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Veröffentlicht am 11.05.2020

Achterbahnfahrt der Gefühle

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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„Where there is great love, there are always miracles.“
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Ich habe heute „Sag ihr, ich war bei den Sternen“ von Dani Atkins beendet und es zählt definitiv zu einem meiner Jahreshighlights.
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Maddie ist ...

„Where there is great love, there are always miracles.“
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Ich habe heute „Sag ihr, ich war bei den Sternen“ von Dani Atkins beendet und es zählt definitiv zu einem meiner Jahreshighlights.
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Maddie ist schwanger und kurz davor, die Liebe ihres Lebens zu heiraten. Doch dann ändert ein Unfall alles und sie fällt ins Koma. Als sie lange Zeit später wieder aufwacht, ist nichts mehr so, wie es einmal war und ihr Happy End gehört nun einer anderen Frau.
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Das Cover und der Klappentext des Buches haben mich schon länger angesprochen und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive von Maddie und Chloe, der neuen Frau ihres ehemaligen Verlobten, erzählt, wodurch man einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt der beiden Frauen bekommt und die Emotionen und Ereignisse so gut nachvollziehen kann.
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Der Schreibstil der Autorin war einfach wunderbar zu lesen und man fliegt nur so durch die emotionale Geschichte der beiden Protagonistinnen. Das Buch behandelt so viele wichtige Themen: Liebe, Familie und Freundschaft, aber vor allem die Stärke und der Mut nicht aufzugeben.
Die Geschichte ist geprägt von der Frage nach dem Schicksal - für mich persönlich sehr interessant, da ich tatsächlich daran glaube - und zeigt eine perfekte Mischung aus Wut, Trauer und Hoffnung auf. Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.
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„Sag ihr, ich war bei den Sternen“ ist ein tolles Buch und eine klare Leseempfehlung meinerseits. Taschentücher sollten aber auf jeden Fall in greifbarer Nähe sein. Ein berührendes Buch mit einem bittersüßem Ende. Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein traumhaft schönes Buch

Wenn Donner und Licht sich berühren
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„Du bist die Musik in einer stummen Welt und mein Herz schlägt, weil du da bist.“
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„Wenn Donner und Licht sich berühren“ von Brittainy C. Cherry hat mir sooo unglaublich gut gefallen. Es hat mich traurig ...

„Du bist die Musik in einer stummen Welt und mein Herz schlägt, weil du da bist.“
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„Wenn Donner und Licht sich berühren“ von Brittainy C. Cherry hat mir sooo unglaublich gut gefallen. Es hat mich traurig gemacht, berührt, zum Lächeln gebracht. Eine perfekte Mischung für eine unheimlich tolle Liebesgeschichte, in der Musik eine ganz große Rolle spielt.
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Jasmine Greene und Elliot Adams können unterschiedlicher nicht sein. Sie das beliebte Mädchen und er der schüchterne Junge, der gemobbt wird. Und doch teilen sie zwei Dinge: die Einsamkeit und die Liebe zur Musik.
Das Schicksal meint es jedoch nicht gut mit den beiden und sie sehen sich erst sechs Jahre später wieder. Nun tobt in den Augen der beiden ein tosender Sturm. Finden Jazz und Eli wieder zueinander?
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Die Geschichte von Jazz und Eli wird abwechselnd aus der Sicht der beiden geschrieben, wodurch man einen sehr guten Einblick in das unterschiedliche Leben der Protagonisten erhält. Und beide haben ein so großes Päckchen zu tragen. Es tat so weh zu lesen, zu was Menschen oder Familie fähig sein kann. Das Buch hat mich von Anfang an sehr tief berührt.
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Die zweite Hälfte des Buches ereignet sich sechs Jahre später. Beide haben viele Rückschläge einstecken müssen und das Wiedersehen verläuft eher holprig. Doch zu lesen, wie sich die Geschichte der beiden entwickelt, beide ihren Weg zurück zur Musik und ihrer Wahrheit finden hat mich tief berührt.
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Der Schreibstil der Autorin hat mir dann den Rest gegeben. So gefühlvoll, detailliert und auch die vielen Bezüge zur Musik haben mich sehr beeindruckt und es war einfach mal eine ganz andere Liebesgeschichte. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Tolle Story mit umstrittenen Ende

Verity
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Lowen Ashleigh ist an einem Punkt in ihrem Leben, wo es nicht viel schlechter laufen kann. Ihre Karriere als Autorin läuft eher semi-gut, ihre Mutter ist verstorben und nun muss sie auch noch ihre Wohnung ...

Lowen Ashleigh ist an einem Punkt in ihrem Leben, wo es nicht viel schlechter laufen kann. Ihre Karriere als Autorin läuft eher semi-gut, ihre Mutter ist verstorben und nun muss sie auch noch ihre Wohnung räumen. Als sie das verlockende Angebot bekommt, die gefeierten Psychothriller der Autorin Verity Crawford zu Ende zu schreiben, kann sie dies nicht ablehnen. Verity ist nach einem Autounfall nicht mehr ansprechbar und ihr Ehemann Jeremy möchte sichergehen, dass die Reihe erfolgreich beendet wird.
Lowen verbringt Zeit in dem Anwesen der Crawfords und während sie sich immer mehr zu Jeremy hingezogen fühlt, findet sie in Veritys Unterlagen ein Manuskript, das alles verändert…
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„Verity“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover und ich muss zugeben, dass mich der Schreibstil direkt gefesselt hat. Ich bin durch die einzelnen Leseabschnitte geflogen und man wollte einfach unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Mir hat es gut gefallen, dass die Story abwechselnd aus der Sicht von Lowen und dem Manuskript Veritys erzählt wurde, das hat es für mich auf jeden Fall sehr spannend gemacht und man konnte einen gewissen Einblick in die Vergangenheit erhaschen. Die Beschreibungen und Kapitel sind sehr anschaulich und detailliert beschrieben und ich gebe zu, dass ich mich oft gefragt habe, wer denn nun eigentlich der/die Bekloppte in dem Haus ist.
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Nun aber leider zu dem Punkt, den viele von euch vielleicht nicht nachvollziehen können, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und vielleicht bin ich auch einfach schon zu abgebrüht in Sachen Thriller… Für mich war „Verity“ leider kein Jahreshighlight und auch kein 5 Sterne Buch.
Zum einen fand ich das Manuskript zuweilen echt langweilig. Veritys Besessenheit von Jeremy und auch ihre anscheinend unstillbare Sexsucht hat mich teilweise tatsächlich genervt und ab einem gewissen Punkt war mir das Buch auch etwas zu vorhersehbar. Ich will hier nicht spoilern, da es vielleicht doch einige unter euch gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben. Das Ende konnte mich einfach nicht komplett packen, vielleicht habe ich auch einfach zu hohe Erwartungen gehabt, aber auch Lowens Entwicklung schien mir am Ende doch etwas zu abrupt und überstürzt…
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„Verity“ ist auf jeden Fall ein Buch, das dazu einlädt zu spekulieren - und das haben wir definitiv in Maßen gemacht - aber trotzdem viele unterschiedliche Meinungen zulässt, gerade nach dem umstrittenen Ende.
Mir hat der Schreibstil mega gut gefallen, auch die Idee hinter der Story war super, keine Frage, aber leider fehlte gerade am Ende der gewisse „Oha-Moment“, den ich bei Thrillern immer haben möchte. Für viele Meckern auf sehr hohem Niveau, aber für mich deswegen leider nur 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft

Hibiskustage
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Die vier Freundinnen Izzy, Mel, Kerstin und Sarah waren in der Schulzeiten das unzertrennliche Kleeblatt. Nun sind alle vier Frauen fast 40 und führen komplett unterschiedliche Leben. So richtig glücklich ...

Die vier Freundinnen Izzy, Mel, Kerstin und Sarah waren in der Schulzeiten das unzertrennliche Kleeblatt. Nun sind alle vier Frauen fast 40 und führen komplett unterschiedliche Leben. So richtig glücklich sind sie jedoch nicht. Als Izzy die Freunde einlädt, ihren 40. Geburtstag gemeinsam auf Hawaii zu verbringen, gehen die Frauen der Einladung direkt nach. Auf der Insel angekommen, ist von Izzy jedoch nichts zu sehen. Während die drei Freunde die wunderschöne Insel genießen und sich dabei endlich wieder näher kommen, lässt sie ein Gedanke nicht los: Was ist nur mit Izzy los?
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Ich hatte ehrlich gesagt garnicht allzu große Erwartungen an das Buch, weshalb es mich umso mehr gefreut hat, wie schön es geschrieben ist und wie sehr mir die Handlung gefallen hat. Die Story ist abwechselnd aus der Perspektive von Mel, Kerstin und Sarah erzählt. Man erfährt als Leser immer mehr, welchem Leben sie versuchen zu entfliehen und finden dabei immer mehr zueinander. Auch die Frage, was mit Izzy ist, macht das Buch auf eine gewisse Weise mysteriös und spannend.
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Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und man wird direkt warm mit den verschiedenen Charakteren und ihren Problemen, aber auch mit ihren Wünschen. Die Gefühls- und Gedankenwelt der unterschiedlichen Frauen wird so gut beschrieben, dass man einfach mitfühlen muss. Leider war mir der Mittelteil des Buches ein klein wenig zu lang gezogen, was aber durch den tollen Schreibstil nicht weiter schlimm war. 
Auch die Art, wie die Autorin die Insel Oahu beschreibt, lädt zum Träumen und Fernweh ein. Einfach traumhaft. Hawaii kommt definitiv auf die Bucketlist.
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Eine wunderbare Geschichte über die Probleme des Alltags, Neufindungen und vor allem über die Wichtigkeit von Freundschaft.
Ein tolles Buch für Zwischendurch. Ich vergebe 4 und ein großes Plus für das tolle Cover.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Wieder ein toller Teil der "Sieben-Schwestern-Reihe"

Die Sonnenschwester
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Elektra d’Aplièse ist reich, berühmt und bildschön, jedoch nicht glücklich. Sie lebt als Model in New York und betäubt regelmäßig ihre Gefühle mit Alkohol und Drogen. Als eines Tages ihre Großmutter Stella ...

Elektra d’Aplièse ist reich, berühmt und bildschön, jedoch nicht glücklich. Sie lebt als Model in New York und betäubt regelmäßig ihre Gefühle mit Alkohol und Drogen. Als eines Tages ihre Großmutter Stella Kontakt zu dem Model aufnimmt, erfährt Elektra von der berührenden Lebensgeschichte der Amerikanerin Cecily Huntley-Morgan, die in den 40er Jahren auf einer Farm in Afrika lebte - genau dort, wo auch Elektras Schicksal seinen Anfang nahm.
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Nach der Enttäuschung von „Die Mondschwester“, hat mich dieses Buch wieder positiv überrascht. Ich mag den Schreibstil von Lucinda Riley total, weswegen ich es auch hier durchgezogen habe, die über 800 Seiten zu lesen - auch wenn es nicht immer leicht war.
Ich fand es super spannend, mehr von Elektra zu erfahren, da sie mir in den vorherigen Bändern immer ein kleines Rätsel war. Auch die Geschichte in der Vergangenheit hat mir gut gefallen und verknüpft sich wieder hervorragend mit der Gegenwart zusammen. Man fiebert mit und kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen.
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Auch wenn sich das Buch gut lesen lässt und die Story interessant ist, sind die über 800 Seiten nicht ganz gerechtfertigt. Das Buch hätte definitiv an einigen Stellen gekürzt werden können. Ich bin von so dicken Wälzern leider nicht so der Fan… Auch wenn die Autorin dadurch nur Elektras Leben verständlicher erscheinen lassen wollte - was ihr auch definitiv gelungen ist.
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Der Cliffhanger am Ende hat mich trotzdem leicht pissig zurückgelassen… Bis Herbst warten, bis es weitergeht? Hallo?!
Ich freue mich riesig auf den nächsten Teil und das damit verbundene Finale der Sieben-Schwestern-Reihe.

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