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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2022

Ein Buch, das pure Hoffnung schenkt

Keeping Dreams
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"Willst du vielleicht doch lieber darüber reden, was dich beschäftigt?" [...]
"Auf gar keinen Fall. Dann muss ich auch darüber nachdenken, was mich beschäftigt, und das will ich wirklich nicht" ~ Lily ...

"Willst du vielleicht doch lieber darüber reden, was dich beschäftigt?" [...]
"Auf gar keinen Fall. Dann muss ich auch darüber nachdenken, was mich beschäftigt, und das will ich wirklich nicht" ~ Lily

Wie fühlt es sich an, sich in jemanden zu verlieben, für den man nur Freundschaft oder besser sogar nicht mal diese empfinden möchte? Wie fühlt es sich an, wenn man sich auf einmal wünscht, dass jemand auf dich wartet wenn du heimkommst, obwohl dir das bisher eigentlich egal war? Wie fühlt es sich an, wenn alle deine Freunde ihre Träume leben und nur du noch nicht zu wissen scheinst, was du mit deinem Leben anfangen sollst? Fragen über Fragen, auf die es nie nur die eine richtige Antwort gibt. Fragen, bei deren Beantwortung dir keiner wirklich helfen kann. Fragen, mit denen Lily und Julian sich auseinandersetzen müssen, nebst Unistress & Familienproblemen. Doch obwohl das ganze eher nach Drama als nach etwas Schönem klingt, können Erfahrungen wie diese auch zusammenschweißen und dazu führen, dass aus zwei Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind, ein Paar wird, das den fehlenden Teil im jeweils anderen findet. Werden diese beiden dann nicht nur voneinander, sondern auch noch von einer Freundesclique unterstützt, die immer mit Rat und Tat beiseite steht, kann doch fast nichts mehr schiefgehen. Selbst wenn ich mich nicht in Lily und Julian als Paar verliebt hätte, ich wäre allein deshalb nach Fearfax zurückgekehrt, um noch mehr Zeit mit Jamie, Ella, Cole, Tessa & Cassidy zu verbringen. Und egal, wie oft ich Lily in ihre Tanzschuhe stecken wollte, weil jeder außer ihr sehen konnte, wofür ihr Herz wirklich brennt und egal, wie sehr ich Julian den Kopf waschen wollte, als er mal wieder lieber vor seinen Gefühlen davongerannt ist, als sie zuzulassen - ich wusste, am Ende werden sie auf ihre Art ans Ziel kommen. Und genau das war es, was Keeping Dreams für mich besonders gemacht hat: die Gewissheit, dass jeder Irgendwann ankommen wird - vielleicht wählt derjenige nicht den kürzesten, schnellsten oder rational gesehen idealen Weg, aber am Ende werden wir alle dort landen, wo wir sein sollen und glücklich sein. Und genau diese Einstellung finde ich wunderschön, weil sie Hoffnung macht, nicht aufzugeben, auch wenn die Zeiten hart scheinen, Träume zerplatzen oder der Weg steinig erscheint. Ich vergebe von Herzen 5/5 🌟 und danke Anna Savas für dieses tolle Buch.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Schmerzhaft emotional auf die schönste Art und Weise

No Longer Yours - Mulberry Mansion
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"Du hast mir so wehgetan, aber das hat nichts daran geändert, dass ich dir immer nur das Beste gewünscht habe. Weil du ... der beste Mensch warst, den ich je kannte." ~ Avery

Kennt ihr das Gefühl, wenn ...

"Du hast mir so wehgetan, aber das hat nichts daran geändert, dass ich dir immer nur das Beste gewünscht habe. Weil du ... der beste Mensch warst, den ich je kannte." ~ Avery

Kennt ihr das Gefühl, wenn etwas wehtut und ihr trotzdem nicht damit aufhören könnt? Wenn ihr euch wünscht, dass eine Wunde endlich heilt und ihr trotzdem weitermacht, obwohl ihr wisst, dass sie so immer wieder neu reißen wird, einfach nur, weil euch das, was euch zerstört, zu viel bedeutet, als dasd ihr es lassen könnt? Schmerzhaft schön. Mit diesen beiden Worten könnte man No longer yours beschreiben. Schmerzhaft und unfassbar traurig, das Ende von Avery und Eden, das beide nie wirklich überwinden konnten und bei dem man von Anfang an miträtselt, was vorgefallen sein muss, um ein Paar zu trennen, dass so perfekt harmoniert hat, als wäre es einem Liebesfilm entsprungen. Schön, die Verbundenheit der beiden, die ich ab der ersten Begegnung spüren konnte und der selbst die Wut und die Trauer der beiden nichts anhaben konnten. Ab der ersten Sekunde war klar: was auch immer gerade zwischen ihnen steht, diese Geschichte ist noch nicht auserzählt. Und mit jedem Kapitel, indem ich mehr über Avery und Eden, ihre Vergangenheit und ihre Wege durch ihre persönliche Hölle erfahren habe, konnte ich den Schmerz und gleichzeitig aber auch ihre Hoffnung spüren, dass nach diesem harten Windereinbruch doch auch wieder ein Frühling kommen wird, der Licht in all das Dunkel bringt. Mindestens genauso schön war die Harmonie der Bewohner der Mulberry Mansion, die so vielfältig und einzigartig sind wie das Haus selbst und alle ihre eigenen Päckchen und Eigenarten mitbringen. Und genau wie das Haus machen sie diese Macken nicht zu etwas kaputtem, sondern einzigartig und liebenswürdig. Egal ob die verpeilte Willow, die herzensgute May, die sich immer zuerst um das Wohl aller anderen sorgt, Beckett, der immer einen flotten Spruch parat hat, die pragmatische Helen, die jedem Klischee von Männern und Frauen den Wind aus den Segeln nimmt, der Ruhepol Maxton, der es versteht, Ordnung in jedes Gedankenchaos zu bringen, die humorvolle Sierra, der grüblerische Eden mit der Fähigkeit, Gefühle in wunderschöne Worte zu verpacken oder Avery, die für ihre Gefühle und Überzeugungen brennt und für ihre Freunde jederzeit durchs Feuer gehen würde - in jeden von ihnen hab ich mich verliebt, mich in jedem gleichzeitig auch ein Stück weit wiedererkannt und irgendwie auch immer eine Eigenschaft gefunden, die ich selbst gerne noch hätte. Von Avery und Eden zu lesen, war, wie über glühende Kohlen auf ein Paradies zuzugehen: es verbrennt dir die Fußsohlen, es schmerzt im ganzen Körper, aber du weißt, es wird sich lohnen. Ich vergebe 5/5 🌟.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Ein brillanter Abschluss!

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Nach dem Ende des zweiten Bandes MUSSTE ich einfach direkt weiterlesen. Ich war so gespannt, wie nun alles sein Ende nehmen wird und bin froh, sagen zu können, dass mich das Ende nicht enttäuscht hat und ...

Nach dem Ende des zweiten Bandes MUSSTE ich einfach direkt weiterlesen. Ich war so gespannt, wie nun alles sein Ende nehmen wird und bin froh, sagen zu können, dass mich das Ende nicht enttäuscht hat und es auch in keinem Moment irgendwie künstlich aufgezogen gewirkt hat. Gleichzeitig ist auch im dritten Band nochmal viel Action passiert, sodass ich nie das Gefühl hatte, die Geschichte wäre schon auserzählt und man würde Details aufbauschen. Die Lovestory zwischen Lucien und Ophelia hat mir hier sehr viel bedeutet, weil Lena es geschafft hat, dass sie trotz der vielen Steps in der Handlung weder verloren geht, noch zu viel Raum einnimmt und so dem eigentlichen Plot die Schau stiehlt. Auch wenn ich sagen muss, dass mich ein paar der Wendungen nicht ganz so überrascht haben wie vielleicht gewollt, habe ich das Lesen sehr genossen und war dennoch oft an einem Punkt, wo ich die Plotarbeit der Autorin bewundern musste, da ich nicht mit allen Entwicklungen so gerechnet hatte. Alles in allem ist die Trilogie wirklich eine der besten Sci-Fi-Reihen, die ich bisher gelesen habe und gerade als Debüt der Autorin besonders bewundernswert! Ich vergebe 5/5 🌟

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Ein absolutes Jahreshighlight!

Ever – Wann immer du mich berührst
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"Würdest du es wieder tun? "
"Immer und immer wieder" ~ Abbi zu David

Ever and ever again - und genau so stehe ich zu diesem Buch: ich würde es immer und immer wieder lesen und wahrscheinlich jedes Mal ...

"Würdest du es wieder tun? "
"Immer und immer wieder" ~ Abbi zu David

Ever and ever again - und genau so stehe ich zu diesem Buch: ich würde es immer und immer wieder lesen und wahrscheinlich jedes Mal so lieben wie diesmal. Ich habe David geliebt, ich habe Abbi als Person so gefühlt, weil ich einen Teil (wenn auch einen sehr kleinen) ihrer Krankengeschichte selbst erlebt habe und sie mir da in einigen Dingen aus der Seele gesprochen hat. Und auch wenn das hier ein sehr persönlicher Grund ist, war sie für mich gerade dadurch auch authentisch und ihre Gefühle für mich nachvollziehbar. Und ich bin mir auch sicher, dass ich mich damals ebenfalls zu 100 Prozent in einen David wie ihn verliebt hätte - er ist das Musterbeispiel eines Physiotherapeuten und jeder Patient kann sich mit ihm nur glücklich schätzen. Gleichzeitig war er aber auch so viel mehr als nur ein Therapeut für sie: er ist einfühlsam, fordert sie, ohne sie zu überfordern und ist gleichzeitig aber auch immer zur Stelle, wenn trotzdem mal was schiefgehen sollte. Ich mochte ihn als sehr tiefgehenden Charakter, weil ich gespürt habe, wie zerrissen er zwischen seinen Gefühlen für Abbi und seiner Abneigung gegenüber der Familie Hayden ist. Was es für mich dann noch zu einem Highlight gemacht hat, war, dass ich Noah, Aubree, Ivy & Asher wiedertreffen konnte, womit ich wirklich nicht gerechnet hatte! Ich hab gerade Noah ja vorher schon sehr ins Herz geschlossen und ihn hier nochmal wiederzusehen, war das Sahnehäubchen auf dem eh schon unfassbar leckeren Kuchen! Ich könnte meine Rezension hier auch in einem Satz zusammenfassen: vielen lieben Dank, liebe Nikola, dass du uns so ein wundervolles und emotionales Buch geschenkt hast. Für dieses Jahreshighlight vergebe ich 5/5 🌟 und eine klare Empfehlung

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Endlich mal wieder eine Fortsetzung, die mit Band 1 mithalten kann!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Wo soll ich da anfangen? Gerade mit dem ersten Band fertig, musste natürlich sofort die Fortsetzung her, denn wer kann schon bei so einem spannenden Buch aufhören? Doch auch dieses Buch stand dem ersten ...

Wo soll ich da anfangen? Gerade mit dem ersten Band fertig, musste natürlich sofort die Fortsetzung her, denn wer kann schon bei so einem spannenden Buch aufhören? Doch auch dieses Buch stand dem ersten kaum in etwas nach: es gab einige Wendungen in der Storyline, sodass es stets spannend blieb und ich mir nie ganz sicher war, wie es nun weitergehen wird, viel Gefühlsdrama, aber eben genau richtig viel - nicht so dramatisch, dass ich hätte die Augen verdrehen wollen, aber gleichzeitig so viel, dass ich die beiden gern in einem Raum einsperren wollte, nur um auch wirklich sicher zu sein, dass sie sich aussprechen und es doch noch die Chance auf ein Happyend für mich und für alle anderen gibt. Insgesamt war der Suchtfaktor ähnlich hoch wie beim Auftakt, wenn auch minimal schwächer. Dafür hatte ich den Eindruck, in diesem Buch zum Kern der gesamten Welt und auch irgendwie zum Inneren der Geschichte durchzudringen, was sich sehr schön gelesen hat - ein bisschen so, als würde man Stück für Stück die Schale einer Frucht entfernen, bis man dann endlich einfach nur noch genießen kann. Die Reihe ist für mich bisher definitiv ein Highlight unter den Dystopien und hat einen Ehrenplatz in meinem Regal verdient - denn allein schon die Tatsache, dass sie mich überzeugen konnte, obwohl ich mit dem Grundkonstrukt von Königen und Regenten in Büchern eher wenig anfangen kann, ist hierfür Grund genug! Und ich habe es wirklich sehr gemocht, weil Leopold auch nicht der klischeebehaftete König war, den ich  befürchtet hatte, sondern ebenso eine vielschichtige Persönlichkeit, die ich sogar gern noch näher kennengelernt hätte.

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