträtseln animiert. Glaubt man, man ist dem Täter auf der Spur, wird man ein paar Seiten weiter eines Besseren belehrt. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man hat direkt zu jedem ein Bild vor Augen. Heidewut ist der dritte Fall um die Kriminalkommissarin Inka Brandt. Man kann dieses Buch aber problemlos auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind hier nicht notwendig.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 336 Seiten lange Buch ist in 35 Kapitel unterteilt. So kann man dieses Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Wieder ein toller Heidekrimi aus der Feder von Angela L. Forster, an dem jeder seine Freude haben wird, der bei einem Krimi ohne allzu viel Blutvergießen auskommt und sich gerne in die Heide entführen lässt. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Meine Leseempfehlung mit 5 Sternen.


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Veröffentlicht am 03.05.2021

Ein Buch wie eine Praline

Der Sommer hat doch Meer zu bieten
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Darum geht es:
Julia Schumann ist glücklich. Sie lebt mit Mann und Teenie-Tochter in Föckenrath. Sie muss ich keinerlei Sorgen machen. Ihr Mann verdient genügend Geld, so dass Julia sich ganz auf Kindererziehung ...

Darum geht es:
Julia Schumann ist glücklich. Sie lebt mit Mann und Teenie-Tochter in Föckenrath. Sie muss ich keinerlei Sorgen machen. Ihr Mann verdient genügend Geld, so dass Julia sich ganz auf Kindererziehung und Haushalt konzentrieren kann. Ja, Julia ist glücklich. Hat sie jedenfalls gedacht. Denn als sie ihrem Mann in seinem Büro aufsucht, trifft sie fast der Schlag. Sitzt doch der Herr Gemahl mit heruntergelassenen Hosen und seiner neuen Flamme Vanessa auf dem Schoß da. Für Julia bricht eine Welt zusammen. Aber sie fängt sich recht schnell. Sie nimmt eine Auszeit und fährt nach Sulzhagen an die Ostsee. Dort wird sie sich, mit Hilfe ihrer neuen Bekannten und Freunde, darüber klar, was sie vom Leben überhaupt erwartet und schon bald muss sie einige wichtige Entscheidungen treffen.

Meine Meinung:
Ein wundervolles und humorvolles Buch über die Irrungen und Wirrungen des Lebens. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und man hat direkt zu jedem ein Bild im Kopf. Überhaupt legt das Kopfkino schon nach den ersten Zeilen los. Mit Julia haben wir eine Protagonistin, die der zwar übel mitgespielt wird, die aber dem sofort und recht humorvoll die Stirn bietet und die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 350 Seiten lange Buch ist in 55 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehrere Leseabschnitte unterteilt lesen.

Mein Fazit:
Eine wundervoll und leichte Urlaubslektüre, die man prima im Strandkorb lesen oder von der sich daheim auf Balkon oder Terrasse in den gedanklichen Urlaub entführen lassen kann. Einfach ein tolles Sommerbuch. Ich vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Sommerferien mal anders

Oriksons Organisation
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Darum geht es:
Die Zwillinge Arthur und Antonia haben Sommerferien. An ihrem letzten Schultag begegnen sie einem mysteriösen Nebelfleck. Durch diesen werden sie in eine magische und fantastische Welt, ...

Darum geht es:
Die Zwillinge Arthur und Antonia haben Sommerferien. An ihrem letzten Schultag begegnen sie einem mysteriösen Nebelfleck. Durch diesen werden sie in eine magische und fantastische Welt, genannt den Mitternachtsbereich, gezogen. Hier leben jede Menge fremde Wesen (Flammenköpfe, Tinteaks und Toggel genannt), die teilweise recht sympathisch daher kommen. Arthur und Antonia versuchen herauszufinden, was es mit diesem seltsamen Mitternachtsbereich zu tun hat. Dabei stürzen sie von einem Abenteuer ins nächste. Und das ist auch schon im groben erklärt, worum es geht.

Meine Meinung:
Zum Teil ging es meiner Meinung nach sehr hektisch zu. Grade am Anfang musste man sich sehr konzentrieren, um nicht sofort den Überblick zu verlieren. Zu Anfang hat das Buch zwei Handlungsstränge. Einen um die Zwillinge Arthur und Antonia und einen um ihre jüngere Schwester Alice. Der Handlungsstrang um Alice zieht zu Anfang sehr in die Länge. Es gibt sehr viele Erklärungen und ich muss sagen, dass ich viele nur „quergelesen“ habe, weil es auch für die Geschichte nicht wirklich relevant war.

Dann wieder überschlagen sich die Ereignisse. Leider habe ich bis zum Ende nicht wirklich herausgefunden, um was es jetzt im Wesentlichen eigentlich geht. Es war einfach eine Aneinanderreihung von Ereignissen.
An dieser Stelle muss ich aber fairerweise sagen, dass das Buch (oder besser die Geschichte) noch nicht abgeschlossen ist. Das Ende lässt darauf schließen, dass es wenigstens noch einen Folgeband geben wird. Und vielleicht findet sich dann ja ein roter Faden.

Der Schreibstil war okay. Aber (fast) jedes erwähnte Wesen (außer die Menschen und die Flammenköpfe) hatten irgendeine sprachliche Besonderheit. Die einen haben die Sätze verdreht (z.B. müde ich bin) die anderen haben Wörter gedehnt und verkehrt zusammengesetzt (verstecke-licht statt versteckt) usw. Das hat den Lesefluss doch eingeschränkt.

Das 363 Seiten lange Werk ist in 40 Kapitel unterteilt. So kann man bequem auch mal eine Pause beim Lesen einlegen.

Mein Fazit:
Mein Fall war dieses Jugend-Fantasy-Buch nicht. Wer allerdings auf jede Menge Action und Abenteuer mit vielen verschiedenen Fantasiewesen steht, der ist mit diesem Buch (grade weil es noch mindestens einen weiteren Band gibt) sicher nicht schlecht beraten. Wir vergeben hier 3 Sterne.

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