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Veröffentlicht am 27.06.2023

Es summt und brummt und bringt Dich um

Tödlicher Bienenstich (Ein Pippa-Bolle-Krimi 7)
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Darum geht es:
Pippa Bolle arbeitet als Übersetzerin und Haushüterin. Beides kann sie oft vortrefflich miteinander verbinden. Nun wird sie von einem Kunden, für sie schon den ein oder anderen Übersetzungsauftrag ...

Darum geht es:
Pippa Bolle arbeitet als Übersetzerin und Haushüterin. Beides kann sie oft vortrefflich miteinander verbinden. Nun wird sie von einem Kunden, für sie schon den ein oder anderen Übersetzungsauftrag erledigt hat, gebeten, sein Haus zu hüten. Dieser Kunde ist Bienenzüchter und wohnt in einer alten Mühle. Weil er nun in Berlin zu einer Tagung muss, soll Pippa die Plappermühle hüten und sich ein wenig um seine Freundin kümmern. Doch kaum ist Pippa im beschaulichen Örtchen Lieblich im Wispertaunus angekommen, geht es auch schon mächtig rund. Eine dubiose Biotechnologie-Firma will dort Wälder roden und Weinreben anpflanzen. Angeblich alles nur zum besten der Einwohner. Die sollen nämlich alle gut daran verdienen. Das sorgt natürlich für reichlich Zündstoff und spaltet das Dorf in zwei Lager. Einzig bei Ursulas Bienenstich ist sich das ganze Dorf einig. Der ist unschlagbar. Aber was, wenn der Bienenstich plötzlich tödlich ist? Schneller als gedacht findet sich Pippa in der Rolle der Ermittlerin wieder.

Meine Meinung:
Wieder ein typischer Fall für Pippa Bolle. Mit Spannung, Herz und dem so typischen Humor. Sämtliche Charaktere (sollte man sie noch nicht aus den Vorgängerbänden kennen) sind bestens beschrieben. Man hat zu allen sofort ein Bild im Kopf und findet sehr schnell heraus, wer hier Sympathieträger ist und wer nicht. Auch der Ort des Geschehens, der Wispertaunus, ist wirklich eindrucksvoll und lebendig dargestellt. Gerade wenn man die Gegend, so wie ich, schon kennt, wird man sofort dorthin versetzt und findet das ein oder andere durchaus wieder.

„Tödlicher Bienenstich“ ist der inzwischen 7. Band aus der Reihe um Pippa Bolle und reiht sich nahtlos und perfekt in diese Reihe ein. Das Buch lässt sich aber auch gut als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus der Vorgängerbänden sind nicht unbedingt von Nöten.
Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Dieser Krimi kommt obendrein ohne viel Blutvergießen und Brutalität aus. So ist das Buch auch bestens geeignet für Freunde des Cosy-Crime.

Für alle, denen es doch mal zu viele (oder unbekannte) Personen sind … auch hier haben die Autoren an uns gedacht. Direkt am Anfang des Buches gibt es eine Liste mit Namen und kurzen Beschreibungen. So kann man, sollte es nötig sein, immer mal wieder nachschlagen.

Mein Fazit:
Auch Band 7 ist absolut lesenswert. Ich kann diesen leichten und humorigen Krimi nur weiterempfehlen. Eine tolle Sommerlektüre, für die es von mir 5 Sterne gibt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2023

tödliches Sylt

Die Tote am Watt
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Darum geht es:
Mamma Carlotta macht Urlaub. Das erste Mal in ihrem Leben. Und der führt sie nach Sylt. Schließlich leben hier ihre Enkelkinder Carolin und Felix und ihr Schwiegersohn, Polizeikommissar ...

Darum geht es:
Mamma Carlotta macht Urlaub. Das erste Mal in ihrem Leben. Und der führt sie nach Sylt. Schließlich leben hier ihre Enkelkinder Carolin und Felix und ihr Schwiegersohn, Polizeikommissar Erik. Ihre Tochter ist vor ein paar Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen. Ausgerechnet am Tag ihrer Ankunft wird die Leiche einer reichen Witwe gefunden. Offenbar wurde sie ermordet. Doch warum? Und von wem? Lange tappt die Polizei im Dunkeln. Verdächtige gibt es mehrere. Da wäre ein Ex-Sträfling, ein kurz vor der Insolvenz stehender Fisch-Händler und auch der Stiefsohn der Dame kommt als Täter in Frage. Mamma Carlotta, die eine gänzlich andere Meinung zum Täter hat als ihr Schwiegersohn, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Das geht am besten, wenn sie bei dem Fisch-Händler als neue Aushilfskraft Antipasti anbietet. Ob sie damit auch dem Täter auf die Spur kommt?

Meine Meinung:
Ein gelungener Serienauftakt. Mamma Carlotta ist eine herzensgute Italienerin, die gerne alle ihre Lieben um sich schart. Sie hat das Herz am rechten Fleck, kann aber nicht gegen ihre Neugier an. Immer wieder steckt sie ihre Nase zu tief in Angelegenheiten, die sie nichts angehen. Sehr zum Leidwesen ihres Schwiegersohnes Erik, der mit den eigenen Ermittlungen alle Hände voll zu tun hat. Aber so ist Mamma Carlotta nun mal.

Sämtliche Charaktere werden wundervoll eingeführt. Man kann sich schnell zu jedem ein Bild machen. Man verteilt schnell seine Sym- bzw. Antipathien. Auch die Handlungsorte kann man sich sehr gut vorstellen. Das Kopfkino bekommt gut zu tun. Schon auf den ersten Seiten wird man in die Geschichte hineingezogen. Der Krimi an sich kommt ohne Brutalität und Blutvergießen daher. So ist er auch bestens für alle Fans von Cosy-Crime geeignet.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich gut lesen und man kommt zügig voran. Die 357 Seiten dieses Buches sind in 24 Kapitel unterteilt. So kann man es auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Toller Cosy-Crime in dem Gegensätze aufeinander treffen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Eine Seefahrt die ist lustig ...

Schiffe versenken
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Darum geht es:
Rufus und Ray, zwei Erdmännchen, leben nach ihrer Flucht aus dem Zoo mit ihrem Clan in Brandenburger Wald. Eigentlich ein beschauliches Leben. Bis Phil, ein Menschen-Kumpel aus früheren ...

Darum geht es:
Rufus und Ray, zwei Erdmännchen, leben nach ihrer Flucht aus dem Zoo mit ihrem Clan in Brandenburger Wald. Eigentlich ein beschauliches Leben. Bis Phil, ein Menschen-Kumpel aus früheren Tagen, plötzlich wieder in ihrem Leben auftaucht. Er fährt mit Ihnen zurück in den Zoo, damit sie sich von Kong, einem Gorilla verabschieden können, der mit dem Schiff in den Zoo nach Sydney gebracht werden soll. Doch auf dem Weg dorthin, sinkt das Schiff. Das ist doch irgendwie komisch. Ist doch auch schon das Schwesterschiff gesunken. Irgendwas stimmt da nicht. Das sieht auch Interpol so. Auch auf dem Kreuzfahrtschiff Golden Silverstar geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Hier hat Interpol einen verdeckten Ermittler eingeschleust. Doch der ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Kurzerhand werden Phil, Rufus und Ray als Show-Akt auf den Kreuzfahrt-Dampfer eingeschleust. Und dort erleben die drei ein Abenteuer nach dem anderen. Ob es ihnen gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und die üblen Machenschaften aufzudecken?
Lest es selbst!

Meine Meinung:
Schon das Cover lässt keinen Zweifel daran aufkommen, um was für ein Buch es sich handelt. Die beiden putzigen Erdmännchen in einem Rettungsring an der Reling. Das muss man einfach in die Hand nehmen. Schiffe versenken ist der 8. Band um die beiden Erdmännchen-Ermittler Rufus und Ray. Dieses Buch könnte man aber auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht erforderlich. Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind so bildlich beschrieben, dass man sofort ein konkretes Bild vor Augen hat. Man wird von der ersten Seite an von den Geschehnissen und vor allem von den beiden Erdmännchen in den Bann gezogen. Man ist mittendrin statt nur dabei und will mehr. Dieses Buch will man einfach nicht aus der Hand legen. Neben einem spannenden Kriminalfall, der ohne viel Blutvergießen und Brutalität daher kommt, gibt es hier auch immer wieder jede Menge Situationskomik. Ich habe mehr als einmal herzlich gelacht.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 282 Seiten lange Buch ist in 52 kurze Kapitel unterteilt. So kann man zwischendurch immer wieder eine Pause einlegen, wenn man das Buch nicht in einem durchlesen will oder kann. Ich konnte das Buch (wie auch schon die Vorgängerbände) nicht aus der Hand legen. Hier besteht wirklich Suchtgefahr!

Mein Fazit:
Der perfekte Cosy-Crime für Jedermann. Ich kann das Buch und wärmstens empfehlen. Meine absolute Leseempfehlung für den Sommer. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Wem kann man überhaupt noch glauben

Lorzentobel
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Darum geht es:
Elias Tanner (genannt ET) ist 16 Jahre alt und ein ganz normaler Teenager. Er trägt Piercings, spielt in einer Rockband. Soweit alles normal. Doch etwas ist bei ET anders. Denn neben seiner ...

Darum geht es:
Elias Tanner (genannt ET) ist 16 Jahre alt und ein ganz normaler Teenager. Er trägt Piercings, spielt in einer Rockband. Soweit alles normal. Doch etwas ist bei ET anders. Denn neben seiner Ausbildung und den Proben bzw. die Auftritte mit seiner Rockband kümmert er sich um seine schwer depressive Mutter. Sie wird von einem angesehenen Zahnarzt gestalkt. So jedenfalls stellt es ET dar. Sämtliche Behörden und auch die Polizei sind machtlos, denn nachzuweisen ist dem Herrn Doktor nichts. So sieht ET keinen anderen Ausweg, als die Detektei Trust Investigation um Hilfe zu bitten. Er will dem Stalker das Handwerk legen. Die Detektive Sara, Tom und Natalie beginnen zu ermitteln. Kurz darauf wird ET Mutter tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Selbstmord hin und so wird auch die Polizei in diesem Fall nicht tätig. Einzig ET glaubt daran, dass seine Mutter ermordet wurde. Und schnell wird der Fall zu einem psychologischen Albtraum.

Meine Meinung:
Lorzentobel ist ein psychologisches Verwirrspiel, bei dem der Leser nie wirklich sicher sein kann, wer da die Wahrheit sagt, und wer lügt. Immer wieder, wenn man denkt, derjenige muss doch aber die Wahrheit sagen, ist dem anderen nichts nachzuweisen. Immer wieder werden Hinweise geschickt manipuliert, so dass man beim Lesen mehr als einmal die Seiten wechselt. Man kann sich gut seinen eigenen Gedanken hingeben, nur um ein paar Seiten weiter wieder auf den Turn zu stoßen und zu denken: Das kann doch aber jetzt nicht sein. Hier wird perfekt mit der menschlichen Psyche gespielt, bis es dann am Ende des Buches zum großen Showdown kommt und man das ganze Ausmaß der Tragödie durchblickt.

Die Charaktere sind bestens gezeichnet. Hier bildet man sich schnell zu jedem ein Bild und entwickelt Sym- oder Antipathien. Die Handlungsorte hingegen sind ein wenig blass. Wäre nicht immer mal wieder erwähnt, dass man in Zug oder Zürich ist, könnte dieses Buch auch irgendwo in der Welt spielen. Auch, dass sämtliche Charaktere hier reinstes Hochdeutsch sprechen, finde ich doch etwas schade. Hier wäre der ein oder andere Satz in schweizer Dialekt sicher hilfreich gewesen, um dem Buch etwas mehr Authentizität zu verleihen. Dafür werden an anderen Stellen Worte genutzt, die im Deutschen eher nicht gebräuchlich sind (z.B. das Auto parkierte – statt das Auto parkte; oder „…“ doppelte XY, statt „…“ wiederholte XY usw.) Das war etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten war der Schreibstil okay. Es ließ sich flüssig lesen. Die gut 300 Seiten des Buches sind in 19 Kapitel unterteilt. So kann man auch zwischendurch mal eine Pause machen.

Mein Fazit:
Ein spannender und psychologisch anspruchsvoller Krimi mit kleineren Schwächen. Ich würde ihn weiterempfehlen und vergebe hier 4 Sternchen.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Das große Hatschi und wie man es wieder los wird

Elfe Ella und der Einhorn-Schnupfen - Leserabe ab 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
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Darum geht es:
Elfe Ella ist eine Gemüseelfe. Sie wohnt mit ihrem Einhorn Keks in einem großen Kürbis und kümmert sich liebevoll um Gemüse aller Art. Aber heute ist etwas anders. Keks hat einen Schnupfen ...

Darum geht es:
Elfe Ella ist eine Gemüseelfe. Sie wohnt mit ihrem Einhorn Keks in einem großen Kürbis und kümmert sich liebevoll um Gemüse aller Art. Aber heute ist etwas anders. Keks hat einen Schnupfen und fühlt sich gar nicht gut. Da muss schnell Hilfe her und Ella versucht das ein oder andere Hausmittel um Keks von dem fiesen Schnupfen zu befreien. Ob sie eines findet, das auch wirklich hilft?

Meine Meinung:
Was für ein wunderschönes Buch für Erstleser. 41 liebevoll gestaltete Seiten, aufgeteilt in 4 Kapitel laden die kleinen Leseanfänger ein, das Buch zu erkunden. Kurze verständliche Sätze ohne Fremd- oder Schimpfwörter machen das Lesen leicht. Die Schrift ist schön groß, übersichtlich gegliedert und klar zu lesen. Auf jeder Seite finden sich zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen, bei denen es zusätzlich jede Menge zu entdecken gibt. Ganz am Ende des Buches befindet sich ein Blatt mit kleinen runden Aufklebern. Auf diesen ist der Leserabe zu sehen, und die Kids können, jedes Mal, wenn sie ein Kapitel geschafft haben, sozusagen als Belohnung, einen Aufkleber auf ein dafür vorgesehenes Feld einkleben.

Hinter der Geschichte findet sich noch eine Doppelseite mit einem Leserätsel. So kann überprüft werden, ob die Geschichte auch tatsächlich gelesen und/oder verstanden wurde. Ebenfalls am Ende des Buches findet sich ein weiteres Rätsel für die Rabenpost. Hier werden nochmals Fragen gestellt und bei denen ein Lösungswort herauskommt, welches man einschicken und evtl. tolle Preise gewinnen kann.

Das Buch ist bei antolin gelistet, so dass man auch hier noch Punkte sammeln kann.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch für erstes Selbstlesen (Schüler der 1. Klasse), das ich jederzeit gerne weiterempfehle. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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