Netter Auftakt
Keeping SecretsDas Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen ...
Das Cover von Keeping Secrets ist einfach wunderschön! Das alleine hat einen Stern von mir bekommen, einfach weil ich es so schön finde! Inhaltlich geht es um die Schauspielerin Tessa Thorn, die zum Drehen eines Films in ihre Heimatstadt Faerfax zurückkehrt und zu allem Überfluss wird sie bei den gesamten Dreharbeiten ein Journalismus-Student begleiten. Cole soll ein Porträt über die berühmte Hollywood-Schauspielerin schreiben und am besten ein paar Geheimnisse bei den Dreharbeiten herausfinden. Gleichzeitig versucht Tessa ihr allergrößtes Geheimnis zu bewahren, vor allem vor Cole.
Den Anfang der Geschichte, vor allem die Leseprobe, mochte ich unheimlich gerne und deswegen habe ich mich auch sehr auf das Buch gefreut. Allerdings muss ich sagen, dass meine Vorfreudemit jedem Kapitel etwas verschwunden ist. Vor allem der Mittelteil hat sich recht lange gezogen und konnte mich inhaltlich nicht wirklich fesseln. Einzig der Schreibstil, der mich durch die Geschichte getragen hat und sehr gelungen war, konnte mich zeitweise bei der Geschichte halten. Es war jetzt nicht so, dass ich alles total doof fand, aber nach der sehr guten Leseprobe und dem wunderschönen Cover hatte ich wohl einfach viel mehr erwartet. Das Setting mochte ich auch wirklich gerne. Die Idee an der Uni und die Beschreibung des Cafés und der anderen Orte waren auch immer sehr bildlich, konnten jetzt aber nicht alles wettmachen.
Grundsätzlich mochte ich Tessa und Cole schon gerne, aber leider gab es immer wieder Momente, wo ich beide richtig seltsam fand oder sie komisch reagiert haben. Ich fand vor allem Tessa auch immer sehr anbiedernd ihren neuen Freunden gegenüber. Wenn sich mir jemand so sehr aufdrängend würde, würde ich alleine deswegen auf Abstand gehen. Deswegen konnte ich in diesen Situationen Cole verstehen, dass er das nicht so cool fand, dass Tessa auch in seinem privaten Umfeld auftauchte. Und Cole war einfach viel zu unfreundlich zu seinen Freunden, nicht nur wenn es um Tessa ging. Und wieso die beiden sich jetzt immer so anziehend fanden konnte ich auch nicht so nachvollziehen. Die beiden haben mir dann irgendwie auch die restlichen Figuren kaputtgemacht, die mir eigentlich sympathisch waren und Grund genug auch die nächsten Bände zu lesen. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich weitere Bände lesen möchte... Einen Stern vergebe ich allein für das Cover! Wobei das Ende mochte ich wiederum recht gerne.