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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

Angst ist erst die erste Stufe

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Darum geht es:
Robert Hunter, Detective beim LAPD Ultra Violent Crimes Unit, wird zu einem Tatort gerufen. Was er dort vorfindet, entbehrt jeglicher Vorstellungskraft. Die grausam zugerichtete Leiche einer ...

Darum geht es:
Robert Hunter, Detective beim LAPD Ultra Violent Crimes Unit, wird zu einem Tatort gerufen. Was er dort vorfindet, entbehrt jeglicher Vorstellungskraft. Die grausam zugerichtete Leiche einer jungen Frau baumelt von der Decke. Aufgehängt an einen „Angelhaken“. Bei der Obduktion der Leiche wird ein Zettel gefunden. Darauf ein einzelner Satz. Doch was hat der zu bedeuten? Niemand kann sich darauf einen Reim machen. Auch die Schwester der Toten, die die Leiche gefunden hatte, weiß nichts damit anzufangen.
Kurz darauf wird die nächste Leiche gefunden. Ebenfalls grausam verstümmelt. Aber auf eine völlig andere Weise. Auch hier wird ein Zettel mit nur einem Satz gefunden. Alles deutet darauf hin, dass die Fälle zusammenhängen. Aber wie? Auf den ersten Blick hatten die Toten nichts miteinander zu tun. Und so fischen die Detectives zunächst im Trüben, bis ein kleines Detail sie der Lösung näher und nach und nach Licht ins Dunkel bringt.

Meine Meinung:
Hier geht es sofort rasant, spannend und äußerst blutig zur Sache. Man wird direkt in die Geschichte hineingeworfen und kommt auch nur schlecht wieder heraus. Die Spannung zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite kontinuierlich durch das Buch. Man hat kaum Zeit zum Luft holen. Kaum hat man den einen blutigen Tatort halbwegs verdaut, geht es auf zum nächsten.

Sämtliche Charaktere und Handlungsort (das schließt grade die Tatorte mit ein) werden hier sehr lebhaft beschrieben. Man kann sich das alles fast fotografisch vorstellen. Das lässt einem schon das ein oder andere Mal einen Schauer über den Rücken laufen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Es ist alles leicht und flüssig und man kommt zügig voran.

Die 490 Seiten sind in 99 Kapitel unterteilt und vergehen wie im Flug. Falls nicht, kann man das Buch aber auch sehr gut in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Definitiv nichts für schwache Nerven oder Liebhaber von Cosy-Crime. Hier geht es so richtig blutig zur Sache!
Ein Hammer-Thriller, den ich jedem Thriller-Fan nur weiterempfehlen kann. 5 Sternchen von mir!

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Leider kein Krimi - eher eine lustige Detektivgeschichte für Erwachsene

Männer, Mord und Remmidemmi
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Darum geht es:
Bei Renovierungsarbeiten am alten Moserhof wird (kurz vor Fasching) eine Leiche gefunden. Einbetoniert in einen Sockel hinter der Badewanne war sie. Schnell steht fest, dass es sich dabei ...

Darum geht es:
Bei Renovierungsarbeiten am alten Moserhof wird (kurz vor Fasching) eine Leiche gefunden. Einbetoniert in einen Sockel hinter der Badewanne war sie. Schnell steht fest, dass es sich dabei um die vor 30 Jahren verschwundene Sophie Moser handelt. Doch wer hat die umgebracht? Und warum? Der jetzige Besitz des Hofes macht sich flugs aus dem Staub. War er der Mörder? Elli Fuchs, die Mitarbeiterin des Sanitärfachgeschäftes Haslinger, fängt an auf eine Faust zu „ermitteln“. Und sie sucht nicht nur nach einem Mörder, sondern auch im Internet nach einem geeigneten Mann. Während der tollen Tage schnappt sie bei der Mördersuche hier mal was auf und stellt dort mal Fragen. Aber irgendwie will sich noch kein rechtes Bild ergeben. Ist ja schwierig, so zwischen Kostümen, Dauer-Rausch und Männersuche. Und so ist immer wieder der Zufall, der ihr hier mal Puzzlestückchen und dort mal ein Schnippelchen zukommen lässt.

Meine Meinung:
Männer, Mord und Remmidemmi ist ein Buch, das mich zwiegespalten zurücklässt.

Ein Krimi … nein, definitiv nicht. Dafür fehlt es hier an Ermittlungsarbeit und vor allem an Spannung. Die habe ich hier wirklich vergebens gesucht.
Gefunden habe ich stattdessen jede Menge Fasching, Saufgelage, und alkoholbedingte Rauschzustände.

Dafür ist das Buch gespickt mit lustigen und humorigen Ereignissen und jeder Menge Situationskomik.

Die Charaktere und Handlungsort sind gut beschrieben. Man kann sich alles gut vorstellen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 255 Seiten lange Werk ist in 27 Kapitel unterteilt. So kann man es sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Gut gefallen hat mir, dass das Buch (zumindest die wörtliche Rede) in großen Teilen in Dialekt geschrieben war. Das hat der Geschichte nochmal mehr Leben eingehaucht und sie lebendig werden lassen.

Mein Fazit:
Krimifans würde ich auf jeden Fall von diesem Buch abraten!
Liebhaber von lustigen Romanen (für Erwachsene) mit detektivischen Zügen oder von Situationskomik werden bei diesem Buch aber sicher auf ihre Kosten kommen.
Daher gibt es von mir 3 Lesesternchen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Das muss man lesen!

Das Buch - Schreib um dein Leben!
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Darum geht es:
Kara Bender ist eine erfolgreiche Krimi-Autorin. Schon in ein paar Tagen erscheint ihr neustes Buch, was sie mit ihrer besten Freundin bei einem kleinen Abendessen feiert. Kurz darauf fehlt ...

Darum geht es:
Kara Bender ist eine erfolgreiche Krimi-Autorin. Schon in ein paar Tagen erscheint ihr neustes Buch, was sie mit ihrer besten Freundin bei einem kleinen Abendessen feiert. Kurz darauf fehlt allerdings von Kara jede Spur. Die Polizei geht davon aus, dass sie das jüngste Opfer eines Serienkillers ist, der sein Unwesen treibt. Die Presse hat ihm den Namen „Puppenmörder“ gegeben, weil er bei seinen Opfern immer eine Puppe hinterlässt. Doch Kara wurde von ihm „nur“ entführt, denn der Puppenmörder will etwas ganz Bestimmtes von Kara. Er will, dass Kara ein Buch für ihn schreibt. Ein Buch über sein Leben. Der Puppenmörder sperrt Kara ein dunkles Kellerverlies. Kara, versucht verzweifelt, zu entkommen. Doch der einzige Weg aus diesem Albtraum führt über dieses Buch. Kara schreibt im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben. Denn wenn dem Puppenmörder nicht gefällt, was er da liest, droht er damit, sie umzubringen. Wird Kara den Puppenmörder zufrieden stellen können?

Meine Meinung:
Was für ein mega-genialer Thriller! Das Buch ist wirklich der Hammer. Das kann und will man nicht wieder aus der Hand legen. Man wird von der ersten Seite an in die Geschichte buchstäblich hineingesogen und erst auf der letzten Seite wieder ausgespuckt. Spannend und nervenaufreibend bis in die Haarspitzen. Man leidet förmlich mit Kara mit, will die zur Hilfe eilen.

Patrizia Walter versteht es auch in ihrem neuesten Werk wieder bestens, den Leser zu fesseln. Sämtliche Charaktere, Handlungsorte und Taten sind so bildlich beschrieben, dass das Kopfkino nicht zum Stillstand kommt. Man ist mittendrin im Geschehen und kommt auch nicht wieder heraus.

Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig. Man kommt äußerst zügig voran. Das Buch ist in 95 Kapitel unterteilt. So könnte man es auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Wer das nicht liest, hat selber schuld! Mehr Spannung geht nicht. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Meine absolute Leseempfehlung für schlaflose Nächte. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Oh schaurig ist's über's Moor zu gehen

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Darum geht es:
Janosch Janssen ist entsetzt, als er erfährt, dass im Roten Moor die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde. Sofort holen ihn die Erinnerungen von vor 10 Jahren wieder ein. Kann es sein, ...

Darum geht es:
Janosch Janssen ist entsetzt, als er erfährt, dass im Roten Moor die Leiche einer jungen Frau gefunden wurde. Sofort holen ihn die Erinnerungen von vor 10 Jahren wieder ein. Kann es sein, dass es sich bei der Leiche um Matilda Nolte handelt? Die junge Frau war auf dem Heimweg von ihrer Vorabi-Party in einen Verkehrsunfall verwickelt. Sie konnte noch den Notruf wählen. Danach verliert sich ihre Spur. Der Unfallgegner von Matilda war ausgerechnet Janoschs Vater. Dieser wurde auch sehr schnell von der damaligen Kommissarin Diana Quester als Hauptverdächtiger ausgemacht. Kurz nachdem Janoschs Vater damals von Quester in die Mangel genommen wurde, hat er sich das Leben genommen. Um Licht in den Fall der Moorleiche (die sich tatsächlich als Matilda Nolte herausstellt) zu bringen, muss Janosch nun ausgerechnet mit Diana Quester zusammenarbeiten. Doch die Ermittlungen gestalten sich mehr als schwierig. Bei sämtlichen Zeugen (von damals und heute) stoßen die Ermittler auf eine Mauer aus Schweigen. Jeder weiß aber niemand sagt etwas. Was haben die Einwohner zu verbergen? Nur sehr langsam kommen die Ermittler hinter die ganze grausame Wahrheit.

Meine Meinung:
Ein gelungener 1. Fall für Janosch Janssen. Schon das in dunklen Farben gestaltete Cover lässt auf einen aufregenden und düsteren Fall schließen. Hier haben wir einen Cold Case gepaart mit einem aktuellen Verbrechen. Spannende Ermittlungen und die Reibereien zwischen den Ermittlern erzeugen hier gleichermaßen Spannung und Lesevergnügen.

Sämtliche Figuren und Charaktere und Handlungsorte sind sehr gut und authentisch beschrieben. Man hat von jedem ein genaues Bild vor Augen und bildet sich sofort eine Meinung. Man leidet geradezu mit den Figuren mit.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Schon auf den ersten Seiten wird man regelrecht in die Geschichte hinein gesogen. Man will einfach wissen, wie es weitergeht. Das 380 Seiten lange Werk ist in mehrere Kapitel unterteilt. So kann man es gut einem Rutsch, aber auch bequem in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Ein Buch, dass ich jedem Krimi- und Cold-Case-Fan gerne weiterempfehle. Ich vergebe hier 5 Lesesternchen.

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