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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2022

Leider nicht ganz so wie erhofft…

Remember when Dreams were born
1

Meine Meinung:

Das Cover von „Remember When Dreams Were Born“ gefiel mir trotz seines dezenten Designs wirklich gut. Anne Goldberg verfügt über einen lockeren, detaillierten aber auch gefühlvollen Schreibstil. ...

Meine Meinung:

Das Cover von „Remember When Dreams Were Born“ gefiel mir trotz seines dezenten Designs wirklich gut. Anne Goldberg verfügt über einen lockeren, detaillierten aber auch gefühlvollen Schreibstil. Ihr gelang es ganz wunderbar die aufkommenden Emotionen sehr authentisch darzustellen und diese für ihre Leserschaft „greifbarer“ zu machen.

Leider schnitten die Protagonisten nicht ganz so gut bei mir ab. Ich erlebte sie stellenweise als sehr blasse oder gar einseitige Charaktere. Ihre Defizite wurden stets thematisiert, was beim Leser einen sehr unglücklichen ersten Eindruck von Maggie hinterließ. Hinzu kommen auch noch ihre Distanziertheit sowie ihre kühle Art. Man gewann dadurch zudem den Eindruck, dass sie eine Mauer um sich herum errichtet zu haben schien, die keiner so leicht würde einreißen können. Auch zum Protagonist konnte ich keine Bindung aufbauen. Tom’s Charakter war mir persönlich zu „rund“. Er besaß weder Ecken noch Kanten. Ich hätte mir vielfältigere Persönlichkeiten gewünscht, die der Story positiv zugute gekommen wären.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir persönlich echt schwer. Es dauerte eine ganze Weile bis ich mit der Story und ihren Charakteren warm wurde.

Die Story an sich verfügte über viel Potenzial - keine Frage - es haperte jedoch leider in der Umsetzung und es wurde somit nicht ansatzweise ausgeschöpft.

Ich weiß, dass meine geäußerten Kritikpunkte auf viele sicherlich sehr hart wirken müssen, jedoch strebe ich immer danach meine ehrliche Meinung und Einschätzung mit anderen zu teilen und ich könnte, selbst wenn ich wollte, keine Bücher in den Himmel loben, die es in meinen Augen nicht verdient haben. Anne Goldberg‘s neuster Roman war zwar kein Flop aber er war eben auch nicht weltbewegend oder entwickelte sich für mich gar zu einem Lesehighlight. Ich würde „Remember When Dreams Were Born“ allerdings dennoch als „passablen“ Durchschnitt bezeichnen. Ich fand mich zudem während des Lesens auch leider auch nicht auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle vor. Kein wirkliches Mitfiebern und Mitleiden.

Fazit: Leider entsprach der Roman nicht ganz dem was ich mir erhofft hatte. Eine durchwachsene Lektüre, die ihr Potenzial leider nicht in umfassendem Maße ausgeschöpft hatte. Es gab vereinzelt ein paar „Lichtblicke“, wenn gleich sie denn auch wirklich überschaubar waren.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Ein großartiger Roman!

The Sunrise in Your Eyes
1

Meine Meinung:

Die ersten beiden Bände von Kim Leopold‘s „California Dreams“-Trilogie punkteten bei mir nicht nur aufgrund ihrer wunderschönen Cover. Jedes Cover ist für sich selbst ein absoluter Blickfang ...

Meine Meinung:

Die ersten beiden Bände von Kim Leopold‘s „California Dreams“-Trilogie punkteten bei mir nicht nur aufgrund ihrer wunderschönen Cover. Jedes Cover ist für sich selbst ein absoluter Blickfang und wird sicherlich einige „Coverkäufer“ anlocken, die wiederum während des Lesens feststellen werden, dass nicht nur das Äußere ein totalen Hit darstellt. Der Inhalt steht dem Aussehen in nichts nach! Beide Romane beinhalteten starke sowie emotionale Geschichten.

Kim Leopold besitzt einen flüssigen sowie gefühlvollen Schreibstil mit dem sie ihrer Geschichte trotz ernsterer Themen (u.a. mentale Gesundheit, Gewalt und Obdachlosigkeit) dennoch ein wenig Leichtigkeit verlieh. Der Autorin gelang es Humor, Spannung und Liebe in einem stimmigen und vor allem angenehmen Maß zu dosieren. Überhaupt hielt „The Sunrise In Your Eyes“ eine breite Vielfalt an Emotionen für seine Leserschaft bereit, welche sehr deutlich aber allem voran authentisch herausgearbeitet wurden.

Der Spagat zwischen Mitfiebern und Mitleiden ist der Autorin wunderbar geglückt. Es war keine Geschichte bei der der Leser die gesamte Handlung über eine rosarote Brille aufhatte sondern eine Liebesgeschichte, die dem Leser durch ihre düsteren Elemente eine gute Unterhaltung und somit Langeweile keinen Raum bot.

Mir gefiel zudem auch, dass Kim Leopold darum bemüht ist ihrer Leserschaft einen echten Blick auf die kalifornische Metropole zu gewähren. Sie beleuchtete Los Angeles nämlich nicht nur von der glamourösen Sonnenseite sondern präsentierte dem Leser auch die düsterere und schonungslos ehrliche Seite der „City Of Flowers And Sunshine“. Glück und Trauer liegt oftmals sehr nah beieinander.

Das Konzept von dem Kennenlernen der beiden Protagonisten über zwei verschiedene Wege fand ich sehr süß. Allegra und Maverick verliebten sich nicht nur aufgrund ihrer gemeinsamen Chats ineinander (obwohl sie sich noch nie gesehen haben) sondern zeitgleich auch noch während ihrer Treffen in Skid Row.

Auch der zweite Band der „California Dreams“-Reihe glänzte wieder durch äußerst liebenswerte sowie charakterstarke Persönlichkeiten. Der Autorin gelang es zudem das Knistern zwischen den beiden Charakteren - sei es durch ihre Chatverläufe oder auch während der persönlichen Begegnungen - wirklich authentisch darzustellen. Der Leser gewann ziemlich schnell den Eindruck, dass Anziehungskraft zwischen ihnen sehr intensiv und stark sein wird. Er konnte die ganze Zeit über ganz deutlich spüren, dass Allegra und Maverick auf einer Wellenlänge lagen und sie einander gut ergänzten. Während des Lesens zauberte Kim Leopold ihrer Leserschaft des Öfteren ein Lächeln auf die Lippen. Die Dynamik zwischen Allegra und Maverick war elektrisierend.

Fazit: „The Sunrise In Your Eyes“ ist für mich eins der Lesehighlights 2022, die ich jedem Fan des Genre New Adult guten Gewissens weiterempfehlen kann. Nun fiebere ich sehnsüchtig dem Erscheinungstermin des finalen Bands entgegen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Leseempfehlung

Lord of London
0

Meine Meinung:

Auch dieses Mal gelang Louise Bay mit „Lord Of London“ wieder ein toller Roman, welcher seine Leserschaft durch eine mitreißende und leidenschaftliche Geschichte begeisterte. Auch dieses ...

Meine Meinung:

Auch dieses Mal gelang Louise Bay mit „Lord Of London“ wieder ein toller Roman, welcher seine Leserschaft durch eine mitreißende und leidenschaftliche Geschichte begeisterte. Auch dieses Mal präsentierte die Autorin ihrer Leserschaft wieder ihr schriftstellerisches Können. Ihr flüssiger, lockerer sowie humorvoller Schreibstil trägt immer wieder aufs Neue dazu bei, dass sich jeder ihrer Romane angenehm liest.

Die Geschichte fand einen guten Einstieg und sah sich somit ganz weit von einem holprigen Start entfernt.

Außerdem mochte ich die beiden Hauptcharaktere wirklich gerne. Ihre Persönlichkeiten waren sehr rund und die Autorin hatte bei der Ausarbeitung - wie Ich finde -alles richtig gemacht. Es waren keine blassen austauschbaren Protagonisten sondern starke Persönlichkeiten.

Mit einem Lächeln auf den Lippen verfolgte ich die Dynamik zwischen Nathan und Madison. Die Funken sprühen bereits bei der ersten Begegnung gewaltig und nach ihrem One Night Stand wird dem Leser dann auch recht schnell klar, dass die beiden einfach füreinander bestimmt sind! Sie ergänzen sich perfekt. Mit Nathan und Madison wurde es einfach nie langweilig. Die witzigen und hitzigen Auseinandersetzungen, die Momente der Zweisamkeit sowie die Intensität ihrer Gefühle - sie alle trugen dazu bei, dass der Roman seinem Leser eine gute Lesezeit bescherte.

Auch wenn die Liebesgeschichte nicht sehr tiefgreifend und monumental war, fand ich sie dennoch sehr authentisch und absolut lesenswert. Es muss ja auch nicht immer extrem und erzwungen „deep“ sein.

Fazit: Ich greife immer wieder gerne zu den Büchern von Louise Bay. Nicht ohne Grund gehört sie zu eine meiner liebsten Autorinnen. Ich habe bis auf die beiden E-Book-Novellen wirklich jedes Buch von ihr gelesen und kann ihre Romane daher mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Bisher erwies sich wirklich jeder Roman von ihr als Lesevergnügen!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Welcome Back To Golden Hill

Golden Hill Kisses
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Meine Meinung:

Auch „Golden Hill - Kisses“ gefiel mir wieder sehr. Nicole Böhm gelang es bereits schon von der ersten Seite an eine Wolfühlatmosphäre aufkommen zu lassen. Es war total schön wieder auf ...

Meine Meinung:

Auch „Golden Hill - Kisses“ gefiel mir wieder sehr. Nicole Böhm gelang es bereits schon von der ersten Seite an eine Wolfühlatmosphäre aufkommen zu lassen. Es war total schön wieder auf Golden Hill zu sein und das Setting zog einen förmlich in seinen Bann.

Der Einstieg in die Geschichte erwies sich als völlig reibungslos. Der flüssige sowie bildliche Schreibstil trug dazu nicht unwesentlich bei.

Die Funken, die zwischen den beiden Protagonisten wie verrückt sprühten, wurden von der Autorin sehr authentisch hervorgehen. Es knisterte gewaltig zwischen Arizona und Aiden und sie harmonierten perfekt miteinander. Das „hitzige“ Gespann unterhielt mich gut und zauberte mir nicht nur einmal ein Lächeln auf die Lippen. Natürlich tauchten auch ein paar Hindernisse auf, die es gemeinsam zu lösen galt.

Überhaupt fand ich die Charaktere wirklich gut durchdacht und ausgearbeitet. Beide waren keine blassen unscheinbaren Persönlichkeiten sondern bewiesen echte Charakterstärke. Zudem fand ich auch, dass es Nicole Böhm recht gut gelungen ist, die Entwicklung ihrer Persönlichkeiten glaubwürdig und allem voran nachvollziehbar widerzuspiegeln.

Das wohlige Gefühl, dass ich während des Lesens verspürte, erhielt gegen Ende hin jedoch einen kleinen Dämpfer. Das letzte Drittel des Romans wurde ein bisschen zu oberflächlich abgearbeitet. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht.
 
Fazit: Mit „Golden Hill: Kisses“ knüpfte die Autorin nahtlos an den vorherigen Handlungsstrang an und bescherte mir mit seiner Storyline trotz des von mir geäußerten Kritikpunkts dennoch eine gute Lesezeit.
Ich freue mich nun sehr auf den finalen Band und auf die Geschichte, die dieser beinhalten wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 16.06.2022

Ein Debütroman, der grundsätzlich gut gelungen ist

Du bist das Licht in meiner Welt
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Meine Meinung:

Auf „Du bist das Licht in meiner Welt“ von Emily Stopp habe ich mich sehr gefreut. Nicht nur das eher schlichtere Cover gefiel mir richtig gut sondern auch der Klappentext machte mich extrem ...

Meine Meinung:

Auf „Du bist das Licht in meiner Welt“ von Emily Stopp habe ich mich sehr gefreut. Nicht nur das eher schlichtere Cover gefiel mir richtig gut sondern auch der Klappentext machte mich extrem neugierig auf die Geschichte.

Bei „Du bist das Licht in meiner Welt“ handelt es sich nicht nur um den Auftaktband der „Starfall“-Dilogie sondern zugleich auch um das Debüt der Autorin, welches ihr wirklich gelungen ist. Da jeder Roman ein anderes Paar aufweist und die Handlungen ineinander abgeschlossen sein werden, wird man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen können.

Die Autorin präsentierte in ihrem Debüt einen flüssigen und gefühlvollen Schreibstil, welcher sich angenehm las. Emily Stopp entschied sich dafür in der Erzählweise auf die von den Lesern oft bevorzugte Ich-Perspektive zurückzugreifen.

Durch die gewählte Erzählform (wechselnde Perspektiven) ermöglichte die Autorin es ihrer Leserschaft sich gut in die Charaktere hineinzuversetzen und machte deren Verhaltensweisen zudem nachvollziehbarer.

Die besondere Freundschaft von Enna und Finn hat die Autorin sehr anschaulich ausgearbeitet. Die beschriebenen Rückblenden halfen dem Leser sich ein umfassenderes Bild von der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Protagonisten machen zu können.

Das Setting hat mich total gecatcht! Der beschauliche Handlungsort wurde von der Autorin so authentisch beschrieben, so dass man sich Starfall während des Lesens bildlich vorstellte und ein Wohlgefühl aufkam.

Kommen wir zuletzt noch kurz auf die Kritikpunkte zu sprechen. Ja es gab sich wirklich: ein paar Punkte, die mir nicht so sehr gefallen haben. Zum einen wäre da der Verlauf der Geschichte, der mir viel zu perfekt war. Es gab keine besonderen Spannungsmomente wie z.B. Konflikte, die der Geschichte nochmal ein paar Ecken und Kanten und somit Charakter verliehen hätten. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten war schon sehr rosarot und bediente sich einiger kitschiger Momente. Auch der Einstieg in die Geschichte war mir zu ausführlich beschrieben. Dadurch zog sich die Handlung gerade zu Beginn sehr. Im weiteren Verlauf der Geschichte zogen sich die sehr detaillierten Alltagsszenen wie ein roter Faden durch den Roman.

Fazit: Emily Stopp‘s Debüt gefiel mir trotz der angesprochenen Kritikpunkte recht gut. Der Roman bot seiner Leserschaft neben den romantischen und teilweise sehr kitschigen Szenen auch ernstere Szenen, welche allerdings nie ins Unermessliche ausarteten und dadurch den Leser emotional zu stark belasteten.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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