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Veröffentlicht am 02.06.2020

Blake - ein super Protagonist in einer eher schwachen Handlung

Blake
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Timothy Blake ist als genialer Profiler Berater beim FBI in Texas. Doch statt mit Geld, wird er mit anderen Sachen bezahlt, die seine geheimen und dunklen Triebe befriedigen.
In einem neuen Entführungsfall ...

Timothy Blake ist als genialer Profiler Berater beim FBI in Texas. Doch statt mit Geld, wird er mit anderen Sachen bezahlt, die seine geheimen und dunklen Triebe befriedigen.
In einem neuen Entführungsfall geht mehr als eine Sache schief und Blake gerät selber unter Verdacht. 
Kann er beweisen, dass er nichts damit zutun hat?
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Blake ist als Protagonist wirklich genial und einfach mal so ganz anders als man es gewohnt ist. Er weiß genau, was Gut und Böse ist und wandert jeden Tag auf einem sehr schmalen Grat. Neben seinem dunklen Geheimnis, hat er wirklich viel auf dem Kasten und seine spitzen, aber dennoch Intelligenten Kommentare haben mir sehr gut gefallen. Auch seine persönliche Weiterentwicklung im Laufe der Handlung war wirklich sehr gut ausgearbeitet. Dafür hätte das Buch auf jeden Fall die volle Punktzahl verdient…
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Nun das aber… Die Handlung konnte leider nicht so überzeugen, wie Blake es als Protagonist getan hat.
Die Handlung war an sich sehr spannend und man wollte unbedingt wissen, wieso weshalb warum, aber das Ende war wirklich enttäuschend und das Motiv absolut unglaubwürdig und überzogen. Das hat mich echt enttäuscht, denn die Story hat super angefangen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Spannendes Thema!

Auris
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Wie tödlich ist es, an die Wahrheit zu glauben?
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Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker, er kann Wahrheit und Lüge nur anhand Abweichungen der Stimme unterscheiden. Das hat schon bei vielen Verbrechen ...

Wie tödlich ist es, an die Wahrheit zu glauben?
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Matthias Hegel ist forensischer Phonetiker, er kann Wahrheit und Lüge nur anhand Abweichungen der Stimme unterscheiden. Das hat schon bei vielen Verbrechen geholfen, die Täter zu überführen. Nun sitzt er selbst lebenslänglich in Haft: er hat gestanden, eine Obdachlose brutal ermordet zu haben.
Die True-Crime Podcasterin Jula Ansorge glaubt ihm jedoch nicht und geht der Sache auf den Grund. Dabei bringt sie nicht nur sich selbst in große Gefahr.
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Vincent Kliesch schreibt in „Auris“ nach einer Idee von Fitzek und setzt diese sehr gut um! Ich habe das Buch verschlungen. Das Thema forensische Phonetik hat mich direkt neugierig gemacht und auch das Cover konnte mich direkt überzeugen.
Die Protagonisten spielen sehr überzeugend, auch wenn es mir schwerfiel, Hegel zu durchschauen. Man hat jedoch auf jeden Fall mitgefiebert und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.
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Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil ist super flüssig, man fliegt nur so durch die Seiten.
Viele Cliffhanger, Fragezeichen und die Hoffnung, dass sich alles noch aufklärt. Das ist zu 99% auch eingetroffen. Der riesige Cliffhanger am Ende macht natürlich super neugierig auf den zweiten Teil „Frequenz des Todes“ (direkt in den Warenkorb damit).
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Ein super Thriller, den man auf jeden Fall nicht zur Seite legt. Leider ist mir jedoch etwas das Thema forensische Phonetik zu kurz gekommen, ich hatte gehofft, mehr darüber zu erfahren. Auf jeden Fall 4 Sterne, Tendenz nach oben!

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Leider sehr langatmig

Die verlorene Tochter der Sternbergs
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Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich direkt, dass ich das Buch haben muss. Ich interessiere mich total für diese Zeit und das Schicksal einzelner Familien. So habe ich mich auch auf das Buch ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich direkt, dass ich das Buch haben muss. Ich interessiere mich total für diese Zeit und das Schicksal einzelner Familien. So habe ich mich auch auf das Buch "Die verlorene Tochter der Sternbergs" gefreut. Doch leider wurde ich enttäuscht.

Die Charaktere kamen für mich sehr kalt und herzlos rüber, man konnte keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen, wodurch mich das Lesen sehr angestrengt hat. Einige Fragen blieben komplett offen und einige Szenen war mehr als emotionslos beschrieben.
Die schreckliche Zeit damals ist zwar immer mal wieder zum Vorschein gekommen, aber auch diese wurde etwas "abgehackt" dargestellt.

Eine gute Idee, die leider eher weniger gut umgesetzt wurde.
Ich habe mir definitiv mehr von dem Buch erhofft. Deswegen leider nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Wenn Freunde zu Feinden werden

Meine beste Freundin
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„Du glaubst du weißt alles über sie. Du hast nicht die geringste Ahnung.“
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Lizzy arbeitet seit vielen Jahren in der selben Firma, sie hält sich eher für unscheinbar und bewundert Frauen wie ihre ehemalige ...

„Du glaubst du weißt alles über sie. Du hast nicht die geringste Ahnung.“
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Lizzy arbeitet seit vielen Jahren in der selben Firma, sie hält sich eher für unscheinbar und bewundert Frauen wie ihre ehemalige Arbeitskollegin Becca. Reich und schön und sie hat alles bekommen, was sie wollte. Bis sie eines Tages einen schrecklichen Unfall hat und von der Bildfläche verschwindet.
Einige Jahre später findet Lizzy auf Tinder Beccas attraktiven Ex-Freund James. Um sicher zu gehen, dass Becca und er nicht mehr zusammen sind, durchforstet sie das halbe Internet nach ihrer ehemaligen Kollegin. Diese scheint ein perfektes Leben und führen. Doch eine einzige E-Mail ändert alles und Lizzy Leben wird komplett auf den Kopf gestellt.
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Das Cover hat mir direkt gut gefallen und auch der Klappentext hat mich angesprochen. Der Einstieg in das Buch ist sehr spannend gestaltet und man möchte direkt wissen, was passiert ist. Durch Rückblenden aus Lizzys und Beccas Sicht erfährt der Leser nach und nach, wie es zu den Ereignissen gekommen ist. Der Schreibstil und die Hinführung diesbezüglich hat mir super gefallen und ich habe die Leseabschnitte regelrecht verschlungen.
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Während der Handlung fragt man sich immer wieder welche der Figure die Wahrheit sagt, wer einfach nur gut schauspielert und wer hier wirklich unschuldig ist. Mein „Tatverdacht“ hat sich immer mal wieder geändert und der Schluss hat mich tatsächlich nochmal überrascht.
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Im Großen und Ganzen ein sehr gelungenes Buch mit einem kleinen Haken: Für einen richtigen Thriller hat mir Während des Lesens ein bisschen die Action und Spannung gefehlt. Es war auf jeden Fall gut zu lesen und man war auch definitiv neugierig wie es nun ausgeht, aber etwas mehr „Thrill“ wäre zwischendurch super gewesen. Deswegen gibt es von mir nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.05.2020

Leider nicht überzeugend

Puppenheim
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Er hat dich gerettet und jetzt lässt er dich nicht mehr los. Immer mehr Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden spurlos in London. Als die erste Leiche auftaucht und Verbindungen zu weiteren ...

Er hat dich gerettet und jetzt lässt er dich nicht mehr los. Immer mehr Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden spurlos in London. Als die erste Leiche auftaucht und Verbindungen zu weiteren Ausreißerinnen auftauchen, gehen Marnie Rome und Noah Jake der Sache nach. Denn auf die Fürsorge des Täters kann man sich nicht verlassen.
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Der Thriller ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Die der Opfer und die der Ermittler. Das hat mir an sich gut gefallen, da ich die Ermittler sehr sympathisch fand. Der Schreibstil hat mich jedoch viel Anstrengung gekostet. Die Sätze sind teilweise sehr abgehakt und innerhalb der Kapitel wechselt die Perspektive der Ermittler so abrupt, dass man den Satz direkt nochmal lesen muss.
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Der Klappentext hat mich direkt gefesselt und ich habe mich auf einen spannenden und nervenaufreibenden Thriller gefreut. Leider war das nicht der Fall und so richtig mitnehmen konnte mich das Buch nicht. Man erkennt relativ schnell das Motiv des Täters, wodurch es zwischendurch etwas langatmig erscheint.
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Am Ende passieren nochmal einige überraschende Wendungen und das Buch nimmt kurzzeitig nochmal ordentlich an Fahrt auf, dennoch konnte mich der Thriller im Großen und Ganzen nicht fesseln… Leider nur 2 Sterne.

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