Wieder ein genialer Fall
Der EisjungeTröste Mich. Wärme mich.
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Nils Trojan ist eben zurück von seiner Auszeit auf einer Insel, da wird er schon an einen neuen Tatort gerufen. Im ersten Moment glaubt er, in einen absurden Albtraum geraten ...
Tröste Mich. Wärme mich.
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Nils Trojan ist eben zurück von seiner Auszeit auf einer Insel, da wird er schon an einen neuen Tatort gerufen. Im ersten Moment glaubt er, in einen absurden Albtraum geraten zu sein: Es sieht aus, als würde ein Tier über dem Opfer kauern, denn der Mörder hat das Fell eines Rehs über die getötete junge Frau drapiert. Wenig später ereignet sich der zweite Mord, und wieder sind Mensch und Tier auf makabre Weise ineinander verschlungen. Aber was will der Täter mit seiner grausamen Botschaft mitteilen? In einem verlassenen Haus im Umland von Berlin stößt Trojan auf eine Fährte – und erkennt zu spät, dass er in eine mörderische Falle geraten ist…
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Es ging direkt rasant los, man war direkt wieder im Geschehen und der Fall hat mir auf Anhieb gefallen. Wie man es von einem Psychothriller erwartet, bleibt der Spannungsbogen auf einem sehr hohen Nivea. Der tolle Schreibstil und die spannenden Cliffhanger am Ende der kurzen Kapitel geben nochmal extra Würze dazu.
Der Leser verfolgt auch in diesem Teil wieder unterschiedliche Handlungsstränge, die zu Beginn ganz unterschiedlich scheinen, am Ende aber wieder sehr geschickt zusammengeführt werden. Die unterschiedlichen Perspektiven lassen sehr viel Raum für Spekulationen, was mir super gefallen hat.
Nils ist, trotz vorheriger Auszeit, weiterhin sehr labil, aber das kennt man ja nicht anders…
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Wieder ein genialer Teil der Reihe und ich fiebere jetzt schon dem nächsten Teil entgegen. Volle Punktzahl mit 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.