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Veröffentlicht am 21.04.2021

Ein absolut gelungener Reihenauftakt und für mich persönlich ein weiteres Jahreshighlight!

Fly & Forget
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Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr und der Roman wird sicherlich auch gerade deswegen bei dem ein oder anderen Coverkäufer im Einkaufskorb landen. Die „Farbstrudel“ strahlen eine gewisse Unruhe ...

Meine Meinung:

Das Buchcover gefällt mir sehr und der Roman wird sicherlich auch gerade deswegen bei dem ein oder anderen Coverkäufer im Einkaufskorb landen. Die „Farbstrudel“ strahlen eine gewisse Unruhe aus, die sich auch letztlich im Buch in Form von Spannung und Drama wiederfindet. Der Buchtitel sprach mich sehr an. Er ist - wie auch die Titel der beiden noch erscheinenden Romane - kurz und prägnant.



Da ich von der Autorin Nena Tramountani bisher noch nichts gelesen hatte, kann ich keine Vergleiche in Bezug auf eine Verbesserung bzw. Verschlechterung ihres Schreibstils aufstellen. Das möchte ich allerdings auch nicht. Ich nahm ihren Schreibstil als wirklich flüssig, sehr detailliert, emotional und fesselnd war. Die Geschichte spielte sich somit - wortwörtlich - vor meinem inneren Auge ab.



Der Autorin gelang es während der gesamten Handlung den Spannungsbogen konstant oben zu halten, was dazu führte, dass ich den Roman einfach nicht aus der Hand legen wollte und ihn noch am selben Tag beendete.



Liv‘s Leben verlief nicht immer nach Plan, denn vor drei Jahren verlor sie nicht nur ihren Bruder (verunglückte bei einem Motorradunfall) sondern auch ihren besten Freund (distanzierte sich, verschwand spurlos). Somit musste sie den Verlust zweier Menschen verkraften, wobei sie gerade letzteren nie überwand. Drei Jahre später eröffnet ihr ihr Freund, dass er sich von ihr trennen wird. Sie muss nun nicht nur das Beziehungsaus akzeptieren sondern muss sich zugleich auch noch auf die Suche nach einem neuen Zuhause machen.



Noah kommt einem zu Beginn wie der größte Idiot vor, was nicht zuletzt auf sein Verhalten sowie auch auf seine Äußerungen zurückzuführen ist. Nach und nach geben Einblicke in seine jetzige Gedanken- und Gefühlswelt sowie Rückblicke in seine Vergangenheit Aufschluss über seine Charakterentwicklung und man kann seine Verhaltensweisen besser nachvollziehen. Es war schön zu sehen, dass Noah im Laufe der Geschichte in sich hinein horcht und sich seine unterdrückten bzw. verdrängten Gefühle schließlich eingesteht. Man merkte, dass das Gespräch über die Dinge, die ihm zusetzten und ihn belasteten dafür sorgte, dass er „freier atmen“ konnte und ein großer Stein von seinem Herzen fallen schien.



In der Geschichte werden viele nicht ganz unwichtige Faktoren im richtigen Maße miteinander vereint. Humor, Spannung, Romantik, Emotionen und Drama sorgen hier für eine gute Unterhaltung und bieten der Langeweile keinen Raum, um sich zu entfalten. Eine Geschichte, die zudem hoffen lässt, dass die wahre Liebe wirklich allen Hindernissen und Widrigkeiten trotzen kann.



Die Liebesgeschichte von Liv und Noah hat mich komplett eingenommen und überzeugt. Nicht nur, dass die Hauptprotagonisten gut ausgearbeitet war, nein, auch die Nebencharaktere sammelten einige Sympathiepunkte und man gewann sie mit der Zeit sehr lieb.



Die Autorin achtete zudem durch einige Zeitsprünge darauf uns ein umfassendes Bild von Liv‘s und Noah‘s Vergangenheit zu ermöglichen, dass Aufschluss darüber gab wie bzw. wodurch dieser tiefe Riss ihrer Freundschaft sowie ihre verletzten Gefühle entstanden waren.



Fazit: Mit „Fly&Forget“ schenkte Nena Tramountani uns nicht nur einen gelungenen Reihenauftakt sondern mir persönlich noch ein weiteres Jahreshighlight. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und Band 3 der Trilogie und hoffe sehr, dass auch diese beiden Bände mir wieder so gut gefallen werden, wie es beim Reihenauftakt der Fall gewesen ist.



Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Ein gelungener Auftakt der „Supercross Love“-Reihe

Speed Me Up
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Meine Meinung:

Das Buchcover von „Speed Me Up“ gefällt mir ausgesprochen gut. Durch die Farbauswahl sowie die detailverliebte Illustration ist das Cover ein totaler Eye-Catcher. Der Klappentext tut ebenfalls ...

Meine Meinung:

Das Buchcover von „Speed Me Up“ gefällt mir ausgesprochen gut. Durch die Farbauswahl sowie die detailverliebte Illustration ist das Cover ein totaler Eye-Catcher. Der Klappentext tut ebenfalls was er soll! Er weckt das Interesse und macht neugierig auf den Inhalt.

Auch in diesem Roman präsentiert die Autorin ihrer Leserschaft wieder ihre tollen Schreibkünste. Sie verfügt über einen äußerst detaillierten, prickelnden sowie gefühlvollen Schreibstil.

Was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist: Sarah Saxx scheint sich mit der im Buch angesprochenen Motorradsportart (Supercross) ausführlich auseinander gesetzt zu haben. Ihre Recherchen und die Umsetzungen in die Handlung sorgten für eine authentische Darstellung.

Die Handlung war wiederum leider stellenweise etwas langatmig, worunter nicht zuletzt auch der Spannungsbogen ein wenig litt.

Die Autorin zeigte uns anhand der Protagonistin Brooke, dass eine Protagonistin nicht nur schwarz-weiß sondern auch bunt sein kann. Sie ist eine kecke, ehrgeizige und willensstarke junge Frau und zudem im „Besitz“ einer ordentlichen Portion an Selbstbewusstsein und Mut. Sie wirkte aber das ein oder andere Mal etwas zickig.

Matt habe ich gleich ins Herz geschlossen. Er ist ein toller Kerl mit einem großen Herzen und sammelt zudem u.a. auch mit seiner Fürsorglichkeit und seiner Loyalität einige Sympathiepunkte. Was sich jedoch als eine Schwäche von ihm herausgestellt hat, war die Problematik offen und ehrlich über seine Gefühle zu sprechen. Sei es mit Brooke oder anderweitig.

Die Interaktionen zwischen den beiden Hauptprotagonisten verfolgte ich einerseits kopfschüttelnd andererseits mit einem Schmunzeln. Die Funken, die zwischen den beiden Charakteren sprühten, waren von Beginn an deutlich spürbar. Sowohl die romantischen bzw. gefühlvollen Szenen als auch die prickelnden Momente trugen dazu bei, dass sich aus den Funken ein Feuerwerk entwickelte.

Info: Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wodurch wir sowohl Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Brooke als auch von Matt bekommen.

Fazit: Auch wenn mir die Handlung stellenweise etwas langatmig vorkam, mochte ich die Liebesgeschichte von Brooke und Matt wirklich. Ich finde, dass Sarah Saxx mit „Speed Me Up“ alles in allem ein guter Reihenauftakt gelungen ist und bin schon sehr gespannt auf „Speed My Heart“, welches am 15.06.2021 erscheint.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag sowie bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Eine honigsüße Enemies-To-Lovers-Geschichte, die mir eine schöne Lesezeit bescherte.

Sweet at heart
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Meine Meinung:

Da mir „Sweet Like You“ bereits wirklich gut gefiel, freute ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Besuch in Honey Springs. Für mich war Band 1 ein richtiges Wohlfühlbuch und daher ...

Meine Meinung:

Da mir „Sweet Like You“ bereits wirklich gut gefiel, freute ich mich natürlich sehr auf einen weiteren Besuch in Honey Springs. Für mich war Band 1 ein richtiges Wohlfühlbuch und daher war ich sehr darauf gespannt, ob Band 2 sich daran orientieren wird. Nur soviel vorab: Ich wurde nicht enttäuscht!

Schreibstil: Wer bereits „Sweet Like You“ gelesen hat, der konnte bereits in den Genuss des flüssigen, humorvollen sowie gefühlvollen Schreibstil von Robyn Neeley kommen. „Sweet At Heart“ ließ sich - ebenso wie „Sweet Like You“ - gut und vor allem auch zügig lesen. Die Seiten flogen nur so und ich empfand die Handlung zu keiner Zeit als zu langatmig oder war gar gelangweilt. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten zu erzählen. Dadurch ermöglicht Robyn Neeley es ihrer Leserschaft die Gedanken und Gefühle von Madison und Patrick besser nachvollziehen und sich somit leichter in die Charaktere hineinversetzen zu können. Auch wenn ich persönlich eher ein Freund von der Ich-Perspektive bin, störte mich die auktoriale Erzählform nicht. 

Charaktere: Im Reihenauftakt gewann ich zunächst den Eindruck, dass es sich bei Madison um eine anstrengende Persönlichkeit handeln könnte. Dieser erste Eindruck konnte jedoch im Folgeband revidiert werden. Sie ist eine starke Frau, die ein großes Herz besitzt.
Patrick wirkte zunächst sehr unnahbar und machte es einem schwer ihn charakterlich zuzuordnen. Doch je besser man ihn kennenlernte, desto bewusster wurde es einem, dass Patrick ein sehr liebevoller, einfühlsamer und korrekter Mann ist. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und erlebte zudem einen großen Verlust, der ihn noch immer belastet.

Die Dynamik zwischen Madison und Patrick gefiel mir sehr! Ihre Beziehung hat sich langsam entwickelt und ihre Streitereien sorgten für eine gute Unterhaltung sowie den ein oder anderen „Lacher“ bzw. „Kopfschüttler“. Die beiden passten so gut zueinander und sahen es zunächst - aufgrund ihrer eingefahrenen Meinungen über den jeweils anderen - nicht selbst. Wie gut, dass es die magische Katze Belle gab und diese es sich zur persönlichen Aufgabe gemacht hatte, Madison ihr Liebesglück zu verschaffen. Dabei wurde auch nicht auf kitschige Szenen verzichtet.

Die Storyline habe ich als sehr vorhersehbar erlebt, was jedoch keinesfalls super negativ war. Ich hätte mir aber dennoch einen Funken mehr Nervenkitzel sowie eine kleine Portion Drama gewünscht. Die Geschichte erlebte ich ansonsten als wirklich romantisch, äußert humorvoll und extrem süß. Das niedliche und idyllische Kleinstadt-Setting als auch die zauberhaften Einwohner von Honey Springs waren ebenfalls verantwortlich, das beim Lesen erneut ein Wohlfühlfeeling aufkam.

Fazit: Ein honigsüßer Roman, der ein traumhafte Kleinstadtsetting vorzuweisen hat und außerdem ohne großes Drama auskommt. Ich kann diese Dilogie jedem empfehlen. Für Fans der „Redwood Love-Reihe“ oder der „Wildflower Summer“-Dilogie.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Lektüre für Zwischendurch

Only One Letter
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Meine Rezension:

Das Buchcover von „Only One Letter“ ist perfekt auf das Buchcover von „Only One Song“ abgestimmt.

Den Schreibstil der Autorin würde ich als flüssig, locker und angenehm zu lesen beschreiben. ...

Meine Rezension:

Das Buchcover von „Only One Letter“ ist perfekt auf das Buchcover von „Only One Song“ abgestimmt.

Den Schreibstil der Autorin würde ich als flüssig, locker und angenehm zu lesen beschreiben. Anne Goldberg‘s Entscheidung, die Geschichte aus Liz’ Perspektive zu erzählen, ermöglicht dem Leser ihre Gedanken besser nachvollziehen zu können und ein umfassenderes Bild von ihren Gefühlen zu erhalten.

Da mir der erste Band wirklich gefallen hat, freute ich mich dementsprechend total auf Band 2. Leider konnte mich jedoch die Geschichte rund um Liz und Nate nicht ganz überzeugen. Auf die Gründe dafür werde ich nachfolgend näher eingehen.

Der Einstieg in die Geschichte verlief eher „holprig“. Ich fand nicht so richtig in die Handlung, was u.a. am Erzählstil gelegen haben könnte. Der Wechsel zwischen Tagebucheinträgen und Erzählungen aus gegenwärtiger Sichtweise waren nicht ganz gelungen. Auch wenn die Idee der Autorin gut war, scheiterte sie in der Umsetzung.

Ich wurde einfach nicht richtig „warm“ mit der Geschichte sowie den beiden Protagonisten. Des Weiteren stellte sich Nate während der letzten Kapitel als sehr unsympathischen Kerl heraus. Sein Verhalten Liz gegenüber war sehr unangemessen und extrem respektlos! Er war ein ganz anderer Mensch und hatte mit dem Nate, den wir zu Beginn kennenlernen, kaum noch etwas zu gemein. Der fürsorgliche, liebevolle und vor allem sympathische Nate wurde vom „Staaten-Nate“ abgelöst, der sich als Ebenbild seines Vaters herausstellte. Ich kann es daher überhaupt nicht verstehen, dass Liz ihm diese Verhaltensweisen immer wieder verzeiht. Sie erscheint daher sehr „treudoof“ und mir stellte sich mehrmals die Frage, weshalb sie sich so von ihm behandeln ließ.

Wirklich schade fande ich zudem, dass Liz‘ Angstzustände mehr Raum erhielten als die Liebesgeschichte an sich. Bei den angesprochenen Themen handelte es sich um äußerst wichtige Themen, keine Frage, dennoch waren diese zu präsent und waren Ursache für eine eher oberflächliche Liebesgeschichte. Es fehlte daher leider an Tiefe.

Fazit: Leider konnte Anne Goldberg‘s neuer Roman mich nicht ganz überzeugen. Auch wenn er einige Kritikpunkte aufweist, eignet er sich „Only One Letter“ dennoch als Lektüre für Zwischendurch.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Hayley & Noah - Ein Roadtrip ins Liebesglück

Dreaming Hearts Reihe / Dreaming Hearts
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Meine Meinung:

Zu Beginn möchte ich in meiner Rezension erwähnen, dass das schlichte Buchcover sowie der interessante Klappentext und der neue Name „Dreaming Hearts“ (zuvor „Wild Hearts“) ein stimmiges ...

Meine Meinung:

Zu Beginn möchte ich in meiner Rezension erwähnen, dass das schlichte Buchcover sowie der interessante Klappentext und der neue Name „Dreaming Hearts“ (zuvor „Wild Hearts“) ein stimmiges Gesamtbild ergeben.



Der Einstieg in die Geschichte verlief problemlos. Man fand direkt in die Handlung. Was nicht nur am flüssigen, lockeren Schreibstil der Autorin lag sondern auch an ihrer bewussten bzw. unbewussten Entscheidung darüber die Kapitel kurz zu halten. Positiv sind mir zudem die Ich-Perspektive sowie die wechselnden Sichtweisen, aus denen uns die Geschichte erzählt wird, aufgefallen. Ich mag diese Kombination persönlich sehr gerne, da sie dem Leser ermöglicht die Gedankengängen sowie die Gefühle der Protagonisten besser nachvollziehen zu können.



Hayley würde ich als frech, mutig und liebenswert beschreiben. Auch wenn ich nicht jede ihrer Entscheidungen gut heiße und sie in manchen Situationen sehr unüberlegt handelt (z.B. Roadtrip mit einem wildfremden Mann), finde ich ihre Offenheit und ihr Abenteuerlust gut. Aber sie begibt sich dadurch in eine mögliche Gefahr. Auch wenn Noah beweist, dass von ihm „körperlich“ keine Gefahr ausgeht, ist es - im Hinblick auf das „echte“ Leben - eine sehr naive Aktion von Hayley.



Man merkt, dass die Chemie zwischen den beiden irgendwie stimmt. Mir gefiel die Mischung aus lockerem Flirt und tiefgründigerem Austausch zwischen den beiden Hauptprotagonisten sehr.

Die erste richtige Annäherung fand ich sehr süß und sie wirkte auch überhaupt nicht gezwungen. Ich finde es schön, dass die beiden ihre Gefühle und die Anziehungskraft nicht ausblenden sondern diese ausleben und dazu stehen.



Die Charaktere treffen zu einer Zeit aufeinander, in der sie beide Schmerz, Trauer und Wut in ihrem Herzen tragen. Hayley, die von ihrem Ex-Freund Seth betrogen wurde. Noah, dem seine Ex-Frau sein eigenes Kind vorenthält.



Hayley’s Ex-Freund Seth kam bei mir anfangs aufgrund seiner Aussagen und Taten, die uns aus Hayley’s Sichtweise erzählt werden, echt gar nicht gut an. Für mich war er zunächst ein sehr unsympathischer und egoistischer Kerl. Im Laufe der Geschichte verändert sich jedoch meine Einstellung gegenüber Seth. Der Mann, der anfangs durch sein Fremdgehen und andere negative Aktionen, auf welche ich aufgrund möglicher Spoiler nicht genauer eingehen möchte, so negativ auffiel und dementsprechend einen schlechten Eindruck machte, erwies sich zum Ende hin als fürsorglicher Kerl mit schlechtem Gewissen und Gerechtigkeitssinn. Er offenbarte Hayley den Grund für seinen großen Vertrauensbruch und seine Intentionen gegenüber Sarah. Seine Erklärungen machten das Geschehen jedoch auch und stießen bei mir ein bisschen auf Unverständnis. Meiner Meinung nach haben sich dennoch beide, sowohl Hayley als auch Seth, in einem Punkt keinesfalls mit Ruhm bekleckert. Sie hätten beide offen über ihre Gefühle füreinander sowie ihre Probleme reden müssen! Kommunikation ist das A und O in einer Beziehung! Wenn man einen Menschen liebt, dann tut man ihm nicht so weh. Man sollte stets ehrlich sein und Probleme direkt ansprechen, auch in dem Bewusstsein, dass diese Ehrlichkeit wiederum zu Schmerz führen kann. Denn der Schmerz des Verrats und Betrugs tut sicherlich 100 mal mehr weh als der Schmerz, der durch ein offenes und ehrliches Gespräch entsteht.



Die Rückblicke ermöglichten, dass man nochmal eine andere Sicht auf die „Dinge“ erhielt. Sie offenbarten wieso Kate ihren Ex-Mann Noah so sehr zu hassen scheint und boten dadurch nochmals einen umfassenderen Eindruck über die Gesamtsituation.



Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, die mir mit ihrem untypischen Ende (zwei Epiloge aus der Sicht von Hayley und Noah) sowie einem schönen Setting (Vorsicht: Fernweh) ein schönes Leseerlebnis bot.



Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!

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