Leider konnte mich „Proof Of Hope“ nicht überzeugen…
Proof of HopeMeine Meinung:
Bei „Proof Of Hope“ handelt es sich um den ersten Band der neuen Trilogie von April Dawson. Das Buchcover sprang mir beim Durchblättern der LYX Programmvorschau direkt ins Auge und nachdem ...
Meine Meinung:
Bei „Proof Of Hope“ handelt es sich um den ersten Band der neuen Trilogie von April Dawson. Das Buchcover sprang mir beim Durchblättern der LYX Programmvorschau direkt ins Auge und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, welcher echt vielversprechend klang, setzte ich das Buch sofort auf meine Leseliste.
April Dawson war für mich keine unbekannte Autorin. Ich habe von ihr bereits den Standalone „Still Broken“ sowie die „Up All Night“-Reihe gelesen. Beide gefielen mir echt gut. Anders ging es mir da jedoch mit der „Pick The Boss“-Reihe sowie auch jetzt mit dem Auftaktband der „Proof Of Love“-Reihe. Diese konnten mich leider nicht überzeugen.
Zunächst war da der holprige Einstieg, welcher nicht nur keinen guten Eindruck bei mir hinterließ sondern mich zudem schon zu Beginn erstmalig daran zweifeln ließ, ob die Geschichte mir letztlich wirklich gefallen wird. Aber ich wollte dem Buch dennoch eine Chance geben mich vom Gegenteil überzeugen zu können.
April Dawson verfügt über einen detaillierten und auch lockeren Schreibstil.
Die Ausarbeitung der Protagonisten fand ich recht stimmig und somit im Großen und Ganzen auch echt gelungen. Ich mochte Aurora‘s temperamentvolles Auftreten und auch Elijah‘s Ehrgeizig, welcher manchmal aber echt auch „too much“ war.
Die Themen, die in die Handlung eingebaut wurden, wirkten teilweise auch sehr random und wurden leider auch nur sehr oberflächlich abgehandelt. Man fragte sich daher berechtigt, ob es nicht besser gewesen wäre diese entweder zu streichen oder eben intensiver auszuarbeiten. So oder so bin ich mir sicher, dass es der Handlung zugute gekommen wäre.
Der Geschichte fehlte es meiner Meinung nach an spannenden Handlungssträngen sowie an Tiefe und echten Emotionen. Die Story blieb relativ flach. Sie war sehr vorhersehbar und konnte mich daher leider auch so gar nicht „catchen“. Teilweise kam sie mir auch sehr zäh vor.
Woran ich mich zudem störte, war die Tatsache, dass die Autorin in ihrem neuen Roman andauernd „genderte“. Das beeinträchtigte meinen Lesefluss enorm. Er geriet immer wieder ins Stocken. Ich finde die Anwendung eines geschlechterbewussten Sprachgebrauchs in Büchern eher ungeeignet. Das ist aber lediglich meine persönliche Meinung.
Fazit: „Proof Of Love“ konnte mit seiner Handlung leider nicht brillieren. Die Geschichte verfügte über keine wirklichen „Wow“-Momente und kam leider nur ziemlich durchschnittlich daher. Meiner Meinung nach besaß die Geschichte großes Potenzial, welchem die Autorin jedoch leider einfach nicht gerecht wurde. Ich bin mir daher momentan wirklich unsicher, ob ich die „Proof Of Love“-Reihe fortsetzen werde.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.