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Veröffentlicht am 05.08.2021

Eine süße Geschichte für zwischendurch

Bevor ich dich sah
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Alice hatte einen furchtbar schlimmen Unfall, von dem sie schwere Verbrennungen davongetragen hat. Im Krankenhaus redet sie nicht, jedoch landet sie im Krankenbett neben dem immer gut gelaunten Alfie, ...

Alice hatte einen furchtbar schlimmen Unfall, von dem sie schwere Verbrennungen davongetragen hat. Im Krankenhaus redet sie nicht, jedoch landet sie im Krankenbett neben dem immer gut gelaunten Alfie, der es ihr sehr schwer macht, ihn nicht an sich heranzulassen. Sie merkt schnell, dass nicht nur sie mit Problemen hadert, sondern auch Alfie. Die beiden haben sich noch nie gesehen, jedoch helfen sie sich gegenseitig in dieser schweren Zeit sehr viel, auch wenn es nicht einfach ist.

Die Protagonisten:

Alice Leben und ihr Charakter haben sich seit ihrem Unfall komplett verändert. Sie hat kein Selbstbewusstsein mehr, trauert ihrem alten Leben hinterher und bemitleidet sich selbst ziemlich viel. Sie konnte sehr sympathisch sein, aber auch nervig, weshalb ich manchmal im Zwiespalt war jedoch mochte ich sie grundsätzlich ganz gerne.
Alfie ist einfach großartig gewesen, er hat selbst seine eigenen Probleme, aber ist trotzdem so gut wie immer fröhlich und versuchte immer die Leute um ihn herum aufzumuntern. Er war mit Alices bester Freundin einer meiner Lieblingscharaktere in diesem Buch. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls alle super.

Die Umsetzung:

Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam und der Klappentext klang auch recht vielversprechend und das Buch hat gehalten, was es versprochen hat. Ich bin gut in das Buch hineingekommen und der Schreibstil gefiel mir sehr, auch wenn ich hauptsächlich in der Ich-Perspektive lese und die Erzählperspektive eher meide, hatte ich mich nach einer Weile daran gewöhnt.
Ich finde die Geschichte einfach super, wie sich Alice und Alfie immer mehr einander öffnen, gefällt mir super und das Leben auf der Station ist auch immer recht unterhaltsam gewesen, jedoch wirkte alles etwas unrealistisch, wie für Alice förmlich der rote Teppich ausgerollt wird (da sie ja niemand in ihrem Zustand sehen soll), war sehr dick aufgetragen gewesen und die Hintergrundgeschichten der beiden sind zufällig auch etwas dramatischer als erwartet. Als müssten die Protagonisten so viel Schlechtes erlebt haben wie nur möglich. Allerdings gefällt mir das Buch sonst wirklich super gut, es muss ja nicht immer realistisch sein, bei Liebesgeschichten kann es auch mal etwas over the top sein, denn ich glaube, sonst hätte das ganze Prinzip dieses Buches nicht einmal funktionieren können. Das Ende war ein toller Abschluss und das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, aber man muss es nicht unbedingt gelesen haben.

Mein Fazit:

Wer nach einem realitätsnahen Buch sucht ist, hier absolut falsch, wenn ihr jedoch eine unglaublich süße und unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch wollt, seid ihr mit diesem Buch sehr gut bedient. Deshalb gebe ich dem Buch gerechtfertigte 4 von 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.08.2021

Weniger Spannung als erwartet

Bonuskind
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Lies wacht eines Tages mit der Vermutung auf, dass ihrer Mutter etwas passiert ist und einige Zeit später bestätigt sich dies auch, ihre Mutter wurde tot aufgefunden, alle sagen, es sei Selbstmord gewesen, ...

Lies wacht eines Tages mit der Vermutung auf, dass ihrer Mutter etwas passiert ist und einige Zeit später bestätigt sich dies auch, ihre Mutter wurde tot aufgefunden, alle sagen, es sei Selbstmord gewesen, jedoch glaubt Lies nicht daran, und als sie eine Art Tagebuch ihrer Mutter findet, beginnt sie selbst die Suche nach dem Mörder ihrer Mutter…

Die Protagonisten:

Ich mochte Lies, für fünfzehn wirkte sie auf der einen Seite ziemlich reif, jedoch auf der anderen wiederum auch nicht, sie war deshalb eine sehr interessante Protagonistin, die ich gerne verfolgt habe. Ihre Familie ist ziemlich zerrüttet, weshalb dort Streitereien oft vorkamen, was ihre Eltern für mich unsympathisch machte, dies war, denke ich allerdings Absicht. Die Nebencharaktere an sich waren insgesamt ganz okay und haben auch in die Geschichte gepasst, jedoch konnte mich davon keiner wirklich überzeugen.

Die Umsetzung:

Ich wollte dieses Buch lesen, da es schwer ist, einen Thriller zu finden, der aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Als ich gesehen habe, dass das auf dieses Buch zutrifft, musste ich es einfach lesen und zudem haben mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen. Der Schreibstil des Buches war gut. Flüssig und leicht zu lesen, sodass ich das Buch ziemlich schnell beendet hatte. Den Anfang fand ich auch sehr gut, man erfährt mehr über Lies und wie sie bemerkte, dass etwas nicht stimmt. Ihre Familie mit den geschiedenen Eltern, der neuen Freundin ihres Vaters, ihrem Hund und ihrem Bruder ist ziemlich schlimm und von Lies in diesem Umfeld zu lesen, erinnerte mich sehr an ein Drama und absolut nicht an einen Thriller. Der Krieg, der zwischen ihren Eltern herrschte, war genug Drama für ein ganzes Leben und die Begründung der Polizei, weshalb Lies Mutter Selbstmord begangen haben sollte, war für mich nicht vereinbar mit der Auflösung des Buches. Ich bin insgesamt eher enttäuscht von diesem Buch, es hatte kaum eine Spannung, da es viele langatmige Stellen gab und war mehr Drama als Thriller.

Mein Fazit:

Das Buch war mir für einen Thriller einfach zu langweilig. Bis kurz vor Ende gibt es keine Spannung und schlussendlich ein kleines Hoch, das ebenfalls nicht viel spannender ist. Die Auflösung war für mich auch nicht wirklich verständlich, jedoch fand ich die Charaktere und die Idee ganz gut. Deshalb bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Ich konnte die Charaktere leider gar nicht leiden

Himmel oder Hölle?
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Danielle geht mit drei ihrer Freundinnen zusammen auf einen gemeinsamen Skiurlaub, sie fühlt sich dort etwas fehl am Platz, bis sie dort Dante kennenlernt, er ist etwas verwirrend, jedoch funkt es sofort ...

Danielle geht mit drei ihrer Freundinnen zusammen auf einen gemeinsamen Skiurlaub, sie fühlt sich dort etwas fehl am Platz, bis sie dort Dante kennenlernt, er ist etwas verwirrend, jedoch funkt es sofort bei Danielle. Nach dem Skiurlaub trifft sie ihn zu Hause in Amsterdam wieder zufällig und sie kommen sich immer näher, jedoch sollte sich Danielle lieber in Acht nehmen und ihm nicht blind vertrauen…

Die Protagonisten:

Es passiert mir kaum, aber ich mochte einfach fast keinen Charakter aus diesem Buch, Danielle war einfach nervig, da sie unsicherer als unsicher war, sich aber nicht so verhalten hatte, was ich zudem auch nicht wirklich authentisch fand. Dante fand ich einfach unsympathisch und seltsam, denn wie er sich verhalten hatte, war übelst komisch. Danielles Freundinnen konnte ich bis auf eine ebenfalls nicht mal annähernd leiden und das Danielle mit ihnen freiwillig befreundet ist, machte sie mir zusehends auch noch unsympathisch.
Die restlichen Charaktere mochte ich allerdings auch nicht. Fast keiner der Charaktere konnte mich von sich überzeugen.

Die Umsetzung:

Eine Freundin hat die meisten Bücher der Reihe und fand sie super, weshalb ich mir die Bücher auch mal anschauen wollte und dann diesen Teil gelesen hatte, und das Buch war einfach unglaublich schwach. Das Cover und die generelle Optik gefallen mir sehr gut, genau wie der Schreibstil von Mel Wallis de Vires aber die Charaktere waren kaum zu ertragen und die endgültige Auflösung war für mich nicht wirklich plausibel. Danielles Handlungen passten für mich nicht zu ihren Gedanken, Dante war einer der seltsamsten Hauptcharaktere, die ich jemals erlebt habe, da seine Handlungen für mich noch weniger Sinn machten und Danielles sogenannten Freundinnen, die man schon auf den ersten paar Seiten kennenlernen durfte, sind mehr Höllenhunde, die sie runtermachen wollen als wirkliche Freundinnen, aber sie wollte trotzdem unbedingt mit ihnen befreundet sein. Die Geschichte war anfangs noch ganz nett und spannend, aber umso weiter die Handlung fortschritt, umso mehr wollte ich es einfach wieder weglegen. Das Buch ist aus zwei verschiedenen Zeitebenen aus der Sicht von zwei unterschiedlichen Personen geschrieben, was ich eigentlich ziemlich gut fand, da die Zeitebenen sich ab einem bestimmten Zeitpunkt gekreuzt hatten, aber die Charaktere waren einfach nichts. Beim Ende sah es leider nicht anders aus, die Auflösung war zwar sehr überraschend und eigentlich ganz gut, aber das meiste, was um das Ende herum geschah, hatte für mich einfach nicht gepasst.

Mein Fazit:

Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, da die Charaktere durch die Bank flach, unsympathisch und teilweise auch echt nervig wie in Danielles Fall waren. Das Ende erschien mir auch ziemlich willkürlich, weshalb das Buch von mir leider gerade einmal 2 von 5 Sterne bekommt. Ob ich es vielleicht noch mit den anderen Büchern der Reihe probiere, bleibt offen.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Eine unglaublich beeindruckende Heldin

Marvel | Heldinnen – Domino auf Abwegen
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Die ehemalige X-Force-Agentin Domino bekommt einen neuen Auftrag herein, eine besorgte Mutter möchte das Domino ihre Kinder aus einer Sekte befreit. Domino hatte aber schon sehr schlechte Erfahrungen mit ...

Die ehemalige X-Force-Agentin Domino bekommt einen neuen Auftrag herein, eine besorgte Mutter möchte das Domino ihre Kinder aus einer Sekte befreit. Domino hatte aber schon sehr schlechte Erfahrungen mit Verrückten gemacht und ist immer noch nicht über ihre eigene Vergangenheit im Projekt Armageddon hinüber, weshalb sie absolut dagegen ist, diesen Auftrag anzunehmen. Allerdings kann sie die Frau nicht enttäuschen und nimmt den Auftrag trotzdem an, wobei sie sich mit ihrem Team in Gefahr bringt…

Die Protagonisten:

Domino ist der Hammer, sie ist nicht die typische Art von Heldin, wie man sie in den meisten Büchern erwarten würde. Sie versucht nicht das zu machen, was andere von einer Heldin erwarten, sondern was sie für das hält, was das Beste für alle ist, und das hatte sie für mich so sympathisch gemacht. Sie hat einen tollen Charakter und ist sehr authentisch. Ihr Team, bestehend aus noch ein paar anderen Heldinnen, fand ich ebenfalls klasse und die ganzen anderen Charaktere ob gut oder böse, haben auch einfach perfekt in die Geschichte gepasst.

Die Umsetzung:

Ich vergöttere das Marvel Universum und die Helden, die diesem entsprungen sind, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich fand den Schreibstil und die verschiedenen Zeitebenen, in denen das Buch geschrieben wurde, unglaublich fesselnd. Das Buch spielt in Dominos Kindheitserinnerungen, einer Zeit vor sechs Jahren und der Gegenwart. Alle drei Ebenen sind gleich spannend und durch die unterschiedlichen Ebenen bekommt man nach und nach immer mehr Informationen über Domino und warum sie so ist, wie sie nun mal ist. Es war super aufregend ihre schwere Kindheit mit allen Umständen, mit denen sie fertig werden musste, hautnah mitzuerleben und Einblicke in das Leben im Projekt Armageddon zu bekommen, das im Klappentext schon so vielversprechend angeteasert wurde. Ich hatte zwar gehofft, dass die anderen Heldinnen aus Dominos Team, von dem auch Black Widow ein Teil ist, mehr thematisiert werden, jedoch war das auch nicht so schlimm, da Dominos Sicht trotzdem sehr spannend war und das Buch ja hauptsächlich über Domino ist. Das Ende fand ich dann tatsächlich etwas schnell abgehandelt, aber sonst hat das Buch ziemliches Lieblingsbuch potenzial.

Mein Fazit:

Ich liebe dieses Buch und kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Domino ist eine der coolsten Heldinnen, von denen ich jemals gehört habe und ihre Geschichte ist einfach nur fantastisch. Mich konnte dieses Buch total überzeugen und ich werde es auf jeden Fall irgendwann nochmal lesen. Deshalb bekommt das Buch von mir völlig verdiente 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Gute Rezepte für jeden, egal ob vegan oder nicht

Heftig deftig vegan
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Ich mochte den Aufbau des Buches sehr, es beginnt mit den Vorworten von Sebastien Copien und Nico Rittennau, die ich echt toll fand und anschließend werden die ganzen verschiedenen Zubereitungsarten erklärt, ...

Ich mochte den Aufbau des Buches sehr, es beginnt mit den Vorworten von Sebastien Copien und Nico Rittennau, die ich echt toll fand und anschließend werden die ganzen verschiedenen Zubereitungsarten erklärt, mit denen bei den Gerichten im Buch gearbeitet wird und es sind auch noch ein paar andere nützliche Sachen erklärt. Danach kommen die Rezepte nach ihren Zubereitungsmethoden sortiert und am Ende gibt es noch ein Register, in denen alle Rezepte nach Zubereitungsart aufgelistet sind.

Die Umsetzung:

Ich wollte dieses Kochbuch, da ich auf Sebastien Copien durch seinen YouTube-Kanal gestoßen bin und seine dortigen Kochvideos echt gut fand. Seit ich vegan bin, was noch nicht wirklich lange her ist, konnte ich eine Menge über die vegane Küche aus seinen Videos lernen. Dementsprechend war ich auch sehr gespannt auf dieses Kochbuch und es hatte meine Erwartungen größtenteils auch erfüllt, jedoch waren mir die Gerichte meistens viel zu speziell, da in diesen saisonales Gemüse eine große Rolle spielt oder auch mal Kochtechniken, für die man bestimmte Küchengadgets benötigt, die nicht unbedingt jeder im Haus hat. Die Gerichte sehen alle fabelhaft aus und die meisten sind auch sehr vielversprechend, jedoch bin ich in der Zeit, in der ich das Kochbuch nun habe allerdings kaum dazu gekommen etwas daraus zu kochen, was vor allem daran lag, dass die Zutatenlisten sehr lang sind und ich viele der Zutaten nur einmal benutzen würde und dann nie wieder, was mir manchmal auch etwas den Wind aus den Segeln genommen hat, als ich ein Rezept ausprobieren wollte. Ich hatte von anderen Rezensionen entnommen, das für sie in dem Buch zu viel mit Ersatzprodukten gearbeitet wird und alle Rezepte eher Klassiker in vegan sind, jedoch kann ich dort nicht ganz zustimmen. Es wird in den Rezepten zwar mit Ersatzprodukten gearbeitet, aber nicht zu oft, diese Ersatzprodukte sind hauptsächlich Sojasteaks, also wer damit kein Problem hat, ist gut bedient und es sind schon eher viele Klassiker darin, die etwas aufpoliert worden sind, jedoch macht mir das absolut nichts aus.
An sich ist das Kochbuch super und ich kann auch nichts richtig Negatives sagen, bis das es nicht ganz das ist, was ich erwartet hatte und auch nicht unbedingt Rezepte beinhaltet, die ich von den Zutaten her mal schnell nachkochen könnte, ohne improvisieren zu müssen, was etwas schade ist.

Mein Fazit:

Man merkt, wie viel Mühe man sich mit diesem Buch gegeben hat und die Rezepte sehen auch echt toll aus, jedoch beinhalten diese oft sehr viele Zutaten, die ich fast nie zu Hause habe oder nach dem einmaligen Gebrauch einfach in einer Schublade verstauben lassen würde und die Rezepte sind nicht wirklich alltagstauglich, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.

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