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Veröffentlicht am 28.10.2022

sehr lesenswert

Café Leben
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Ich wusste gleich, dass diese Geschichte etwas für mich sein wird. Denn es geht um das Sterben und darum, den Angehörigen ein Tagebuch der anderen Art zu rückzulassen.

Die todkranke Annie erzählt der ...

Ich wusste gleich, dass diese Geschichte etwas für mich sein wird. Denn es geht um das Sterben und darum, den Angehörigen ein Tagebuch der anderen Art zu rückzulassen.

Die todkranke Annie erzählt der jungen Henrietta ihr Lebensgeschichte und über dem Erzählen werden nicht nur die beiden so unterschiedlichen Frauen Freundinnen und kommen sich sehr nahe, sondern die ältere Frau kann sich etwas mehr mit dem nahen Ende arrangieren und die Jüngere findet durch das Aufschreiben von Annies Erlebnissen selbst Antworten auf ihr eigenes Leben.

Schön finde ich, dass beide Frauen ihre Ecken und Kanten haben und nicht durchweg liebenswürdig sind. Und beide manchen eine Entwicklung durch, die der Leser spüren kann. Obwohl das Thema kein leichtes ist und die Handlung oft eine Schwere und Trauer hat, die einem die Kehle zuschnürt, so ist es doch eine positive Story, die einem am Ende zufrieden zurücklässt. Auch, weil sie die ein odere andere überraschende Wendung bereithält.

Veröffentlicht am 12.10.2022

lesenswert

Die Welt kippt
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Ich bin eine Weile unschlüssig gewesen, ob ich das Buch lesen möchte. Der Autor ist der Gründer des größten deutschen Ökostromanbieters LichtBlick und arbeitet seit 25 Jahren im Bereich Umweltschutz und ...

Ich bin eine Weile unschlüssig gewesen, ob ich das Buch lesen möchte. Der Autor ist der Gründer des größten deutschen Ökostromanbieters LichtBlick und arbeitet seit 25 Jahren im Bereich Umweltschutz und erneuerbare Energien. Ich hatte also befürchtet, dass der Roman entweder überladen oder doch etwas eindimensional sein könnte. Aber das Thema interessierte mich einfach zu sehr, also habe ich es gewagt. Gut so, denn "Die Welt kippt" ist ein sehr unterhaltsamer und trotz der deprimierenden Grundstimmung und der frustrierenden Aussagen ein Buch, welches ich gerne gelesen habe.

Das Buch spielt 2024, also in einer greifbaren Zukunft und deshalb sind die Entwicklungen auch alle realistisch und eigentlich nicht wirklich überraschend. Man merkt den Fakten an, dass hier jemand schreibt, der viel mit der Materie zu tun hat und auch eine Grundhaltung dazu einnimmt. Da ich mit dieser weitgehend konform gehe, passte der Grundton des Buches gut für mich.

Ich kann den Roman empfehlen. Er hat viele Spannungsmomente und eine stringent erzählte Handlung. Das Thema Umweltkrise wird umfassend und realistisch behandelt.
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Veröffentlicht am 12.10.2022

Wow

Weber's Wintergrillbibel
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Also ich habe ja schon die "normale" WeberGrillBibel und konnte mir, ehrlich gesagt, gar nicht recht vorstellen, was da jetzt noch Neues kommen soll. Aber, zum Teufel, da hatte ich mich wirklich getäuscht.

Weber's ...

Also ich habe ja schon die "normale" WeberGrillBibel und konnte mir, ehrlich gesagt, gar nicht recht vorstellen, was da jetzt noch Neues kommen soll. Aber, zum Teufel, da hatte ich mich wirklich getäuscht.

Weber's WinterGrillBibel ist mein neues Lieblingskochbuch.
Was für tolle Rezepte. Man möchte sofort losgrillen - egal ob es stürmt oder schneit.

Wie immer ist die Aufmachung hervorragend. Schön dick, großartige Bilder, klug durchdachte Rezepte, die man als Einsteiger schafft aber auch Profis durchaus begeistern können.

Selten so gute Anleitungen, mit viel Hintergrundwissen und vielen Fotos, gesehen. Da hat jemand Spaß am Kochen und Grillen und das sprüht aus jeder Seite aus jedem Rezept.

Hervorheben muss man auch, dass es einiges an vegetarischen Gerichten gibt. Das ist kein FleischGrillBuch sondern ein Buch für die ganze Familie und nicht nur für Winter sondern auch für Frühling, Sommer und Herbst.

Das ultimative Weihnachtsgeschenk würde ich sagen.

Veröffentlicht am 12.10.2022

anspruchsvoll

Das Gesetz der Natur
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Pluspunkte des Buches sind eindeutig das wundervolle ausdrucksstarke Cover und die Plotidee, die mir ausgesprochen gut gefallen hat. Also habe ich mir das Buch ganz schnell zugelegt.

Es handelt sich ...

Pluspunkte des Buches sind eindeutig das wundervolle ausdrucksstarke Cover und die Plotidee, die mir ausgesprochen gut gefallen hat. Also habe ich mir das Buch ganz schnell zugelegt.

Es handelt sich um einen wirklich sehr anspruchsvollen Text. Anspruchsvoll, weil das Leseverhalten auf eine harte Probe gestellt wird. Der Erzählstil ist eigentümlich verwinkelt und verzwickt. Man muss langsam und aufmerksam lesen, muss sich auf die Gedankengänge der Autorin einlassen. Vor allem, weil sie für meinen Geschmack etwas zu klar definiert, wie wir uns die Handlungen der Darsteller und die Geschehnissen erklären sollen. Das klingt ein wenig wie eine Parabell, oder wie der Text eines Geschichtslehrers, der referiert und nicht erzählt.

Dass es sehr düster-dystopisch ist und Bücher und das geschriebene Wort die entscheidende Rolle spielen, fand ich schön. Aber so richtig gepackt hat es mich nicht.

Veröffentlicht am 12.10.2022

Berührend und glaubhaft erzählt

Élises Geheimnis
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Die Geschichte einer großen Liebe, die nicht sein durfte


»Es ist wichtig, dass Geschichten über den Zweiten Weltkrieg gelesen werden, damit wir verhindern können, dass so etwas jemals wieder passiert.« ...

Die Geschichte einer großen Liebe, die nicht sein durfte


»Es ist wichtig, dass Geschichten über den Zweiten Weltkrieg gelesen werden, damit wir verhindern können, dass so etwas jemals wieder passiert.« RUTH DRUART

Diese zwei Sätze aus dem Klappentext beschreiben hervorragend diese Geschichte. Es war mein zweites Buch von Ruth Druart und ich hatte große Erwartungen daran, denn „Ein neuer Morgen für Samuel“ hatte mich sehr berührt und begeistert. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin schaffte es auch diesmal, meine Gefühle in Wallung zu bringen, mir sogar wieder ein, zwei Tränen zu entlocken. Das schaffen wenige Bücher bei mir.

Ein großer Teil des Romans spielt im zweiten Weltkrieg in Frankreich. Die Dramatik liegt also in der Natur der Sache und hier wird es wirklich aufwühlend. Ich fühlte mich im besten Sinne an „Die Nachtigall“ von Kristin Hannah erinnert und konnte wunderbar mit den facettenreichen Charakteren mitfiebern. Eine große Stärke von Ruth Druart ist es, dass sie bei keiner Person eine schwarz-weiß-Zeichnung braucht, um die Tiefe der Persönlichkeit auszuloten. Außerdem ist das Buch zu keinem Zeitpunkt rührselig sondern immer ungemein ehrlich und glaubhaft.

Auch der Erzählstrang, der 20 Jahr nach dem Krieg spielt, konnte mich packen. Das ist deshalb schon bemerkenswert, weil ich oft in Büchern mit zwei Erzählebenen mit einer Ebene hadere. Hier passt aber nicht nur alles harmonisch zusammen, sondern die Spannung bleibt immer hoch.

Erneut also ein Leseerlebnis von Ruth Druart, welches ich auf keinen Fall missen möchte. Wer solche Geschichten über den zweiten Weltkrieg liest, weil er daraus etwas für die Gegenwart lernen möchte, der ist hier genau richtig. Die Autorin ist für mich kein Geheimtipp und ich hoffe auf weitere Bücher von ihr.

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