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Veröffentlicht am 24.09.2021

Eine sehr coole Dystopie mit ein paar Schwächen

Breathe - Gefangen unter Glas
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Was würdest du tun, wenn jeder deiner Atemzüge kontrolliert wird? Wenn du für jeden Atemzug Sauerstoff bezahlen müsstest? Hört sich ziemlich krass an, aber genau in diesem Szenario befinden sich Bea, Alina ...

Was würdest du tun, wenn jeder deiner Atemzüge kontrolliert wird? Wenn du für jeden Atemzug Sauerstoff bezahlen müsstest? Hört sich ziemlich krass an, aber genau in diesem Szenario befinden sich Bea, Alina und Quinn, die Charaktere von Breathe - Gefangen unter Glas.

Die Thematik und das ganze Setting von BREATHE hat mich sofort voll für sich gewinnen können, da ich es einerseits so absurd und andererseits aber irgendwie auch erschreckend real fand. Auch die Charaktere waren ganz sympathisch, auch wenn sie jetzt keine wirkliche Tiefe aufwiesen, mal abgesehen von Bea. Denn Beas Charakter hat für mich den Reiz das Buches ausgemacht, da sie, trotz ihres Status als Second (eine minderwertige Personengruppe in der Gesellschaft) nie aufgibt und immer weiter versucht, alles zu tun, um zum Premium aufzusteigen. Was sie ausgezeichnet hat, war unter anderem ihre Leidenschaft: sie kämpft für ihre Überzeugungen und scheut nicht davor, auch mal gegen den Strom zu schwimmen, was sie in meinen Augen zu einer wirklich starken Frau gemacht hat.
Neben der eher flachen Ausarbeitung der einzelnen Personen war mein zentraler Kritikpunkt die Gefühlsentwicklung von Quinn, die für mich einfach nicht authentisch war, da er ewig lange für Person A schwärmt, um dann plötzlich Gefühle für Person B zu haben. Aber abgesehen davon war es eine wirklich gute und runde Dystopie für Zwischendurch, aber leider kein Highlight für mich.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Leider sind mir die Charaktere aufgrund des vielen Dramas eher fremd geblieben

April & Storm - Stärker als die Nacht
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"Leben lässt sich doch nicht komplett durchplanen. Gefühle lassen sich nicht steuern." ~ Storm

Inhalt:
Nachdem ihr Freund Jan sie für eine andere Frau verlassen hat, ist April wieder auf Mitbewohnersuche. ...

"Leben lässt sich doch nicht komplett durchplanen. Gefühle lassen sich nicht steuern." ~ Storm

Inhalt:
Nachdem ihr Freund Jan sie für eine andere Frau verlassen hat, ist April wieder auf Mitbewohnersuche. Das kommt Storm gerade recht. Auch wenn er überhaupt nicht in ihren Plan passt, erweist er sich als der perfekte Kandidat für ihre Wohnung. Schnell stellt sie fest, dass sie sich ein Leben ohne ihren Mitbewohner kaum noch vorstellen kann. Doch ist er für sie wirklich nur ein Mitbewohner? Und was steckt hinter Storms Narben, um die er so ein Geheimnis macht?


Leider muss ich sagen, dass es mir dieses Buch anfangs echt nicht leicht gemacht hat, es zu mögen. Denn obwohl das Cover für mich schon absolut überzeugend war, konnte mich die erste Hälfte leider nur wenig begeistern, was vor allem daran lag, dass es mir um die Protagonisten herum zu viel Drama war. Es schien so, als sollten sie unbedingt beide ganz schwer vom Schicksal getroffen worden sein, um dann einander heilen zu können. Darunter hat dann aber leider die Tiefe der Charaktere gelitten, da ich beide nur in Extremsituationen kennengelernt habe und sie mir dadurch ziemlich fremd geblieben sind. Mit dem Verhalten der Protagonisten lief es leider nicht viel besser. Gerade April war für mich zu Beginn sehr oberflächlich und hat einige Aussagen getätigt, die für mich absolut inakzeptabel waren, da sie sehr abwertend und auch für ihr Alter unreif gewirkt haben. Storm und April handelten beide ein paar Mal sehr unlogisch und machten in ihrer Einstellung eine 180-Grad-Wendung durch, die ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen konnte. Doch zum Glück gab es noch eine zweite Hälfte, die viele meiner Kritikpunkte aushebeln konnte: Storm und April wurden beide sympathischer (wenn sie auch an manchen Stellen immernoch sehr jung wirkten), das Drama um sie herum ließ etwas nach und auch die Handlungen insgesamt gefielen mir besser. Insgesamt muss ich aber sagen, dass es mich nicht komplett umgehauen hat, ich mich aber trotzdem auf die Fortsetzung freue, da das Ende definitiv Lust auf mehr macht. Daher leider aber nur 3/5 🌟

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Hat mich nachhaltig beeindruckt

Dry
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Der Klimawandel und Naturkatastrophen sind ein sehr wichtiges Thema, das uns alle angeht. Oft nehmen wir das ganze aber nicht wirklich ernst, da es ja doch nicht sooo dramatisch ist, noch ganz weit in ...

Der Klimawandel und Naturkatastrophen sind ein sehr wichtiges Thema, das uns alle angeht. Oft nehmen wir das ganze aber nicht wirklich ernst, da es ja doch nicht sooo dramatisch ist, noch ganz weit in der Zukunft liegt oder uns selbst ja auch noch nicht betrifft. Wenn dann aber der Moment kommt, indem du diesen Klimathriller liest, ändert sich deine Meinung dazu sicher grundlegend. Warum? Weil hier auf schockierend realistische und gleichzeitig unglaublich dramatische Weise das Schicksal der Menschen aufgezeigt wird, wenn auf einmal kein Wasser mehr da ist. Heute nicht. Morgen nicht. Übermorgen auch nicht. Vielleicht nie wieder. Genau das ist die Situation, in der sich Alyssa und ihr kleiner Bruder Garrett wiederfinden. Denn anders als ihre Nachbarn, Keltons Familie, sind sie auf derartige Krisen nicht vorbereitet. Schnell zeigt sich, wie der Extremfall Menschen verändern kann und wozu Menschen bereit sind, um das eigene Überleben zu sichern. Dieses Buch hat mich wirklich so stark geprägt, dass es mir mehrere Tage im Kopf geblieben ist und ich immer wieder daran gedacht habe, wie wertvoll und gleichzeitig wie selbstverständlich das Wasser für uns ist. Sei es nun beim Abwasch, beim Kochen oder auch einfach nur beim Blumen gießen - Wasser ist lebensnotwendig! Und immer, wenn ich den Wasserhahn aufgedreht habe, um eine dieser banalen Tätigkeiten auszuführen, habe ich daran gedacht, wie schlimm es wäre, wenn aus dem Hahn auf einmal kein Wasser mehr käme. Normalerweise bin ich für solche Thriller zwar empfänglich, doch dass sie mich so stark beschäftigen, ist selten. Das lag vor allem auch an der Art, wie schonungslos und direkt man die Handlungen und Gefühle der einzelnen Charaktere mitbekommt und förmlich miterleben kann, wie sie von Tag zu Tag mehr dazu bereit sind, radikalere Schritte zu gehen, um an das lebensrettende Wasser zu gelangen. Eine ganz große Empfehlung an alle und der Wunsch, mal über das eigene Verhalten im Bezug auf die Verschwendung von Wasser nachzudenken.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Ein Finale, das mich nochmal total mitgerissen hat!

Vortex – Die Liebe, die den Anfang brachte
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"So wie es aussah, würden wir beide nicht heil aus dieser Nummer herauskommen, in keinerlei Hinsicht. Und deshalb würde ich einfach alles an ihm lieben, das Kaputte und das Nichtkaputte, ob er es wollte ...

"So wie es aussah, würden wir beide nicht heil aus dieser Nummer herauskommen, in keinerlei Hinsicht. Und deshalb würde ich einfach alles an ihm lieben, das Kaputte und das Nichtkaputte, ob er es wollte oder nicht"

Oft ist es ja so, dass die finalen Bände einer Trilogie an Action leider nicht mehr so viel bieten können. Doch das war hier ganz und gar nicht der Fall! Gerade dieses Finale hatte es nochmal richtig in sich: viele unerwartete Wendungen, die ich absolut nicht habe kommen sehen (obwohl ich in solchen Dingen eigentlich sehr gut bin), viel gut durchdachter Plot, aufflammende Leidenschaft, dramatische Szenen und ein fulminantes Ende, das ich wirklich toll fand, wenn es auch nicht ganz das war, was ich mir vorgestellt habe. Ich hatte vor diesem Buch noch einige offene Fragen, aber Anna hat es geschafft, jede einzelne davon spielerisch nebenbei zu beantworten, vieln Dank dafür! Mit am besten gefallen hat mir aber, dass die Liebesgeschichte zwischen Bale und Ellie zwischen all der Action nicht verloren gegangen ist, der dystopischen Handlung aber auch nicht die Show gestohlen hat. Ich finde, dass das oben stehende Zitat ihre Liebe zueinander sehr gut beschreibt: bedingungslos, ohne Wenn und Aber. Insgesamt kann ich klar sagen, dass ich die Charaktere sehr vermissen werde, weil ich eine wundervolle Welt betreten durfte, die ich jedem Leser nur ans Herz legen kann. Absolut verdiente 5/5 🌟!

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Veröffentlicht am 07.09.2021

Eine Fortsetzung, die nie aufhört, spannend zu sein

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Inhalt (Achtung: Spoiler für Band 1)
Nachdem sie das große Unheil erstmal abgewendet haben, wiegen sich Bale und Ellie in Sicherheit und genießen ihre Zeit zu zweit. Zu früh gefreut! Varus hat eine weitere ...

Inhalt (Achtung: Spoiler für Band 1)
Nachdem sie das große Unheil erstmal abgewendet haben, wiegen sich Bale und Ellie in Sicherheit und genießen ihre Zeit zu zweit. Zu früh gefreut! Varus hat eine weitere Möglichkeit gefunden, den Urvortex zu zerstören und somit die große Vermengung zu verhindern. Nun müssen Ellie und Bale alles dafür tun, seinen Plan zu vereiteln. Doch wie weit würden sie dafür gehen?


Auch der zweite Band der Vortexdystopie hat mir sehr gut gefallen, da man wieder gemerkt hat, wie intensiv sich Anna Benning mit der ganzen Welt auseinandergesetzt hat, die sie um die Vortexe, Vermengten, und das Kuratorium erschaffen hat. Immer wenn ich dachte, den Plot nun durchschaut zu haben, hat sich wieder eine neue Wendung aufgetan, die mich vollkommen überrascht, aber auch immer von sich überzeugen konnte. Die Beziehung zwischen Bale und Ellie hat sich hier nochmal gesteigert, da sie gemeinsam gewisse Hürden nehmen müssen, um zusammen bleiben zu können und ich konnte sehen, wie stark ihre doch noch so zarten Gefühle wirklich waren und dass wahre Liebe keine Grenzen kennt. Nebenbei habe ich mich auch noch in die vielen Nebencharaktere verliebt, die durch ihre Unterschiedlichkeit so authentisch wirkten und die Handlung rund um Bale und Ellie perfekt ergänzt haben. Insgesamt eine rund um gelungene Fortsetzung, die nie aufhört, spannend zu sein und mir jetzt schon große Lust auf das Finale macht, auch wenn ich gleichzeitig jetzt schon weiß, dass die Welt mir später sehr fehlen wird.

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