Tolle Idee, deren Umsetzung mich leider nicht packen konnte
Morgen schreib ich dir ein Happy EndDer Klappentext klang vielversprechend und ich hatte mich auf eine lockerleichte Geschichte gefreut, die mich mit Humor für sich gewinnen möchte.
Leider fiel mir der Einstieg schon recht schwer. Zwar ...
Der Klappentext klang vielversprechend und ich hatte mich auf eine lockerleichte Geschichte gefreut, die mich mit Humor für sich gewinnen möchte.
Leider fiel mir der Einstieg schon recht schwer. Zwar ist der Schreibstil durchaus angenehm, aber irgendwie konnte ich durchweg keinen Draht zur Geschichte oder zu den Figuren aufbauen. Alles blieb recht distanziert, was mir das Lesen erschwerte. Gerade wenn es so durcheinander gestaltet ist, fällt es mir schwer, mich auf ein Buch zu konzentrieren und hier gab es eine Vielzahl an Personen und Sprünge hin und her, was mich immer wieder herausgerissen hat. Dafür gefielen mir der Humor und die Chats umso besser. Die waren wirklich unterhaltsam und sind gelungen! Da ich ein riesen Fan von Büchern im Nachrichtenformat bin, hätte ich mir durchaus mehr davon gewünscht.
Die Figuren sind ein bisschen schwierig. Ich erwähnte ja bereits, dass mir insgesamt alles zu distanziert vorkam, aber Zoey gefiel mir als Protagonistin leider gar nicht. Sie war mir einfach zu nervig, zu zickig und hatte, sehr zu meinem Bedauern, nichts, was ich irgendwie sympathisch fand.
Miles hingegen war mir da schon lieber. Charmant, witzig und die Art, wie er seine Situation selbst sieht, hat ihn mir auf Anhieb sympathisch gemacht.
Leider stehe ich überhaupt nicht auf überflüssiges Drama, was das Ende für mich ein wenig versaut hat. Da hätte ich mir einfach etwas anderes gewünscht, weil man das wirklich nicht gebraucht hätte.
Mein Fazit ist also: Spannende Idee, die mit einer sympathischeren Protagonistin und weniger Drama bestimmt noch angenehmer gewesen wäre.