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Veröffentlicht am 10.05.2017

Eine bittersüße Liebesgeschichte

To the Stars - Wenn du die Sterne berührst
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Meinung:
Das Cover ist sehr einfach, gefällt mir aber wirklich sehr.
Der Klappentext hat mich allerdings nicht so ganz auf das Buch vorbereiten können. Er kratzt nur ganz leicht an der Oberfläche der ...


Meinung:
Das Cover ist sehr einfach, gefällt mir aber wirklich sehr.
Der Klappentext hat mich allerdings nicht so ganz auf das Buch vorbereiten können. Er kratzt nur ganz leicht an der Oberfläche der Geschichte. Nach diesem hatte ich mir etwas mehr Vorgeschichte und vorallem auch einen engeren Zeitraum in dem das ganze spielt vorgestellt.
Die Geschichte selber war spannend und ergreifend. Ich habe ständig heulen müssen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Charaktere sind sehr differenziert ausgearbeitet. Man sieht eine richtige Wendung zwischen dem wie sie früher waren und wie sie in der Gegenwart am Anfang der Geschichte beziehungsweise am Ende der Geschichte sind.
Harlow welche in ihrer Jugend nur so vor Lebensenergie sprüht, verliert sich an der Seite von Collin und scheint nur noch vor sich hin zu existieren. Eine Begegnung mit Knox bringt sie dazu wieder zu kämpfen. Sie entwickelt sich von der schwachen unterwürfigen Frau zu einer, die für sich selber einsteht und der kein Mann sagen kann, was sie zu tun hat.
Auch Knox, Harlows erster Freund, hat es nicht so ganz leicht im Leben. Er kommt nie wirklich über Harlow hinweg und sie abgemagert und ohne jegliche Lebensfreude, als emotionales Wrack Jahre später wieder zu sehen rüttelt ihn wach. Er kämpft für sie, ohne sie zu sehr einzunehmen. Er lässt ihr immer so viel Freiraum wie sie braucht, in der Vergangenheit war es leider etwas zu viel.
Collin welcher zwar von Anfang an nicht verstehen kann, wie wenig sein Geld für Harlow wert ist, und schon von Anfang an eine etwas verdrehte Weltanschauung hatte, entwickelt sich über die Jahre zum Monster. Je mehr Harlow sich gegen ihn wehrt, desto schlimmer wird er.



Fazit:
Dieses Buch hat mich immer wieder zum heulen gebracht, die Geschichte ist so ein tolles Zusammenspiel aus dem was passiert ist und dem was gerade passiert. Besonders in Harlow als Charakter habe ich mich einfach verliebt. Ich vergebe eindeutige 5 Sterne: ?????.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Tolle Geschenkidee!

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Titel: Ich wollte nur, dass du noch weißt ...Nie verschickte Briefe
Originaltitel: Dear My Blank: Secret Letters Never Sent
Autor: Emily Trunko
Illustrator: Lisa Congdon
Verlag: Loewe Verlag
Seitenanzahl: ...

Titel: Ich wollte nur, dass du noch weißt ...Nie verschickte Briefe
Originaltitel: Dear My Blank: Secret Letters Never Sent
Autor: Emily Trunko
Illustrator: Lisa Congdon
Verlag: Loewe Verlag
Seitenanzahl: 192
Erstausgabe: 13. Februar 2017
Preis: 14,95 € [D] [ Hardcover mit Folienprägung, abgerundeten Ecken und Leseband]


Klappentext:
Wer hat nicht schon einmal einen Brief geschrieben und darin die geheimsten Gedanken und Gefühle preisgegeben, sich dann aber doch nicht getraut, ihn abzuschicken?
Die Social Media-Sensation aus den USA! Bisher unveröffentlichte Beiträge des beliebten Tumblr-Blogs Dear My Blank werden in diesem einzigartigen Geschenkbuch vereint. Die liebevollen Illustrationen, das wunderschöneHandlettering und die zutiefst bewegenden Worte machen diese Sammlung zu einem ganz besonderen Jugendbuch, das lange im Gedächtnis bleiben wird.
In ihrem Tumblr-Blog Dear My Blank postet die 16-jährige Emily Trunko anonyme Briefe, Nachrichten und E-Mails der mehr als 35.000 Leser ihres Blogs, die eigentlich nie versendet werden sollten: herzzerreißendeLiebesbriefe, zutiefst traurige Abschiedszeilenund auch Worte voller Hoffnung. Diese Texte zeigen, dass wir mit unseren Problemen nicht allein sind, und geben uns den Mut, unseren eigenen Brief vielleicht doch noch zu verschicken.

Meinung:
Das Cover ist dem Englischen sehr nahe und doch komplett unterschiedlich. Es ist außergewöhnlich und hat einen sehr hohen Wiedererkenmungswert.
Wenn man das Buch in der Hand hält und öffnet strömt einem der intensive Geruch von Farbe entgegen.
Die Briefe in diesem Buch sind komplett verschieden, während einige gerade mal einen Satz lang sind, füllen andere mehrere Seiten.
Auch die Themenspanne ist sehr weit gefasst, während der eine Brief eine Notiz an sich Selber ist wird der nächste zur tatsächlichen Konversation genutzt. Einige sind Mutmacher und wieder andere sind leise Schreie nach Hilfe. Sie sind so vielfältig, dass sich fast jeder in dem ein oder anderen Brief wiederfinden sollte.
Viele Briefe sind so direkt und klar in ihrer Art, wie nur die wenigsten Menschen es in einer wirklichen Konversation sind.
Man wird an vielen Stellen zum Nachdenken angeregt.
Oft treffen einen die Emotionen wenn man es mal einen Augenblick nicht erwartet.
Ein weiterer riesiger Pluspunkt ist die Gestaltung. Alles passt so wunderbar zusammen und doch ist jede Seite so individuell illustriert und wunderschön gelettert.

Fazit:
Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen es ist wunderbar für zwischendurch und auch eine echt schöne Geschenkidee! 5 Sterne: ?????.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Eine schöne Geschichte!

Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
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Titel: Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
Originaltitel: Lo strano viaggio di un oggetto smarrito
Autor: Salvatore Basile
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 352
Erstausgabe: 13.03.2017
Preis: ...

Titel: Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands
Originaltitel: Lo strano viaggio di un oggetto smarrito
Autor: Salvatore Basile
Verlag: Blanvalet
Seitenanzahl: 352
Erstausgabe: 13.03.2017
Preis: 19,99€ [D] [ Gebundenes Buch mit Schutzumschlag]


Klappentext:
Seit seine Mutter ihn als Kind verlassen hat, lebt der dreißigjährige Michele von der Außenwelt abgeschottet im Bahnhofshäuschen eines verschlafenen, idyllischen Dorfs in Italien. Seine einzige Gesellschaft sind die liegengebliebenen Gegenstände, die er im täglich ein- und ausfahrenden Zug einsammelt und in seinem Zuhause um sich schart. Doch dann begegnet ihm Elena, die sein Leben wie ein Wirbelwind auf den Kopf stellt und ihn aus seiner Einsamkeit reißt. Als er kurz darauf sein altes Tagebuch wiederfindet, das seine Mutter damals mitnahm, als sie aus seinem Leben verschwand, gibt dies den Anstoß für eine wundersame Reise quer durch Italien, die Micheles ganzes Leben verändern wird …

Meinung:
Das Cover ist mit einer Menge einfacher Elemente gestaltet, allerdings kann man alles gut erkennen. Die Farben sind Flächendeckend, was zu den einfachen Elementen passt und die Einfachheit betont. Dennoch passt alles gut zusammen, die verschiedenen Farben harmonieren und der Leser bekommt einen ersten Eindruck von Setting des Buches. Mir persönlich gefällt das Cover sehr, es ist einfach mal was neues.
Die Geschichte gibt einem direkt am Anfang etwas Hintergrundwissen zu Micheles Vergangenheit. Ganz am Anfang ist Michele noch ein kleiner Junge, der sehr an seiner Mutter hängt und ein geheimes Tagebuch führt, bevor es einen Sprung gibt. Dann ist Michele ein erwachsener Mann, der vereinsamt ist und Fundsachen sammelt.
Dieser Sprung hat mir sehr gut gefallen, man hatte gerade so genug Vorwissen, Michele zu verstehen aber nicht genug um den Verlauf der Geschichte vorhersehen zu können.
Michele macht auf seiner Reise eine enorme Entwicklung durch. Während er anfangs ein in sich geehrter Mensch ist, der nicht einmal genau weiß wie ein Handy funktioniert und nie aus seinem kleinen Örtchen herauskommt, selbst das Essen zu sich ans Haus liefern lässt wird ein Mann der bereit ist fremden Menschen genug Vertrauen zu schenken, mit zu ihnen nach Hause zu gehe.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil seiner Reise ist Elena. Sie schafft es Michele erst zu dieser Reise zu bewegen, hat immer ein Auge auf ihn, auch wenn sie mal nicht direkt neben ihm steht. Ihre Geschichte konnte mich immer wieder rühren, auch wenn sie sehr im Hintergrund steht.
Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen, auch wenn es sich stellenweise ein wenig gezogen hat. Im Allgemeinen hat der Autor wenig mit Spannung gearbeitet, stattdessen lag der Schwerpunkt auf einer realistischen Handlung.

Fazit:
Sowohl vom äußeren, als auch vom inneren konnte ich das Buch nur bewundern!!! Ohne, dass jetzt in irgendeine Form besonders Spannung aufgebaut wurde, wieder eine wunderschöne Geschichte erzählt. Ich gebe 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 08.04.2017

Wow

Caraval
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Titel: Caraval
Originaltitel: Caraval
Autor: Stephanie Garber
Verlag: ivi
Seitenanzahl: 400
Erstausgabe: 20.03.2017
Preis: 14,99€ [D] [Broschiert]


Klappentext:
Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem ...

Titel: Caraval
Originaltitel: Caraval
Autor: Stephanie Garber
Verlag: ivi
Seitenanzahl: 400
Erstausgabe: 20.03.2017
Preis: 14,99€ [D] [Broschiert]


Klappentext:
Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...

Meinung:
Das Cover finde ich wunderschön, die Farben harmonieren wirklich gut miteinander und das Cover bleibt trotz seiner Schlichtheit im Gedächtnis.
"Caraval" war eines der wenigen Bücher, die mich wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde packen konnten! Ich wollte es nur ungern aus der Hand legen. Ein echter Pageturner!
Der Schreibstil ist flüssig und treibt die Spannung nach oben. Die Sprache ist relativ modern, aber unterscheidet sich trotzdem irgendwie von unserer Alltagssprache.
Die Idee ist einzigartig auch wenn man das Buch eigentlich dem Fantasy Genre zuordnen muss, empfand ich die Geschichte als viel zu realistisch sie einzuordnen.
Das Setting war klasse auch wenn verschiedene Sachen aus unserer Welt fehlten, kam es mir nie so vor, auch ohne Handys und so weiter kam mir der Handlungsort irgendwie total modern vor.
Was jedoch die Geschichte besonders reizvoll für mich gemacht hat, war aber eigentlich etwas anderes. Die Schwelle zwischen Realität und Spiel war immer hauchdünn, es war nahezu unmöglich zu sagen: "Das war jetzt echt." Doch auch das Gegenteil konnte man selten ganz klar fest machen.
Protagonistin Scarlett konnte mich beeindrucken, indem sie sich während des gesamten Spiels treu geblieben ist, dass sie es nicht nötig hielt, zu lügen!


Fazit:
Caraval ist mal ein komplett anderer Fantasyroman. Für mich war es eine wirklich tolle Geschichte die sich gut lesen lassen hat und mich etwas zum Nachdenken anregen konnte. Ich vergebe 5 Sterne

Veröffentlicht am 08.04.2017

Genre verfehlt

Das Mädchen mit dem Löwenherz
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Titel: Das Mädchen mit dem Löwenherz
Autor: Jürgen Seidel
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 384
Erstausgabe: 27.02.2017
Preis: 16,99€ [D] [ Gebundenes Buch mit Schutzumschlag]

Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr ...

Titel: Das Mädchen mit dem Löwenherz
Autor: Jürgen Seidel
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 384
Erstausgabe: 27.02.2017
Preis: 16,99€ [D] [ Gebundenes Buch mit Schutzumschlag]

Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, es bereitet einen gut auf die Zeit, in der das Buch spielt vor. Es ist relativ schlicht, aber sowohl die Kleidung des Mädchens, als auch die Schrift in Hintergrund sind Details die sich in Buch widerspiegeln.
Dieses ist in Form von Briefen, die an einen Doktor adressiert sind geschrieben. Dadurch schien immer etwas Distanz zwischen dem wirklichen Geschehen und dem was man lesen konnte zu sein.
Diese sind leider in einer für mich unschönen Schreibweise geschrieben, sodass ich dem Geschehen nur schwer folgen konnte und leider nur schleppend im Buch voran kam. Genau das hat auch die Spannung aus dem Buch genommen, was ich essentiell für einen Triller finde.
Andererseits hatte das Buch eine tolle Sprache zu bieten, die sehr gut in die Zeit gepasst hat und ein gewisses Feeling erzeugt hat.
Sehr häufig habe ich keinen roten Faden gesehen, stattdessen schien mir die Handlung häufig wie eine bloße Aneinanderreihung einzelner kaum bedeutsamer Ereignisse, die nichts mit dem Finale des Buches zutun haben.
Auch mit der Protagonistin hatte ich hin und wieder meine Probleme. Oft schien sie mir für ihr Alter zu reif. Auch wenn sie an sich einen Symathieträger darstellt, kam sie mir häufig gestellte vor und eher wie eine erwachsene, emanzipierte Frau aus der heutigen Zeit und nicht wie ein junges Mädchen des 16. Jahrhunderts.

Fazit:
Leider konnte ich persönlich den Buch nicht sonderlich viel abgewinnen. Auch wenn es viel über die Geschichte preisgibt, würde ich das Buch eher ungern weiterempfehlen, ein Thriller ist es jedenfalls nicht! 2 Sterne: ??⭐⭐⭐.