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Veröffentlicht am 20.03.2023

Waren es zu hohe Erwartungen?

The Feeling Of Forever
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Sind wir mal ehrlich: wer Band 1 und 2 der Reihe gelesen hat, wird sich wie ich in den Campus und die Clique rund um July, Drew, Bo, Haley und Mateo verliebt haben und ebenfalls nicht widerstehen können, ...

Sind wir mal ehrlich: wer Band 1 und 2 der Reihe gelesen hat, wird sich wie ich in den Campus und die Clique rund um July, Drew, Bo, Haley und Mateo verliebt haben und ebenfalls nicht widerstehen können, in Band 3 nochmal zu ihren zurückzukehren. Nachdem Penny in den ersten beiden Bänden die Rolle eines für mich nicht sonderlich spannenden Charakters eingenommen hat, war ich etwas skeptisch, da ich durch die Harmonie zwischen Haley und Mateo und die tiefen Gefühle zwischen July und Drew schon hohe Erwartungen hatte und mir nicht sicher war, ob Penny diesen gerecht werden kann. Ich bin ganz ehrlich: am Anfang des Buches hätte ich sie noch mit den Worten oberflächlich, beeinflussbar und eher charakterschwach bezeichnet. Im Laufe des Buches hat sie mir Einblicke in ihr echtes Leben gewährt und ich musste einsehen, dass ich wohl vorschnell geurteilt hatte und sie sich viele dieser Eigenschaften nur deshalb angeeignet hat, um den Vorstellungen ihrer Eltern ansatzweise gerechtwerden zu können. Auch wenn ich dieses Verhalten dadurch nicht weniger kritisch betrachtet habe und mir mehrfach gewünscht habe, sie würde endlich zu sich selbst stehen, statt wie so häufig den Kopf einzuziehen und einer Konfrontation und deren möglichen Folgen aus dem Weg zu gehen, konnte ich sie nun zumindest teilweise verstehen. Besser wurde mein Verhältnis zu ihr, als Cam in ihr Leben trat und sie endlich beginnt, zumindest etwas gegen die Regeln ihrer Eltern zu rebellieren. An mancher Stelle hatte ich jedoch immer noch den Eindruck, dass sie sich gar nicht so sicher ist, ob sie ihren eigenen Weg wirklich gehen möchte oder das nur sagt, um Cam zu gefallen und somit ihren eigenen Wert wieder von jemand anderem abhängig macht. Das Knistern zwischen den beiden war für mich dafür sehr gut greifbar, ab dem zweiten "richtigen" Aufeinandertreffen sprühten nur so die Funken. Gerade aber, weil es für mich so offensichtlich war, dass es zwischen den beiden passt und auch im Hinblick auf die von Cam so oft betonte Vorbildfunktion hat mich das ganze Hin und Her gestört, da ich mir selbst oft die Frage gestellt habe, ob es denn wirklich besser ist, wenn Cam sich in lockeren Affären verliert, anstatt sich fest auf jemanden einzulassen, der zu seiner kleinen Familie passt. Auch wenn sich das jetzt nach viel Kritik anhören mag und es so scheint, als würde ich kaum ein gutes Haar an den beiden lassen, hat mir das Buch gut gefallen und ich bin gern in ihre Geschichte eingetaucht. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Authentisch, romantisch, gefühlvoll

The Reason of Love
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Ich mochte die Authentizität von Haley sehr, da sie, unabhängig ob als eher schüchterner Charakter zu Beginn der Story oder mit mehr Selbstbewusstsein gegen Ende des Buches nie an Glaubwürdigkeit verliert ...

Ich mochte die Authentizität von Haley sehr, da sie, unabhängig ob als eher schüchterner Charakter zu Beginn der Story oder mit mehr Selbstbewusstsein gegen Ende des Buches nie an Glaubwürdigkeit verliert und auch ihren Werten treu bleibt. Für sie ist glasklar: was die Liebe angeht, gibt es nur alles oder nichts, für lockere Affären ist sie nicht zu haben. Und genau das behält sie sich auch bei, obwohl sie mehrmals die Möglichkeit hätte, diese Einstellung über Bord zu werfen. Besonders herausheben möchte ich auch noch die zu Beginn geschilderten Zweifel Mateos Absichten gegenüber, die für mich so logisch und natürlich wirkten, da sie ja doch eher eine Außenseiterrolle am College einnimmt und sich nun einer der begehrtesten Sportler für sie zu interessieren scheint. Leider ist das, was ich an Haley so geliebt habe, einer meiner Kritikpunkte an Mateos Charakter. Wie wir später von ihm selbst erfahren, schwärmt er schon länger für Haley - diese Gefühle merkt man ihm aber leider nicht an. Passend zu seinem sonstigen Verhalten hätte ich in diesem Fall irgendeine Art humorvoller Flirtversuche erwartet, aber das war leider nicht der Fall. Erst ab einem Zeitpunkt X, an dem aus dem Frauenheld Mateo plötzlich ein enthaltsamer Freund wird, konnte ich darauf spekulieren, dass er sich nun seiner Gefühle für Haley bewusst geworden ist. Allgemein mehr Details hätte ich mir auch gegen Ende des Buches gewünscht, die abschließende Auflösung kam für mich sehr schnell und war, gerade was die emotionalen Aspekte angeht, sehr knapp gehalten, was meiner Meinung nach eher wenig zu Haleys Charakter und ihrer doch relativ geringen Erfahrung mit Beziehungen passt. Auch wenn ich bei diesem Band leider ein paar Kritikpunkt anzumerken hatte, soll hier keinesfalls der Eindruck entstehen, dass ich das Buch nicht genossen habe. Ich hatte sehr schöne Lesestunden (wenn auch nicht viele, da sich das Buch sehr flüssig und schnell wegliest), die den Einfluss meiner Kritik auf die Bewertung geschmälert haben und vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Nach welchem Takt richtest du dich?

The Dream Of Us
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Woran hältst du dich, wenn dein Leben den Fixpunkt verliert? 1,3,5,7 - der Takt, an dem sich Julys Leben orientiert; Cheerleaderin in der NFL zu sein ist der Traum, für den sie wirklich alles aufgeben ...

Woran hältst du dich, wenn dein Leben den Fixpunkt verliert? 1,3,5,7 - der Takt, an dem sich Julys Leben orientiert; Cheerleaderin in der NFL zu sein ist der Traum, für den sie wirklich alles aufgeben würde. Doch ist es das alles wert? Sollte sie sich nicht lieber an den Rhythmus halten, den ihr Herz ihr vorgibt? Spätestens als sie Drew kennenlernt und ihr Traum dann auch noch unerreichbarer als je zuvor erscheint, stellt sich mehr und mehr die Frage, welcher Takt denn nun der richtige für sie und ihre Zukunft ist. Denn auch wenn die Zeit mit Drew mitunter aufgrund seiner Gehörlosigkeit immer eine Herausforderung ist, versteht er ihre Liebe zum Sport wie kein anderer, auch wenn dieser Traum der NFL gleichzeitig auch die eine Sache ist, die eine Beziehung zwischen ihnen beiden unmöglich macht. Aufgrund der Leidenschaften von Drew und July nehmen Football und Cheerleading eine große Rolle in der Storyline ein. Der Autorin ist es gelungen, hier ein sehr passendes Maß zu finden, ohne einerseits die sportlichen Hintergründe zu vernachlässigen oder so tief einzusteigen, dass ich als Nicht-Aktiver in diesem Sport auf der Strecke geblieben wäre. So konnte ich noch einiges vor allem über Cheerleading dazulernen, und war gleichzeitig nicht zu erschlagen davon, weil da ja auch noch die Lovestory und die beiden Charaktere waren, die ihren eigenen Reiz mitbrachten. Ich mochte den Umgang der Autorin mit Drews Handicap wirklich sehr, weil die Behinderung genügend Raum bekommt und nicht neben der Lovestory untergeht und Ivy Kazi das Leben als gehörloser Mensch keinesfalls beschönigt, aber auch zeigt, dass Liebe zwischen gehörlos und Menschen ohne dieses Handicap trotzdem funktionieren kann, wenn es nur beide genug wollen. Das gleiche gilt für die Integration in das Footballteam - unmöglich für jemanden, der die Befehle nicht hört? Von wegen! Abgesehen davon, dass ich die Ansätze hier einfach super spannend fand, war die Art, wie July und Drew mit ihrem Kommunikationsproblem umgehen, einfach sehr süß und mit jeder Textnachricht der beiden haben sie mich mehr für sich gewonnen. Der einzige Punkt, der meiner Meinung nach keinen wirklichen Mehrwert für die Harmonie der Story geboten hat, war die Nebenhandlung rund um Julys Vater. Hier war es mir persönlich einfach too much, ich hatte den Eindruck, als wäre das Ziel hier gewesen, neben der Liebesgeschichte noch Spannung reinzubringen, damit es bloß nicht langweilig wird. Dies wäre aber auch ohne diesen Handlungsstrang nicht der Fall gewesen. Dieser Aspekt fällt für mich aber nicht besonders ins Gewicht, da ich die im Kern behandelte Lovestory uneingeschränkt geliebt habe, vergebe ich 5/5 🌟

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Weniger Themen, mehr Details

Like Shadows We Hide
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Harper war von Beginn an für mich kein Charakter, auf den ich besonders neugierig war, da sie für mich immer sehr blass blieb, und nicht den Anschein machte, dass hinter ihr eine spannende Persönlichkeit ...

Harper war von Beginn an für mich kein Charakter, auf den ich besonders neugierig war, da sie für mich immer sehr blass blieb, und nicht den Anschein machte, dass hinter ihr eine spannende Persönlichkeit steckt. Dies änderte sich mit diesem Buch allerdings, als sie endlich die nötige Präsenz bekam, um sich überhaupt mal ein erstes Bild von ihr machen zu können. Besonders gefallen hat mir, dass Harper nicht durch besonderes Talent heraussticht und auch nicht den Ehrgeiz besitzt, die Beste zu sein - sie hat zwar Geld und führt nach außen hin ein nahezu perfektes Leben, aber mit dem Eislaufen klappt es eben nicht so ganz und das ist für sie okay. Das soll sich aber nun ändern, als Everett in ihr Leben tritt. Everett war für mich ein zweischneidiges Schwert: einerseits ein sehr liebevoller Mann, der Harper gegenüber viel Verständnis zeigt und mehrfach betont, einen sanfteren Trainingsstil umsetzen zu wollen, da Strenge und Druck nicht zum Erfolg führen würden; andererseits legt er manchmal genau diesen strengen Ton an den Tag und bringt sie damit zu Höchstleistungen, die sie bei vorherigen Trainern nicht erreicht hat. Dies war nur eine der Stellen, an denen die Entwicklung der beiden widersprüchlich verläuft. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung der körperlichen Beziehung der beiden oder Harpers Verhältnis zu Alaska. Von einem auf den anderen Moment hatten sich hier 10 Schritte an Entwicklung abgespielt, und ich hatte mehrfach das Gefühl, wichtige Kapitel nicht mitbekommen zu haben. Ich hätte mir gewünscht, dass gerade bei einem so beziehungsscheuen Menschen wie Harper viel mehr auf den Prozess eingegangen wird, wie sie lernt, sich anderen Menschen zu öffnen, auf sie zuzugehen und neu zu vertrauen.Insgesamt war Harpers Geschichte ein Auf und Ab für mich: mein Herz hat mit ihr Sprünge gewagt, ist aber auch gestürzt und verletzt auf dem Boden liegen geblieben, weil es nunmal nicht reicht, zu wissen, dass Körperteile heilen können, wenn einem keiner sagt, wie genau man das mit der Heilung anstellen soll. Hier hätte ich mehr aktive Erfahrungen gebraucht, statt nur das fertige Endergebnis zu sehen. Gleiches gilt hier für Everett, dessen familiäre Hintergründe kurz angeschnitten, nie aber wirklich ausführlich aufgedröselt wurden, sodass ich bis zum Schluss nicht ganz sicher bin, ob ich seine Familienverhältnisse nun richtig verstanden habe. Ein weiterer Aspekt, bei dem ich "einfach mehr" Input gebraucht hätte, sind Harpers Eltern, die sowohl für Harpers Charakterentwicklung als auch für die Handlung an sich eine große Rolle spielen. Denn trotz dieser bedeutenden Stellung in der Geschichte erfährt man nur sehr knappe Details über die Hintergründe ihres Verhaltens, wodurch sie für mich sehr undurchsichtige Charaktere blieben. Eine wirkliche Entwicklung der beiden im Verlauf des Buches gab es kaum, die beiden änderten kurz vor Schluss plötzlich grundsätzlich ihre Einstellung und legten eine nahezu 180-Grad-Wendung hin. Diese Wendung für mich nicht wirklich realitätsnah, da ich zu keinem Zeitpunkt an einem Prozess teilhaben konnte, in dem deutlich geworden wäre, dass eine Entwicklung ihrer Werte im Gange ist, sondern primär den Eindruck bekommen habe, als hätte man versucht, auch die beiden Antagonisten abschließend noch in ein gutes Licht zu rücken, um ein rundes Happyend zu kreieren. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Zu wenig Zeit für die Liebe

All In - Tausend Augenblicke
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Wenn zwei sich finden, die so offensichtlich füreinander bestimmt sind wie Kacey und Jonah, und diese beiden sich über alles lieben, dann kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen? So sollte es zumindest ...

Wenn zwei sich finden, die so offensichtlich füreinander bestimmt sind wie Kacey und Jonah, und diese beiden sich über alles lieben, dann kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen? So sollte es zumindest sein, aber wenn das Leben mitspielt, kommt es trotzdem oft anders. Es kann sein, dass Liebe nicht reicht, um alle Hürden zu überwinden, so traurig es auch ist. Doch gerade dann zählt es, bis zum Schluss Seite an Seite zu kämpfen, so wie Kacey und Jonah es tun. Nicht aufzugeben, wenn die schönen Zeiten vorüber ziehen und es hässlich und schwierig wird, wenn die Hoffnung schwindet und allen klar ist, dass es kein gutes Ende nehmen wird. Durch dieses Schicksal der beiden entwickelt sich ihre Liebe aber sehr schnell, man merkt der Geschichte und den Charakteren an, dass der Gedanke der ablaufenden Sanduhr immer präsent ist. Dadurch hat mir aber an manchen Stellen die Echtheit der Gefühle gefehlt - ich konnte das Zusammenwachsen der beiden nicht so miterleben, wie ich es gebraucht hätte, um auch emotional in der Geschichte drin zu sein. Dadurch bedingt hat mir zwar die Handlung sehr gut gefallen, die Bindung zu den beiden als Paar war hier aber nicht der Faktor, der für mich den Reiz des Buches ausgemacht hat. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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