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Veröffentlicht am 26.09.2021

Mehr als nur ein Fall...

Blutnebel
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Autor: Jørn Lier Horst und Thomas Enge
Seitenzahl: 400
Preis: 11,00 €
ISBN: 978-3734108952
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: blanvalet
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Nachdem eine Explosion ...

Autor: Jørn Lier Horst und Thomas Enge
Seitenzahl: 400
Preis: 11,00 €
ISBN: 978-3734108952
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: blanvalet
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Nachdem eine Explosion den Osloer Hafen erschüttert hat, herrscht Terroralarm in Norwegen. Viele Menschen wurden getötet oder verletzt. Ein Opfer kommt knapp mit dem Leben davon: Ruth-Kristine Smeplass. Diese ist keine Unbekannte für Kriminalkommissar Alexander Blix, denn sie war die Mutter der zweijährigen Patricia, die vor zehn Jahren gekidnappt wurde. Blix ermittelte in diesem Fall, erfolglos. Als sich der Rauch in Oslo legt, ist die Zeit reif, sowohl das Mysterium der Vergangenheit als auch das der Gegenwart zu lösen. Zusammen mit der Journalistin Emma Ramm entdeckt Blix ein unverzeihliches Verbrechen.


Meinung:

Ich sah das Buch und musste es lesen, was ich auch durfte.
Ich war von der ersten Seite an gefesselt und konnte nicht glauben, wie sich alles entwickelt hat. Von einer „unscheinbaren“ Bombenexplosion ging es über zu einer Kindesentführung. Ja wirklich, und alles ist ganz fest Miteinander verwickelt. Blix hatte von Anfang an das Gefühl das es nicht nur eine Explosion war, es war gezielt, nur was, wer, und wie musste irgendwie herausgefunden werden. Er grub tief und zusammen mit seiner Partnerin kam er Schritt für Schritt voran und was da alles zu tage kam, ihr könnt mir glauben, war schweres Futter.
Emma ist eine Art zieh Kind und Journalistin. Welche auch betroffen war bei dem Anschlag. Eigentlich wollte sie darüber eine Story schreiben, aber es kam dann doch alles irgendwie anders. Sie klinkte sich mit in die Ermittlungen bei Blix ein und begab sich mehr als einmal in Gefahr. Was ich für nicht gerade erwachsen halte, immer hin hätte sie Blix informieren können. Aber das wird sie noch mitbekommen.
Dann war da diese Ruth mein Gott wie kaputt und krank kann ein Mensch nur sein, das frage ich mich immer wieder beim Lesen. Gerade am Ende des Buches fragte ich mich ob ich dazu in der Lage wäre mein Kind quasi von er sogenannten Bildfläche verschwinden zu lassen.
Ich fand die Geschichte sehr gut und der Spannungsbogen reicht wirklich von der Seite bis zur letzten. Und gerade, weil es eine mächtige Wendung in der Geschichte gibt, erhöhte das das Suchtpotenzial. Um herauszufinden, warum das alles so passiert wie es passiert ist.
Der Schreibstil ist grandios flüssig, super erarbeitet und fesselnd.
Die Charaktere waren hervorragend ausgearbeitet und passten sehr gut in die Geschichte. Nur von seiner Partnerin hätte ich gerne mehr gelesen, aber vielleicht im nächsten teil.

Solltet ihr es lesen, werdet ihr es nicht bereuen.

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Eine emotional Geschichte mit historischen Hintergrund.

Das Buch der verschollenen Namen
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Autor: Kirstin Harmel
Seitenzahl: 384
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3426227138
Ausgabe: Paperback
Verlag: Knaur
Genere: Roman
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams ...

Autor: Kirstin Harmel
Seitenzahl: 384
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3426227138
Ausgabe: Paperback
Verlag: Knaur
Genere: Roman
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.
Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen – doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …


Meinung:

Es ist nicht mein erstes Buch dieser wundervollen Autorin und auch nicht mein letztes. Denn ich finde es schreibt kaum jemand mit so viel Gefühl wie Frau Harmel, und dann noch zu solch einen Thema.
In diesem Buch gehe es um sehr viel mehr als Helfen, es geht um Zivilcourage, die eigenen Dämonen besiegen und um das rasche Erwachsen werden. Die Geschichte, die erzählt wird, wurde mit ganz viel Gefühlen, Emotionen und historischen Hintergrund geschrieben. Wer sich ein bisschen mit dem 2. Weltkrieg beschäftig hat weiß das es für bestimmte Glaubensrichtigen, ethnischen Herkünften und sexueller Orientierung nicht einfach war. Und da war auf einmal Eva, ein jüdischer Flüchtling, die gemeinsam mit ihrer Mutter ein neues Leben anfangen wollte. Das flüchtige Ziel erreicht, bekam sie ein Angebot. Welches sie nicht ausschlug, sie konnte nicht. Sie half und bewies damit Zivilcourage und half jede Menger Leute, sie rettete ihnen sogar das Leben.
Die Geschichte war sehr emotional, mit konnte mit jeder Seite spüren, wie schwer es war etwas Gutes zu tun. Das Ende hält eine richtig schöne Überraschung offen.
Nun zu der lieben Mutti, ja ich weiß es war schwer und nicht einfach, vielleicht lässt sich ihr verhalten auch damit erklären, dass sie verzweifelt war und traurig. Aber das heißt nicht das Eva für alles verantwortlich gemacht werden könnte. Das hat mich sehr geärgert, echt Eva tat alles, um ihre Mutti in Sicherheit zu bringen, damit sie etwas zu essen auf den tische hatte und sie bekam zu dank nur Vorwürfe.
Eine kleine Romanze gibt es auch Rémy heißt der kleine Schlingel, ja Schlingel…, weil er ein richtiger Draufgänger ist und Katholik. Ihr könnt euch vorstellen wie begeistert Eva´s Mutter davon war. Aber er hatte das Herz an der richtigen Stelle…und liebe kennt keine Glaubensrichtung.
Abartig fand ich jedoch wieviel sich haben schmieren lassen und andere auffliegen zu lassen und das oft aus eigenen Reihen…behaltet den Schulfreund von Eva im Auge, das ist ein ganz mieser Kerl und bereit alles zu verraten was nicht Niet und Nagelfest ist.


Ich finde das diese Geschichte unbedingt gelesen werden muss.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Ein wunderbarer Auftakt.

Nichts als Staub
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Autor: Alexander Hartung

Seitenzahl: 283

Preis: 9,99 €

ISBN: 978-2496708813

Ausgabe: Taschenbuch

Verlag: Edition M

Genere: Thriller

Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Als Polizistin im Streifendienst ...

Autor: Alexander Hartung

Seitenzahl: 283

Preis: 9,99 €

ISBN: 978-2496708813

Ausgabe: Taschenbuch

Verlag: Edition M

Genere: Thriller

Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Als Polizistin im Streifendienst ist Alina Grimm eigentlich nicht für Mordermittlungen zuständig, doch als am Hamburger Phoenixplatz das vermeintliche vierte Opfer eines Serienmörders gefunden wird, erweckt das ihren Ermittlerinstinkt. Sie sucht ihre Informanten auf, um mehr über den Toten herauszufinden, gerät aber in einen Hinterhalt.

Alina wacht im Krankenhaus auf und findet sich in einer äußerst schwierigen Lage wieder: Die Angreifer konnten nicht ausfindig gemacht werden, stattdessen wird sie des Drogenhandels beschuldigt und vom Dienst suspendiert. Sie ermittelt auf eigene Faust und stößt dabei immer wieder an Grenzen. Dann begegnet sie einem mysteriösen Helfer, dessen Informationen alles in ein völlig neues Licht rücken.



Meinung:

Ich gebe es zu ich bin ein Cover-Opfer...ich sah es und musste es besitzen, egal wie. Dass ich an der Leserunde dabei sein durfte, hat mich sehr gefreut. Und ich kann euch eines schon vorab verraten es wird ein grandioses Lesevergüngen. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach flüssig, sehr gut recherchiert und spannend. Die Charaktere sind sympathisch, harmonieren perfekt zusammen (was man auch in der fortlaufenden Geschichte merkt) und alle bringen etwas mit in das Team was sie zu einem Ganzen macht. Um das zu verstehen, muss man es lesen. Mir gefiel vor allem die Konstellation in diesem geheimen Team. Da gab es keine Hierarchie so wie man es sonst ab und zu hat. Nein jeder hat etwas zu dazu beigetragen das der Fall gelöst wird. Nehmen wir mal das sie es getan haben hust freue ich mich über ein Wiedersehen mit dem Dreamteam.

Die Handlung an sich fand ich etwas böse?! Ich glaube das trifft es, denn wenn an jemanden so ausknocken möchte, ist das meiner Meinung nach mehr als abartig. Das der Ruf dadurch geschädigt wird ist eine Sache, aber das ganze Umfeld mit in den Dreck zu ziehen eine andere. Aber, ja es gibt ein aber. Es war auch sehr geschickt eingefädelt, wie man darauf kommt möchte ich mal gerne wissen. Interessant fand ich auch das der eigentliche Täter einen anderen Fall, mehr oder weniger, gelöst hat. Vor allem die Art und Weise, wie er ihn zur Strecke gebracht hat...hervorragend.

Ich kann für dieses Buch eine absolute lese Empfehlung geben.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Ein grandioser Thriller

Blutrote Tulpen
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Autor: Ibon Martín
Seitenzahl: 512
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3453425576
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Heyne
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Eine blutrote Tulpe für jedes Opfer - ...

Autor: Ibon Martín
Seitenzahl: 512
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3453425576
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Heyne
Genere: Thriller
Erscheinungsjahr: 2021



Klappentext:

Eine blutrote Tulpe für jedes Opfer - und ein grausamer Plan…

Mit der Idylle der baskischen Kleinstadt Gernika ist es vorbei, als ein perfider Killer die Region erschüttert. Drei vollkommen unterschiedliche Morde, die nur eins gemeinsam haben: Bei jedem der Opfer wird eine rote Tulpe gefunden. Julia wird als Teil einer Spezialeinheit einberufen, um den Fall zu lösen, doch jede der Spuren, die sie und ihr Team verfolgen, verlieren sich ins Nichts. Wo liegt die Verbindung zwischen den scheinbar willkürlich gewählten Mordopfern? Und was bedeutet die rote Tulpe? Schließlich führen sie die Ermittlungen zu einem alten Kloster an den rauen Klippen des Naturschutzgebiets - und in Julias eigene Vergangenheit…



Meinung:

Ein sehr spannungsgeladener Thriller, er bot jede Menge Überraschungen. Angefangen bei korrupten Nonnen bis hin zu mordlüsternde Freunde... Das Buch war von Anfang bis Ende spannend und mit der Täter Auflösung hat man sich bis kurz vor Schluss Zeit gelassen. Was wieder rum positiv war, so blieb man dran, weil die Neugier einfach zu groß war...Wer der Täter war und warum er das getan hat. Nun denn ich kann euch eines verraten, es wird nicht langweilig. Es tun sich wahre Abgründe auf und ich war fassungslos, wie man als Nonne und Eltern so sein kann, ich war echt erschüttert. Ich könnte so etwas nicht tun. Ja nun könnte man sagen es waren andere Zeiten oder lieber so als zu töten...aber ich bin da anderer Meinung. Ansonsten war die Handlung sehr sehr gut, ich fand die Zeit Sprünge von dem Täter gut, so konnte man ihn oder sie besser kennenlernen. Jeder Tatort, Opfer und das ganze drumherum war sehr gut beschrieben und es passte auch alles sehr gut in die Geschichte hinein.

Die Charaktere waren sympathisch, ab und zu arrogant, aber jedoch (fast) immer loyal. Ana ist die Hauptfigur in diesem Thriller, und sie wird noch Probleme bekommen. Sie hatte schlechte Kindheit, was nichts rechtfertig und das weiß sie. Durch die ganzen Erlebnisse ist sie sehr temperamentvoll, handelt dadurch oft impulsiv und dass, ohne über möglich Konsequenzen nachzudenken. Aber sie ist eine sehr gute Ermittlerin. Die anderen in ihrem Team sind nicht unbedingt Fan von ihr, was aber nicht heißt, dass nicht gut zusammenarbeiten, denn wenn es schlag Aufschlag kommt sind sie ein Dreamteam. Die Nonnen möchte ich noch kurz erwähnen, diese kleinen ausgebufften Geschöpfe Gottes...was war ich von ihrer kriminellen Energie überrascht...und gleichzeitig traurig das sie hilflose, ja fast noch, Kinder so "ausgenutzt und misshandelt" haben...anders kann ich es nicht beschreiben.

Ich fand die Geschichte grandios und ich hoffe mehr von diesem Team lesen zu dürfen. Auch hier gibt es eine lese Empfehlung.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Nicht ganz meins....

Wer zweimal stirbt
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-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-

Titel: "Wer zweimal stirbt
Autor: Leif GW Persson
Verlag: btb Verlag
Seitenzahl: 576

Cover:
Das Cover hatte mich ...

-diese Rezension basiert auf ein Rezensionsexemplar und dafür wurde ich nicht bezahlt-

Titel: "Wer zweimal stirbt
Autor: Leif GW Persson
Verlag: btb Verlag
Seitenzahl: 576

Cover:
Das Cover hatte mich mit seinen See, was in der Dunkelheit schimmerte, magisch angezogen.

Schreibstil:
Es war mein erstes Buch von Persson, und ich fand den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig. Es zog sich wie wahnsinnig auf den ersten hundert Seiten. Bei vielen Dialogen fragte ich mich ob es hätte wirklich seien müssen.

Inhalt:
Der junge Pfadfinder Edvin campt auf einer kleinen Schäreninsel, wo er und seine Kameraden Pilze sammeln. Ausgerüstet mit einem Körbchen findet er stattdessen einen halbvergrabenen Totenkopf im Wald. Obwohl er erst zehn Jahre alt ist, weiß er sofort, was zu tun ist: Er steckt den Schädel in eine Plastiktüte und türmt aus dem Pfadfinderlager zurück nach Stockholm geradewegs in die Wohnung seines Nachbars – dem berühmt berüchtigten Kommissar Evert Bäckström.

Evert Bäckström, irgendwo zwischen Mitte 40 und Mitte 50, klein, dick und durchaus nicht ganz auf der Höhe der Zeit, was Gleichberechtigung und politische Korrektheit angeht, ist als Kommissar bei der Polizei in Stockholm tätig. Sein Benehmen ist schlecht, sein Instinkt jedoch untrüglich. Er ist der Mann für die harten Fälle: Mord, bewaffneter Raubüberfall und so weiter. Am wenigsten scheut er dabei, sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass es keine Lektüre für mich war, so leid es mir tut.
Die Handlung hat sich Ewigkeiten hingezogen, jedenfalls kam es mir so vor. Zwischendurch hatte ich auch echt das Gefühl nicht richtig reinzukommen, weil mir eben auch der Bezug dazu fehlte.
Aber der hälfte des Buches ging es einiger Maßen und als es beendet war musste ich erst einmal tief durchatmen. Was ich richtig Schade fand, da der Klappentext so gut war.
Aber ich denke das es nicht schlimm ist, da jeder einen eigenen Geschmack hat, deswegen würde ich es auch nie schlecht reden.
In großen und ganzen kann man aber sagen, dass die Story nicht übel ist. Spannung ist am ende Definitiv vorhanden.
Die Charaktere, ja gut andere Länder andere Sitten. Nicht wahr?! Ich kam mit den Protagonisten nicht zu recht…ein übergewichtiger und möchten gern Polizist, der seine besten Jahre eigentlich schon hinter sich hatte, aber auch hier gilt alles Geschmackssache.

Dennoch wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen.


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