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Veröffentlicht am 16.02.2022

Wenn die Möglichkeiten komplett genutzt worden wären, wäre es ein Highlight gewesen

Words I Keep
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Als ich gesehen habe, dass Josi Wismar, eine der Buchbloggerinnen, die ich schon länger verfolge, eine eigene New Adult Reihe veröffentlicht, in der es auch noch um Bookstagram geht, war es um mich geschehen ...

Als ich gesehen habe, dass Josi Wismar, eine der Buchbloggerinnen, die ich schon länger verfolge, eine eigene New Adult Reihe veröffentlicht, in der es auch noch um Bookstagram geht, war es um mich geschehen und das Buch ist irgendwie automatisch in meinen Warenkorb gehüpft. Ein Buch, das von einer Buchbloggerin geschrieben wurde, muss schließlich gut sein, oder nicht? Doch diesmal habe ich meine Erwartungen wohl etwas zu hoch gesetzt und musste einsehen, dass kein Meister vom Himmel fällt.

Die Bookstagramthematik hat mir super gut gefallen und mir von Beginn an ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gegeben, da ich Emelys Liebe zu Büchern und dem Buchbloggen einfach so gefühlt habe und mir bei jeder ihrer Aussagen nur "ja! Sehe ich genauso" gedacht habe. Doch dafür, dass es in Emelys Leben einen so großen Teil einnimmt, spielt es im Buch leider keine so große Rolle, was ich sehr schade fand, da die Idee so viel Potenzial gehabt hätte, auch um Emely noch besser kennenzulernen. Denn abgesehen von ihrer Komfortzone Bookstagram konnte ich von ihr nur sehr wenig mitnehmen: sie ist vor allem anfangs extrem verschlossen, redet scheinbar nur mit Will und Lexie und selbst dort überlässt sie es oft den beiden, für sie zu sprechen. Auch in der Beziehung zu ihrer Cas ist sie sehr zurückhaltend und traut sich nur spärlich, ihrer Schwester mal kontra zu geben und für ihre Wünsche einzustehen. Allgemein ist die Schwesternbeziehung der beiden ziemlich schwierig, da ich das Gefühl der Liebe und des Verstehens ohne Worte, das Em oft erwähnt, leider überhaupt nicht erkennen konnte. Sie streiten oft, werfen einander Dinge vor, ohne ihre Streitpunkte offen anzusprechen und brauchen meistens den Rat von anderen Leuten, um später wieder aufeinander zuzugehen. Auch wenn sich das im Verlauf der Handlung ändert, konnte ich diese Verbindung der beiden nicht nachvollziehen, was mitunter wohl daran lag, dass Em scheinbar über Nacht eine fast 180-Grad-Wendung hinlegt und aus einem ruhigen, fast scheuen, jungen Mädchen eine junge Frau wird, die erstmal redet, bevor sie nachdenkt oder Schlüsse zieht, ohne sich die andere Seite ganz anzuhören. Auch in Ems Liebesleben kommt es zu mehreren dieser 180-Grad-Wendungen, die mich jedes Mal ein Stück weit mehr verloren haben, sodass ich rein emotional weder zu ihr noch zu ihren beiden Partnern auch nur den Hauch einer Bindung aufbauen konnte. Es schien mir so, als hätte das Leben eines ganzen Jahres in einer Woche stattgefunden und ich würde immer noch am ersten Tag festhängen; die Veränderungen kamen Knall auf Fall und ich bin irgendwann einfach nicht mehr mitgekommen - ich hätte mir ca. 100 Seiten mehr und dafür eine langsamere, detailliertere Entwicklung bei so ziemlich allem gewünscht, sodass ich auch wirklich dabei sein kann und nicht wie ein Reisender im Münchener Hauptbahnhof zur Stoßzeit, der zwar mitten im Leben steht, aber eigentlich nichts mitbekommt. Auch das Setting, das ja wirklich wunderschön beschrieben wurde, hätte so viel mehr Auftritt im Buch verdient als nur die wenigen Momente. Insgesamt leider ein Buch, bei dem die Umsetzung weit hinter den Möglichkeiten zurückgeblieben ist.

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Alles in allem ein für mich eher schwieriges Buch

Never Too Late
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Obwohl mich bereits der Vorgängerband nicht überzeugen konnte, wollte ich trotzdem Zoe und Jason eine Chance geben. Doch auch die beiden konnten mich nicht wirklich vom Hocker reißen, was in diesem Fall ...

Obwohl mich bereits der Vorgängerband nicht überzeugen konnte, wollte ich trotzdem Zoe und Jason eine Chance geben. Doch auch die beiden konnten mich nicht wirklich vom Hocker reißen, was in diesem Fall aber weniger an den Charakteren, sondern mehr an der Handlung lag. Immer wieder mal hatte ich das Gefühl, dass die beiden Bücher, die ja parallel spielen, nicht komplett aufeinander abgestimmt wurden und daher in einigen Punkten nicht lückenlos zusammenpassen. Dadurch haben sich zum einen Widersprüche in einzelnen Szenen ergeben, zum anderen kamen völlig neue Aspekte auf, die in Band 1 gar nicht erwähnt wurden, obwohl sie auch für die Geschichte von Loan und Vio schon eine nicht gerade unwichtige Rolle hätten spielen müssen. Der große Part meiner Kritik und somit auch der Grund meiner niedrigen Sternebewertung war aber der Umgang mit den sensiblen Themen, die im Buch vorkommen. Sie waren zwar Teil der Handlung, wurden aber nur nebensächlich erwähnt und dabei so drastisch abgehandelt, dass die Betonung, dass ein solches Verhalten in keinster Weise richtig und auch nicht tolerierbar ist, völlig verloren gegangen ist. Es wurde mehr so gehandhabt, als würde es sich bei der vorherrschenden Situationen rund um Zoe um Tatsachen handeln, die zwar nicht ideal sind, aber auch nicht wirklich verändert werden können, obwohl das durchaus möglich gewesen wäre. Diese problematische Darstellung hat bei mir natürlich die Wahrnehmung von Zoe und Jason an sich sowie die Entwicklung ihrer Gefühle überschattet, sodass ich mich nicht so auf sie einlassen konnte, wie ich es gerne gewollt und hätte tun müssen, um mich in die beiden hineinversetzen und ihre Verbindung spüren zu können.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Ein Auf und Ab der Gefühle

Never Too Close
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Da es mein erstes Buch von Morgane Moncomble war und auf Goodreads als New Adult Sensation angekündigt worden ist, hatte ich einige Erwartungen an das Buch - im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu hohe ...

Da es mein erstes Buch von Morgane Moncomble war und auf Goodreads als New Adult Sensation angekündigt worden ist, hatte ich einige Erwartungen an das Buch - im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu hohe Ansprüche ...

Doch erstmal möchte ich unbedingt sagen, dass ich das gesamte Konstrukt der WG mit Loan, Zoe und Violette cool gewählt fand und auch die Freundschaft innerhalb der Clique sehr nachempfinden konnte, denn von Anfang an war klar zu erkennen: auch wenn jeder von ihnen so seine Macken hat, die mich mal mehr, mal weniger gestört haben, lieben und akzeptieren sie einander bedingungslos, was für mich ein schönes Zeichen war. Wo wir grad beim Thema Macken sind, möchte ich direkt mit Vio starten: Violette war als Charakter für mich zeitweise anstrengend und etwas naiv - sie braucht oft jemanden, der etwas für sie ausspricht, bis sie es selbst erkennt. Vio und Loan verkörperten für mich ein Puzzle, bestehend aus Gegensätzen: wo sie sprunghaft ist, ist er beständig, sprudelt sie über vor Energie, ist er ruhig und holt sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Auch allgemein wirkte Loan auf mich sehr erwachsen und vernünftig - Violette scheint in ihm aber eine etwas kindlichere Seite zum Vorschein zu bringen, was süß war, da er sonst eher verschlossen war. Trotz dieser eigentlich erwachsenen Art teilte er jedoch Violettes naive Sicht auf ihre "Freundschaft", bei der schon zu Beginn klar war, dass da eindeutig mehr im Spiel war. Warum? SPOILER: sie schlafen im selben Bett, teilen sich Zahnbürsten etc. SPOILER ENDE
Für mich alles Verhaltensweisen, die ich eher bei einem Paar als in einer Freundschaft suchen würde. Dazu kommt, dass bei beiden so offensichtlich war, dass sie etwas füreinander empfinden und es wohl auch einige Situationen gab, in denen sie einander diese Anziehung angemerkt haben, doch irgendwie haben sie es nie angesprochen? Spätestens bei der zweiten eindeutigen Situation habe ich mich das gefragt, wo ihre Beziehung doch so eng und vertraut ist? Trotz dieser Gedankenspirale fand ich die Szenen der beiden, in denen sie rumalbern oder sich auf die ein oder andere Weise näherkommen, sehr süß.

Zwischendurch hatte ich dann endlich das Gefühl, dass sich Violette als Charakter weiterentwickelt hat, als es plötzlich wieder zu einer Dramasituation kam, die man durch einfache Kommunikation direkt hätte lösen können. Insgesamt für mich also ein eher durchwachsenes Buch, das mich leider nicht hundertprozentig von sich überzeugen konnte. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Eine wunderschöne Reise Richtung Wolke 7, wenn auch nicht ohne Turbulenzen

Maybe Now
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Da ich schon den ersten Teil von Sydneys und Ridges Geschichte förmlich verschlungen habe, musste ich natürlich schnellstmöglich auch dieses Buch lesen, um noch mehr über ihr gemeinsames Leben aus einer ...

Da ich schon den ersten Teil von Sydneys und Ridges Geschichte förmlich verschlungen habe, musste ich natürlich schnellstmöglich auch dieses Buch lesen, um noch mehr über ihr gemeinsames Leben aus einer anderen Sichtweise, aber auch über die Zukunft der beiden zu erfahren. Ohne zu spoilern, kann ich in jedem Fall sagen, dass das Buch jede Sekunde meiner Zeit wert war und ich es fast genauso sehr geliebt habe wie Band 1, was vor allem aber daran lag, dass ich Sydney als Charakter einfach so toll finde, weil sie ein absolutes Vorbild ist. Wenn sich jeder Mensch nur eine kleine Scheibe Sydney abschneiden würde, gäbe es viel weniger Streit. Ridge hat seinen Status als Traumboyfriend bei mir zwar gefestigt, doch es war kein ganz leichter Weg, da es zwischendurch ein paar Hürden gab, die wir erst überwinden mussten. Allen voran war das natürlich seine Beziehung zu Maggie, die ich zwar grundsätzlich schon nachvollziehen konnte, ich mir von ihm aber trotzdem hin und wieder ein bisschen mehr klaren und neutraleren Blick auf die Sache gewünscht hätte und ein Verhalten, das seine Prioritäten stärker zeigt. Nun aber zu den Hauptpersonenn hier: Maggie und Jake warem für mich auf den ersten Blick schon ein Traumpaar, das sich perfekt ergänzt und im anderen den Wunsch hervorruft, die beste Version von sich selbst sein zu wollen. So sehr ich ihre gemeinsamen Momente geliebt habe, hätte ich mir aber dennoch gewünscht, dass Jakes Lebenssituation mehr Raum bekommt, da in seinem Alltag doch ein paar wichtige Umstände herrschen, die eine Beziehung nicht so leicht und unverbindlich machen, wie Maggie sie eigentlich haben wollte - dies gerät im Laufe des Buches aber leider völlig außer Acht und wird zur Nebensächlichkeit. Trotz meiner kleinen Kritikpunkte war das Buch aber wieder eine wunderschöne Reise Richtung Wolke 7 und ich vergebe 4,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Eine süße, verschneite Liebesgeschichte

Like Snow We Fall
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Die Geschichte spielt in Aspen, einem verschneiten Winterort, der als Setting wirklich ein Traum ist: ich sehe mich förmlich schon in Schlittschuhen auf der Eislaufbahn oder am Silver Lake - nur wohl nicht ...

Die Geschichte spielt in Aspen, einem verschneiten Winterort, der als Setting wirklich ein Traum ist: ich sehe mich förmlich schon in Schlittschuhen auf der Eislaufbahn oder am Silver Lake - nur wohl nicht ansatzweise so elegant wie Paisley. Wo wir schon beim Thema Eislaufen sind: sowohl die Snowboardszenen als auch die Elemente vom Eislauf nehmen zwar großen Raum ein, ohne dass ich den Eindruck hatte, es wäre too much, denn sogar ich als absoluter Laie auf diesem Gebiet hatte in keiner Sportszene Langeweile, weil ich in jedem Moment spüren konnte, wie viel den beiden der Sport bedeutet. Dadurch war ich, auch wenn ich mir unter der ein oder anderen Figur nichts genaues vorstellen konnte, voll dabei und habe mitgefiebert und gehofft, dass alles ein gutes Ende nimmt. Genau dieselbe Hoffnung hatte ich natürlich auch für die Beziehung zwischen Paisley und Knox. Die Gefühle der beiden fand ich sehr schön, da ich spüren konnte, dass es zwischen ihnen beiden knistert, sie sich aber eigentlich nicht darauf einlassen wollen. Ayla hat es geschafft, dass ich an Knox Verhalten sofort gemerkt habe, dass es seine erste richtige Beziehung ist und er darin noch eher unsicher ist. Dieses Gefühl hat Knox als Charakter für mich noch viel authentischer gemacht. Generell mochte ich sowohl Knox als auch Paisley sehr gerne, weil sie Charaktere mit Tiefe waren: sie hatten jeder sein Päckchen zu tragen, waren in einigen Dingen einander sehr ähnlich, in anderen wieder grundverschieden und haben sich dadurch gut ergänzt. An ihrem Verhalten gab es für mich auch nur einen Punkt, der mich persönlich etwas gestört hat: ich hatte gerade zu Beginn den Eindruck, dass es sich bei dem Grund, der beide an der Erreichung ihrer Lebensträume hindert, um ein großes und nahezu unlösbares Problem handeln muss. Im Nachhinein hat sich das Problem jedoch eher als kleines Hindernis entpuppt, wodurch ich den Eindruck hatte, dass die beiden das eindeutig überdramatisiert haben. Da mich die Geschichte von Paisley und Know aber insgesamt auf jeden Fall begeistern konnte, vergebe ich 4/5 🌟 und werde definitiv nach Aspen zurückkehren.

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