Ein Buch, das pure Hoffnung schenkt
Keeping Dreams"Willst du vielleicht doch lieber darüber reden, was dich beschäftigt?" [...]
"Auf gar keinen Fall. Dann muss ich auch darüber nachdenken, was mich beschäftigt, und das will ich wirklich nicht" ~ Lily ...
"Willst du vielleicht doch lieber darüber reden, was dich beschäftigt?" [...]
"Auf gar keinen Fall. Dann muss ich auch darüber nachdenken, was mich beschäftigt, und das will ich wirklich nicht" ~ Lily
Wie fühlt es sich an, sich in jemanden zu verlieben, für den man nur Freundschaft oder besser sogar nicht mal diese empfinden möchte? Wie fühlt es sich an, wenn man sich auf einmal wünscht, dass jemand auf dich wartet wenn du heimkommst, obwohl dir das bisher eigentlich egal war? Wie fühlt es sich an, wenn alle deine Freunde ihre Träume leben und nur du noch nicht zu wissen scheinst, was du mit deinem Leben anfangen sollst? Fragen über Fragen, auf die es nie nur die eine richtige Antwort gibt. Fragen, bei deren Beantwortung dir keiner wirklich helfen kann. Fragen, mit denen Lily und Julian sich auseinandersetzen müssen, nebst Unistress & Familienproblemen. Doch obwohl das ganze eher nach Drama als nach etwas Schönem klingt, können Erfahrungen wie diese auch zusammenschweißen und dazu führen, dass aus zwei Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind, ein Paar wird, das den fehlenden Teil im jeweils anderen findet. Werden diese beiden dann nicht nur voneinander, sondern auch noch von einer Freundesclique unterstützt, die immer mit Rat und Tat beiseite steht, kann doch fast nichts mehr schiefgehen. Selbst wenn ich mich nicht in Lily und Julian als Paar verliebt hätte, ich wäre allein deshalb nach Fearfax zurückgekehrt, um noch mehr Zeit mit Jamie, Ella, Cole, Tessa & Cassidy zu verbringen. Und egal, wie oft ich Lily in ihre Tanzschuhe stecken wollte, weil jeder außer ihr sehen konnte, wofür ihr Herz wirklich brennt und egal, wie sehr ich Julian den Kopf waschen wollte, als er mal wieder lieber vor seinen Gefühlen davongerannt ist, als sie zuzulassen - ich wusste, am Ende werden sie auf ihre Art ans Ziel kommen. Und genau das war es, was Keeping Dreams für mich besonders gemacht hat: die Gewissheit, dass jeder Irgendwann ankommen wird - vielleicht wählt derjenige nicht den kürzesten, schnellsten oder rational gesehen idealen Weg, aber am Ende werden wir alle dort landen, wo wir sein sollen und glücklich sein. Und genau diese Einstellung finde ich wunderschön, weil sie Hoffnung macht, nicht aufzugeben, auch wenn die Zeiten hart scheinen, Träume zerplatzen oder der Weg steinig erscheint. Ich vergebe von Herzen 5/5 🌟 und danke Anna Savas für dieses tolle Buch.