Eine süße Lektüre für Zwischendurch
Alice in La La LandMeine Meinung:
Bei „Alice in La La Land“ handelte es sich nicht um das erste Buch, dass ich von der Autorin Kelly Oram gelesen habe. Vor fünf Jahren habe ich bereits die „Cinder&Ella“-Dilogie gelesen, ...
Meine Meinung:
Bei „Alice in La La Land“ handelte es sich nicht um das erste Buch, dass ich von der Autorin Kelly Oram gelesen habe. Vor fünf Jahren habe ich bereits die „Cinder&Ella“-Dilogie gelesen, die ich wirklich gerne mochte. In diesem Young Adult Roman treffen wir einige Charaktere aus dem „Cinder&Ella“- Universum wieder aber keine Angst an alle, die die Dilogie noch nicht gelesen haben, „Alice in La La Land“ beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung und kann somit ohne jegliche Vorkenntnisse gelesen werden.
Die Autorin verfügt über einen flüssigen, lockeren sowie detaillierten Schreibstil. Die Geschichte las sich dadurch im Großen und Ganzen recht angenehm.
Die Ausarbeitung der beiden Charaktere fand ich durchaus gelungen. Mit Alice und Dylan hat die Autorin zwei authentische Protagonisten erschaffen, deren unterschiedliche Persönlichkeiten einander perfekt ergänzten. Nicht nur charakterlich unterschieden sich Alice und Dylan sehr stark, sie lebten zudem auch in zwei unterschiedlichen Welten. Während Alice ein „normales“ Leben führt, ist Dylan sehr erfolgreich in Hollywood unterwegs und verlieht dadurch oftmals den Boden unter den Füßen, wie gut also, dass es Alice immer wieder gelingt ihn wieder zu Erden und ihm dadurch eine Konstante zu sein.
Die Autorin vereint Humor, Liebe und Drama in einer angenehmen Dosis miteinander. Diese süße Jugendlektüre ist somit nicht nur was für die angestrebte Zielgruppe sondern bietet darüber hinaus auch älteren Lesern bzw. Leserinnen eine unterhaltsame Lesezeit.
Ein weitere Pluspunkt war zudem das Setting, welches mir wirklich gut gefallen hat. Die Autorin präsentierte ihrer Leserschaft eine reflektierte Sichtweise auf die Welt der Reichen und Schönen. Sie präsentierte uns nicht nur Hollywood‘s Sonnenseiten sondern auch dessen Schattenseiten, wodurch wir ein authentisches Bild von der „Traumfabrik“ erhielten.
Zuletzt möchte in meiner Rezension noch kurz auf zwei Aspekte zu sprechen kommen, die mich persönlich ein bisschen an der Geschichte von Alice und Dylan gestört haben. Zum einen fand ich die Handlung sehr vorhersehbar und somit leider wenig überraschend. Zum anderen wurde das Ende doch sehr überstürzt abgehandelt. Hier hätte ich mir persönlich noch mehr Tiefe und Action gewünscht.
Fazit: „Alice in La La Land“ bescherte mir eine gute Lesezeit. Daher kann ich es jedem empfehlen, der gerne Romane aus dem Genre Young Adult liest.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!