Leider kein Meisterwerk
PuppentodEin junges Mädchen stürzt in Stockholm von ihrem Balkon. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, führt kurze Zeit später zu einem Onlineuser namens „Der Puppenspieler“, der damit in Verbindung steht, pädophile ...
Ein junges Mädchen stürzt in Stockholm von ihrem Balkon. Was zunächst wie Selbstmord aussieht, führt kurze Zeit später zu einem Onlineuser namens „Der Puppenspieler“, der damit in Verbindung steht, pädophile Aufnahmen von Teenagern zu machen. Kevin Jonsson beginnt zu ermitteln und versinkt in die schonungslose Wahrheit.
Ich habe schon einige schlechte Rezensionen über das Buch gelesen, dachte mir aber: „ach komm, lies es einfach mal selber und guck wie es dir gefällt. Bei der Bergmann Trilogie brauchtest du ja auch etwas Anlauf“. Aber trotz Anlauf konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Missbrauch, vor allem von Kindern, nimmt so einen großen Stellenwert in dem Buch ein, dass einem wirklich die Lust zu lesen vergeht. Es ist einfach too much. Natürlich ist es ein Thema, vor dem man nicht die Augen verschließen darf, da es ja tatsächlich so kranke Schweine gibt, die darauf stehen, aber in diesem Thriller ist es mir einfach zu viel
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Aber nicht nur das Thema Missbrauch wird in dem Buch zu viel behandelt.. Es ist so ziemlich von allem zu viel. Zu viele Perspektiven, zu viele Handlungsstränge, zu viele Personen und zu viele Orte, die man sowieso nicht aussprechen kann. Vielleicht liegt diese Verwirrung auch zum Teil daran, dass ich den ersten Teil „Scherbenseele“ nicht gelesen habe. Das ist dann wohl mir alleine zu verschulden.
Trotz der guten Intention des Autorenduos und der an sich krass ausgearbeiteten Thematik und Handlung konnte mich der Thriller nicht überzeugen und ich glaube es war vorerst auch der letzte Thriller von Erik Axl Sund… Hier nur 2 Sterne.