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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2018

Eher enttäuschend

Luckiest Girl Alive
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Ani Fanelli hat alles in ihrem Leben und ist super glücklich. Einen wundervollen Mann, ein schönes Haus, einen tollen Job und eine tolle Familie. Quasi ein Leben wie im Bilderbuch. Oder etwa doch nicht? ...

Ani Fanelli hat alles in ihrem Leben und ist super glücklich. Einen wundervollen Mann, ein schönes Haus, einen tollen Job und eine tolle Familie. Quasi ein Leben wie im Bilderbuch. Oder etwa doch nicht?

In dem Roman begleiten wir unsere Protagonistin Ani Fanelli in ihrem perfekten Leben. Doch je länger man sie begleitet desto mehr merkt man, dass es vielleicht doch eher Schein als Sein ist. Nach und nach kommen immer mehr erschreckende Details ans Licht, welche Ani und ihr Leben in ein völlig neues Licht rücken.

Ich war anfangs sehr begeistert und neugierig auf das Buch. Allein das Cover finde ich sehr ansprechend und auch der Klappentext hat mich sofort überzeugt. Doch je länger ich gelesen habe umso mehr fand ich, dass hinter dieser Fassade leider nicht so viel steckt.

Erstmal zum Schreibstil muss ich sagen, dass ich ihn einerseits sehr fesselnd fand, wenn man einmal angefangen hat zu lesen jedoch auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl, dass es zu durcheinander ist und ich nicht hinterherkomme und ich dadurch wichtige Details verpasse. Weiterhin fand ich ihn leider zu oberflächlich. Mir hat da einfach etwas gefehlt.

Zu den Charakteren habe ich leider die gleiche Meinung. Abgesehen von Ani waren mir die anderen Figuren zu oberflächlich. Ich hätte gern mehr von Luke oder Andrew erfahren. Die Entwicklung von Ani fand ich auch nicht sehr gelungen. Sie bewegt sich die ganze Zeit auf der gleichen Stelle und am Ende wirft sie alles was für sie so essenziell und lebenswichtig war wegen einer solch banalen Sache über Bord. Ich konnte mich generell überhaupt nicht mit ihr identifizieren und fand sie sehr unsympathisch. Besonders der Vergleich von Gone Girl und Sex and the City hört sich zwar unglaublich an, war hier meiner Meinung nach unpassend.

Aber nicht nur bei den Charakteren ging es zu schnell, sondern bei der gesamten Handlung. Meiner Meinung nach hat es sich sehr gezogen. Natürlich hat man erschreckende Dinge erfahren, die für Spannung gesorgt haben aber im großen und ganzen fand ich die Geschichte sehr zäh und eher langweilig als dass sie mich gut unterhalten hat. Ich kann nicht genau sagen wieso aber es wirkte auf mich wie eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, die einfach zusammenpassen sollten.

Mir hat der Roman leider wider Erwarten nicht so gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 21.08.2018

Schwaches Ende

Selection [5]
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Ich war von der Selection Reihe ein großer Fan, ich mochte die Geschichte und die charaktere sowie die gesamte Amtosphäre der Story. Da ich den Teil davor schon etwas schwach fand, war ich gespannt, ob ...

Ich war von der Selection Reihe ein großer Fan, ich mochte die Geschichte und die charaktere sowie die gesamte Amtosphäre der Story. Da ich den Teil davor schon etwas schwach fand, war ich gespannt, ob der letzte nochmal alles rausreißt. Leider wurde ich jedoch mehr enttäuscht als gedacht.

Zu Beginn verlief die Geschichte schön flüssig, an die Sprecherin musste ich mich erst einmal gewöhnen aber ich das hatte, hat mir die Stimmt sehr gut gefallen.

Jedoch hat mich die Geschichte durchgehen immer wieder aufgeregt, sowohl die Protagonistin Eadlyn als auch die Mitglieder der Elite. Am allermeisten hat mich die Geschichte um Henry und seinen Dolmetscher aufgeregt. Allgemein ist Eadlyn die ganze Zeit über total sprunghaft und unsicher. Sie weiß nicht was sie machen oder sich verhalten soll, wobei zu Beginn immer wieder klar wurde, dass sie eigentlich ein sicherer Mensch ist, wo sie doch auch immer betont, dass sie die mächtigste Person ist. Im Laufe der Zeit hat sie also keine Ahnung wen sie von der Elite wählen soll und es scheint, als würde sie sich plötzlich in Kyle verlieben. Dass er der Richtige wäre und das auch die richtige Entscheidung mit der sie glücklich ist. Doch auf einmal merkt sie gegen Ende des Buches, wie sehr sie sich getäuscht hat und dass eigentlich Henrys Übersetzer Erik derjenige ist, den sie über alles liebt und mit dem sie für immer zusammen sein will. Zwar gab es zwischen ihnen vorher schon eine romantische Szene aber das schien eher wie ein Ausrutscher als die große Liebe. Und dann spielte sich das alles in den letzten paar Seiten ab. Es ging viel zu schnell und schien so, als müsste es jetzt ganz schnell zu einem Ende kommen. Auch die Geschichte um Maryt fand ich überflüssig. Aus dem nichts kommt diese Person mit der sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hat und der jetzt Eadlyn den Thron streitig machen will obwohl sie als Königin doch die mächtigste Person ist. Aber dieser Mensch ist eine wahre Bedrohunh. Ich fand es zu übertrieben und war daher leider enttäuscht.

Leider muss ich sagen, dass mich der Teil nicht wirklich überzeugen konnte, obwohl ich die Teile davor immer sehr gern gelesen habe.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Die Geschichte geht weiter..

Save You
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Nachdem James Ruby bitter enttäuscht hat, ist diese am Boden zerstört und versucht sich darauf zu konzentrieren, ihr Leben wieder auf die richtige Bahn zu bekommen - ohne James. Doch dieser lässt nicht ...

Nachdem James Ruby bitter enttäuscht hat, ist diese am Boden zerstört und versucht sich darauf zu konzentrieren, ihr Leben wieder auf die richtige Bahn zu bekommen - ohne James. Doch dieser lässt nicht locker und kämpft um sie bis beide wieder zueinander finden. Jedoch ist dieses Glück nur von kurzer Dauer..

Ich muss sagen, dass ich mich sehr auf den zweiten Band gefreut habe. Nachdem mir der erste unglaublich gut gefallen hat, konnte ich es nicht erwarten.

Am Anfang kam hat es etwas gedauert, bis ich wieder in die Geschichte reinkam, obwohl ich nicht genau sagen kann woran es lag. Dennoch habe ich mich sofort wieder wohl gefühlt zwischen den ganzen Charakteren, vor allem da man nun Ember und Lydia nochmal besser kennenlernt. In der Zeit ist mir Lydia sehr ans Herz gewachsen mit ihrer Art und es war schön mehr von ihr erfahren zu können. In diesem Teil wird um Ember und um Lydia nochmal eine ganz eigene Geschichte gewoben, die mindestens genauso spannend sind wie die zwischen James und Ruby!

Ingesamt war der Schreibstil sehr flüssig und locker, man konnte ihn gut lesen und die Seiten sind geflogen. In der ganzen Geschichte gab es immer wieder Herausforderungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und die mich tatsächlich überrascht haben.

SPOILER!! Vor allem die Schwangerschaft von Lydia hat mich mit sich gezogen und das Ende ebenfalls. Die Suspendierung hat mich total geschockt, vor allem dass dies eventuell James zuzuschreiben ist.

Trotzdem muss ich sagen, dass es auf mich gewirkt hat, als wären alle „aktuellen Trends“ wie Bullet Journal, Hand Lettering oder die Ideen von Pinterest zu sehr gewollt. Ich kann nicht sagen wieso aber es hat auf mich nicht authentisch gewirkt, sondern eher wie ein Muss, wobei mir diese Themen an sich sehr Zusagen.

Alles in allem hat mich dieser Teil aber wieder mitgerissen und ich kann es kaum erwarten den dritten und leider letzten Band zu lesen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Ein starker zweiter Band!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Citra hat Ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen und wurde zu Scythe Anastasia, welche stets darauf bedacht ist, ehrenwert und nach den Idealen der alten Garde nachzulesen. Sie lebt zusammen mit Scythe Curie ...

Citra hat Ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen und wurde zu Scythe Anastasia, welche stets darauf bedacht ist, ehrenwert und nach den Idealen der alten Garde nachzulesen. Sie lebt zusammen mit Scythe Curie und müssen sich immer mehr gegen die neue Garde durchsetzen. Dabei kommen jedoch einige gefahren auf sie zu.

Der zweite Band knüpft direkt am Ende des ersten Teils an und überzeugt wieder direkt mit dem gleichen Charme und der Atmosphäre. Ich kam sehr gut rein und hab mich direkt wieder wohl gefühlt. Die alt bekannten Charaktere wie Citra, Rowan oder Scythe Anastasia waren wieder sehr gut ausgearbeitet, weshalb man sich sehr gut wieder reinversetzten und identifizieren kann. Aber auch die neuen Figuren die man kennenlernt sind spannend und interessant. Ich fand jeden Charakter und dessen Part interessant und es hat Spaß gemacht diese zu verfolgen. Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und konnte gut weggelesen werden. Toll fand ich, dass man in diesem Band den Thunderhead noch näher kennenlernt. Außerdem gab es ein Ereignis nach dem anderen, wodurch der Spannungbogen eigentlich dauerhaft aufrecht erhalten wird. Lediglich in der Mitte gab es einige Längen, wodurch es sich etwas gezogen hat.

Alles in allem war es jedoch ein wundervoller zweiter Teil, der komplett überzeugt hat. Das Ende hatte einen echten Cliffhanger, was das Warten auf den dritten Teil wirklich schwer macht.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Eine Reise zu sich selbst

Das Café am Rande der Welt
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Der gestresste Geschäftsmann John findet sich in einem kleinen Café wieder und wird mit Fragen über den Sinn des Lebens konfrontiert und ist letztlich auf einer Reise zu sich selbst.

Die Thematik zu dem ...

Der gestresste Geschäftsmann John findet sich in einem kleinen Café wieder und wird mit Fragen über den Sinn des Lebens konfrontiert und ist letztlich auf einer Reise zu sich selbst.

Die Thematik zu dem Sinn des Lebens ist etwas, was mich sehr interessiert, weshalb ich umso neugieriger war, als ich dieses Büchlein entdeckt habe. Es ist eine Geschichte der besonderen Art, die sich mit ihren 127 Seiten in einem Rutsch lesen lässt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd, wodurch man nur so durch die Seiten fliegt. Es nimmt einen so in den Bann, dass man unbedingt weiterlesen muss, was nicht zuletzt an dem philosophischen Touch liegt. Ich konnte mich mit den Fragen mit denen unser Protaginist konfrontiert wird sehr gut identifizieren. Man findet sich in der Thematik wieder, so wie es meiner Meinung nach jeder tut, da sich bestimmt jeder schon einmal nach dem Sinn des Lebens gefragt hat. Das Buch greift ebenfalls die heutzutage sehr präsente Unzufriedenheit bei den Menschen auf und bietet Denkanstöße warum dies so ist und wie jeder einzelne von uns es ändern kann. Es regt definitiv zum Nachdenken an und bietet Inhalte, die einen auch nach dem Beenden des Buches nicht loslassen. Das Buch ist durchzogen von kleinen Beispielen, welche durch die Charaktere erzählt werden, was einem das Verständnis erleichtert und zusätzlichen Input liefert.

Insgesamt finde ich, dass dieses Buch sehr besonders ist, und etwas sehr wichtiges lehrt. Es hat mich mit einem positiven und glücklichen aber auch nachdenklichen Gefühl zurückgelassen.