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Veröffentlicht am 19.03.2023

Fortstzung von Lucien und Oliver

Forever Material
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Das Cover gefällt mir wieder ganz gut, es passt zu dem von Band 1 und auch zur Geschichte. Inhaltlich geht es darum wie es Lucien und Oliver in ihrer Beziehung zwei Jahre nach dem ersten Band so ergeht. ...

Das Cover gefällt mir wieder ganz gut, es passt zu dem von Band 1 und auch zur Geschichte. Inhaltlich geht es darum wie es Lucien und Oliver in ihrer Beziehung zwei Jahre nach dem ersten Band so ergeht. Im Freundes- und Bekanntenkreis fangen alle an zu heiraten und Lucien und Oliver sind auf der einen oder anderen Hochzeit eingeladen. Die beiden James' haben sogar schon ein Kind. Luc fühlt sich etwas unter Druck gesetzt von all den erwachsenen Entwicklungen und die Überlegungen zu einer Hochzeit mit Oliver bleiben nicht aus. Nur was hat er sich eigentlich für seine eigene Zukunft vorgestellt? Heiraten und Kinder wie die anderen? Das müssen Lucien und Oliver wohl gemeinsam herausfinden.

Ehrlich gesagt war ich jetzt kein krasser Fan von Band 1, aber zu neugierig, um nicht auch Band 2 zu lesen. Doch leider hat mir auch dieser Band nicht viel besser gefallen. Ich muss sagen Lucien hat mich nicht mehr so genervt und ich habe zumindest nachvollziehen können, was Luc und Oliver aneinander haben (ich fand das war in Band 1 immer etwas schwierig zu sehen, Luc ist doch sehr sarkastisch). Vor allem Luc ist merkbar erwachsen geworden und denkt häufiger mal nach bevor er etwas sagt oder tut. Auch Oliver mochte ich diesmal lieber, er stand auch mal häufiger für sich ein und lässt nicht alles mit sich machen, bleibt sich aber im Allgemeinen treu.

Die Geschichte an sich hat mich allerdings ziemlich gelangweilt. Es passiert einfach wenig bis nichts und die meiste Zeit plätschert der Alltag der beiden Protagonisten so vor sich hin. Und selbst wenn etwas passiert, konnte es mich nicht wirklich fesseln. Schreibstil und Aufmachung haben mich dann zwar nicht wirklich enttäuscht, konnten aber auch meine Langeweile nicht so richtig ausgleichen. Ich bin mir auch noch unsicher, ob ich es wagen würde den potentiellen dritten Teil "Father Material" noch zu lesen oder mir das zu sparen, weil ich vermutlich wieder nicht unbedingt begeistert sein werde...

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Veröffentlicht am 15.03.2023

Herzzerreißender Highlight-Auftakt an der Ballettschule

Hold Me - New England School of Ballet
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Das Cover ist sehr schlicht in rosa gehalten, durch die beiden abgebildeten Bänder passt es jedoch ziemlich gut zum Inhalt, da sie vermutlich Bänder von (Spitzen-)Ballettschuhen darstellen sollen. Inhaltlich ...

Das Cover ist sehr schlicht in rosa gehalten, durch die beiden abgebildeten Bänder passt es jedoch ziemlich gut zum Inhalt, da sie vermutlich Bänder von (Spitzen-)Ballettschuhen darstellen sollen. Inhaltlich geht es in diesem ersten Band um Zoe, die gerade an der New England School of Ballet beginnt und ihren absoluten Traum lebt - wenn da nicht auch Jase wäre, den sie von früher kennt und der bereits im zweiten Jahr ist. Früher haben sie sich alle möglichen Wahrheiten geschrieben, doch Zoe hat Jase nie verraten wieso sie den Kontakt zu ihm vor einem Jahr abgebrochen hat und möchte ihm am liebsten komplett aus dem Weg gehen. Das wird jedoch schwierig als sie in einem gemeinsamen Tanzkurs als Partner eingeteilt werden und sich zwangsläufig miteinander beschäftigen müssen und mit der gemeinsamen Vergangenheit.

Vorweg: Mir hat das Buch einfach unglaublich gut gefallen. Ich war direkt von Beginn an in der Geschichte drin und habe in jeder freien Sekunde gelesen bis ich plötzlich schon am Ende angekommen war. Ich bin absoluter Fan vom Schreibstil, der Art die Geschichte und die Perspektiven von Zoe und Jase zu erzählen. Ich habe so sehr mit den beiden mitgelitten und habe mich mitgefreut während des Lesens als würde ich sie persönlich kennen oder zumindest ihre Liebe zum Ballett teilen (was ich absolut nicht tue und was keine Sekunde stört während des Lesens). Vor allem das letzte Drittel hat mich unfassbar mitgenommen und ich habe fast durchgehend mitgeweint.

Neben der unglaublich gelungenen Geschichte, mochte ich auch einfach die Protagonisten sehr. Zoe ist super ehrgeizig und tut alles dafür sich ihren Traum vom Tanzen zu erfüllen. Dabei ist sie auch noch unglaublich loyal und ich liebe es wie gut sie sich mit ihrem Bruder Caleb und auch den Eltern versteht. Jase wirkt auf den ersten Blick etwas grob und abweisend, aber auch er ist unglaublich ehrgeizig und kämpft jeden Tag darum auf der Ballettschule bleiben zu können. Seine Eltern sind leider nicht halb so unterstützend, versuchen sogar zu verhindern, dass er auf der Tanzschule bleibt. Auch seine Beziehung zu seiner Schwester ist nicht annähernd so wie die von Zoe zu ihrem Bruder.

Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus beiden Perspektiven geschildert wird, ist es zu keinem Zeitpunkt problematisch zu verstehen wieso sich Zoe und Jase so verhalten. Ohne diese genaueren Einblicke wäre es sonst vielleicht manchmal schwierig gewesen. Ein besonders schönes Detail sind auch die Wahrheiten von Jase und Zoe jeweils an den Kapitelanfängen, die sie sich gegenseitig geschrieben haben. So gibt es immer noch den einen oder anderen zusätzlichen Einblick in die Gedankenwelt der beiden.

Für mich einfach ein unfassbar tolles und herzzerreißendes Buch, was erst den Auftakt einer ganzen Reihe darstellt. Ich freue mich einfach schon sehr auf die nächsten Bänder, vor allem auf die Geschichte von Jase Schwester freue ich mich am meisten!

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Absolut perfekter Abschluss

Westwell - Hot & Cold
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Auf dieses Buch habe ich seit der Sekunde hingefiebert als ich Band 2 beendet hatte und das mit diesem riesigen Cliffhanger geendet ist. Ich habe mich so sehr gefreut endlich auf ein Happy End zwischen ...

Auf dieses Buch habe ich seit der Sekunde hingefiebert als ich Band 2 beendet hatte und das mit diesem riesigen Cliffhanger geendet ist. Ich habe mich so sehr gefreut endlich auf ein Happy End zwischen Helena und Jessiah hoffen zu können. Und zum Glück bin ich absolut nicht enttäuscht worden und der Abschlussband der Trilogie hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt.

Inhaltlich hatte ich zunächst Angst, dass da entweder noch Konflikte zwischen Helena und Jessiah hervorgeholt, die unnötig sind, aber irgendwie ja noch was in Band 3 passieren muss oder irgendeine total profane Auflösung der vielen Ereignisse zum Schluss herauskommt. Aber zum Glück waren meine Befürchtungen komplett unbegründet und ich wurde bestens unterhalten.

Das Buch war wieder unglaublich fesselnd, gefühlvoll und mitreißend geschrieben. Die Story hat mich gepackt, ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, dass am Ende auch alle ihr Glück finden. Ich mochte auch sehr, dass es trotz der extremen Ereignisse nicht ins absurd unrealistische kippte und bestimmte Dinge sich trotz positiver Entwicklungen nicht wirklich verändert haben.

In meinen Augen war das einfach genau das richtige Buch zum Abschluss und die Leseprobe für die Reihe rund um Eli macht schon soo große Lust darauf wieder zur Familie Coldwell und nach New York zurückzukehren - und vielleicht auch ein bisschen mitzubekommen was Jessiah und Helena nun so treiben!

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Toller Auftakt einer neuen Reihe

Verschwiegen
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Das Cover finde ich sehr schön und passend. Das schwarz-weiße ist düster genug für die Story und der Leuchtturm in Akranes, der eine Rolle in der Geschichte spielt ist ebenfalls direkt zu erkennen, also ...

Das Cover finde ich sehr schön und passend. Das schwarz-weiße ist düster genug für die Story und der Leuchtturm in Akranes, der eine Rolle in der Geschichte spielt ist ebenfalls direkt zu erkennen, also ein stimmiges Bild. Inhaltlich geht es nämlich darum, dass eine weibliche und zunächst unbekannte Leiche am Leuchtturm in der beschaulichen Kleinstadt Akranes, wo sich jeder kennt, gefunden wird und nun die Kommissare aus Akranes den Mordfall aufklären müssen. Die Kommissarin Elma ist gerade erst aus Reykjavík zurück in ihre Heimat gezogen und der Mordfall ist ihr erster großer Fall gemeinsam mit den neuen Kollegen.

Da ich großer Fan von Islandkrimis und dem Land generell bin, habe ich mich sehr gefreut als ich mitbekommen habe, dass es wieder eine neue Autorin gibt, die übersetzt wurde. Auch den Schauplatz Akranes fand ich wunderbar, weil ich bereits dort gewesen bin und auch den Leuchtturm schon besichtigt habe. So konnte ich mir alle Beschreibungen noch etwas besser auf mich wirken lassen und hatte direkt das Gefühl wieder dort zu sein. Zu Beginn brauchte ich einige Seiten, um in die Geschichte zu finden, da man direkt sehr viele verschiedene Personen kennenlernte und mehrere Zeitebenen und Perspektiven geboten bekommen hat. Nach einer kleinen Einfindungszeit war ich jedoch total in der Geschichte und habe mich über jedes Detail gefreut, was man rund um den Fall und die Personen erfahren hat.

Generell mochte ich die Beschreibungen und den Stil der Autorin sehr. Grundsätzlich war es ein sehr typischer Island-Krimi, der obwohl nicht so richtig überraschend, nie langweilig wurde. Die weibliche Protagonistin Elma war mir auch sehr sympathisch, obwohl ich viele Dinge nicht verstanden habe, die sie gemacht habe und auch ihre Beziehung zu ihrer Schwester ziemlich komisch finde, aber ich denke da wird in den nächsten Büchern noch mehr zu kommen wieso bestimmte Dinge in Elmas Leben bzw. in Akranes generell so sind wie sie zurzeit sind.

Der Fall an sich war sehr spannend, die Kommissare mussten sich in mühevollen Puzzlestücken zusammensuchen wer die Frau hätte töten wollen. Im Endeffekt waren die Ermittlungsergebnisse jetzt nicht so die allergrößte Überraschung, wenn man aufmerksam gelesen hatte, aber der Weg dahin war beeindruckend. Mit dem Ende war ich dann leider nicht so richtig zufrieden, es war einfach nicht befriedigend genug, aber näher ausführen werde ich das jetzt hier natürlich nicht, um niemanden zu spoilern. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf, wenn der zweite Band rauskommt und Elma den nächsten Fall mit ihren Kollegen löst!

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Rückkehr in die Heimat

Perfect Player
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Das Cover des Buches finde ich leider gar nicht passend. Weder passt der Mann im Hemd zum Protagonisten Levi, der Footballspieler ist, noch die Skyline zum beschaulichen Ort Beaufort, wo die Geschichte ...

Das Cover des Buches finde ich leider gar nicht passend. Weder passt der Mann im Hemd zum Protagonisten Levi, der Footballspieler ist, noch die Skyline zum beschaulichen Ort Beaufort, wo die Geschichte spielt. Das finde ich sehr schade, weil absolut falsche Vibes mit dem Cover vermittelt werden, die es so gar nicht gibt... Inhaltlich geht es um die alleinerziehende Presley, die mit ihrem Sohn Alex aus New York in ihre Heimatstadt Beaufort umzieht. Denn der achtjährige Alex und sein Onkel Levi haben jeweils zur Hälfte die Familien-Pension der Millers geerbt. Jetzt müssen sich Presley und Levi nur noch einigen was mit der Pension passieren soll. Doch nicht nur da sind sie sich zunächst nicht so richtig einig. Und dann taucht auch noch Alex Vater Tanner, Levis jüngerer Bruder, in der Heimat auf und die Pension ist etwas zu klein für gleich drei männliche Millers...

Dies ist nicht mein erstes Buch, welches ich von dem Autorinnen-Duo lese und ich liebe einfach immer wieder den humorvollen und spritzigen Schreibstil. Der war auch diesmal unverkennbar und wie immer toll. Auch den Beginn der Geschichte habe ich sehr genossen. Ich mochte die Phase als Presley und Alex sich eingelebt haben und sich Presley eher uneinig mit Levi war. Ich fand auch schön wie die beiden sich näher gekommen sind. Doch für mich hat die Atmosphäre schon nicht mehr gespasst als dann auch noch Tanner in das kleine Örtchen kam. Ich bin einfach absolut kein Fan von Dreiecksgeschichten und Fan von Tanner war ich ebenfalls so gar nicht. Für mich geht es nach dem Eintreffen von ihm in der Pension mit der Geschichte insgesamt bergab. So gut wie mir der Anfang gefallen hat, so wenig dann im weiteren Verlauf viele Szenen und Verhaltensweisen der Protagonisten. So genau kann ich das an dieser Stelle natürlich nicht ausführen, da ich sonst massiv spoilern würde und ich möchte ja niemandem das Leseerlebnis zerstören.

Grundsätzlich mag ich aber vor allem die beiden Protagonisten sehr. Presley ist eine sehr starke Frau, die in den vergangenen Jahren sehr viel beinahe alleine geregelt hat und nun so einen großen Schritt ins Unbekannte wagt, weil sie der Meinung ist, dass ihr Sohn besser in diesem kleinen Ort als in New York aufwachsen sollte. Levi fand ich auch sehr sympathisch. Ich finde ganz cool, wie er eigentlich der Meinung ist, dass er etwas nicht will oder anderes machen möchte und sich dann aber meistens mit gesundem Menschenverstand davon überzeugen, dass er seine Meinung vielleicht nochmal überdenkt. Er ist einfach auch ein guter Kerl und verhält sich ziemlich korrekt. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder Tanner, den ich so überhaupt nicht leiden kann. Die Mutter der beiden ist auch etwas seltsam und hat eine komische Meinung.

Insgesamt mochte ich die Geschichte schon und den Anfang fand ich auch richtig, richtig gut - bis ungefähr zur Hälfte - dann wurde es in meinen Augen leider etwas schlechter bzw. durchschnittlicher. Deswegen ist leider zum Schluss bloß der durchschnittliche Eindruck von der Geschichte für mich geblieben. Ich hoffe beim nächsten Buch hält meine Begeisterung wieder von der ersten bis zur letzten Seite an!

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