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Veröffentlicht am 09.05.2021

Die Geschichte wurde leider kontinuierlich schwächer

Deluxe Dreams
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Sadie macht eine sehr große Rucksacktour und wird in Nizza auf der Straße ausgeraubt und verletzt, doch das Glück ist auf ihrer Seite und der begehrteste Junggeselle Frankreichs Oliver Dumont rettet sie ...

Sadie macht eine sehr große Rucksacktour und wird in Nizza auf der Straße ausgeraubt und verletzt, doch das Glück ist auf ihrer Seite und der begehrteste Junggeselle Frankreichs Oliver Dumont rettet sie und nimmt sie vorübergehend bei sich auf. Sie haben eine tolle Zeit miteinander, allerdings kommt dann Olivers Familie dazwischen, die ein mächtiges Familienunternehmen besitzt und droht alles zu zerstören…

Die Protagonisten:

Ich finde Sadie echt toll, sie war mir von Anfang an mega sympathisch. Sie muss allein in einem fremden Land klarkommen und schlägt sich ziemlich gut dabei. Sie sagt, was sie denkt, ist selbstbewusst, allerdings ist sie auch nicht perfekt, da sie versucht, andere zu schützen, indem sie Sachen vor ihnen verschweigt, was ich nicht für gut empfinde.
Ich mag Oliver allein schon deswegen, da er Franzose ist, denn ich habe es geliebt, das immer mal wieder ein bisschen Französisch vorkam. Er wirkte sehr selbstbewusst und ist sich seiner Ausstrahlung auf jeden Fall bewusst, allerdings hat er sich öfters abgeschottet und genau wie Sadie nicht immer mit offenen Karten gespielt.
Grundsätzlich mochte ich die Protagonisten und die Nabencharaktere sehr, aber es kam mir ein bisschen so vor, als sie waren alle nicht komplett ausgereift gewesen, etwas unfertig.

Die Umsetzung:

Das Cover ist wunderschön, die Nadeln, die eine Anspielung auf das Modeimperium der Dumonts sind, sind wirklich toll umgesetzt und sehen toll auf dem Cover aus. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, Katerina Halle schreibt flüssig und bildhaft und ich bin innerhalb eines Tages durch das komplette Buch geflogen, da es unglaublich fesselnd war. Die Idee des Buches ist jetzt nicht unbedingt etwas Neues, aber ich finde sie trotzdem echt toll und sie hat mich förmlich dazu aufgefordert, das Buch zu lesen. Die Umsetzung fand ich jedoch eher schwierig, den Anfang mochte ich sehr und er war einfach bezaubernd, aber als dann Olivers Familie ins Spiel kam, wurde es teilweise unglaubwürdig und übertrieben und die Charaktere hatten sich in eine nicht allzu tolle Richtung entwickelt. Dazu kommt auch noch, dass das Buch mindestens noch 100 Seiten mehr gebraucht hätte, da das Ende viel zu schnell und überraschend abgearbeitet wurde. Hätte ich nur den ersten Teil des Buches gelesen, würde ich es auf jeden Fall uneingeschränkt weiterempfehlen, jedoch habe ich das nicht und muss sagen, dass man nichts gegen diese Kritikpunkte haben sollte, wenn man das Buch mögen möchte. Vielleicht gefällt jemand anderem das Buch ja besser als mir, ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Mein Fazit:

Ein gutes Buch, bei dem am Ende alles leider viel zu schnell abgehandelt wurde, was die Handlung dadurch ziemlich unrealistisch und überstürzt wirken lassen hat. Allerdings habe ich den Anfang echt super gefunden. Es ist ein Buch, das man gut, mal zwischendurch lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Deshalb gebe ich ihm 3 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein Buch, das man nur lieben kann

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Lori geht mit ihren Eltern und ihrer Schwester wie jedes Jahr auf das historische Festival am Rhein, aber diesmal ist etwas Gewaltiges anders, denn plötzlich taucht im Wald wie auf dem nichts Thomas auf. ...

Lori geht mit ihren Eltern und ihrer Schwester wie jedes Jahr auf das historische Festival am Rhein, aber diesmal ist etwas Gewaltiges anders, denn plötzlich taucht im Wald wie auf dem nichts Thomas auf. Er sieht zwar aus wie einer der Kriegsdarsteller, allerdings redet er sogar so, als würde er aus einer anderen Zeit kommen und genau dies sagt er ihr auch und sie versuchen ihn in seine Zeit zurückzubringen. Allerdings kommen dann auch noch Gefühle ins Spiel…

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover und die Gestaltung des Buches mit dem tollen rosa farbenen Bändchen super, jedoch auch wenn das Buch wunderschön ist, passt das Coder nicht wirklich zum Buch, wenn man nur das, was zwischen Lori und Thomas gefühlstechnisch ist, nimmt, passt das Cover, jedoch ist die Stimmung im Buch eher so etwas getrübt, actiongeladen und spannend. Den Schreibstil habe ich geliebt und ich hatte das Buch mit nur einer kurzen Unterbrechung komplett durchgelesen, das es aus Loris Sicht geschrieben ist, fand ich dazu auch toll. Lori und Thomas Geschichte konnte mich völlig von sich einnehmen und ich könnte das Buch gleich noch einmal lesen, weil ich es einfach so gut fand.
Anfangs kommt man mit Lori auf diesem historischen Festival an und denkt sich so tolles Setting, interessante Geschichte und das war es fürs Erste. Aber als sie dann jedoch Thomas unter echt interessanten Bedingungen begegnete, war es um mich geschehen, Thomas ist zwar unglaublich altmodisch und macht seiner Zeit alle Ehre allerdings hat das für unendlich viele Lacher bei mir gesorgt, auch wenn die Situation gerade absolut nicht zum Lachen war.
Ich glaube, Lori war mir sofort sympathisch, vor allem da wir super viel miteinander haben, wir sind ähnlich alt, haben ähnliche Charakterzüge und vor allem hätte ich in fast jeder Situation genau so wie sie entschieden. Sie wirkte auf mich sehr authentisch, wodurch ich richtig begeistert von ihr war. Ich mochte sie sehr, sie ist mutig, auch wenn sie mit einer Situation völlig überfordert war, reagierte sie nicht über, allerdings war sie stattdessen manchmal traurig, jedoch zurecht. Thomas ist auf eine ganz verdrehte Weise irgendwie einer meiner Lieblingsbookboyfriends. Er vertritt zwar eine Meinung von vor mehreren Hundert Jahren über Freuen und alles andere allerdings auf eine unwissende, verwirrte und irgendwie niedliche Art. Irgendwie mochte ich das total. Die beiden haben für mich einfach super miteinander harmoniert und ich kann absolut nichts gegen sie sagen, auch wenn vielleicht nicht jeder Lori so gut leiden kann wie ich, da sie schon einen etwas eigenen Charakter hat.
Ich habe schon viele Negative Stimmen über dieses Buch gehört, allerdings kann ich diese überhaupt nicht nachvollziehen, ich habe von Eva Völler nur noch die Kiss & Crime Dilogie gelesen und die gefiel mir leider gar nicht, aber dieses Buch hat einfach alles, was ich von einem Lieblingsbuch erwarte. Das Buch hat absolut tolle Charaktere, darunter eine Protagonistin, in die ich mich perfekt hineinversetzen kann, einen Bookboyfriend, den ich absolut Liebe, ein unglaublich gutes Setting und eine absolut fesselnde Handlung. Am meisten mochte ich einfach den Humor des Buches.

Mein Fazit:

Das Buch ist bestimmt nicht perfekt, allerdings hat es mich super abgeholt, ich war wie gefangen in der Story und Thomas ist einfach der Hammer. Ich liebe dieses Buch und würde schon fast sagen, dass es eines meiner Jahreshighlights ist. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2021

Gute Grundidee mit überarbeitungsfähigen Charakteren

Mit dir bin ich unendlich
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Die 17 Jahre alte Olivia ist die Tochter eines bekannten Politikers und von einer Privatschule geflogen, woraufhin es bei ihr Zuhause noch schlechter läuft als sonst und dann wird sie an eine staatliche ...

Die 17 Jahre alte Olivia ist die Tochter eines bekannten Politikers und von einer Privatschule geflogen, woraufhin es bei ihr Zuhause noch schlechter läuft als sonst und dann wird sie an eine staatliche Schule geschickt, an der sie niemanden kennt und hinterlässt am Anfang nicht den besten Eindruck bei ihren Mitschülern. Das größte Problem ist allerdings, das sie nicht mit anderen Menschen sprechen kann, da sie unglaublich schüchtern ist und dazu kommt dann auch noch Nathan, der gar nicht viel von ihrer Familie hält, übertrieben viele Vorurteile hat und mit dem sie dazu noch ein Referat halten soll…

Die Protagonisten:

Olivia wird schon im Klappentext als nicht sehr kommunikativ und fast schon stumm beschrieben, da sie absolut nicht mit anderen Menschen reden kann. Ich konnte sie ganz gut leiden, allerdings passte ihr verhalten manchmal nicht ganz zu ihrer Person, da manche ihrer Taten mit dieser fast schon ängstlichen Art absolut nicht zusammen passten, was Olivias verhalten ziemlich widersprüchlich wirken lassen hat.
Nathan war mir anfangs nicht sehr sympathisch, da er bei Olivia einfach überall nach Fehlern und Herablassung gesucht hat, wo absolut keine war. Er hat seinen Hass auf wohlhabendere Menschen auf Olivia projiziert, was sehr schade ist und seine Meinungsänderung zu ihr war viel zu plötzlich und kam mir vor, als hätte ich sehr viel verpasst.
Olivias Familie mochte ich nicht besonders, was ich irgendwie schon beim Lesen des Klappentextes erwartet hatte. Olivias Freundin und die meisten Nebencharaktere mochte ich hingegen unglaublich gern.

Die Umsetzung:

Ich bin verliebt in das Cover, ich liebe die Farbe Gelb, finde die Blüten traumhaft schön und generell sind die Cover der Bücher aus dem ONE-Verlag traumhaft in ihrer Einfachheit. Der Schreibstil gefiel mir auch ganz gut, er war flüssig zu lesen, sodass ich mit dem Buch schnell durch war, und es wurden keine unnötigen Ausschmückungen gemacht, die nicht nötig gewesen wären. Ich mochte es vor allem sehr, dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist, da man so die Denkweise beider nachvollziehen konnte.
Nun komme ich zu meinem größten Kritikpunkt dieses Buches und zwar dem Verhalten der Protagonisten, oben habe ich schon den Großteil erläutert und es tut mich auch echt leid, das zu sagen, da ich das Buch so gerne total mögen wollte allerdings war mir das manchmal einfach zu viel. Olivia erstarrte auch wenn sie nur einen Piep von sich geben sollte zur Salzsäule und Nathan macht alles an ihr einfach unbegründet schlecht und hatte dann auf einmal einen monumentalen Meinungswechsel, was Olivia betrifft.
Bis auf diesen großen Kritikpunkt fand ich die Handlung an sich eigentlich echt gut. Wie Olivia an der Highschool zurechtkam, wie ihr Familienverhältnis beschrieben wurde und wie sie mit der Zeit etwas aus sich heraus kam.
Schlussendlich fand das Buch ganz gut, es konnte mich ganz gut unterhalten und man kann es zwischendurch gut mal lesen. Es ist aber keines der Bücher, die man unbedingt gelesen haben muss.

Mein Fazit:

An sich ist das Buch alles andere als schlecht, es hat mich meistens super unterhalten und es ist für zwischendurch ziemlich passend. Wenn die Sache mit den Protagonisten nicht wäre, würde ich dem Buch bestimmt die volle Punktzahl geben da das allerdings nicht der Fall ist, gebe ich dem Buch 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Nicht wirklich die Thematik, die der Titel verspricht

Bücherliebe – Was Bücherregale über uns verraten
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Das Cover des Buches sieht super aus, es ist schlicht mit ein paar gelben Farbakzenten und das Bücherregal darauf hatte sofort meinen Blick magisch angezogen. Ich glaube irgendwie, dass fast jeder, der ...

Das Cover des Buches sieht super aus, es ist schlicht mit ein paar gelben Farbakzenten und das Bücherregal darauf hatte sofort meinen Blick magisch angezogen. Ich glaube irgendwie, dass fast jeder, der Bücher liest, Bücher über Bücher toll findet, zumindest ist das bei mir so. Deshalb wurde ich bei diesem Titel auch richtig neugierig. Den Schreibstil fand ich ganz gut, das Buch war angenehm zu lesen und ich war sehr schnell damit durch. Ich hatte erwartet, beim Lesen etwas Neues über mich durch mein Bücherregal zu erfahren, da dies nun mal auch im Titel steht, allerdings wurde hauptsächlich auf die Bücherregale von längst gestorbenen Menschen eingegangen oder Probleme von Bücherfreunden behandelt. Es gab auch noch ein paar andere Seiten darin, die alle ähnlich aufgebaut waren und auch ganz interessant waren, allerdings hatte ich mir etwas so ziemlich anderes unter der Überschrift erhofft.
Man soll das jetzt nicht falsch verstehen, ich fand die Seiten schon interessant, unterhaltsam geschrieben und ich hatte von vielen der Informationen noch nie etwas gehört, weshalb ich auch noch etwas Neues erfahren habe, aber ich dachte halt, es geht um etwas anderes.
Zum Verschenken ist das Buch bestimmt echt gut geeignet und passt auch zwischendurch, wenn man Lust auf ein kurzes Buch hat, aber man muss es nicht unbedingt gelesen haben.

Mein Fazit:

Ich fand die Idee dieses Buches echt toll, fand die Umsetzung allerdings nicht ganz so gut, da es fast nur um die Bücherregale verstorbener und Probleme jedes Bücherfreunds geht und nicht um die im Titel erwähnte Thematik. Sonst ein echt süßes Buch, das man nicht unbedingt benötigt, aber bestimmt gut zum Verschenken wäre. Deshalb bekommt es von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Zeldas bewegender Weg zu ihrer eigenen Legende

Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz
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Zelda ist was ganz Besonderes. Sie liebt Wikinger, möchte in jedem nur das gute Sehen und ihr eigenes Ding machen, das ist allerdings nicht so einfach, da sie einen Gendefekt hat. Sie schlägt sich aber ...

Zelda ist was ganz Besonderes. Sie liebt Wikinger, möchte in jedem nur das gute Sehen und ihr eigenes Ding machen, das ist allerdings nicht so einfach, da sie einen Gendefekt hat. Sie schlägt sich aber trotzdem wacker, lernt mit anderen, die sie nicht mag, klarzukommen und versucht zudem noch ihren Bruder zu beschützen, der eindeutig an ziemlich üble Typen geraten ist, auch wenn sie sich dabei in Gefahr begibt…

Die Umsetzung:

Das Cover passt perfekt zum Buch. Es ist farbenfroh und freundlich wie Zeldas Charakter. Den Schreibstil mochte ich sehr, da das Buch aus Zeldas Sicht geschrieben ist. Man merkt genau, dass bei Zelda etwas anders ist als bei anderen Menschen, dies machte allerdings ihren Charme aus, sie war auf eine ganz besondere Weise „anders“. Zelda ist einer der buntesten Charaktere, von denen ich je gelesen habe, sie ist zwar schon über zwanzig, wirkt allerdings absolut nicht so, was auf ihren Gendefekt zurückzuführen ist. Es war wundervoll zu lesen, wie sie Erfahrungen gesammelt hat, über sich selbst hinausgewachsen ist und sich einfach trotzdem treu blieb. Andrew David MacDonald hat mit Zelda eine sehr bemerkenswerte Protagonistin geschaffen, die mit vielen verschiedenen Facetten sehr abwechslungsreich ist und im Laufe des Buches immer weiter über sich hinauswächst. Ihre liebe zu Wikingern wird oft thematisiert und sie konnte mich sogar auch für diese gewinnen.
Zu den wichtigsten Nebencharakteren gehören ihr Bruder und seine Freundin, ihr eigener Freund und noch ein paar fiese Typen, deren Charaktere nachtragend einen etwas größeren Eindruck hinterlassen haben, ob gut oder schlecht sein mal dahingestellt.
Das Buch hat wie erwartet nicht nur Sonnenseiten. Mehrere Menschen nutzen Zeldas Gutgläubigkeit aus und da ist Streit schon vorprogrammiert. Den Kontrast von gewissen Situationen und Zeldas Wahrnehmung dieser war manchmal groß und genau das machte das Buch so besonders. Ich konnte durch die Augen eines anderen Menschen schauen und habe dadurch Situationen völlig neu auffassen können, als ich es sonst eigentlich tue.
Ich kann nicht wirklich etwas Negatives über dieses Buch sagen und würde das Buch guten Gewissens auf jeden Fall weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Zelda ist eine sehr inspirierende Protagonistin und aus ihrer Geschichte können bestimmt noch viele etwas mitnehmen. Das Buch ist von mir sehr schnell weggelesen worden und perfekt für zwischendurch. Ich kann dieses Buch jedem echt ans Herz legen und gebe ihm deshalb 5 von 5 Sterne.

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