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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Mittelprächtig

Omi, ich bin jetzt vegan!
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Das Cover finde ich ganz nett und die beiden wirken auch super sympathisch. Leider glaube ich, dass das Buch in der Küche sehr leiden könnte, da es ja nur ein Taschenbuch ist. Wenn da mal ein irgendwas ...

Das Cover finde ich ganz nett und die beiden wirken auch super sympathisch. Leider glaube ich, dass das Buch in der Küche sehr leiden könnte, da es ja nur ein Taschenbuch ist. Wenn da mal ein irgendwas drauf spritzt, wird das Buch sofort in Mitleidenschaft gezogen.
Die Bilder im Buch sind sehr ansprechend und machen Appetit. Der erste Teil mit den Geschichten rund ums Veganer sein und der Auseinandersetzung, war mir persönlich ein wenig zu viel. Das hätte ruhig kürzer sein können. Mich interessieren bei einem Kochbuch vor allem die Rezepte. Gut fand ich, dass es es auch einige Backrezepte nach. Und generell, dass es vegane Alternativen für traditionelle deutsche Gerichte (z.B. Königsberger Klopse) gab. Aber ansonsten fand ich die Gerichte sehr basic und eigentlich zu simpel. Da hätte ich mir gerne schon etwas raffiniertes gewünscht. Wenn ich Salat mache, sind die meistens immer vegan, dafür brauche ich dann kein Rezept. Auch haben mir Zeitangaben gefehlt. Dadurch konnte ich schlecht einschätzen wie lange etwas dauert und wann ich mit der Vorbereitung anfangen sollte. Und teilweise wurden anscheinend auch Sachen vergessen. Eine Sache wurde z.B. in der Zutatenliste aufgeführt, es wurde dann aber nie gesagt, wann man es im Rezept verwenden sollte. Da habe ich dann schon teilweise mehrfach das Rezept gelesen, um herauszufinden wie es es genau machen muss.

Fazit:
Alles in allem ein solides veganes Kochbuch, das aber eher für vollkommene Anfänger*innen im Bereich veganes Kochen geeignet ist. Der ein oder andere kleine Fehler sollte vielleicht nochmal vom Verlag behoben werden.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Schreckliche Sprache

Matrix
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An sich ist das Cover wirklich cool, passt aber meiner Meinung überhaupt nicht zum Inhalt. Dass diese Geschichte im frühen Mittelalter in einem Nonnenkloster spielt, wird weder durch das Cover noch durch ...

An sich ist das Cover wirklich cool, passt aber meiner Meinung überhaupt nicht zum Inhalt. Dass diese Geschichte im frühen Mittelalter in einem Nonnenkloster spielt, wird weder durch das Cover noch durch den Titel deutlich...
Eine der größten Schwächen, meiner Meinung nach, war der Schreibstil. Die Autorin hat einen sehr distanzierten und kalten Schreibstil, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Die Sprache, die die Autorin genutzt hat, war einfach nur unschön. Auch ihre Beschreibungen empfand ich meistens nur als verstörend. Dass das Leben damals eher rau und grausam war, weiß ich ja, aber man hätte trotzdem versuchen können das ganze lebendiger zu beschreiben. Auch konnte ich keinerlei Verbindungen zu den Figuren und deren Beziehungen aufbauen. Wer jetzt mit wem und warum, war mir einfach egal. Da die Autorin es nicht geschafft hat die Charaktere und Beziehungen richtig aufzubauen oder wenigstens spannend zu gestalten. Marie, an sich, war eine gute und starke Protagonistin und passt eigentlich gut in die Rolle einer Heldin, aber auch sie blieb mir bis zum Schluss fremd. Auch ihre komische "Beziehung" zur Königin war mir einfach nur ein Rätsel. Und gefühlt fühlte sie sich auch zu jeder anderen hingezogen, was ich auch nicht ganz nachvollziehen konnte. Manchmal war mir einfach nicht klar, soll das jetzt eine platonische oder eine romantische Beziehung sein. Das Klosterleben und deren Ablauf fand ich einleuchtend beschrieben, aber ich weiß nicht wie realistisch diese ganzen großen Bauprojekte der Nonnen waren.
Dieses Buch lässt mich sehr frustriert zurück.

Fazit:
Ich glaube leider nicht, dass Lauren Groff meine Autorin ist. Der Schreibstil war für mich eine Katastrophe und auch die Charaktere waren nicht genug ausgearbeitet. Daher kann ich nur 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Spaßig

Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Ehrlich gesagt, ist das Cover nicht so meins. Da finde ich das englische Cover um einiges schöner. Aru ist mir auf dem Cover zu klein dargestellt und der Tiger viel zu groß.
Der Schreibstil von Chokshi ...

Ehrlich gesagt, ist das Cover nicht so meins. Da finde ich das englische Cover um einiges schöner. Aru ist mir auf dem Cover zu klein dargestellt und der Tiger viel zu groß.
Der Schreibstil von Chokshi ist wirklich angenehm und das Buch liest sich sehr schnell. Auch ihr Humor gefällt mir sehr. Vom Schreibstil und auch von der Art der Geschichte erinnert es mich sehr an Percy Jackson. Was aber ja kein Wunder ist, da es ja ein Titel aus der Rick Riordan Presents Reihe ist. Da ich die Percy Jackson Reihe, sehr mochte habe ich erwartet auch dieses Buch zu mögen und genau so war es dann auch. Das Buch war genau so wie ich es erwartet habe. Das soll aber keine Kritik sein, sondern ist positiv gemeint.
Besonders gut gefallen hat mir unsere Protagonistin Aru. Sie nimmt es manchmal mit der Wahrheit nicht allzu genau und hat eine Unmenge an Fantasie. Auch ihr schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter fand ich klasse und teilweise auch sehr einfühlsam beschrieben. Gerade Arus Macken haben sie mir sympathisch gemacht. Ich glaube in ihr können sich viele Kinder selbst sehen. Und ihre Freundin Mini fand ich wirklich zum totlachen. Sie hat ihre ganz eigene Art zu der sie auch steht. Gut finde ich auch wie die Kinder Konflikte lösen und sie auch austragen. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Autorin vieles mit einem Schmunzeln auf den Lippen geschrieben hat. Generell nimmt sich die Geschichte nicht allzu ernst und macht daher um so mehr Spaß.
Das man so viel über die indische Mythologie erfährt finde ich total interessant und spannend. Da gibt es ja theoretisch so viele Geschichten zu erzählen, dass ich sehr gespannt für welche sich die Autorin entscheiden wird.
Ich hoffe sehr, dass Aru noch viele neue Freunde und Freundinnen kennenlernt und dass ihre Gruppe stetig anwächst. Mir war der Fokus ein bisschen zu sehr auf Aru gelegt.
Fazit: Ein toller Auftakt für eine neue Fantasy-Reihe. Aru würde ich wirklich noch gerne auf viele weitere Abenteuer begleiten.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Voller Konsequenzen

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
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Das Cover ist wie immer richtig schön. Wieder wurde Sophie gezeigt zusammen mit ein paar von ihren Freunden. Gerade die kleinen Details, die zeigen welche besonderen Fähigkeiten sie alle haben, gefallen ...

Das Cover ist wie immer richtig schön. Wieder wurde Sophie gezeigt zusammen mit ein paar von ihren Freunden. Gerade die kleinen Details, die zeigen welche besonderen Fähigkeiten sie alle haben, gefallen mir sehr gut. Auch dass Sophie z.B. Handschuhe trägt finde ich toll, da es zeigt dass der Illustrator sich mit der Geschichte auseinander gesetzt hat.
Der Schreibstil bleibt sich wie gewohnt treu. Und ist wie in den anderen 6 Bänden sehr leicht zu lesen. Die Dialoge sind manchmal immer noch sehr kindlich, was meiner Meinung nach langsam nicht mehr sein muss. Schließlich ist Sophie mittlerweile 15 Jahre alt. Und auch ihre Freunde sind entweder älter oder nur knapp jünger. Ich finde, man merkt nur ganz wenig dass die Charaktere erwachsener werden, obwohl sie mit vielen erwachsenen Themen umgehen müssen. Ich fand diesen Band auch deutlich brutaler und gewalttätiger als die vorigen Bände. Es gab sogar einen Moment, da habe ich wirklich nach Luft geschnappt, da ich wirklich schockiert war.
Im Gegensatz zu den anderen Bänden geht es diesmal viel langsamer voran und einen bestimmten Teil hätten man deutlich kürzen können. Dieser zog sich wirklich ewig. Generell hätte das Buch gut 200 Seiten kürzer sein können.
Lesen tut es sich aber nach wie vor super schnell. Auch die Action fand ich wieder toll, nur kam mir das Zusammensein von Sophie und ihren Freunden zu kurz. Dass wieder einige Geheimnisse aufgedeckt wurden, fand ich sehr interessant. Und sehr gut fand ich auch, dass es dieses Mal auch wirkliche Konsequenzen für bestimmte Sachen gab. Sachen sind nicht einfach nur passiert, sondern die Charaktere mussten wirklich mit den Folgen von bestimmten Sachen lange Zeit kämpfen.

Fazit:

Auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, hat mich dieser Band wieder wirklich gut unterhalten. Freue mich schon auf Band 8. Ich gebe daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Krimi vom Feinsten

Die rätselhaften Honjin-Morde
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Ein Einblick in das Leben der Familie Ichiyanagi im Jahr 1937. Nicht nur über die Familie selbst erfährt man so einiges, auch über die damalige japanische Gesellschaft und den "Adel" lernte ich eine ganze ...

Ein Einblick in das Leben der Familie Ichiyanagi im Jahr 1937. Nicht nur über die Familie selbst erfährt man so einiges, auch über die damalige japanische Gesellschaft und den "Adel" lernte ich eine ganze Menge.
Seishi Yokomizo als japanischen Gegenpol zu Agatha Christie zu sehen, leuchtet mir nach dem Lesen dieses Buches ein.
Das Cover ist wirklich ein Hingucker und setzt das Genre und den Ort toll in Szene.
Das Buch folgt vielen Strängen eines klassischen Krimis und daher hatte ich wenig Schwierigkeiten mich zurecht zu finden. Auch dass es sich um ein sogenanntes "closed-door" Mystery handelt, fand ich überaus spannend und nach meinem Geschmack.
Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich dieses auch jede*r wärmstens empfehlen. Der Sprecher war wirklich sehr gut und hat bei mir auch bei 25 Grad draußen eine winterliche Atmosphäre geschaffen. Generell haben mir die Beschreibungen der Landschaft, des Anwesens und der Gegenstände sehr gut gefallen. So konnte ich mir immer alles gut vorstellen. Einzig mit den vielen verschiedenen Namen hatte ich am Anfang ein paar Probleme, da ich nicht mehr genau wusste wer jetzt wer ist. Konnte mir da aber Abhilfe schaffen, indem ich sie einmal nachgelesen habe. Von den Figuren hat mir besonders der private Ermittler gefallen, da er selbst gar nicht wie ein typischer "Held" wirkt, fand ich seine Auffassungsgabe wirklich beeindruckend.
Ein Kritikpunkt von mir sind aber die Gefühle. Sowohl zwischen mir und den Personen, als auch zwischen den Personen, konnte ich diese nie so recht nachvollziehen. Und mir blieben viele Sachen lange unklar, da ich mir nie genau sicher war, wie die Personen zueinander stehen.

Fazit:

Ein toller japanischer Krimi, bei dem ich selbst lange mit rätseln musste. Nur die Figuren, bis auf den privaten Ermittler, blieben mir bis zum Schluss fremd.

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