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Veröffentlicht am 08.07.2021

Ein fantastisches Buch, wenn der Schreibstil nicht wäre

Denn die Lüge bist du
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Chloe zieht mit ihrer Mutter um, da diese sich scheiden lassen hat. Sie ist gar nicht begeistert davon, aber dann lernt sie Cash kennen. Sie mögen sich auf Anhieb, aber dann erzählt er ihr von einem Verdacht, ...

Chloe zieht mit ihrer Mutter um, da diese sich scheiden lassen hat. Sie ist gar nicht begeistert davon, aber dann lernt sie Cash kennen. Sie mögen sich auf Anhieb, aber dann erzählt er ihr von einem Verdacht, den er hat. Sie könnte die leibliche Tochter seiner Adoptiveltern sein, die vor langer Zeit entführt worden war. Chloe kann nicht glauben, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist und die beiden begeben sich auf die Suche nach Antworten, jedoch ist das alles andere als ungefährlich…

Die Protagonisten:

Chloe mochte ich sehr, sie hatte viel mitgemacht und ging gut mit der ganzen neuen Lage um, in die sie durch den Umzug geraten ist. Sie hatte keine Entscheidungen getroffen, die ich nicht auch getroffen hätte und sie ist einfach super sympathisch.
In Cash konnte ich mich nicht wirklich so gut hineinversetzen, aber ich mochte ihn auch echt gern, er hatte eine schwere Vergangenheit und zweifelt wegen dieser oft an sich selbst jedoch passte sein Charakter super in die Geschichte und seine Entwicklung war auch toll.
Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut ausgewählt worden.

Die Umsetzung:

Ich wollte dieses Buch lesen, da ich mich langsam an das Genre Thriller herantasten möchte, bei mir war bis jetzt immer das Problem, das ich in Thrillern keinen Bezug zu den Charakteren entwickeln konnte. Da dieses Buch auch eine Liebesgeschichte enthält, musste ich es einfach versuchen, und ich fand das Buch auch ganz gut. Mit dem Schreibstil oder eher den Sichten, aus denen das Buch geschrieben ist, hatte ich so meine Probleme, da Chloes Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und der Rest also alles, was Cash betrifft, aus der Erzählperspektive geschrieben ist, und das hatte mich etwas im Lesefluss gestört und ich hatte mich erst einmal an die unterschiedlichen Sichten gewöhnen müssen. Das Buch fängt langsam an und der Spannungsbogen steigt immer mehr, jedoch wurde für mich die Spannung etwas gedämpft, als ab der hälfte klar wurde, was vor sich ging dementsprechend war auch das Ende schon etwas vorhersehbar.
Die Handlung an sich fand ich aber echt gut, wie das Thema Adoption in das Buch eingebaut wurde, gefiel mir sehr. Bei diesem Thema kann es schnell unrealistisch werden, aber hier fügte es sich sehr gut in die Story ein.
An sich fand ich das Buch gut. Die Handlung wurde nicht übertrieben unrealistisch, die Liebesgeschichte war gut, die Idee gefiel mir sehr, nur der Schreibstil war nichts für mich.

Mein Fazit:

Das Buch war für mich ein guter Einstigsthriller. Spannung war auf jeden Fall vorhanden, auch wenn sie durch den Schreibstil manchmal etwas nach unten gedrückt worden ist. Das Buch ist auf jeden Fall einen Versuch wert, jedoch gibt es wegen den gewöhnungsbedürftigen verschiedenen Sichten etwas Abzug von mir. Deshalb bekommt das Buch 3,5 von 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2021

Das Cover ist so fantastisch wie der Inhalt

In all seinen Farben
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In Robins Leben läuft nichts wirklich so, wie er es sich vorgenommen hatte, er bekam eine Absage von der Schauspielschule und sein Freund Conner bekennt sich nicht öffentlich zu ihm. Zu seinem achtzehnten ...

In Robins Leben läuft nichts wirklich so, wie er es sich vorgenommen hatte, er bekam eine Absage von der Schauspielschule und sein Freund Conner bekennt sich nicht öffentlich zu ihm. Zu seinem achtzehnten Geburtstag geht er allerdings zu einer Dragshow und findet in Drag seine neue Passion…

Die Protagonisten:

Ich finde Robin toll, er ist zwar eine Dramaqueen, jedoch eine von der sympathischen Sorte. Anfangs ist er eher zurückhaltender gewesen und blühte nach einer Weile richtig auf, was ich einfach klasse fand. Er ist ein super Protagonist mit all seinen Fehlern und Eigenheiten. Sein Freundeskreis bestehend aus seiner besten Freundin Natalie, seinem besten Freund Greg und ein paar wenigen weiteren fand ich ebenfalls super. Natalie ist die laute von ihnen, die ihre Meinung sagt, was auch kommen solle und super selbstbewusst ist und Greg ist einfach der freundliche Riese, der immer für seine Freunde da ist, die beiden bilden einen super Kontrast zu Robin. Die restlichen Charaktere waren jedoch auch echt gut ausgewählt.

Die Umsetzung:

Ich wollte dieses Buch schon vor über einem halben Jahr lesen und nun, da ich es gelesen habe, weiß ich, dass es das Warten wert war. Das Cover ist ein absoluter Traum, besser als das Englische und ein richtiger Hingucker für das Regal. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls super, George Lester hatte es geschafft, mich völlig mit diesem Buch zu vereinnahmen. Sein Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ich fand zudem Robins Sicht echt toll, auch wenn ich mir manchmal etwas tiefergehende Emotionen gewünscht hätte, da es meistens doch ein bisschen oberflächlich blieb.
Dieses Buch war meine erste Geschichte über das Thema Dragqueens, LGBTQ+, etc. und da ich ein großer Dragrace Fan bin, war ich bei diesem Buch völlig aus dem Häuschen, die Dragqueens hätten für mich zwar auch noch mehr vorkommen können, aber die Geschichte war auch so echt toll. Zum Inhalt möchte ich jetzt eher nichts mehr sagen, außer wenn man unbedingt eine äußerst tiefgehende Liebesgeschichte sucht, ist man hier vielleicht etwas falsch, da sich das Buch mehr um den Selbstfindungsprozess von Robin dreht als um die große Liebe, obwohl diese auch irgendwie vorhanden ist, jedoch ist das Buch wahrscheinlich genau deswegen so ein schöner Comming-of-Age Roman. Ich kann jedem dieses Buch einfach nur ans Herz legen, da man so viel aus Robins Geschichte lernen kann. Es geht um Akzeptanz, Selbstliebe, darum, seinen Träumen zu folgen und sich von Niederlagen nicht runterziehen zu lassen. Ich habe dieses Buch sehr genossen zu lesen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch echt superschön, die Szenerie war toll, die Geschichte unglaublich fesselnd und inspirierend und ich denke, die Geschichte kann vielen Menschen Mut machen. Da die Charaktere jedoch nicht so tiefgründig waren wie erhofft, bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 verdienten Sternen. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 01.07.2021

Supercross und eine schöne Liebesgeschichte, was will man mehr?

Speed My Heart
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Um ihre Schulden zu begleichen, muss Mae mit zu den Rennen der Supercross-Weltmeisterschaft, aber das scheint gar nicht so etwas Schlechtes zu sein, denn dort begegnet sie Eric und zwischen den beiden ...

Um ihre Schulden zu begleichen, muss Mae mit zu den Rennen der Supercross-Weltmeisterschaft, aber das scheint gar nicht so etwas Schlechtes zu sein, denn dort begegnet sie Eric und zwischen den beiden sprühen sofort die Funken, jedoch scheint Eric es nur darum zu gehen, eine Wette zu gewinnen…

Die Protagonisten:

Mae wirkt eher zurückhaltend, aber selbstbewusst, was ich sehr mochte und sie mir ziemlich sympathisch machte. Sie ist bodenständig und ein klein bisschen naiv, was allerdings nichts wirklich Schlimmes war. Eric war mir anfangs nicht wirklich sympathisch, da er einfach ziemlich selbstgefällig auf mich wirkte, was jedoch abnahm und nach einer zeit mochte ich ihn sogar richtig gerne. Die Nebencharaktere mochte ich besonders, da sie die ganze Geschichte noch besser gemacht haben, als sie eh schon war.

Die Umsetzung:

Ich finde die Gestaltung des Buches fantastisch, ich liebe die Farben, das Design und die glitzernden Akzente, zudem liebe ich den grünen Buchrücken, auch wenn er eigentlich nicht so besonders ist. Ich könnte das Buch stundenlang anschauen, so schön finde ich es. Der Schreibstil war völlig nach meinem Geschmack. Leicht und einfach zu lesen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand nehmen wollte. Ich finde es gut, dass die Geschichte aus den Perspektiven beider Protagonisten erzählt wird und fand die Umsetzung des ganzen Themas Supercross echt cool.
Ich mochte es besonders, wie man im Hintergrund die Geschichten der Nebencharaktere mitbekommt, wie sich deren Leben entwickeln und wie dies mit Mae und Eric zusammenhing. Ich achte sehr auf die Nebencharaktere, da für mich ein Buch mit einer tollen Geschichte, das aber dafür schlechtechte Nebencharaktere hat, kein fünf Sterne Buch sein kann. Und die Nebencharaktere in diesem Buch sind großartig, wie sie sich in die Geschichte einfügen und ihre Leben im Hintergrund weiterlaufen ist toll.
Das einzig Negative an dem Buch ist, das ich mich von dem Klappentext gespoilert gefühlt habe, da er die Handlung der ersten 300 bis 350 Seiten grob zusammengefasst hat und mir das etwas zu weit ging, da ich dadurch die ganze Zeit lang schon wusste, was ungefähr passieren würde. Ansonsten ist das Buch aber echt toll.

Mein Fazit:

Das Buch ist wunderschön, konnte mich sehr gut unterhalten und ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, da mir der Klappentext allerdings so vorausschauend war, dass es mein Leseerlebnis beeinträchtigt hat, muss ich dem Buch etwas Abzug geben. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Die Story war nicht wirklich gut umgesetzt und verwirrend

I'm Standing on a Million Lives 1
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Yusuke ist ein normaler Junge, der gern für sich ist und Videospiele liebt, zumindest bis er eines Tages selbst in einem landet. Er muss mit anderen zusammen mehrere Runden überleben oder es könnte für ...

Yusuke ist ein normaler Junge, der gern für sich ist und Videospiele liebt, zumindest bis er eines Tages selbst in einem landet. Er muss mit anderen zusammen mehrere Runden überleben oder es könnte für alle böse enden…

Die Umsetzung:

Das Cover und die generelle Gestaltung des Mangas finde ich unglaublich toll. Gestaltungstechnisch ist er echt eine Zehn, aber der Inhalt gefiel mir nicht ganz so gut. Die Dialoge waren mir oft einfach zu flach und vor allem waren diese auch immer sehr kurz. Den Hauptcharakter Yusuke mochte ich eigentlich, weil er auf eine bestimmte Weise anders als manch andere Protagonisten ist, jedoch sind die meisten Charaktere in dieser Geschichte ziemlich oberflächlich und es viel mir sehr schwer, diese zu mögen.
Verschiedene Abschnitte passten dazu noch für mich manchmal nicht zusammen, und wenn ich öfters zur nächsten Seite geblättert hatte, fragte ich mich, ob ich nicht ein paar Seiten übersprungen hätte, weshalb der Manga auch manchmal etwas verwirrend für mich war. An sich finde ich die Idee immer noch gut, jedoch ist die Story etwas sehr undurchsichtig, nicht wirklich spannend und die Charaktere konnten mich einfach nicht von sich überzeugen. Nicht einmal das einigermaßen spannende Ende konnte für mich noch etwas aus dem Rest der Geschichte herausholen und ich glaube auch nicht, dass ich diese Reihe fortsetzen möchte.

Mein Fazit:

In künstlerischer Sicht würde ich diesen Manga auf jeden Fall weiterempfehlen, aber die Story war einfach wirklich nicht gut und vor allem (zumindest für mich) an manchen Stellen einfach viel zu verwirrend. Ich hatte mehr Spannung und eine fesselndere Storyline erwartet, weshalb der Manga 2,5 von 5 Sterne von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Eine unglaublich mitreißende Comming-of-Age Story

Kate in Waiting
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Kate und Anderson sind unzertrennlich, die besten Freunde, machen einfach alles zusammen und sind auch immer miteinander verliebt. Dieses Mal ist es Matt, auf den die beiden stehen, er schien unerreichbar, ...

Kate und Anderson sind unzertrennlich, die besten Freunde, machen einfach alles zusammen und sind auch immer miteinander verliebt. Dieses Mal ist es Matt, auf den die beiden stehen, er schien unerreichbar, doch da er nun an ihre Schule geht, wird die Sache ernst. Kate findet ihn unglaublich toll, er ist attraktiv und ganz ihr Typ, aber bei Anderson sieht das leider genauso aus…

Die Protagonisten:

Kate ist eine tolle Protagonistin, super sympathisch und eine gute Freundin allerdings macht sie sich kleiner, als sie eigentlich ist, da sie echt Talent hat, das jedoch etwas runterspielt. Ich konnte mich unglaublich gut mit ihr identifizieren und das machte sie mir gleich noch sympathischer. Anderson ist echt cool, ich hätte ihn gerne als Freund und die restliche „Crew“ von Katy ist auch echt toll. Beim Lesen dachte ich mir die ganze Zeit, wie toll es wäre, ein Teil von dieser zu sein. Die Charaktere generell mochte ich einfach sehr und es gab kaum jemanden, den ich nicht mochte.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches mit dem Glitzer und den Buchstaben, die wie Leuchtschilder aussehen. Ich finde auch toll, dass einfach das englische Cover übernommen wurde und man es kaum verändert hatte. Der Schreibstil war großartig. Flüssig und fesselnd, aber vor allem könnte ich mich fast schon zu gut in Kate hineinfühlen, aus derer Sicht ist das Buch übrigens geschrieben. Katte hatte in dem Buch erwähnt, das sie es nicht aushält, wenn irgendjemandem etwas Peinliches passiert, da es so wäre, als würde ihr Gehirn nicht erkennen, wo die Erniedrigung einer anderen Person aufhört und ihre anfängt, und genau dieses Gefühl hatte ich eines Großteiles des Buches auch, nur dass es nicht um peinliche Sachen ging, sondern um jede von Kates Emotionen, ich habe einfach so sehr mit ihr mitgelitten und mich mit ihr gefreut, dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte!
Die Story ist interessant, das ganze Thema Musical, das in dem Buch eine sehr große Rolle spielt, fand ich wundervoll und die Charaktere waren einfach unglaublich authentisch.
Ich müsste krampfhaft nach etwas Schlechtem an diesem Buch suchen, wenn ich etwas finden wollen würde, weshalb ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

Mein Fazit:

Eine richtig grandiose Coming-of-Age Geschichte, die man nur schwer aus der Hand legen kann und deren Plot mich richtig von sich überzeugen konnte. Wer Bücher über Freundschaft, die erste Liebe, tolle Gruppendynamik und Dazugehörigkeit mag, ist hier bei diesem Buch absolut richtig. Deshalb gebe ich diesem Buch auch 5 von 5 Sterne.

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