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Veröffentlicht am 24.05.2020

Toller Auftakt einer spannenden Dilogie!

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Lelanis Geburtstagsgeschenk ist ein ganz besonderes. Das Amulett, welches sie seit ihrer Kindheit trägt, entpuppt sich als magisch. Und nicht nur das Amulett, sondern auch Lelani besitzt magische Fähigkeiten. ...

Lelanis Geburtstagsgeschenk ist ein ganz besonderes. Das Amulett, welches sie seit ihrer Kindheit trägt, entpuppt sich als magisch. Und nicht nur das Amulett, sondern auch Lelani besitzt magische Fähigkeiten. Als sie ihrer Ziehmutter Aphra davon berichtet, bricht diese ihr Schweigen und erzählt Lelani das ihr Amulett von ihrer leiblichen Mutter stammt. Sofort ist klar, dass sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter machen muss. Ihr bester Freund Haze ist sofort an Board, um sie auf diese gefährliche Reise zu begleiten. Kurz bevor sie aufbrechen, treffen sie erneut auf einen jungen Mann, welcher sie vor einigen Tagen vor einem Wolf gerettet hatte. Was die beiden nicht wissen ist, dass er von der Königin des Reiches gesandt wurde, um Lelani zu finden. Haze steht dem Fremden skeptisch gegenüber … doch in Lelani weckt er ungewohnt Gefühle, weshalb sie im vertraut. Welchen Preis wird sie dafür zahlen müssen?

Charaktere:
Lelani ist eine sehr liebe, aber auch wirklich naive, unerfahrene Protagonistin. Wahrscheinlich ist das auch sehr realistisch, schließlich ist sie in einem kleinen Dorf aufgewachsen, in dem eigentlich nichts weiter passiert. Dennoch empfand ich es persönlich manchmal als ein bisschen anstrengend. Mit ihrer Magie ist das ähnlich. Es ist natürlich vollkommen realistisch, dass sie nicht wirklich weiß wie sie damit umgehen muss, schließlich hat es ihr keiner beigebracht. Leider war es ein bisschen unangenehm wieder und wieder zu lesen wie es ihr nicht gelingt diese einzusetzen. Wie gesagt, es ergibt vollkommen Sinn, aber dennoch denke ich, ist es in Ordnung sich ein wenig daran zu stören. Ansonsten mochte ich Lelani sehr gerne und bin auf ihre Charakterentwicklung im zweiten Teil wahnsinnig gespannt.

Ich kann nur sagen #teamhaze. Er ist auf jeden Fall mein Liebling. Ich mag Freundschaften seit der Kindheit sehr gerne. Man merkt schnell, dass die beiden eine besondere Beziehung zueinander haben und das Haze alles für sie tun würde. Ich meine, er lässt ja schließlich auch sein bisheriges Leben und Verantwortung seiner Familie und dem Dorf gegenüber hinter sich, nur um Lelani zu begleiten und schützen. Er erträgt sogar Kyran, den jungen Mann, der die beiden eigentlich zur Königin bringen soll. Haze ist von Anfang an misstrauisch seinetwegen, doch Lelani zuliebe erträgt er Kyrans Anwesenheit. Ein paar Sticheleien gegen den Goldjungen lässt er sich jedoch ungern nehmen.

Wie man sicherlich bereits gemerkt hat, mag ich Kyran nicht all zu gerne. Ich bin gespannt, ob er im zweiten Band vielleicht noch eine andere Seite von sich preisgibt. Es gab kleine Momente in denen man unter seine arrogante, aufgeblasene Schale sehen konnte und manchmal wirkte es auch, als wolle er seinen Auftrag nur sehr ungern befolgen. Vielleicht mag er Lelani ja wirklich.

Schreibstil/Spannungsbogen:
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich ein bisschen an „Das Reich der sieben Höfe“ erinnert, was eine Fantasyreihe ist, die ich wirklich gerne mag. Ich finde die Autorin hat eine wirklich schöne Welt geschaffen, die ich hoffe im zweiten Band noch näher kennenzulernen. Die Spannung war ungefähr das dreiviertel Buch eher moderat. Was auf keinen Fall heißen soll, dass es langweilig war! Sondern bei Fantasybüchern ist es meiner Meinung nach so, dass im ersten Teil der Leser erstmal viel in die Welt und Handlung eingeführt wird. Deswegen werden erstmal potenzielle Konflikte angeteasert und im hinteren Teil beginnt dann erst richtig Action, bevor es in einem Cliffhanger endet, sodass man kaum erwarten kann die Fortsetzung zu lesen. Und so war es in diesem Buch auch, was ich vollkommen in Ordnung finde. Die Autorin hat aber dennoch geschafft eine schöne, bewegende Nebenhandlung einzubauen, sodass bereits im vorderen Drittel etwas Unerwartete passierte.

Fazit:
Mir hat Band 1 der Shadow Tales Dilogie sehr gut gefallen. Ich hatte sehr viel Spaß in die Welt abzutauchen und Haze ist auf jeden Fall ein neuer Bookboyfriend für mich. Meine kleine Kritik ist wie bereits erwähnt, dass Lelani mir manchmal zu naiv war und mit ihren Kräften nicht zurechtkam, aber ich denke damit lässt die Autorin einfach Raum für Charakterentwicklung. Außerdem hätte es vielleicht noch einen Tick spannender sein können, aber das denke ich mir bei ersten Fantasybänden sehr oft. Deswegen ist das auch wirklich Kritik auf hohem Niveau. Ich freue mich auf jeden Fall riesig auf den zweiten Teil. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der dann eine fünf Sterne Bewertung bekommt, wenn er das Potenzial vom Ende des ersten Teils so fortsetzt. Denn am Ende war es wirklich, wirklich spannend und ich kann kaum erwarten zu erfahren wie es weiter- und ausgeht. Von mir gibt es definitiv eine Empfehlung für dieses Buch!

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Eine Familientragödie voller Missverständnisse und Schmerzen.

Nur ein Wort von dir entfernt
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Jess und Lily sind Schwestern, und doch haben die beiden seit fast 30 Jahren nicht miteinander gesprochen. Der Grund ist ein schicksalhafter Sommer in ihrer Jugend. Jess, Lily und ihre Mutter Audrey haben ...

Jess und Lily sind Schwestern, und doch haben die beiden seit fast 30 Jahren nicht miteinander gesprochen. Der Grund ist ein schicksalhafter Sommer in ihrer Jugend. Jess, Lily und ihre Mutter Audrey haben diese Zeit alle anders erlebt und ihre ganz eigenen Geheimnisse daraus mitgenommen, die sie bis heute vor den anderen hüten. Bisher hat das auch ganz gut funktioniert, mal davon abgesehen, dass die Familie zerbrochen ist. Doch nun ist Audrey an Krebs erkrankt und hat nur noch wenige Monate übrig. Ihr größter Wunsch ist ihre beiden Töchter wieder zu vereinen, bevor es für sie zu spät ist. Allerdings gestaltet sich das noch viel schwerer als Audrey dachte und die Zeit läuft gegen sie. Ob die Familie die Jahre der Entfremdung hinter sich lassen kann? Und vor allem, ob sie die Geheimnisse der Vergangenheit lüften können? – Findet es selbst heraus 😉

Charaktere:

Audrey war für mich der sympathischste und nachvollziehbarste Charakter. Eine liebevolle Mutter, welche nur das Beste für ihre Töchter möchte. Wobei ich mich frage, warum sie nicht schon in der Jugend der beiden Mädchen interveniert hat. Eigentlich müsste man meinen, dass wenn die Töchter sich seit Monaten aus dem Weg gehen, die Mutter vielleicht schonmal gegensteuert und die beiden dazu bringt miteinander zu sprechen. Aber wahrscheinlich waren die Dinge, die die Familie durchlebt hatte, so angedacht, dass die Mutter genug mit sich selbst zu tun hatte. Auf jeden Fall kann ich sehr gut nachvollziehen, dass ihre Krankheit für sie ein Weckruf war. Davor dachte sie vielleicht noch: „Irgendwann werden sie sich schon wieder annähern“ und eine ihrer Töchter hatte ihr ja auch klipp und klar gesagt, dass sie sich da raushalten möge.

Jess ist diejenige, die seit Jahren nichts von Lily wissen möchte. Sie war für mich ein eher unangenehmer Charakter, den ich oft nicht nachvollziehen konnte. Ich fand ihre Reaktionen meist sehr übertrieben, selbst als ich wusste was der Auslöser für ihre Entscheidung war. Mir war die ganze Zeit unerklärlich, warum Jess nicht einfach über ihren Verdacht gesprochen hat, aber leider frage mich öfter, warum in Büchern immer keine Kommunikation stattfindet. Natürlich soll das zu Spannung und Drama führen, aber es sollte ja dennoch realistisch bleiben.

Lily fand ich ganz in Ordnung, sie hat zwar auch so ihre Baustellen, aber ich fand sie relativ authentisch und auch nachvollziehbar. Zwar hat auch sie Geheimnisse aus diesem Sommer mitgenommen, aber dennoch hat sie immer wieder versucht mit Jess in Kontakt zu treten. Doch diese hat ihr nie geantwortet. Lily hat versucht ihre chaotische, dunkle Vergangenheit durch eine perfekte, glänzende Gegenwart zu kompensieren. Leider ist das am Ende jedoch mehr Schein als Sein gewesen.

Schreibstil/Spannungsbogen:

Der Schreibstil des Buchs war sehr angenehm und flüssig. Vor allem der Aufbau hat mir gut gefallen. Es gab Kapitel, die in der Gegenwart gespielt haben, aber auch dazwischen Kapitel die Erinnerungen aus der Vergangenheit beschrieben. Es wurde aus den drei Sichtweisen der Frauen geschrieben, dadurch, dass die Kapitel beschriftet waren, wurde es allerdings nicht für den Leser unübersichtlich oder verwirrend. Das fand ich sehr gut. Ich mochte sehr, sehr gerne das die Vergangenheit wirklich wie ein Rückblick gewirkt hatte. Ich könnte mir das Buch auch wahnsinnig gut als einen Film vorstellen. Das hat die Geschichte, meiner Meinung nach, wirklich spannend gemacht. Ich musste die ganze Zeit mitfiebern und abwarten. Manchmal dachte ich mir nur: „Sagt doch endlich was passiert ist?!“. Die Autorin hat nämlich geschafft die Geschichte wie Puzzleteile zusammenzusetzen. Ich fand die Handlung und Wendungen kein Stück vorhersehbar, was bei mir wirklich selten vorkommt. Dafür also wirklich Respekt!

Fazit:

„Nur ein Wort von dir entfernt“ war für mich mal etwas anderes. Ich lese persönlich selten so Familientragödien. Deswegen war ich mir vorher nicht sicher wie es mir gefallen wird, aber es hat mich überzeugt und ich würde erneut zu einem ähnlichen Buch greifen. Wie bereits gesagt fand ich vor allem den Aufbau des Buchs wirklich gut. Die Autorin hat es geschafft richtig Spannung aufzubauen. Ich musste einfach weiterlesen, um endlich herauszufinden was in diesem Sommer vorgefallen war. Es wurden immer nur kleine Andeutungen gemacht, bis es sich nach und nach zu einem Bild zusammensetzte. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, waren die Charaktere. Ich fand sie teilweise schon ein bisschen anstrengend. Und ich fand es auch, wie bereits erwähnt, eher unrealistisch, dass man beispielsweise seine Schwester einfach so aus seinem Leben streicht, weil man eine bestimmte Vermutung hat. Vor allem war Jess gerade mal elf Jahre alt, als sie die Entscheidung traf. Bei Lily und Audrey kann ich ja noch verstehen warum sie gewisse Dinge für sich behalten wollten … aber Jess hätte einfach darüber sprechen können bzw. weiß ich nicht, ob eine elf-jährige wirklich schon so eine Entscheidung treffen würde. Zudem verstehe ich immer noch nicht, warum die Mutter nicht irgendwann etwas unternommen hat, dass sie wieder miteinander sprechen, vor allem in der Kindheit. Aber es sei euch selbst überlassen herauszufinden, ob ihr es vielleicht doch nachvollziehbar findet.

Was ich an dem Buch jedoch sehr schön fand, ist das es den Leser daran erinnert, dass es nur ein Leben gibt. Sowohl für uns selbst als auch für die Menschen, die wir lieben. Und wie schnell es auch vorbei sein kann. Deshalb sollten wir unsere Freunde, Familie etc. schon vorher wertschätzen, nicht erst, wenn es zu spät ist. Außerdem erinnert die Geschichte daran, dass man mehr kommunizieren sollte, sodass nicht Missverständnisse schließlich zu einem irreparablen Bruch führen.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Eine schöne, leichte Geschichte für zwischendurch.

Only with You - Du bist mein größtes Glück
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Cassie hat geschafft einen stark umkämpften Praktikumsplatz in Seattle an Land zu ziehen. Alles könnte so schön sein, würde sie nicht an ihrem ersten Tag nicht einen, sondern drei ihrer Exfreunde über ...

Cassie hat geschafft einen stark umkämpften Praktikumsplatz in Seattle an Land zu ziehen. Alles könnte so schön sein, würde sie nicht an ihrem ersten Tag nicht einen, sondern drei ihrer Exfreunde über den Weg laufen. Das schlimmste ist, dass einer davon sie erst kürzlich betrogen hat und nun ein Praktikum im selben Unternehmen wie Cassie macht. Und als wäre das nicht genug, taucht auch noch plötzlich ihr junger, attraktiver Chef neben ihr auf. Gerade als Cassie ihrem Exfreund beginnt die Meinung zu sagen. Sie ist sich sicher, dass sie damit direkt einen schlechten Eindruck hinterlassen hat. Als sie jedoch ein paar Tage später dazu kommt ihrem Chef Gavin den Zwischenfall zu erklären, wird schnell deutlich, dass dieser sehr verständnisvoll und außerdem nicht nur an einer Arbeitsbeziehung mit Cassie interessiert ist. Doch diese hatte den Männern eigentlich abgeschworen, … schließlich greift sie doch sowieso immer daneben. Aber was, wenn sich das Risiko mit Gavin lohnen würde? Was wenn er der ist, den sie schon immer gesucht hat? Cassie muss sich entscheiden – Verstand oder Herz?



Charaktere:

Ich habe bereits die beiden anderen Teile der Reihe gelesen und somit Cassie schon dort kennengelernt. Doch „Only with You“, konnte mir eine andere Cassie nahebringen. In den Bänden davor wirkte sie immer relativ naiv und sprunghaft, während sie hier recht reif und unabhängig dargestellt wurde. Mir hat gut gefallen, dass Cassie sich Ziele setzt und diese auch mit Enthusiasmus verfolgt. Außerdem gab es mehrere Stellen, an denen sie sich nicht von Männern hat sagen lassen wie es zu laufen hat. Sowas finde ich auch sehr wichtig in Büchern. Viel zu oft gibt es meiner Meinung nach Geschichten, in denen der Mann die Frau ‚retten muss‘. Je nach Kontext und Geschichte kann das in Ordnung sein, solange es auf Augenhöhe geschieht. Aber dennoch je mehr starke, unabhängige Protagonistinnen desto besser!

Gavin empfand ich auch als einen sehr angenehmen männlichen Protagonisten. Da er ja sozusagen das Gegenteil von Cassies bisherigen Männern sein sollte, war er sehr verständnisvoll und reif. Er hat sehr schnell gezeigt, dass er Cassie respektiert und auch auf ihre Bedürfnisse eingehen möchte. So hat er sie nicht wirklich bedrängt, als sie sich unsicher war, ob sie diese Beziehung eingehen möchte. Ich fand gut, dass es nicht auf diese typische: „ich schnappe sie mir dennoch“-Mentalität hinauslief.



Schreibstil/Spannungsbogen:

Wie bereits erwähnt habe ich alle drei Teile der Reihe gelesen und ehrlich gesagt mochte ich die ersten beiden nicht all zu gerne. Ich fand sie hatten zwar einen tollen Ansatz, aber die Umsetzung war leider ziemlich berechenbar und oberflächlich. Umso überraschter war ich vom dritten Band, denn dieser hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist natürlich nicht anders als bei den anderen Teilen. Für mich also in Ordnung, aber stach auch nicht besonders hervor. Was den Spannungsbogen betrifft, würde ich es als ein angenehmes Buch für zwischendurch bezeichnen. Es passieren jetzt nicht wahnsinnig aufregende und überraschende Dinge, aber es liest sich einfach angenehm. Die Geschichte fließt so ein bisschen vor sich hin, ohne dabei langweilig zu sein. Wenn ihr mich fragt, ein schönes Buch, um einfach ein bisschen abzuschalten und sich zwischen den Seiten zu verlieren.



Fazit:

Von den drei Teilen dieser Reihe ist „Only with You“ der einzige, den ich persönlich empfehlen würde. Für mich ist es zwar auch kein Jahreshighlight, also mit zu hohen Erwartungen solltet ihr vielleicht nicht an das Buch herangehen. Aber wenn ihr ein schönes Buch für zwischendurch sucht, dann schaut es euch ruhig mal an. Der Schreibstil ist angenehm locker, die Protagonisten sind sympathisch und, obwohl es eher eine leichte Geschichte ist, ist sie auf keinen Fall langweilig.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Wunderschöne Auflage meines Lieblingsklassikers ♥

Stolz und Vorurteil
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Wer kennt sie nicht? Die Geschichte von Elizabeth Bennet, die zu viele Vorurteile hat und Mr. Darcy, der zu viel Stolz besitzt. Wer das Buch bereits gelesen hat weiß, dass dies nicht gerade die ideale ...

Wer kennt sie nicht? Die Geschichte von Elizabeth Bennet, die zu viele Vorurteile hat und Mr. Darcy, der zu viel Stolz besitzt. Wer das Buch bereits gelesen hat weiß, dass dies nicht gerade die ideale Kombination ist. Die beiden verletzen sich zunächst gegenseitig, bis sie feststellen, dass sie diese Charakterzüge ablegen müssen, wenn sie glücklich werden wollen. "Stolz und Vorurteil" ist seit Jahren mein Lieblingsklassiker. Weshalb es auch unbedingt das erste Buch sein sollte, von dem ich eine Schmuckausgabe besitzen wollte. Für mich ist das die erste Empfehlung für jeden, der einen Klassiker lesen möchte. Den auch wenn "Stolz und Vorurteil" natürlich immer noch etwas schwieriger zu lesen ist, da der Schreibstil nun einmal authentisch zum 19. Jahrhundert passen muss, ist es dennoch durch seine Thematik ein guter Einstieg in das Genre der Klassiker. Ich denke es ist ein Buch, dass jedem Romantiker gefallen dürfte, denn was gibt es schöneres, als ein Mann der bereit ist für seine große Liebe alles aufzugeben? Selbst seinen enorm großen Stolz.

Aber genug zu meiner Meinung zum Buchinhalt. Vor allem soll es in meinem Beitrag um die wunderschöne Aufbereitung des Buchs durch den Coppenrath Verlag gehen. Denn dadurch wird die Geschichte nochmal zu etwas ganz besonderem. Die Schmuckausgabe ist wirklich ein Gesamtpaket. Nicht nur das, das Cover und die Seiten hochwertig gearbeitete und traumhaft gestaltet wurden. Nein, vor allem die Dinge, die dem Buch beiliegen machen es zu einem richtigen Erlebnis. Der Leser kann beispielsweise selbst eine Einladung zum Ball in der Hand halten oder Elizabeths Stammbaum nach verfolgen. Da bekanntlich Bilder mehr als tausend Worte sprechen, habe ich euch mal ein paar mehr zu diesem wunderbaren Buch gemacht. Natürlich habe ich nicht alles genutzt was dem Buch beiliegt. Ihr sollt ja noch ein bisschen überrascht werden. ;)

Von mir gibt es auf jeden Fall eine riesen große Empfehlung für diese Auflage von "Stolz und Vorurteil"! Besonders als Geschenk an jeden Austen-Fan. Aber natürlich genauso für jeden Buchliebhaber oder auch Klassiker-Neuling. Vielleicht aber auch, weil ihr euch selbst etwas Besonderes kaufen möchtet. So oder so, mit diesem Buch macht ihr da nichts falsch!

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Ein wunderschöner, berührender Schatz ♥

Love Letter From the Girls Who Feel Everything - Gedichte & Gedanken
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„Love Letter from the Girls who feel everything“ ist mein erster Gedichtband, jedoch sicher nicht mein letzter. Als ich das Buch entdeckt hatte, wusste ich nicht ansatzweise, wie sehr ich es bald lieben ...

„Love Letter from the Girls who feel everything“ ist mein erster Gedichtband, jedoch sicher nicht mein letzter. Als ich das Buch entdeckt hatte, wusste ich nicht ansatzweise, wie sehr ich es bald lieben würde. Mit Gedichten habe ich bisher meist Deutschunterricht in Verbindung gebracht. Texte in die man versucht Dinge hineinzuinterpretieren, die vielleicht gemeint sind. Vielleicht aber auch nicht. Doch „Love Letter“ hat mich da etwas ganz anderes gelehrt. Diese Gedichte sind unheimlich schön, berührend und vor allem nachvollziehbar. Es sind keine Gedichte, in die man etwas hineininterpretieren muss. Man kann sich in sie hineinfühlen und das bei verschiedenen Stimmungen. Ich habe vor einigen Tagen Abends darin gelesen und war sprachlos wie treffend sie waren. Sie fangen so viele Dinge ein, über die man nachdenkt, oder die man fühlt. Es gibt süße Gedichte, bei denen man lächeln kann. Verträumte, bei denen man hofft, dass man irgendwann so etwas erleben oder fühlen wird. Aber auch traurige, die einen an die Zeiten erinnern, in denen man selbst so etwas erlebt hat und hofft nicht noch einmal an diesen Punkt zu kommen.

Für mich ist „Love Letter from the Girls who feel everything“ ein ganz besonderer Schatz in meinem Regal. Es ist etwas worin so viele Gefühle stecken, wie in kaum einem anderen Buch und ich bin sehr glücklich eine dieser wundervollen Ausgaben mein Eigen nennen zu dürfen. Von mir bekommt dieser Gedichtband eine riesige Empfehlung. Ich hoffe die beiden Autorinnen bringen in der Zukunft noch weitere heraus. ♥

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