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Veröffentlicht am 02.08.2021

Lesehighlight!

Ever – Wann immer du mich berührst
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Meine Meinung:

Mit der „Blakely Brüder“-Reihe hat Nikola Hotel sich in mein Herz „geschrieben“. Beide Bücher waren für mich absolute Jahres- bzw. Lesehighlights. Umso gespannter war ich nun natürlich ...

Meine Meinung:

Mit der „Blakely Brüder“-Reihe hat Nikola Hotel sich in mein Herz „geschrieben“. Beide Bücher waren für mich absolute Jahres- bzw. Lesehighlights. Umso gespannter war ich nun natürlich auf die „Paper Love“-Reihe und fieberte mit gewissen Erwartungen dem Erscheinungstermin des Reihenauftakts entgegen. Und so viel sei vorab gesagt: Auch dieses Mal hat die Autorin mich wieder nicht enttäuscht!

Nicht nur das Buchcover ist mal wieder wunderschön sondern auch der Inhalt erstrahlt mit so viel Liebe zum Detail. Die abgedruckten Kraniche dienen nicht nur als kleine Anspielung auf den Inhalt, sondern kommen zugleich auch als Daumenkino daher. Dieses liebevolle Detail sorgt zusammen mit der wunderschönen Geschichte sowie dem super hübschen Buchcover für ein absolut harmonisches Gesamtbild.

Die Autorin verfügt über einen flüssigen, detaillierten, gefühlvollen sowie mitreißenden Schreibstil. Ihr gelang es durch ihren besonderen Schreibstil die beschriebenen Szenen zum „Leben zu erwecken“ und sie somit vorm inneren Auge ihrer Leserschaft abspielen zu lassen. Es fiel mir wirklich schwer die Geschichte von Abbi und David zwischenzeitlich zu pausieren, um den täglichen Anforderungen nachzukommen.

Auf Abbi und David passt perfekt der Satz: „Gegensätze ziehen sich an“. Schon alleine auf gesellschaftlicher Ebene könnten die beiden Protagonisten nicht ungleicher sein. Während Abbi in „gehobeneren Kreisen“ verkehrt, wuchs David nicht annähernd so privilegiert auf. David begnete Abbi zunächst mit gewissen Vorurteilen, stellte jedoch relativ schnell fest, dass seine Voreingenommenheit unfair war. Trotz ihres Wohlstandes ist sie extrem bodenständig geblieben und wertet andere Menschen nicht anhand ihrer Herkunft oder ihres finanziellen Background. Abbi ist eine offene, ehrliche, herzliche und aufgeweckte junge Frau! Während Abbi eher den energiegeladenen Part übernahm, erwies sich David durch seine besonnene Art als ihr perfekter Ruhepol. Er ist ein herzensguter und sehr aufopferungsvoller Mensch. Manchmal vielleicht sogar zu gutmütig. Denn er stellt das Wohl andere über sein eigenes und vergisst dabei, dass er mindestens genauso viel Wert hat.

Die Spannung, die sich zwischen den beiden Charakteren David und Abbi entwickelte, war deutlich spürbar. Es begann mit Funken, die sprühten und endete in einer Gefühlsexplosion.

Die Autorin war immer darauf bedacht - ob unbewusst oder bewusst - für ein Gleichgewicht der Emotionen zu sorgen. Sie bot neben humorvollen Szenen auch genug ernsteren und tiefgründigeren Szenen eine „Bühne“.

Was für mich persönlich ebenfalls ein kleines Highlight darstellte, war, dass wir in „EVER“ der „Blakely“-Crew begegneten. Mir fiel der Abschied nach Ende des zweiten Bandes damals wirklich schwer und somit freute ich mich sehr darüber den Charakteren nochmal „begegnen“ zu dürfen.

Das Setting „Therapie“, dass die Autorin für ihre Handlung gewählt hat, ist mal was anderes im Vergleich zu bereits bekannten Settings aus anderen Büchern und daher wirklich erfrischend!

Ich finde es toll, dass die Autorin sich nicht der üblichen Klischees bediente und zu viel unnötiges Drama in die Handlung einfließen ließ. Die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten erwies sich als authentisch und realistisch.

Auch wenn die Handlung nicht viel Action aufwies, überzeugte sie dennoch zu 100%.

Fazit: Mit „EVER - Wann immer du mich berührst“ hat Nikola Hotel mir ein weiteres Lesehighlight beschert. Ich fiebere nun ganz ungeduldig dem Folgeband „BLUE - Wo immer du mich findest“ entgegen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Lesehighlight mit Herzklopfgarantie

Vielleicht jetzt (Vielleicht-Trilogie, Band 1)
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Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlt in einer äußerst schlichter Aufmachung, was jedoch keinesfalls als ein Kritikpunkt anzusehen ist. Manchmal ist ja bekanntlich weniger mehr. 😉

Den Schreibstil der ...

Meine Meinung:

Das Buchcover erstrahlt in einer äußerst schlichter Aufmachung, was jedoch keinesfalls als ein Kritikpunkt anzusehen ist. Manchmal ist ja bekanntlich weniger mehr. 😉

Den Schreibstil der Autorin nahm ich als flüssig, detailliert, mitreißend sowie gefühlvoll wahr. Trotz seiner 448 Seiten erwies sich „Vielleicht Jetzt“ als relativ kurzweiliger und auch fesselnder Roman. Die Handlung hat mich von der ersten Seiten an komplett mitgenommen und wirkte schon nach wenigen Seiten wirklich vielversprechend. Der Einstieg in die Geschichte verlief total „reibungslos“ Ich konnte und wollte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und beendete es daher - wenig überraschend - auch innerhalb eines Tages.

Gabriella gefiel mir von ihrer aufgeschlossenen und ausgelassenen Art wirklich gut. Zudem wohnt in ihr ein unglaublichen Mut, den ihr „persönliche Abenteuer“ ihr auch abverlangt. Nicht jeder steht einem längeren Aufenthalt in einem fremden Land so entspannt gegenüber. Gerade nicht, wenn der dortige Sprachgebrauch nicht mit der eigenen Muttersprache „harmoniert“. Die möglichen Sprachbarrieren wirken auf einige sicherlich ziemlich beängstigend und einschüchternd.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten verfolgte ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Das Knistern war definitiv nicht von der Hand zu weisen.

Der Autorin gelang es das „Gefühlswirrwarr“, dass zwischen den beiden herrschte, sehr authentisch darzustellen. Die Anziehungskraft sowie die „Spannung“ zwischen Gabriella und Anton war deutlich spürbar. Ich mag es unheimlich gerne, wenn Bücher die Fähigkeit besitzen mich in ihren Bann zu ziehen. Dies war auch hier absolut gegeben. Der Wechsel zwischen Mitfiebern und damit verbunden auch dem „Mitleiden“ sorgt dafür, dass immer der Eindruck entsteht aktiv am Handlungsgeschehen teilzunehmen.

Neben u.a. einem sehr süßen Fast-Kuss ließ auch noch eine wirklich niedliche Szene mein Herz einen Takt schneller schlagen. Anton‘s erste süße Geste Gabriella gegenüber sowie die Notiz, die dieser beigefügt war, sprach dafür, dass ihm wirklich sehr viel an „Brie“ zu liegen schien. 😉

Ich fand es wirklich mal erfrischend, dass zur Abwechslung mal kein taffer Bad Boy und ein „Mauerblümchen“ (Spiel mit Klischees) die Handlung bestimmten.

Auch wenn Anton sich zunächst sehr verschlossen, undurchschaubar und distanziert gab, sammelte er bei mir zunächst keinen einzigen Minuspunkt. Durch ihr freundliches und geduldiges Wesen gelingt es Gabriella nach und nach einen Backstein nach dem anderen von Anton‘s auferlegter Mauer abzutragen. Seine Entwicklung ist nicht zu übersehen. Er ist ihr gegenüber viel offener und auch netter. Und ganz nebenbei werden aus den Funken, die zwischen den beiden Protagonisten sprühen, nun lodernde Flammen. Es bleibt also spannend. Ich bin total gespannt auf das „Feuerwerk“. (Kuss, Ausleben der Gefühle,…) 😉

Ich liebe „Vielleicht Jetzt“ wirklich sehr! Gerade die letzten beiden Kapitel des vierten Leseabschnitts haben mich total mitgerissen. Außerdem gab es auch das heiß ersehnte, erste „Feuerwerk“. 😉 Der Moment des Näherkommens war so pur und ungefiltert. Ein sehr besonderer und niedlicher Moment! Auch die herzzerreißende Szene, die an diese gefühlvolle Sequenz anknüpfte, berührte mich.

Was mir ein bisschen missfiel, war, dass Anton sich Gabriella gegenüber - trotz in seinen Augen möglicher „triftiger Gründe“ - so abweisend verhielt. Während des Tanzes litt ich mit Gabriella mit und verspürte ebenfalls einen leichten Stich in der Brust.

Als sich Anton Gabriella gegenüber endlich öffnete und sie über die Beweggründe oder viel mehr Auslöser für sein Vertrauensproblem in Kenntnis setzte, dachte ich mir nur: „Komm schon Brie, dass ist dein Moment ihm gegenüber ebenfalls vollkommen ehrlich zu sein“. Mit einem Kopfschütteln verfolgte ich die verpasste Chance und stellte mir die Frage, wann und in welcher Intensität die „Bombe“ wohl platzen möge und welches Ausmaß dieser nicht ganz unbedeutende Aspekt wohl auf die noch frische und „zärtliche“ Beziehung haben mag.

Ich finde es wirklich schön, dass die Autorin den Fokus bei der Anziehung, die zwischen den beiden Charakteren herrschte, nicht ausschließlich auf die körperliche Komponente reduzierte sondern viel mehr die Verbundenheit auf emotionaler und tiefgründigerer Ebene hervorhob.

Neben einer turbulente Achterbahnfahrt der Gefühle führte der Roman ebenfalls für Herzklopfen und Herzschmerz.

Fazit: „Vielleicht Jetzt“ ist wirklich ein gutes Beispiel dafür, dass ein Roman, der 448 Seiten umfängt, sehr wohl ein kurzweiliges und mitreißendes Leseerlebnis bieten kann. Ich freue mich schon jetzt auf „Vielleicht Nie“ und somit auf die Geschichte von Joana& Kilian.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag sowie der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Potenzial vorhanden, schwierig in der Umsetzung

Du und ich ein letztes Mal
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[…] Wer einen anderen Menschen glücklich machen will, muss sich zuerst selbst glücklich machen. […]

Meine Meinung:

Bei „Du&Ich ein letztes Mal“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin ...

[…] Wer einen anderen Menschen glücklich machen will, muss sich zuerst selbst glücklich machen. […]

Meine Meinung:

Bei „Du&Ich ein letztes Mal“ handelt es sich um das erste Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe.

Der Roman hielt einige Längen und Unstimmigkeiten bereit, wodurch die Geschichte nicht sonderlich in Fahrt kam und die Handlung nicht wirklich emotional involvierend wirkte.

Den Einstieg in die Handlung nahm ich als sehr unrund wahr. Schon zu Beginn sorgten die vielen Rückblicke teilweise dafür, dass der Lesefluss ins Stocken geriet.

Außerdem wirkte die fehlende Kennzeichnung des zu erzählenden Charakters gerade am Anfang für ordentlich Verwirrung. Man wusste nicht, ob uns Vivi oder Josh gerade die Geschichte näher bringt.

Zunächst vermisste ich den Spannungsbogen. Die Dramatik setzte erst ca. ab dem zweiten Viertel richtig ein und die Geschichte nahm schließlich an Fahrt zu.

Aufgrund der Masse an angesprochenen Themen hatte ich den Eindruck gewonnen, dass die Bedeutung und damit einhergehend die Konsequenzen nicht gut genug hervorgebracht wurden.

Auch die Beziehung zwischen Clara und Vivi wurde für meinen Geschmack zu oberflächlich und belanglos dargestellt. Es wurde schnell und eher beiläufig abgehandelt.

Was mir wiederum gut gefiel: Der Schmerz sowie das Leid der beiden Protagonisten wurde wirklich sehr präsent und glaubhaft hervorgehoben. Es war nicht von der Hand zu weisen. Auch die innere Zerrissenheit sowie die Selbstzweifel wurden authentisch dargestellt. Die Liebe, die zwischen den beiden Charakteren auch über die längere Funkstille hinweg konstant bestehen blieb, zweifelte ich zu keiner Zeit an. Sie war ganz klar zu spüren.

Fazit: Die Geschichte von Vivi und Josh war zwar von so viel Schmerz, Ängsten und Liebe gezeichnet, schöpfte sein gesamtes Potenzial leider dennoch nicht wirklich aus. Dieses war u.a. der Umsetzung und dem Umfang geschuldet.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Green Valley ist immer einen Besuch wert!

New Chances
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Meine Meinung:

Vorab sei gesagt: Green Valley ist wirklich immer eine „Reise“ wert und bildet den perfekten Schauplatz für eine mehrteilige Wohlfühl-Reihe. Jeder Besuch der idyllischen Kleinstadt löste ...

Meine Meinung:

Vorab sei gesagt: Green Valley ist wirklich immer eine „Reise“ wert und bildet den perfekten Schauplatz für eine mehrteilige Wohlfühl-Reihe. Jeder Besuch der idyllischen Kleinstadt löste sofort ein Wohlgefühl in mir aus und ließ das Gefühl, nach einer längeren Abwesenheit wieder nach Hause zurückzukehren, aufkommen. Sowohl der Ort als auch seine Einwohner schlichen sich in mein Herz. Umso trauriger also, dass wir im September im Rahmen des Kurzromans „Find Me In Green Valley“ zum letzten Mal diesen beschaulichen Ort besuchen werden. Anderseits wiederum freue ich mich schon sehr auf Grayson & Sarah und bin ziemlich sicher, dass uns Lilly Lucas auch mit diesem Roman wieder ein Hochgefühl verschaffen wird.

In Bezug auf die Besprechung des Covers möchte ich gar nicht zu ausschweifend werden. Doch soviel sei gesagt: Auch dieses Mal harmoniert es wieder perfekt mit der Vorderansicht der anderen Bände. Der Aufbau orientiert sich wieder stark an dem Design der anderen Buchcover.

Lilly Lucas gelang es mit ihrem flüssigen, humorvollen sowie auch emotionalen Schreibstil den Leser bereits von der ersten Seite an wieder komplett für ihre Geschichte einzunehmen und somit Langeweile keinen Raum zu bieten.

Die Geschichte zog einen direkt in ihren Bann und sorgte durch ein Gleichgewicht aus Humor, Gefühl, Spannung, Romantik und Herzklopfen für ein großartiges Leseerlebnis.

Der männliche Protagonist war für uns kein Unbekannter. Sam nahm bereits in Band 4 eine kleine Nebenrolle ein. Sein Auftreten wirkte auf mich dort bereits schon sympathisch und ich freute mich dementsprechend natürlich sehr darüber, dass er nun seine eigene Geschichte erhielt. Er ist ein aufopferungsvoller Vater sowie liebevoller und leidenschaftlicher Mann. Er stellte das Wohl seiner Familie über sein eigenes und geriet dadurch ins Straucheln. Denn Arbeit, Familie und die eigenen Bedürfnisse sowie Wünsche miteinander zu vereinbaren und allem gerecht zu werden, bedarf einem extremen Kraftakt, dem kein Mensch auf lange Sicht standhält.

Auch Leonie erlebte ich als sehr sympathische, ehrgeizige, leidenschaftliche und äußerst liebenswerte Persönlichkeit.

Was mir wirklich gut gefiel, war, dass die Autorin den Charakteren keine Perfektion zuschrieb sondern diese viel mehr Rohdiamanten glichen, die im weiteren Verlauf der Geschichte noch „geschliffen“ wurden. Sie machten Fehler und lernten daraus, sie scheiterten und zogen aus ihren Misserfolgen neue Motivation. Egal was auch passierte: Die beiden ließen sich nicht unterkriegen! Auch nicht als ihnen einige Hürde den Weg zum Glück erschwerten.

Der Autorin gelang es zudem anstandslos die Glaubwürdigkeit der aufkeimenden Gefühle zwischen den beiden Protagonisten an ihre Leserschaft zu übermitteln. Die Funken, die anfänglich zwischen Leonie und Sam sprühten, entzündeten sich im Laufe des weiteren Handlungsgeschehens in ein Feuerwerk. Die Liebe zwischen ihnen war deutlich spürbar und sorgte auch bei mir für ein Kribbeln im Bauch.

Fazit: Mit „New Chances“ erhält die großartige „Green Valley“-Reihe einen gebührenden Abschluss. Jeder Band wurde für mich zu einem Lesehighlight und mir bleibt somit nichts anderes übrig als für diese Reihe eine große Leseempfehlung auszusprechen.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Ein emotionaler Roman, der einige Längen aufwies

The Beauty in the Tragedy
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Meine Meinung:

Bei „The Beauty In The Tragedy“ handelt es sich um eine Forbidden Lovestory und ich gebe zu: Ich habe eine kleine Schwäche für diese Art von Romance.

Vanessa Hußmann‘s Schreibstil nahm ...

Meine Meinung:

Bei „The Beauty In The Tragedy“ handelt es sich um eine Forbidden Lovestory und ich gebe zu: Ich habe eine kleine Schwäche für diese Art von Romance.

Vanessa Hußmann‘s Schreibstil nahm ich trotz der gewählten, ernsten Thematik (Triggerwarnung enthalten) als locker-leicht wahr.

Die Storyline war grundsätzlich gut durchdacht, wies jedoch für mich in der Umsetzung bzw. Ausarbeitung ein paar Schwächen auf und konnte mich daher nicht komplett überzeugen. Zum einen waren einigen Längen enthalten, die die Handlung ins Stocken gerieten ließen. Zum anderen fehlten mir persönlich auch die Momente, in denen ich die Handlung wie gespannt verfolgte.

Die Gefühle der Protagonisten hat die Autorin sehr glaubhaft dargestellt. Auch die Gefühle, die die beiden füreinander empfinden, waren deutlich spürbar.

Jamie gefiel mir ehrlicherweise zu Beginn der Geschichte wesentlich besser als zum Ende hin. Sein ständiger Kampf mit sich und seiner Vergangenheit weckte in mir mehrfach das Bedürfnis ihn mal durchzurütteln und ihm die Augen zu öffnen, dass seine Schuldgefühle ihm das Leben unnötig schwer machen. Er verlor sich schon fast darin.

Dass die Autorin den Nebencharakteren wirklich nur eine kleine und eher passive Rolle zugestand, fand ich gut. In einigen Romanen kommt es vor, dass die „Statisten“ zu viel Raum einnehmen und man dadurch den Fokus für das Wesentliche verliert. Die Priorität sollte immer auf der Liebesbeziehung der Hauptprotagonisten liegen, auch wenn Nebencharaktere eine Handlung lebendiger wirken lassen.

Info: Die Autorin entschied sich dafür ihrer Leserschaft die Geschichte von Nia und Jamie aus wechselnden Perspektiven näherzubringen. Bei „The Beauty In The Tragedy“ handelt es sich um den zweiten Band der „Beauty“-Reihe. Alle Bände der Reihe weisen eine in sich abgeschlossene Handlung vor und können somit unabhängig voneinander gelesen werden.

Fazit: Auch wenn die Storyline ein paar Stolpersteine aufwies, bescherte mir Band 2 der „Beauty“-Reihe von Vanessa Hußmann eine emotional aufwühlende Lesezeit.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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