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Veröffentlicht am 29.05.2020

Mord auf der Insel

Ein Wort, um dich zu retten
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Nachdem das letzte Buch des Autors, was ich gelesen habe – „Die junge Frau und die Nacht“ – gleichermaßen beeindruckend und verrückt war, bin ich recht unvoreingenommen an dieses hier herangegangen und ...

Nachdem das letzte Buch des Autors, was ich gelesen habe – „Die junge Frau und die Nacht“ – gleichermaßen beeindruckend und verrückt war, bin ich recht unvoreingenommen an dieses hier herangegangen und habe mich versucht überraschen zu lassen und ohne Erwartungen die Geschichte zu beginnen. Der Anfang war für meinen Geschmack etwas langatmig, vor allem wenn man bedenkt, dass das gesamte Buch nur 330 Seiten hat. Mir hat es einfach etwas zu lange gedauert bis die Leiche gefunden wurde und man mehr zum Hintergrund erfahren hat.
Zu den Figuren kann ich sagen, dass mir Raphaël recht sympathisch war, wenn auch etwas naiv (wobei das sagt er ja sogar von sich selbst) und auch Nathan Fawles mochte ich, obwohl er als so ein Fiesling dargestellt wurde. Als dann die Zusammenhänge langsam klarwurden, war ich schon etwas erstaunt, so hatte ich mir meisten Verbindungen nicht gedacht, aber gerade das reizt mich bei Musso immer wieder. Er schafft es mich beinahe bei jedem Buch zu überraschen, zu schockieren und mich zum Nachdenken zu animieren. Bei vielen anderen Büchern hingegen weiß ich oftmals bereits vor dem Ende wie dieses aussieht und langweile mich vielleicht auch etwas, das würde mir bei einem guten Musso niemals passieren, deswegen schätze ich seine Bücher sehr.
Mir gefällt der Schreibstil, bei den abwechselnden Erzählperspektiven von Raphaël und Nathan bekommt man einen Einblick in die Absichten und Gedanken von beiden, das finde ich sehr spannend. Außerdem hat mir das Setting wieder mal richtig gut gefallen! Die fiktive Insel Beaumont konnte ich mir einfach richtig gut vorstellen und die schöne Karte vorne im Buch hat meine Orientierung beim Lesen gut unterstützt. Ich mag es immer sehr, wenn es solche Karten in Büchern gibt.
Was mir ebenfalls gefallen hat, war die Tatsache dass Guillaume Musso mit dem Buch eine Art Antwort auf die Frage nach der Inspirationsquelle eines Autors geben. Alles kann als Inspirationsquelle dienen, schreibt er im Nachwort und das verdeutlicht dieses Buch definitiv. Die Mischung aus Fiktion und Wirklichkeit ist fließend. Das alles finde ich sehr spannend und wie er die Kleinigkeiten und Details in sein Buch hat einfließen lassen. Leider konnte mich dieses Buch insgesamt nicht soo sehr fesseln, wie beispielsweise Die junge Frau und die Nacht, vor allem das Ende fand ich nicht so gut (weswegen es mir so geht, würde leider sehr spoilern), deswegen nicht die volle Sterneanzahl, aber Vergnügen hat mir das Lesen auf jeden Fall bereitet und ich freue mich bereits auf das nächste Buch des Autors und hoffe, dass er niemals einfach aufhört zu schreiben, wie es Nathan Fawkes in der Geschichte getan hat!

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Würdige Fortsetzung!

Sonnengelber Frühling
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Spoilerwarnung für diejenigen, die Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter noch nicht gelesen haben!!!
Lieblingsbücher, die ich immer wieder lesen könnte – davon habe ich viele. Aber nur sehr wenige ...

Spoilerwarnung für diejenigen, die Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter noch nicht gelesen haben!!!
Lieblingsbücher, die ich immer wieder lesen könnte – davon habe ich viele. Aber nur sehr wenige habe ich so oft gelesen wie Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter. Nach all den Jahren hatte ich mich daran gewöhnt, dass es wohl für immer nur zwei Bände bleiben werden und irgendwie war es in meinem Kopf eine Dilogie. Ich habe mich zwar gefreut als ich gehört habe, dass es nun noch einen dritten Band geben würde, aber ich war mir nicht sicher, ob dann nicht meine Erinnerungen und Emotionen, die ich mit den ersten beiden Büchern verbinde, beschädigt werden, wenn ich nun noch einen dritten Band lesen werde. Zum Glück waren jedoch alle meine Sorgen vollkommen unbegründet!
Meine Begeisterung beginnt schon beim Cover, dem Buchrücken und generell der gesamten Buchgestaltung. In der Vergangenheit hatte ich so oft erlebt, dass geliebte Reihen plötzlich ein neues Design bekamen und schließlich nicht mehr zusammenpassten und das Gesamtbild in meinem Regal einfach nicht mehr so schön war. Nach immerhin sieben Jahren war die Gefahr auch hier groß, dass der dritte Band anders aussehen wird. Doch ich kann Rowohlt nur danken, weil der dritte Band rein äußerlich perfekt zu den anderen beiden passt und es kaum auffällt, dass er erst viele Jahre später erschienen ist! Ich liebe das strahlende sonnengelb und finde die Kombination aus kirschrot, türkisgrün und sonnengelb toll!
Auch inhaltlich konnte mich der Frühling überzeugen. Ich hatte den Rat der Autorin befolgt und ein letztes Mal die alte Dilogie gelesen, um dann direkt mit Band drei weiterzumachen und das war auch gut so, denn die Geschichte steigt direkt am nächsten Tag nach Türkisgrüner Winter ein. Carina Bartsch hat es geschafft nahtlos den Übergang zu meistern und dabei die Emotionen der ersten Bände in den dritten mitzunehmen. Emely und Elyas sind immer noch wie zuvor. Sie sarkastisch, verschlossen und teilweise schüchtern. Er sensibel, manchmal etwas vorlaut und zuvorkommend. Das Geplänkel der beiden ist auch wieder das gleiche und es ist ein bisschen wie nach Hause kommen, als ich die Geschichte gelesen habe.
Ich liebe außerdem die Kombination der beiden Protagonisten und dass die Geschichte nun nicht mehr ausschließlich auf Elyas und Emely konzentriert ist, sondern auch der Freundeskreis eine etwas größere Rolle spielt. Es ist schön mehr über Sebastian, Andy, Sophie, Jessica und die anderen zu erfahren. Am meisten habe ich mich übrigens gefreut, dass endlich einige meiner langgestellten Fragen beantwortet wurden und teilweise auch Dinge geklärt wurden, die ich wirklich niemals für möglich gehalten hätte. Es gab also durchaus auch noch die eine oder andere Überraschung, die die Geschichte nicht nur witzig und emotional, sondern auch noch spannend gemacht hat.
Eins steht fest: Wenn ich Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter beim nächsten Mal rereade, dann werde ich auch Sonnengelber Frühling noch einmal lesen. Denn der dritte Band gehört für mich nun einfach dazu, so einfach ist aus der Dilogie eine Trilogie geworden. Ich würde mich absolut freuen, wenn es der Autorin gelingen würde noch einen „Herbst“ zu schreiben und mir vielleicht noch eine abschließende Lesefreude zu bereiten, denn auch nun habe ich schon wieder einige Fragen, die ich gerne geklärt wüsste! Ich wäre auch bereit wieder sieben Jahre zu warten, wenn der vierte Band dann ebenso gut werden würde...

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Unterhaltsame Geschichte mit seltsamem Ende

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Von vornherein hatte ich von der Geschichte nicht allzu viel erwartet, das Cover verspricht jetzt auch nicht wirklich etwas Besonderes. Und das war auch gut so, denn das bekommt man in meinen Augen nicht ...

Von vornherein hatte ich von der Geschichte nicht allzu viel erwartet, das Cover verspricht jetzt auch nicht wirklich etwas Besonderes. Und das war auch gut so, denn das bekommt man in meinen Augen nicht geboten. Bis auf zum Schluss wurde ich allerdings recht gut unterhalten, vor allem die Nachrichten zwischen Zach und Delia haben mich amüsiert und teilweise auch zum Lachen gebracht. Aus dem Schreiben mit einer falschen Nummer wurden witzige Nachrichten und längere Gespräche. Es war schön zu lesen wie die beiden sich über Nachrichten kennenlernten und die meiste Zeit hat mich genau diese Mischung aus Humor und Leichtigkeit auch gut unterhalten. Toll fand ich auch, dass es endlich mal einen Ex-Freund gab, der kein Idiot war, der sich super anständig verhalten hat, der Delia ein Freund war, so wie er es ihr versprochen hatte. Das ist auch nicht unbedingt verbreitet in Liebesromanen. Insgesamt war es im Grunde eine locker, leichte und witzige Liebesgeschichte ohne größere Dramen, Missverständnisse ect.
Doch dann kam das Ende. Und das hat irgendwie alles kaputt gemacht, was ich vorher gut fand. Ich kann nicht wirklich näher darauf eingehen, weil der Zweck einer Rezension ja nicht ist, dem Leser bereits alles über das Buch zu verraten, aber mir hat das Ende absolut nicht gefallen. Ich fand es seltsam konstruiert, unpassend und habe auch nicht wirklich verstanden was es nun da wollte. Ich kann ja verstehen, dass ein Buch nicht ohne größeren oder kleineren Konflikt auskommt, aber diesen hier fand ich unpassend und irgendwie war es ja auch nicht wirklich ein Konflikt zwischen Zach und Delia. Aber mehr möchte ich jetzt auch nicht dazu schreiben. Grundsätzlich fand ich den Schreibstil gut, es kamen nicht so viele unnötige Szenen vor, die Figuren waren sympathisch, locker und leicht zu mögen und die Geschichte begann recht realistisch, aber dennoch unterhaltsam. Wer sich nicht am Ende stört, dem könnte das Buch bestimmt richtig gut gefallen...

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Ein bisschen Urlaub in Kanada

Träume in Meeresgrün
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Das zum Titel passende Cover gefällt mir echt gut. Nicht zu überladen, vom Stil her passend zu den anderen Büchern der Autorin und außerdem in jedem Regal ein Hingucker in Meeresgrün, einer wirklich schönen ...

Das zum Titel passende Cover gefällt mir echt gut. Nicht zu überladen, vom Stil her passend zu den anderen Büchern der Autorin und außerdem in jedem Regal ein Hingucker in Meeresgrün, einer wirklich schönen Farbe! Träume in Meeresgrün handelt von Amelie, die mit ihrer Familie Urlaub in Lunenburg, Kanada macht. Ihr Vater Otto hat diese Reise geplant, Schwester Nele samt Freund Lars sind auch dabei. Gemeinsam wollen sie zwei Wochen in dem malerischen Ort verbringen. Doch bereits am zweiten Tag gibt es eine recht große Überraschung für die beiden Schwestern. Langweilig wird Amelie im Urlaub definitiv nicht. Während sie die unglaubliche Natur Kanadas genießt, lernt sie Callum und seinen Hund Skipper kennen und versucht herauszufinden was sie will, im Leben, in der Liebe.
Im Grunde ist mir Amelie sehr sympathisch. Ich mag ihre verträumte Art, wenn sie in der Natur unterwegs ist, ihre Liebe zu Schmuck, aber dann wiederum ist sie mir beinahe auf die Nerven gegangen, weil sie mal wieder der Meinung war nicht gut genug zu sein, etwas sowieso nicht zu können und deswegen nicht einmal ausprobieren wollte. Das hat mich manchmal schon echt gestört, weil das leider ein Phänomen ist, welches ich in so unglaublich vielen Büchern beobachtet habe und mir einfach mal eine super taffe, selbstbewusste Protagonistin wünsche, die einmal nicht so viele Komplexe hat! Im Grunde mochte ich sie aber und habe mich für sie gefreut als sie ihren Platz gefunden hat! Callum fand ich die meiste Zeit super sympathisch und konnte Amelie gut verstehen, dass sie sich in ihn verliebt hat. Generell haben die meisten Figuren einfach nur Spaß gemacht sie kennenzulernen.
Am allerbesten hat mir sowieso der Schreibstil gefallen. Das Buch ist echt nicht besonders dünn, aber ich habe kaum bemerkt wie die Seiten nur so dahin geflogen sind und ich konnte vollkommen in der Geschichte abtauchen. Der Schreibstil von Miriam Covi ist sehr bildhaft und ich konnte mir Lunenburg richtig gut vorstellen, obwohl ich es nicht kenne und weiß wie es dort aussieht. Tatsächlich war dies mein erstes Buch der Autorin, ein weiteres steht noch auf meinem SuB und es werden definitiv nicht die letzten gewesen sein! Schließlich war das Lesen ein bisschen wie Urlaub machen ohne zu reisen!

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Das Spanische Haus

Der Klang des Herzens
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Das Cover mit der Frau, die Geige spielt bei Mondlicht passt echt richtig gut, denn genau das tut Isabel häufiger auf dem Dach des Spanischen Hauses. Ja dieses Haus spielt im Buch die zentrale Rolle. Alle ...

Das Cover mit der Frau, die Geige spielt bei Mondlicht passt echt richtig gut, denn genau das tut Isabel häufiger auf dem Dach des Spanischen Hauses. Ja dieses Haus spielt im Buch die zentrale Rolle. Alle wollen es haben, doch der alte Pottisworth hat sich da eine Überraschung für nach seinem Tod überlegt und bringt die Menschen in seinem Dorf ganz schön durcheinander. Generell finde ich ja toll, dass die Bücher von Jojo Moyes in meinem Regal alle so schön zusammenpassen und der Verlag da bei einem einheitlichen Design bleibt!
Auch ich war zu Beginn des Buches etwas durcheinander, weil der Klappentext keine der am Anfang erwähnten Figuren beschreibt und ich erst irritiert war. Zumal gerade in den ersten Kapiteln so ungemein viele neue Figuren eingeführt werden, dass ich manchmal etwas gebraucht habe, um die Zusammenhänge zu verstehen. Dann allerdings habe ich ins Buch gefunden, konnte aber nicht immer vollständig darin abtauchen, weil es irgendwie eine recht düstere Stimmung vermittelt hat. Jeder hatte Pläne mit dem Spanischen Haus, war auch bereit weiter zu gehen als gemeinhin moralisch vertretbar, um zu diesem Ziel zu kommen und generell ging es vielen Personen im Buch die meiste Zeit einfach nicht so gut. Obwohl die meiste Zeit im Buch Sommer war, hatte ich immer das Gefühl, dass es in der Geschichte nur düster, kalt und ungemütlich ist.
Außerdem hatte ich etwas Probleme mit den Figuren. Ich mochte keine so richtig gerne, konnte mich mit niemandem wirklich identifizieren, was mir das Lesen manchmal etwas erschwert hat. Deswegen habe ich zwar weite Teile des Buches genossen zu lesen, aber ab und an musste ich mich auch zwingen, was ich dann im Nachhinein aber nie bereut habe. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt wie es wohl enden wird, weil ich keine Lösung ideal gefunden hätte, die mir in den Sinn kam, aber mit der, die Jojo Moyes gewählt hat, bin ich absolut einverstanden! Das Ende hat definitiv für mich noch einmal den vierten Stern gefestigt, sonst hätte es vielleicht einen weniger bekommen.

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