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Veröffentlicht am 04.03.2022

Hat jemand nach einer betrunkenen Heldin gefragt?

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Wenn Tycho Alkohol trinkt, ist sie übernatürlich stark, das hat damit zu tun, dass sie von Göttern abstammt. Niemand darf dies jedoch wissen und deshalb kann sie sich niemandem anvertrauen, nicht einmal ...

Wenn Tycho Alkohol trinkt, ist sie übernatürlich stark, das hat damit zu tun, dass sie von Göttern abstammt. Niemand darf dies jedoch wissen und deshalb kann sie sich niemandem anvertrauen, nicht einmal ihrem besten Freund seit Kindertagen. Dann taucht allerdings Grayson auf, die mehr scheint zu wissen als anfangs erwartet und dann gibt es auch noch eine Sekte, die hinter Tycho her ist …

Die Protagonisten:

Tycho ist eine der interessantesten Protagonistinnen, mit denen ich es in letzter Zeit zu tun hatte. Ihre inneren Abgründe sind sehr vielschichtig und diese zu ergründen war ein aufregendes Abenteuer. Sie ist sympathisch, wenn auch manchmal etwas undurchsichtig. Ihr Verhältnis zum Alkohol war zudem auch interessant. Schon als ich die Triggerwarnung gelesen hatte, wollte ich unbedingt erfahren, was es mit Tycho so auf sich hat.
Ich mochte Grayson, allerdings war sie die ganze Zeit so ziemlich unnahbar und so einen wirklichen Draht konnte ich auch nicht ganz zu ihr finden.
Die Nebencharaktere waren gut und spielten teilweise sehr große Rollen, was ich mochte.

Die Umsetzung:

Da ich schon „Der dunkle Schwarm“ von Marie Graßhoff gelesen hatte und mir das Buch super gefiel, kam ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Der Klappentext versprach mal etwas ganz anderes als das, was ich sonst so lese, und ich mochte die Geschichte auch sehr gerne, mit der Ausnahme, dass mir der Klappentext irgendwie etwas zu viel vorwegnimmt. Ich liebe hingegen die Gestaltung des Buches und den Schreibstil von Marie Graßhoff. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, dazu ist das Buch auch noch aus der Sicht der Protagonistin Tycho geschrieben, was ich super fand.
Alles was im Klappentext steht, ist auf jeden Fall eingetroffen, Tycho wird gefühlt zum Hulk, wenn sie Alkohol intus hat, trifft die nicht leicht zu durchschauende Grayson, ein sehr komischer Kult macht auf interessante Weise, jagt auf sie und generell ist alles ziemlich „weird“, wie ich so schön sagen würde. Die meiste Zeit war ich ziemlich verwirrt, hatte mich gefragt, wie diese Geschichte weitergehen sollte und wurde bei jeder Wendung aufs Neue überrascht. Genau das sorgte allerdings auch dafür, dass ich in dem Buch einfach konstant weiterlesen wollte und es kaum zur Seite legen wollte, auch wenn die Geschichte vor allem im Mittelteil sehr trocken wurde. Teilweise wurde das Buch auch noch etwas aufgelockert mit Radioshowausschnitten an mehreren Kapitelanfängen, jedoch konnte, dass das langsame Vorrankommen auch nicht ganz ausgleichen. An sich ein gutes Buch mit allerdings noch einigen Schwachstellen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch auf eine ziemlich interessante Art gut, die Handlung war absurd und manchmal verwirrend, aber mich konnte das Buch trotzdem für sich gewinnen, da genau das dafür gesorgt hatte, weiterlesen zu wollen. Da das Buch an einigen Stellen jedoch viel zu sehr in die Länge gezogen war, gebe ich ihm 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Braucht jemand einen Housesitter?

Hold me forever
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Aria hat in der letzten Zeit sehr viel mitmachen müssen und nun fliegt sie zum Ausgleich nach Florida, um dort Housesitterin für eine Luxusvilla zu sein. Sie erhofft sich Entspannung und Zeit für sich, ...

Aria hat in der letzten Zeit sehr viel mitmachen müssen und nun fliegt sie zum Ausgleich nach Florida, um dort Housesitterin für eine Luxusvilla zu sein. Sie erhofft sich Entspannung und Zeit für sich, allerdings taucht dann Tristan auf. Er ist Schauspieler und kann es kaum fassen, dass Aria ihn nicht kennt und ihm komplett unvoreingenommen entgegentritt. Ob das für Arias Herz gut ausgeht?

Die Protagonisten:

Aria mochte ich sehr, sie war sympathisch, hat eine interessante Vergangenheit, war nicht auf den Mund gefallen und sagte gerade heraus, was sie dachte. Ihre Vergangenheit hatte sie zwar geprägt, jedoch hat sie im Verlauf des Buches auch eine starke Entwicklung ihrer Persönlichkeit vollzogen.
Tristan mochte ich nicht so gern, er war zwar meistens ganz nett, jedoch hatte mich sein Verhalten manchmal schon ziemlich fertig gemacht und seine Handlungen waren mir oft etwas zu undurchsichtig. Er ist nicht unsympathisch, aber wird auch keiner meiner Lieblingsbookboyfiends.
Die Nebencharaktere waren nicht wirklich einprägsam, da der Fokus komplett auf Aria und Tristan lag.

Die Umsetzung:

Das Cover sagt nicht sehr viel über den Inhalt des Buches aus, allerdings finde ich es trotzdem wunderschön, auch wenn es schlicht ist. Der Klappentext hatte mich ziemlich angesprochen, da ich Geschichten, in denen ein Protagonist berühmt ist und der andere Protagonist nichts davon weiß, sehr mag. Den Schreibstil von Amy Baxter mochte ich sehr, er war flüssig und leicht zu lesen, sodass ich die nicht ganz dreihundert Seiten sehr schnell durchhatte. Das Buch ist abwechselnd aus Arias und Tristans Perspektive geschrieben.
Zuerst musste ich mich etwas in das Buch einlesen, da ich erst mal Orientierung brauchte, um zu verstehen, was eigentlich Sache war. Aria und Tristan lernen sich zufällig am Flughafen kennen, was ziemlich gut umgesetzt war, und anschließend treffen sie sich erneut in der Villa, auf die Aria aufpassen soll. Wie das alles geregelt wurde, war jetzt nicht wirklich realistisch, aber das muss es auch nicht sein, da die trotzdem Story gut war. Im Verlauf der Geschichte wird es dramatisch, emotionsgeladen und vor allem traurig, allerdings eher auf einer etwas oberflächlicheren Basis. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn es insgesamt etwas zu wenig Seiten für den ganzen vorhandenen Inhalt war.

Mein Fazit:

Das Buch war perfekt für zwischendurch, es gibt viel Romantik, Strandfeeling und interessante Charaktere. Da das Buch jedoch mit seinen vergleichsweiße wenigen Seiten oft eher oberflächlicher geblieben ist und das Ende etwas zu kurz abgehandelt wurde, gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Unterhaltsam aber für mich bis jetzt das schwächste Buch der Autorin

My Wish - Breite deine Flügel aus
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Suda Kaye Ross hatte ihrer Heimat schon längst den Rücken gekehrt, wegen einem Brief von ihrer Mutter zu ihrem 28. Geburtstag kehrt sie allerdings zurück. Dort trifft sie auch wieder auf Camden, den sie, ...

Suda Kaye Ross hatte ihrer Heimat schon längst den Rücken gekehrt, wegen einem Brief von ihrer Mutter zu ihrem 28. Geburtstag kehrt sie allerdings zurück. Dort trifft sie auch wieder auf Camden, den sie, bevor sie gegangen war, einfach abserviert hatte. Er ist mittlerweile allerdings verlobt und gerechtfertigt absolut wütend auf Suda Kaye…
Suda Kaye Ross hatte ihrer Heimat schon längst den Rücken gekehrt, wegen einem Brief von ihrer Mutter zu ihrem 28. Geburtstag kehrt sie allerdings zurück. Dort trifft sie auch wieder auf Camden, den sie, bevor sie gegangen war, einfach abserviert hatte. Er ist mittlerweile allerdings verlobt und immernoch absolut wütend auf Suda Kaye…

Die Protagonisten:

Ich und Suda Kaye wurden das ganze Buch nicht wirklich warm miteinander, sie ist ein ziemlicher Freigeist, lies alles hinter sich, darunter auch Camden, um die Welt mit dem Erbe ihrer Mutter zu bereisen und als das dann aufgebraucht ist, kehrt sie wieder zurück. Sie war oft ziemlich egoistisch und ihre Handlungen konnte ich zwischendurch einfach nicht nachvollziehen.
Camden hingegen war ein sehr guter Charakter, er war zuvorkommend, rücksichtsvoll, verständnisvoll und sympathisch, auch wenn das manchmal etwas schwankte. Die Charaktere im Allgemeinen waren leider etwas flach.

Die Umsetzung:

Ich habe schon mehrere Bücher von Audrey Carlan gelesen, darunter die Calendargirl-Reihe und die Trinity-Reihe. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm, wenn auch irgendwie anders als in den Büchern, die ich zuvor von ihr gelesen hatte. Dass das Buch wieder aus der Perspektive der weiblichen Protagonistin geschrieben ist, gefiel mir ebenfalls sehr gut. Das Coloradosetting kam auch klasse rüber.
Mein Start in das Buch war eher etwas holprig, da ich mit Suda Kaye nicht wirklich warm wurde. Suda Kaye kommt wieder zurück von ihrer Weltreise und kommt auf einmal alles, was sie braucht einfach so? Das war viel zu unrealistisch.
Der Plot des Buches ist dazu eher schwach und alles Spannende wurde ziemlich schnell abgehandelt, was etwas schade war.
Ich wusste am Anfang zwar schon, was auf mich zukommen würde, den, wer Audrey Carlans Bücher kennt, weiß, dass sie nicht mit den Sexszenen spart, aber wie viele es davon gab und das viele einfach nur Lückenfüller waren, hatte mich dann doch etwas enttäuscht. Meistens hatte ich diese auch einfach übersprungen.
Was an dem Buch jedoch sehr gut war, war das es einfach super unterhaltsam war, es gab Drama, interessante Erkenntnisse, die nach und nach herauskamen und deswegen würde ich das Buch, wenn man etwas zum Lesen für zwischendurch sucht, auch empfehlen.

Mein Fazit:

Das Buch besaß nicht wirklich Tiefe und ist im Gegensatz zu den vorherigen Büchern, die ich bis jetzt von der Autorin gelesen hatte, eines ihrer schwächsten Bücher. Das Buch war aber trotz meiner Kritikpunkte sehr unterhaltsam, weshalb ich ihm 3 von 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Es lohnt sich auf jeden Fall nach diesem Thriller zu greifen

Teufelsnetz
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Zwei Blogger sind verschwunden und eine Frau im Cosplay-Outfit wurde tot aufgefunden. Die Ermittlerin Jessica Niemi sieht Verbindungen zwischen beiden Fällen und gerät dabei selbst in sehr große Gefahr…

Die ...

Zwei Blogger sind verschwunden und eine Frau im Cosplay-Outfit wurde tot aufgefunden. Die Ermittlerin Jessica Niemi sieht Verbindungen zwischen beiden Fällen und gerät dabei selbst in sehr große Gefahr…

Die Protagonisten:

Ich bin letztes Jahr schon um den ersten Teil „Hexenjäger“ der Reihe geschlichen, hatte mich dann doch nicht dafür entschieden, ihn zu lesen, aber als ich den Klappentext zu „Teufelsnetz“ gelesen hatte, konnte ich nicht mehr Nein sagen, da mich die Thematik mit den Bloggern und dem Cosplay richtig angesprochen hatte.
Mein Problem mit vielen Thrillern ist der Schreibstil und der Perspektive, da diese meist in der Erzählperspektive geschrieben sind und deshalb etwas distanzierter auf mich wirken und deshalb die Spannung nicht wirklich gut rüberkommt. In diesem Buch musste ich mich auch erst mal etwas länger an den Schreibstil gewöhnen und manchmal war es etwas viel, da es mehrere Sichtwechsel gab, aber nach einer Weile fand ich das richtig gut.
Die Charaktere des Buches fand ich echt großartig, alle waren sehr vielschichtig und es gab immer neue Charaktereigenschaften, die man an diesen kennenlernen konnte. Der Thriller war dazu noch sehr realistisch, also ich könnte mir absolut vorstellen, dass die Geschichte so auch in echt hätte passieren können und der Spannungsbogen mit dem Plot war richtig gut.
Am allerbesten fand ich, wie zu Beginn schon erwähnt, dass es halt um Blogger, Mangas, Cosplay und halt auch Fetische in diesem Bereich ging oder auch das große Thema „Social Media“. Das Thema konnte mich einfach komplett für sich gewinnen und die Einbringung in diesen Thriller war einfach toll.

Mein Fazit:

Dieser Thriller konnte mich richtig von sich überzeugen, er war realitätsnah, hatte einen super Plot und war sehr spannend. Ich werde auf jeden Fall noch den ersten Teil der Reihe lesen, da ich vielleicht, so Jessica Niemi noch besser verstehen lernen kann und gebe dem Buch deswegen 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Eine fantastische, queere Lovestory die mich komplett begeistern konnte

Heartbreak Boys
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Jack und Nate hatten sich beide unglaublich gefreut über ihren Prom, Nate wollte endlich zu seinen wahren Gefühlen stehen und Jack wollte mit Dylan einfach einen unvergesslichen Abend verbringen. Es war ...

Jack und Nate hatten sich beide unglaublich gefreut über ihren Prom, Nate wollte endlich zu seinen wahren Gefühlen stehen und Jack wollte mit Dylan einfach einen unvergesslichen Abend verbringen. Es war auch ein unvergesslicher Abend, denn es stellt sich heraus, dass Nates Freund und Dylan hinter dem Rücken der anderen etwas am Laufen haben. Als Nate und Jack dann sehen, wie viel Spaß die beiden in den Ferien haben, wollen sie diese so richtig eifersüchtig zu machen…

Die Protagonisten:

Ich liebe Nate und Jack. Jack lebt so ziemlich nach dem Motto „Sieh mich an!“, er ist offen schwul und steht dazu, er hatte es nie leicht, vor allem nicht nach seinem Outing aber blieb trotzdem immer positiv. Jack hatte mich im Laufe des Buches einfach unglaublich oft zum Lachen bringen können, er ist einfach total sympathisch, auch wenn ich verstehen könnte, dass man ihn als nervig empfinden könnte. Nate hingegen ist einfach das genaue Gegenteil von Jack, er ist ruhig, hält sich am liebsten im Hintergrund auf und kann es nicht ab im Mittelpunkt zu stehen, er war jedoch auch sympathisch. Die Nebencharaktere fand ich auch gut, manche fand ich etwas unpassend in manchen Eigenschaften aber sonst gefielen mir diese.

Die Umsetzung:

Ich liebe queere Liebesgeschichten und als ich dieses Buch gesehen hatte und gelesen hatte, dass Becky Albertalli etwas dazu geschrieben hatte, musste ich einfach mehr von Jack und Nate erfahren. Der Schreibstil des Buches gefiel mir sehr. Dieser war einfach gehalten, sehr witzig und allem in allem perfekt, um das Buch in nicht allzu langer Zeit durchzulesen.
Das Buch startet damit das man näher erfährt, was in Nate und Jack gerade so vorgeht und wie ihre Lebensumstände so sind. Bei Nate ist es sein bevorstehendes Outing, das ihn beschäftigt und Jack möchte mit seinem Freund Dylan unbedingt zum Ballkönig gekrönt werden. Nate und Jack waren früher einmal beste Freunde, allerdings änderte sich dies mit Jacks Outing und die beiden sprachen seitdem nicht mehr wirklich miteinander.
Das ganze Buch baut darauf auf, das Jack und Nate mal beste Freunde waren und sich nun wieder zusammenraufen, um es ihren Ex-Freunden heimzuzahlen.
Ich fand den Humor des Buches einfach super, es fiel mir immer unglaublich schwer, nicht zu lachen und hatte meistens einfach nur ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Die Geschichte geht jetzt nicht wirklich viel in die Tiefe und es ist auch nicht wirklich die realistischste Geschichte, aber das Buch war trotzdem einfach der Hammer, weshalb ich es nur weiterempfehlen kann.

Mein Fazit:

Das Buch war einfach großartig. Es hatte nicht immer alles Sinn gemacht und realistisch war das Buch auch nicht wirklich, aber der Humor war einfach klasse und die Figuren großartig. Das Buch konnte mich super unterhalten und ich würde es einfach jedem ans Herz legen, der Lust auf eine lustige und queere Geschichte hat. Die Geschichte bekommt deshalb 4,5 von 5 Sterne von mir.

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