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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Leider überhaupt nicht überzeugend.

Ice Breakers - Parker
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In „Icebreakers – Parker“ geht es um den Eishockeyspieler Alex Parker, der sich statt auf den Sport zu konzentrieren, lieber mit Puck-Bunnys beschäftigt und auch ansonsten eher Skandale auslöst. Deswegen ...

In „Icebreakers – Parker“ geht es um den Eishockeyspieler Alex Parker, der sich statt auf den Sport zu konzentrieren, lieber mit Puck-Bunnys beschäftigt und auch ansonsten eher Skandale auslöst. Deswegen wird er zwangsweise der Mitbewohner von Charlotte Coachman, die dafür sorgen soll, dass er mal keine Schlagzeilen produziert. Sie ist tough, zeigt ihm wo es langgeht und lässt sich nicht von ihm beeindrucken. Ahnung von Sport hat sie als Sportagentin natürlich auch noch.
Grundsätzlich klingt das ja alles nach einer amüsanten Story für zwischendurch. Leider war mir Alex Parker extrem unsympathisch, er hat sich echt wie ein Idiot verhalten, und auch Charlotte Coachman war mir jetzt nicht so richtig sympathisch, dass ich mich irgendwie wohlgefühlt habe mit den Figuren. Leider konnte mich das Buch absolut nicht überzeugen, da mir neben den Figuren auch die Story und der Schreibstil nicht so richtig gefallen haben und ich so nicht wirklich gefesselt wurde. Für mich leider eher ein Reinfall, aber vielleicht gefällt es jemand anderem.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Pure Ernüchterung beim Lesen...

Broken Dreams
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In Broken Dreams geht es um Tyriq und Avery. Er kommt gerade aus dem Gefängnis raus und muss sein Leben grundsätzlich neu sortieren und ausrichten. Es heißt einen Job bekommen und endlich Geld verdienen. ...

In Broken Dreams geht es um Tyriq und Avery. Er kommt gerade aus dem Gefängnis raus und muss sein Leben grundsätzlich neu sortieren und ausrichten. Es heißt einen Job bekommen und endlich Geld verdienen. Avery hingegen kommt aus der High Society und Geld ist bei ihr jetzt nicht unbedingt ein Problem. Durch einen großen Zufall treffen die beiden aufeinander und auf den ersten Blick wird klar, dass sie aus fremden Welten kommen. Trotzdem nähern sie sich an und verbringen Zeit miteinander.
Grundsätzlich hatte das Buch unglaubliches Potential, was es meiner Meinung nach allerdings überhaupt nicht ausgeschöpft hat. Wie zwei Menschen aus so unterschiedlichen sozialen Schichten und mit solchen verschiedenen familiären Hintergründen aufeinandertreffen finde ich prinzipiell ja spannend, aber leider ist es der Autorin meiner Meinung nach nicht gelungen das richtig zur Geltung zu bringen. Die Geschichte war bloß eine Ansammlung von Klischees und erwartbaren Handlungen. Die Latina-Mutter, die vielen Gang-Tattoos (auf den andauernd und ständig herumgeritten wurde) und der misstrauische Chef sind nur einige Beispiele. Für meinen Geschmack wollte die Autorin viel zu viel und hat das gar nicht alles in der Geschichte unterbringen können. Nervend fand ich auch, dass Tyriq andauernd darauf herumgeritten ist, dass er überhaupt kein Geld hat oder nur so Mini-Summen, dann aber einen Blumenstrauß für Avery gekauft hat und so. Das ist doch total bescheuert. Dann soll er halt welche auf einer Wiese pflücken oder so... Außerdem war mir Avery richtig unsympathisch und ich mochte ihre Freunde auch überhaupt nicht. Auch der Schreibstil konnte mich nicht wirklich fesseln.
Nachdem der Anfang der Geschichte gut zu lesen war und ich einige Erwartungen an die Geschichte hatte, wurde ich leider sehr enttäuscht. Die Grundidee finde ich immer noch gut, aber die Umsetzung gefällt mir leider überhaupt nicht. Richtig schade.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Schönes Cover, aber leider schlecht gemachte Geschichte...

Verrücktes Herz
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In „Verrücktes Herz“ geht es um Ava Blume, die sich die letzten 20 Jahre nur um die beiden inzwischen erwachsenen Kinder, den Ehemann und den Haushalt gekümmert hat, aber dabei sich selbst vergessen hat. ...

In „Verrücktes Herz“ geht es um Ava Blume, die sich die letzten 20 Jahre nur um die beiden inzwischen erwachsenen Kinder, den Ehemann und den Haushalt gekümmert hat, aber dabei sich selbst vergessen hat. Als sie dann wiederholt einen Nervenzusammenbruch hat, wird sie in eine „Privatklinik für Psychatrie“ eingewiesen. Da muss sie sich dann Gedanken um ihre Zukunft machen: Ihre Kinder werden flügge, sie muss endlich die Glucke ablegen und sie ihr eigenes Leben leben lassen und auch die Ehe mit ihrem Mann Marcus funktioniert nicht mehr so gut. Dann lernt sie auch noch Lars Busch kennen, einen absoluten Traummann.
Leider hat mir das Buch über weite Strecken überhaupt nicht gefallen. Grundsätzlich hat mir zwar der Schreibstil gefallen, jedoch wurde mir das im Verlauf des Buches viel zu theatralisch und allgemein die Story doch auch für eine seichte Liebesgeschichte zu oberflächlich und ohne jeglichen Tiefgang.
Dann hat mich ganz massiv dieser gewollt jugendliche Schreibstil der Autorin gestört! Vielleicht gehöre ich mit Anfang 20 auch einfach nicht zur Zielgruppe der Autorin für ihre Bücher, aber ich finde es total unangemessen, dass Ava immer Knirpse anstatt Kinder sagt und der inflationäre Gebrauch von YOLO macht alles noch schlimmer. Ich weiß nicht wer der Autorin geflüstert hat sie müsse andauernd YOLO schreiben, aber das nervt gewaltig. Niemand benutzt dieses Wort noch und das zeugt nur wieder davon, dass man jugendlich wirken will, aber keineswegs mehr ist und man das vielleicht lassen sollte. Die Hochphase war vielleicht vor zwei Jahren mal, aber die war schneller vorbei als man YOLO sagen kann. Ava ist Anfang 40, ich kenne niemanden in diesem Alter, der solche Wörter tatsächlich verwendet und finde den Gebrauch auch ziemlich albern und ganz und gar nicht jugendlich.
Und dazu kommt auch noch, dass die Autorin und auch die Lektorin offensichtlich nicht richtig Schwedisch können, da „Tack“ nicht mit doppel-k geschrieben wird. Das finde ich schon leicht peinlich. Auch wenn es nur ein Schreibfehler ist. Wenn man schon Fremdsprachen in einem Buch verwendet, sollte dies korrekt geschehen!
Und auch die Figuren nerven mich im Laufe der Geschichte zunehmend. Vor allem Ava und ihre hysterische Art. Dann noch all diese verqueren, krisengeplagten Menschen, die sie in der Klapse trifft und irgendwie wird alles total überzogen und lächerlich dargestellt. Als Therapeutin hätte die Autorin vielleicht das ganze Thema psychische Krankheiten nicht ganz so lächerlich darstellen, ihr ist es auf jeden Fall überhaupt nicht gelungen dieses Thema von einer lustigen Seite und trotzdem halbwegs ernsthaft in einem Liebesroman zu verpacken. Weiter ins Detail kann ich jetzt kaum gehen ohne zu spoilern.
Richtig warmgeworden bin ich bis zum Schluss nicht mit dem Buch. Es gab zwar durchaus witzige Szenen, aber richtig berührt haben die mich nicht und mehr als ein müdes Lächeln konnten sie auch nicht bei mir hervorrufen... Empfehlenswert ist dieses Buch nur für diejenigen, die sich nicht mit psychischen Krankheiten beschäftigen, kein schwedisch können sowie auf seichteste Liebesromane ohne wirkliche Handlung stehen und damit zufrieden sind. Ich bin es nicht, deswegen ein Stern für die Geschichte, ein weiterer für das Cover.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Enttäuschend, ich hatte mir mehr erhofft...

Between us
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Inhalt:
In „Between Us“ geht es um Nora, die in ihrem ersten Jahr am Burnham College ziemlich über die Stränge geschlagen hat und zum Beginn des zweiten Jahres auf der Suche nach Ruhe zum Lernen ist. Dazu ...

Inhalt:
In „Between Us“ geht es um Nora, die in ihrem ersten Jahr am Burnham College ziemlich über die Stränge geschlagen hat und zum Beginn des zweiten Jahres auf der Suche nach Ruhe zum Lernen ist. Dazu zieht sie aus dem Studentenwohnheim aus und bei Kellan ein. Der will nämlich auch mal ein bisschen mehr lernen. Doch wie gut das wohl klappt? Es gibt da noch eine gemeinsame Vergangenheit von Nora und Kellan und dann gibt es noch Kellans besten Freund Crosbie, der praktisch auch dort wohnt, weil er häufiger bei Kellan als in seinem eigenen Haus ist.

Meine Meinung:
Ich muss sagen nachdem ich die Leseprobe echt gut fand, war ich doch sehr enttäuscht von dem Buch insgesamt. Denn die Geschichte ist keineswegs so spannend wie ich zunächst gedacht hatte. Manchmal habe ich mich sogar ein bisschen gelangweilt beim Lesen. Ich hatte das Gefühl, dass es sich lediglich um ein weiteres durchschnittliches Buch handelte, was ich so oder so ähnlich bereits hunderte Male gelesen habe. Mir fehlte einfach die Besonderheit in der Geschichte. Irgendein Detail, was den Unterschied zu all den anderen Geschichten ausmacht.
Allerdings habe ich das ganze Buch darauf gewartet, dass so etwas wie Spannung aufkommt. Viele Konflikte bleiben einseitig, weil sie bloß in Noras Gedanken existieren. Die, die dann angesprochen werden, werden allerdings sofort gelöst (100-Seiten andeuernde Konflikte mag ich auch nicht, aber ein bisschen längere Konfliktlösungen als über eine Seite wären schon nett gewesen). Es gibt keine richtige Situation in der mal anstauende Thematiken zu Tage kommen und eine richtige „Bombe“ habe ich auch vermisst. Dadurch hatte ich als Leserin das Gefühl, dass gar keine richtige Handlung zustande kommt.
Es gibt allerdings auch witzigere Szenen mit viel Potential, was jedoch nicht immer ausgeschöpft wurde. Ich sage nur „Candlelight Dinner“ – ich möchte ja niemanden spoilern, der das Buch noch lesen möchte.
Auch die Charaktere sagen mir nicht wirklich zu. Alle drei sind so extrem und irgendwie gibt es nur schwarz und weiß für sie, vielleicht haben sie vergessen, dass auch grau eine Option sein könnte. Ich finde Nora regelrecht unsympathisch und ab und an hat sie mich beim Lesen fast genervt. Für meinen Geschmack jammert sie zu oft herum und ist echt sprunghaft. Ihre Gedanken und Handlungen kann ich oftmals nicht nachvollziehen. Das einzige was ich an ihr mag ist ihre Schlagfertigkeit. Crosbie und Kellan sind beide nicht so nervig wie Nora. Kellan ist witzig wie er immer versucht ähnlich strebsam wie Nora zu werden und Crosbie ist eine interessante Mischung aus Sportler, Lehramtsstudent und seinen Illusionen.
Wer auf Spannung verzichten kann und einfach nur seichte Unterhaltung ohne dass das Rad neu erfunden wird, für den ist das Buch etwas, aber mir fehlte dann doch die Spannung, das Drama und schlicht und ergreifend Handlung. Ich hätte mir einfach sehr viel mehr Überraschung und Tiefe gewünscht, die fehlten mir teilweise komplett.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.07.2018

Durchschnittliche bis schlechte Geschichte

Rich
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In RICH geht es um Richard Scull, der bisher nach seinem Studium kein Tag gearbeitet hat und nie eigenes Geld verdienen musste, weil er einfach das Geld seiner Eltern aus dem Fenster geworfen ...

In RICH geht es um Richard Scull, der bisher nach seinem Studium kein Tag gearbeitet hat und nie eigenes Geld verdienen musste, weil er einfach das Geld seiner Eltern aus dem Fenster geworfen hat, und Jazemine, die zusammen mit ihrem Freund eine Art Geschäft aufgebaut hat und so die Konkurrenz der Branche nach und nach ausschalten soll.
Richard wird nun also gezwungen bei H R Scull einzusteigen und endlich für sein Geld zu arbeiten und Jazemine wird dort seine Assistentin, die er sich selbst aussucht und schon beim Vorstellungsgespräch ziemlich heiß findet und sie findet ihn jetzt auch nicht gerade hässlich.
Insgesamt fand ich das Buch durchschnittlich. Es war nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Der Schreibstil war ok, ich konnte das Buch gut lesen und war schnell durch. Jedoch hat mich Richard am Beginn doch echt genervt wie er immer gejammert hat, dass er jetzt arbeiten muss und früh aufstehen und keine Partys mehr feiern kann. Mit 27 Jahren schon eine eher übertriebene Reaktion. Aber auch mit Jazemine konnte ich mich nicht wirklich identifizieren. Sie ist so fixiert darauf das zu tun was Curtis will, dass sie gar nicht merkt wie er sie verarscht. Zum Glück merkt sie das im Verlauf des Buches dann doch recht schnell, kann sich aber ja eher weniger gut aus seinen Fängen befreien. Auch Richards Freunde waren mir recht suspekt und alle eine Spur zu kriminell.
Insgesamt fand ich, dass sehr viele Stellen in der Geschichte unglaublich überzogen waren und übertrieben. Auch wie Richard direkt zu Beginn seine größten Geheimnisse an Jazemine ausplaudert fand ich sehr komisch, damit hätte er meiner Meinung nach auch noch ein paar Kapitel lang warten können! Auch war es irgendwie merkwürdig, dass sie sich die ganze Zeit vertraut haben und es trotz der doch gravierenden Vorfälle kaum Misstrauen gab und bis auf die schreckliche Zeit zwischen Curtis und Jazemine immer alles recht glatt lief.
Mir hat das Buch insgesamt nicht so gut gefallen, weil für mich auch die Thematik der verwöhnten Reichen total langweilig angegangen wurde und man das so schon tausendmal gelesen hat oder in Serien/Filmen gesehen hat. Ich würde jetzt nicht direkt abraten das Buch zu lesen, aber eine klar Leseempfehlung würde ich auch nicht aussprechen. Ich denke jeder sollte vor dem Kauf die Leseprobe lesen und dann selber entscheiden..