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Veröffentlicht am 16.10.2021

Ein sehr inspirierendes und motivierendes Buch

Power Hour
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Adrienne Herbert möchte mit ihrem Buch „Power Hour“ Menschen erreichen und ihnen zeigen, dass man mit nur einer zusätzlichen Stunde morgens, die man dafür nutzt, um seinen Zielen näherzukommen, sein ganzes ...

Adrienne Herbert möchte mit ihrem Buch „Power Hour“ Menschen erreichen und ihnen zeigen, dass man mit nur einer zusätzlichen Stunde morgens, die man dafür nutzt, um seinen Zielen näherzukommen, sein ganzes Leben verändern und dadurch verbessern kann.

Die Umsetzung:

Als ich von dem Prinzip der Power Hour gehört hatte, wollte ich unbedingt mehr darüber erfahren, da ich schon länger immer circa eine Stunde früher aufstehe, wollte ich wissen, wie ich diese Zeit sinnvoller nutzen kann.
Menschen motivieren kann die Autorin auf jeden Fall, schon am Schreibstil merkt man dies, da sie den Leser direkt anspricht, wodurch ich mich gefühlt hatte, als würde mir ein Freund einfach etwas aus seinem Leben erzählen. Das gefiel mir sehr.
Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist, dass ich mir mehr zu dieser einen zusätzlichen Stunde am Morgen erhofft hatte. Sie war zwar mehrere Male im Fokus, allerdings für mich zu wenig. Es wurde von inspirierenden Persönlichkeiten erzählt, die die Autorin interviewt hatte, von verschiedenen Einflüssen eines jeden Lebens und von der Power Hour, im Vergleich zum Rest tauchte sie halt eher unterschwelliger auf. Ich hätte gerne noch mehr Beispiele gehört, wie man diese nutzen kann. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch trotzdem sehr lehrreich, vor allem das Kapitel über den Schlaf hat mich dazu gebracht, meinen Schlaf komplett umzustrukturieren.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch sehr informativ und habe auch sehr viel daraus mitgenommen, es besteht aus einer guten Mischung aus Fakten und eigenen Erfahrungen, allerdings war es etwas schade, das der Fokus nicht wirklich konstant auf der einen morgendlichen Stunde lag. Da ich das Buch trotzdem sehr gut fand, gibt es von mir 4,5 von 5 Sterne. Eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Tolles Konzept mit mangelnder Umsetzung

The Upper World – Ein Hauch Zukunft
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Esso hält sich eigentlich aus jeglichen Gangaktivitäten heraus, allerdings gerät er zur falschen Zeit an den falschen Ort und muss um sein Leben fürchten. Währenddessen ebnet sich der Weg für ihn durch ...

Esso hält sich eigentlich aus jeglichen Gangaktivitäten heraus, allerdings gerät er zur falschen Zeit an den falschen Ort und muss um sein Leben fürchten. Währenddessen ebnet sich der Weg für ihn durch ein Fenster, durch das er in die Zukunft schauen kann.
Viele Jahre später ist dort die vielversprechend talentierte Fußballspielerin Rhia, die eigentlich anderes zu tun hat, als Esso dabei zu helfen, in der Zeit zurückzureisen. Jedoch kennt er ihre Mutter, von der sie unbedingt mehr wissen möchte und sie ist seine letzte Chance seine Freund vielleicht doch noch zu retten…

Die Umsetzung:

Als ich von dem Buch und dessen Grundidee gehört hatte, wurde ich neugierig, da das Buch Physik, Mathe und Zeitreisen vereinen sollte, aber so richtig überzeugt wurde ich leider nicht wirklich. Der Schreibstil des Buches sagte mir sehr zu, auch wenn ich es manchmal schade fand, dass die Sichten, aus denen das Buch geschrieben wurde, die von Esso und Rhia, meistens sehr schnell gewechselt wurden, sodass ich mich erst einmal daran gewöhnen musste. Ich finde den Lern-Aspekt des Buches trotzdem echt cool mit seinen Anhängen, die sich ganz hinten im Buch verbergen, bei denen man selbst entscheiden kann, ob man noch etwas mehr über die Physikalischen und Mathematischen Formeln, die Rhia und Esso benutzt hatten, wissen möchte oder nicht. Ich habe nicht so besonders lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da ich anfangs noch super gespannt war, allerdings zog sich die Handlung immer mehr, da mich vieles des Erzählten leider nicht wirklich interessiert hatte. Das mit Esso und den Gangs ging mir zu lange, da sich vieles immer wiederholt hatte, und ich denke, dass das Buch, wenn man Essos Sicht mit der von seiner damaligen Flamme Nadine getauscht hätte, einfach viel spannender und interessanter gewesen wäre. Rhias Sicht und ihre Geschichte fand ich hingegen viel fesselnder, ihre Probleme drehten sich nicht immer im Kreis und zudem gab es noch eine super interessante Story, die mit ihrer Herkunft zu tun hatte.
Esso ist dieser typische Schüler, der versucht, einfach nur bei den anderen gut anzukommen, um nicht selbst zur Zielscheibe zu werden, was mich jetzt nicht störte, allerdings ging es einfach unglaublich lange nur darum, wie er zu den Gangs steht, aber ich fand ihn trotzdem sympathisch.
Rhia mochte ich sehr, sie ist unglaublich ehrgeizig, musste schon sehr viel mitmachen, gibt aber trotzdem nicht auf und hat immer ihr Ziel vor Augen.
Die Geschichte spielte in zwei Zeitsträngen, wobei einer in der Vergangenheit spielte und einer in Rhias Gegenwart, diese zwei hatten sich auch gegen Ende hin gekreuzt, allerdings war das Ende einfach generell nicht ganz etwas für mich. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch zudem bis zum Schluss auch sehr verwirrend, da manches für mich nicht wirklich verständlich war oder überhaupt aufgelöst wurde.

Mein Fazit:

Ich hatte zu große Hoffnungen in das Buch und wurde etwas enttäuscht, da ich etwas ganz andres erwartet hätte und mir das Buch manchmal einfach zu uninteressant war. Zudem wurde alles sehr schnell abgehandelt und wirkte dadurch zudem teilweise nicht wirklich nachvollziehbar. Es gab aber trotzdem noch einige positive Aspekte in diesem Buch. Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Ich kann es kaum erwarten, dass April & Storms Geschichte weitergeht

April & Storm - Stärker als die Nacht
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April hatte ziemlich viel mitmachen müssen und wollte nun in San Francisco einen Neuanfang wagen und zwar mit ihrem Freund, nur hatte der sie leider komplett abserviert. Als sie eine neue Mitbewohnerin ...

April hatte ziemlich viel mitmachen müssen und wollte nun in San Francisco einen Neuanfang wagen und zwar mit ihrem Freund, nur hatte der sie leider komplett abserviert. Als sie eine neue Mitbewohnerin sucht, landet der Musiker Storm vor ihrer Haustür, er ist zwar keine sie, aber wird trotzdem Aprils neuer Mitbewohner. Storm schaut ziemlich mitgenommen aus und das nicht nur äußerlich, trotz den vielen Narben beider, fängt es an zu knistern…

Die Protagonisten:

Ich mochte April sehr, vor allem die Tatsache, dass sie eine Deutsche in Amerika ist. Sie hatte dadurch einen gewissen Charme versprüht, vor allem wenn sie sich nach diesem Stereotypischen Klischees eines Deutschen verhalten hatte, was so nichts mit dem lockeren Style der Amerikaner gemein hatte. Sie kam sehr nachvollziehbar für mich rüber und war einfach sympathisch.
Mit Storm konnte ich anfangs noch nicht wirklich etwas anfangen, aber umso mehr ich von ihm wusste, umso mehr mochte ich ihn. Er war sympathisch, etwas verwirrend, oft echt süß und dazu war seine Hintergrundgeschichte ziemlich interessant.
Die restlichen Charaktere waren auch sehr gut, vor allem das Fellbündel Sky.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover, es ist echt wunderschön, genau wie die Geschichte von April & Storm. Als ich den Klappentext zu lesen bekommen hatte, wusste ich sofort, dass ich das Buch einfach lesen möchte und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil gefiel mir sehr vor allem Aprils Sicht, wobei ich es etwas seltsam fand, das Storms Sicht aus der Erzählperspektive geschrieben wurde im Gegensatz zu Aprils Sicht. Daran hatte ich mich jedoch nach einer Weile gewöhnt. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, da mich Storm sehr verwirrte, aber nach einer Weile konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte hatte mich unglaublich mitnehmen können, da das Buch oftmals sehr traurig und emotional und ebenso berührend war.
Eines der für mich besten Details war für mich allerdings, dass beide Protagonisten sich vegetarisch oder fast vegan ernährten, denn Vegetarier und Veganer sind eindeutig untervertreten in Büchern oder unglaublich nervig, aber das war zum Glück nicht der Fall hier. Das Ende hatte auf jeden Fall einen ziemlich guten Plot, wenn dieser auch nicht ganz ideal umgesetzt wurde. Es gab auch einen miesen Cliffhanger und ich muss einfach wissen, wie die Geschichte ausgeht, da mir April & Storm total ans Herz gewachsen sind.
Ich kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen.

Mein Fazit:

Ich liebe die Charaktere, auch wenn sie ein paar kleine Macken haben. Die Geschichte war total überraschend und unvorhersehbar und ich muss einfach unbedingt wissen, wie April & Storms Geschichte weitergeht. Das Buch war ganz kurz davor, zu meinen Lieblingsbüchern zu wandern, allerdings hatte mir dafür noch ein klein bisschen etwas gefehlt, aber das Buch bekommt trotzdem 5 von 5 absolut verdiente Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 06.10.2021

Der Band kann locker mit dem ersten mithalten

Akademie Fortuna - Eine Vision zur richtigen Zeit
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Sorry hatte sich bei ihrer Prüfung vor allen bewiesen und gezeigt, wie nützlich ihre Vorhersagen sind, allerdings kann sie sich noch nicht ausruhen, da Ben von seinem eigenen Vater entführt wurde und nun ...

Sorry hatte sich bei ihrer Prüfung vor allen bewiesen und gezeigt, wie nützlich ihre Vorhersagen sind, allerdings kann sie sich noch nicht ausruhen, da Ben von seinem eigenen Vater entführt wurde und nun versuchen Sorry und Missy ihn zu finden. Auf diesem Abenteuer kommen sie zudem auch noch einem der bestgehüteten Geheimnisse der Wahrsagerwelt auf die Schliche…

Die Umsetzung:

Ich liebe die Cover der Reihe, das des ersten Teils ist eher etwas eleganter in Lila und Gold gehalten worden und dieses hatte noch einmal eins darauf gelegt, mit seinen grünen Farbtönen. Der Schreibstil von Sarah M. Kempen ist wieder sehr flüssig und einfach, was mich nur so durch die Seiten fliegen lassen hat. Ich hatte das Buch bekommen und einen Tag später hatte ich es einfach schon durchgesuchtet, da ich es einfach nicht weglegen konnte.
Die Akademie Fortuna ist eine absolut fantastische Schule und ihre Schüler sind dies ebenso. Sorry ist mir richtig ans Herz gewachsen und vor allem Missy hat in diesem Band wieder für sehr viele Lacher bei mir gesorgt. Die Lehrer sind ebenfalls echt genial, vor allem Herr Gelatine, der durch Süßigkeiten Vorhersagen machen kann, war einfach genial. An diesem Band mochte ich sehr, wie sich die Gruppen vermischt hatten, denn Sorry und Missy kamen mit der Zeit sogar echt gut mit Estrella aus, was ich niemals gedacht hätte. Wie in dem Klappentext auch schon angekündigt wurde, gibt es noch einen großen Plottwist in diesem Buch und die Wendung, die das Buch genommen hatte, hätte ich absolut nicht erwartet. Sie war allerdings echt gut und ich würde so gerne schon am nächsten Teil weiterlesen.
Am aller besten in diesem Buch haben mir aber wieder die fantastischen Illustrationen von Alica Räth gefallen, diese haben die Charaktere wieder supergut eingefangen, ihre Charaktereigenschaften wurden eigentlich immer richtig gut präsentiert.
Ich kann der Reihe bis jetzt einfach nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Mein Fazit:

Ich finde die Reihe einfach super. Sorrys Geschichte ist spannend, vermittelt gute Werte und ist für Leserinnen und Leser ab 10 Jahren perfekt. Das Buch konnte mich genau so gut wie der erste Teil unterhalten und deshalb bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Auf jeden Fall verstörend aber trotzdem sehr gut

Friday Black
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Das Buch umfasst zwölf eigenständige Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen. In den Geschichten spielen Diskriminierung, Rassismus und Konsum sehr große Rollen. Zudem interessieren sich die Menschen ...

Das Buch umfasst zwölf eigenständige Kurzgeschichten, die zum Nachdenken anregen. In den Geschichten spielen Diskriminierung, Rassismus und Konsum sehr große Rollen. Zudem interessieren sich die Menschen in diesem Buch meistens nur für sich selbst und für sonst eigentlich nichts…

Die Umsetzung:

Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, bevor ich das Buch zu lesen angefangen hatte, aber die Kurzgeschichten in diesem Buch sind fast alle ziemlich brutal und deprimierend gewesen und haben mich immer wieder zum Pausieren gebracht, da ich vieles davon erst einmal verdauen musste. Nana Kwame Adjei-Brenyahs Schreibstil war ganz okay und ich kam auch mit diesem klar, allerdings waren die Geschichten mir manchmal etwas zu wirr. Manche der Geschichten waren unglaublich gut, so wie die zum „Friday Black“, in der von der abartigen Brutalität beim Einkaufen an einem Tag wie unserem Black Friday erzählt wird, nur viel schlimmer und extremer. Diese Geschichte hatte mich mit „Die Alte Zeit“ am meisten berührt. „Die Alte Zeit“ fand ich am bewegendsten und tiefgründigsten, da der Protagonist zwar in einer völlig realitätsfernen Zukunft lebte, ich ihn aber trotzdem verstehen konnte, da in der Geschichte das Anderssein und verschiedene Gesellschaftsklassen thematisiert wurden. Es gab auch Geschichten, die nicht ganz mein Fall waren, da sie entweder zu flach oder unausgereift waren, aber bei zwölf Stück finde ich das okay, da nicht jeder alles mögen kann.
Ich werde auf jeden Fall weiterhin die Augen nach Nana Kwame Adjei-Brenyahs Büchern offenhalten, den an sich fand ich das Buch bis auf ein paar Kleinigkeiten echt klasse.

Mein Fazit:

Die Geschichten waren meiner Meinung nach manchmal nicht ganz ausgereift aber trotzdem gut, zudem haben es einzelne der Geschichten bis jetzt immer noch nicht aus meinem Kopf geschafft, da sie mich sehr beschäftigen. Ich würde das Buch aber trotzdem weiterempfehlen. Deshalb gebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne.

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