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Veröffentlicht am 08.09.2023

Eine Liebesgeschichte, bei der die Spannung im Vordergrund steht

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind beste Freundinnen, seit sie sich eines Sommers im Surfcamp auf der kleinen Insel Harbour Bridge kennenlernen. Alles könnte perfekt sein, jedoch verschwindet Josie ...

Avery, Isabella, Odina, Lee und Josie sind beste Freundinnen, seit sie sich eines Sommers im Surfcamp auf der kleinen Insel Harbour Bridge kennenlernen. Alles könnte perfekt sein, jedoch verschwindet Josie plötzlich und die Freundschaft der anderen vier Mädchen zerbricht. Erst zehn Jahre später kommen neue Beweise ans Licht.
Avery kehrt mit ihrer Rockband für ein Abschlusskonzert nach Harbour Bridge zurück. Sie ist fertig mit allem, was vor allem an ihrem Bandkollegen Jake liegt. Sie war schon immer in ihn verliebt, er hat sie jedoch mehr verletzt, als es irgendjemand anders hätte tun können. Avery beschließt, in Harbour Bridge zu bleiben und den Hinweisen zu Josies Verschwinden auf den Grund zu gehen. Jack bleibt gegen Averys Willen allerdings ebenfalls.

Die Protagonisten:

Ich mochte Avery meistens. Anfangs war sie ein typischer Rockstar, ganz nach dem Motto: Bloß keine Gefühle zeigen. Mit der Zeit setzte sie sich jedoch viel mit der Vergangenheit auseinander und aus dem ausgebrannten Rockstar wurde eine junge Frau, welche viel erlebt hatte und sich ihre Fehler eingestand. Ich fand Averys Entwicklung in dem Buch gut, da sie anfangs fast schon etwas unsympathisch wirkte.
Den männlichen Protagonisten konnte ich tatsächlich nicht leiden. Jack hat ewig lange auf Averys Gefühle herumgetrampelt und irgendwann fällt ihm ein, dass er sein Leben mit ihr verbringen möchte. Er war mir sehr unsympathisch. Wie besessen Avery auch von ihm war, mochte ich absolut nicht.
Die Nebencharaktere mochte ich hingegen sehr, vor allem Odina.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und den bunten Buchschnitt des Buches total. Es war Coverliebe auf den ersten Blick. Den Klappentext fand ich natürlich auch sehr interessant, da ich momentan ein richtiger Fan von Büchern bin, in denen es nicht primär um die Liebesgeschichte der Protagonisten geht. Den Schreibstil fand ich super und dass das Buch aus der Sicht von Avery geschrieben wurde, gefiel mir sehr.
Das Buch spielt in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Es kommen immer mal wieder zwischendurch Kapitel, welche die vielen Sommer auf Harbour Bridge der fünf Freundinnen thematisieren. Mitunter auch, wie sie Freundinnen geworden sind und wie das Verschwinden von Josie für Avery war. Ich mochte die Einschübe zwischendurch sehr, da ich so nach einer bestimmten Zeit zum Weiterlesen animiert wurde. Anfangs war es für mich nämlich etwas schwierig, mich in die Geschichte hineinzufühlen. In dem Buch passiert sehr viel, es gibt spannende Wendungen und einen Cliffhanger am Ende des Buches. Das Einzige, was mich an dem Buch gestört hat, war Jack. Ich habe Averys Handlungen in Bezug auf ihn nicht nachvollziehen können und fand nicht, dass er eine second Chance bekommen hätte sollen.

Mein Fazit:

Bis auf die Liebesgeschichte und den unsympathischen männlichen Protagonisten fand ich das Buch von der Storyline her sehr stark und würde es weiterempfehlen, solange einen der Rest nicht stört. Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne und ich werde Isabellas Geschichte wahrscheinlich noch eine Chance geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2023

Eine schwierige Protagonistin, aber dafür ein unglaublich malerisches Setting

Of Thunder and Rain (Färöer-Reihe 1)
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Louay schreibt unter einem Pseudonym unglaublich erfolgreiche Liebesromane und eigentlich hat er alles was er sich wünschen kann. Jedoch macht er nach einem heftigen Streit mit seinen Eltern eine spontane ...

Louay schreibt unter einem Pseudonym unglaublich erfolgreiche Liebesromane und eigentlich hat er alles was er sich wünschen kann. Jedoch macht er nach einem heftigen Streit mit seinen Eltern eine spontane Reise auf die Färöer Inseln um sich selbst klar zu werden, was er eigentlich möchte.
Lina hat ihr ganzes Leben lang die Färöer Inseln noch nie verlassen. Sie lebt mit ihrem Vater zusammen und betreibt ein kleines B&B. Sie fühlt sich an die Inseln gebunden, da sie ihren Vater nicht alleine lassen möchte.
Als Louay dann das B&B mietet verändert sich vieles für die beiden …

Die Protagonisten:

Anfangs fand ich Lina super, sie gab sich als junge und unabhängige Frau, die ihr Leben im Griff hat. Jedoch änderte sich mein Bild von ihr nach einer Weile. Sie wirkt oft sehr uneinsichtig und fühlt sich sehr schnell angegriffen, auch wenn niemand ihr etwas Böses wollte. Wenn sie ihre Sicherheitsmauern um sich herum errichtet hat, kann man kaum mehr mit ihr reden. Linas Sturheit fand ich oftmals sehr schade.
Louay ist sehr unsicher, zumindest was seine Arbeit angeht. Er möchte bekannter Autor sein, möchte sich aber auch nicht wirklich zu seinen Liebesromanen bekennen, da sich diese sonst wahrscheinlich nicht so gut verkaufen würden. Er macht im Laufe des Buches eine tolle Charakterentwicklung durch und lernt für sich einzustehen. Ich mochte ihn sehr.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches und den Klappentext. Das Buch versprach schon vom Äußeren eine sehr schöne Geschichte und ich wurde größtenteils nicht enttäuscht. Ich liebe das Setting und die regnerische Stimmung, die generell auf der Insel herrscht. Linas Heimat wird einfach wunderschön beschrieben. Auch wenn das Wetter in meinem Kopf eher ein etwas düsteres Bild von der Geschichte zeichnet, ist diese trotzdem sehr schön.
An sich kann ich kaum etwas gegen das Buch sagen, da das Setting fabelhaft ist, ich den Schreibstil sehr mochte, wozu auch gehört, dass die Geschichte aus der Sicht von Louay und Lina erzählt wird und die Geschichte an sich auch toll war. An dem Buch stört mich, dass Lina oft sehr anstrengend ist und es keinen richtigen Plot gibt, weil kaum Spannung aufkam und schnell klar wird, wie das „Problem“ zu lösen ist. Dieses Problem war gefühlt in einem Kapitel plötzlich da und ein Kapitel später war wieder alles gut.
Das waren tatsächlich alle meine Kritikpunkte, jedoch haben diese die Handlung schon ziemlich beeinflusst, was sehr schade war.

Mein Fazit:

An sich ein gutes Buch mit malerischem Setting. Wer jedoch etwas gegen sture Charaktere hat, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen. Für das tolle Setting und den männlichen Protagonisten gibt es von mir dennoch 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2023

Ein Urlaub in das Städtchen Saint Mellows

Where my soul belongs
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Leena liebt ihren Alltag, sie ist am liebsten zu Hause oder besucht eines der wunderbaren Feste, die regelmäßig in der Kleinstadt Saint Mellows gefeiert werden. Auf einem dieser Feste gewinnt sie allerdings ...

Leena liebt ihren Alltag, sie ist am liebsten zu Hause oder besucht eines der wunderbaren Feste, die regelmäßig in der Kleinstadt Saint Mellows gefeiert werden. Auf einem dieser Feste gewinnt sie allerdings den Hauptpreis der Tombola, und zwar eine Ballonfahrt. Nicht einmal die gutaussehende Begleitung Sam kann dies gut reden. Als die beiden dann mit dem Ballon fliegen, kommen sie sich immer näher und mit den vergehenden Tagen geben die beiden nach und nach immer mehr dem anderen von ihnen preis, da Sam Leenas Bucket List gefunden hat und diese mit ihr gerne abarbeiten möchte …

Die Protagonisten:

Leenas Leben klang immer sehr idyllisch, jedoch sieht es in ihr ganz anders aus. Sie möchte Sachen erleben, aber traut sich nicht, von sich aus diese anzupacken. Hier kommt Sam genau richtig, er bringt Leena dazu, Sachen zu machen, die sie schon lange zuvor einmal machen wollte. Die beiden waren an sich nicht unsympathisch, aber sehr verschlossene Charaktere. Leena gab nicht sehr viel von sich preis und auch bei Sam dauerte es eine ganze Weile.
Die Nebencharaktere fand ich super, vor allem die Bewohner von Saint Mellows.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover und die Gestaltung des Buches und die Folgebände sollen ebenso schön aussehen. Tatsächlich hatte mich das Cover auf das Buch aufmerksam gemacht und der Klappentext hatte mich dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen. Das Buch ist aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben, was ich super fand und zudem war es einfach zu lesen und ich hatte es schnell beendet.
Es ist die perfekte Geschichte für zwischendurch, wenn auch die Vergangenheit von Sam nicht ganz so schön ist.
Anfangs lernt man erst einmal die Protagonisten und vor allem das Städtchen Saint Mellows und seine Bewohner kennen. Ich fühlte mich sofort wohl. Als Leena und Sam aufeinandertrafen, gab es diese typische Kennenlernatmosphäre und als Sam Leena auch noch ablenkte, um sie dazu zu bringen, nicht mehr ganz so viel Höhenangst in dem Ballon zu haben, war es um mich geschehen. Anfangs war das Buch super süß, aber umso weiter die Story voranschritt, umso mehr Probleme kamen auf, da beide Protagonisten eine schwere Vergangenheit hatten und öfters empfindlich reagierten.
Ich mochte die Entwicklung, welche die Charaktere in dem Buch gemacht haben und werde mir bestimmt auch die weiteren Teile der Reihe holen.

Mein Fazit:

Ein Buch, welches perfekt in den Frühling/Sommer für zwischendurch passt und welches ich kaum aus der Hand legen konnte. Da manche Probleme der Protagonisten jedoch etwas unpassend wirkten und mich diese manchmal etwas störten, ich das Buch aber trotzdem mochte, gebe ich ihm 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.06.2023

Ein schwacher und ziemlich vulgärer Einstieg in die Reihe

The Darkest Gold – Die Gefangene
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Auren ist die goldgeküsste Favoritin von König Midas – dem goldenen König. Sie lebt in einer Burg aus Gold, trägt goldene Kleider und sieht Tag ein und Tag aus nichts anderes als Gold soweit das Auge reicht. ...

Auren ist die goldgeküsste Favoritin von König Midas – dem goldenen König. Sie lebt in einer Burg aus Gold, trägt goldene Kleider und sieht Tag ein und Tag aus nichts anderes als Gold soweit das Auge reicht. Sie ist in einen goldenen Käfig gesperrt und lässt all das mit sich machen, da er sie damals gerettet hatte und ihr versprochen hatte, sie zu beschützen. Ihr Vertrauen in Midas wird jedoch bald auf eine harte Probe gestellt …

Die Protagonisten:

Auren ist ein Mensch, wird aber von niemandem so behandelt, da alle nur die goldene Favoritin des Königs in ihr sehen, einen „Sattel“, den man benutzt und damit macht, was man möchte. Sie macht sich viel kleiner als sie ist und lässt sich von König Midas unterdrücken. König Midas ist einfach nur schrecklich, manchmal könnte man denken dieser wäre nett, vor allem wenn Auren von der Vergangenheit spricht, allerdings war er mir einfach nur gänzlich unsympathisch.
Die Nebencharaktere waren gut, aber nicht wirklich einprägsam, wobei ich Aurens persönlichen Leibwächter sehr mochte.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches und konnte nicht daran vorbeikommen. Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich nicht genau, was ich erwarten sollte. Als jedoch direkt in den ersten Kapiteln Auren in ihrem Käfig saß und König Midas zuschauen musste, wie er sich mit den königlichen Sätteln vergnügte, war mir schon irgendwie unwohl. Das Setting mochte ich sehr, denn die Geschichte spielt hauptsächlich in der goldenen Burg des Königs und im sechsten Königreich, welches regelmäßig von Schneestürmen heimgesucht wird, dies schaffte eine ganz besondere, wenn auch düstere Atmosphäre. Ich mochte den Schreibstil und dass das Buch aus der Sicht von Auren geschrieben ist ebenfalls, allerdings gab es mir definitiv zu viele Vergewaltigungen in dem Buch. Was ich zudem eine Frechheit finde ist, dass auf einer der ersten Seiten ein Hinweis gemacht worden ist, dass man die Triggerwarnung auf der Kyss Webseite finden kann, da diese nicht einfach in das Buch gepackt werden konnte (Warum auch immer? Wäre ja nicht zu schwer diese da hinein zu schreiben.). Es gab so viele potenziell triggernde Inhalte und vor allem sexuelle Gewalt, vulgäre Sprache, Misshandlung und Gaslighting sollten dort wenigstens kurz erwähnt werden. Das Buch und die Storyline an sich waren interessant und ich mochte es größtenteils, da es mal etwas anderes ist, als die Bücher, die ich dieses Jahr schon gelesen hatte und Spannung auf jeden Fall gegeben war. Was alles in dieser Geschichte jedoch thematisiert wird, ist sehr krass. Das Buch hat zudem auch noch einen richtig miesen Cliffhanger am Ende.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch oft sehr verstörend und ich würde es definitiv niemandem unter 16 bzw. eher ab 18 empfehlen, da es schon manche sehr krasse Elemente hatte. Da die Geschichte an sich jedoch interessant war, gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Nora baut ihren Harem immer weiter aus

Underworld Chronicles - Befreit
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Man kann sagen, dass Nora momentan mit den ganzen Situationen, die in ihrem Leben so stattfinden, etwas überfordert ist. Vor allem seit sie weiß, wer sie nun wirklich ist und was sie alles kann. An ihrem ...

Man kann sagen, dass Nora momentan mit den ganzen Situationen, die in ihrem Leben so stattfinden, etwas überfordert ist. Vor allem seit sie weiß, wer sie nun wirklich ist und was sie alles kann. An ihrem ersten offiziellen Tag in der FUA bittet Nick sie dabei zu helfen, einen Kriminellen zu finden, welcher die mächtigsten Kreaturen der Unterwelt sammelt. Nora macht es sich zur Aufgabe, dieses Problem anzugehen, jedoch kämpft sie zugleich mit der Dunkelheit in sich selbst, die langsam, aber sicher Besitz von ihr ergreifen möchte …

Die Umsetzung:

Wie die vorherigen Teile ist dieser hier wieder absolut umwerfend gestaltet und der Schreibstil überzeugt zudem weiterhin absolut. Er ist flüssig, bildlich und die Seiten fliegen nur so dahin.
Ich bin immer noch zwiegespalten, was diese Reihe angeht, einerseits ist der Inhalt oft einfach unangenehm, andererseits kann ich einfach nicht damit aufhören, die einzelnen Bände fast immer in einem Rausch durchzulesen. Ich liebe die Geschichten um Nora, da die magischen Wesen in den Büchern unglaublich toll sind, es so viele interessante Charaktere gibt und mich das Detroit-Feeling auch komplett überzeugt.
Nach dem dritten Band ging es mit dem vierten ähnlich weiter. Es wurde allerdings von der Geschichte her wieder besser, es gab nicht ganz so viele lang gezogene Stellen und es kamen ein paar neue Charaktere dazu, welche ich sehr mag.
In diesem Band ist Noras Harem noch mehr im Fokus als sonst schon, da er immer größer wird und ich weiß echt nicht, was davon halten soll. Einerseits dachte ich mir, man ist das einfach „Nein! “, jedoch macht sie das ja auch glücklich, wenn sie von all ihren Männern umgeben ist und jeder darf Leben, wie er will, solange man keinem damit schadet.
Was mich allerdings störte, war, dass sie die ganze Zeit „meine Männer“ sagte, das hatte bei mir immer wieder so einen befremdlichen Nachgeschmack hinterlassen, wenn man bedenkt, dass Sirenen diese eigentlich ins Verderben stürzen.
An sich war die Geschichte gut, wie Nora immer mehr zu ihrer wahren Natur fand und was ihr alles auf dem Weg passiert. Das Buch war unterhaltsam und das Ende war auch ganz gut. Ich bin schon gespannt auf den hoffentlich kommenden nächsten Teil.

Mein Fazit:

Die Storyline wird immer absurder die Reihe lese ich jedoch wegen des Unterhaltungsfaktors der Charaktere und der faszinierenden Welt weiter. Schon als ich mit der Reihe angefangen hatte, wusste ich, dass ich nicht anders kann, als sie zu Ende zu lesen, da ich das dringende Bedürfnis habe, wissen zu wollen, wie die ganze Geschichte ausgehen wird. Deshalb gebe ich dem Band 3,5 von 5 Sterne.

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