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Veröffentlicht am 22.09.2020

Eine schöne Geschichte mit Tiefgang

Fallen Dreams - Endlose Sehnsucht
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„Fallen Dreams – Endlose Sehnsucht“ von Samantha Young, 496 Seiten, erschienen am 18. Mai 2020, im MIRA Taschenbuch Verlag.

Um was es geht:

Skylar ist obdachlos und übernachtet in einem Zelt, da sie ...

„Fallen Dreams – Endlose Sehnsucht“ von Samantha Young, 496 Seiten, erschienen am 18. Mai 2020, im MIRA Taschenbuch Verlag.

Um was es geht:

Skylar ist obdachlos und übernachtet in einem Zelt, da sie vor ihrem früheren Leben als Sängerin ihrer enorm erfolgreichen Band davongelaufen ist. Eines Tages entdeckt Killian O´Dea Skylar auf der Straße und bietet ihr einen Plattenvertrag an, den sie erst ablehnt. Allerdings, als sie dann in eine äußerst gefährliche Situation gerät, kommt sie doch noch auf sein Angebot zurück. Die beiden kommen sich immer näher, allerdings bekommt Skylar das Gefühl nicht los, das es ihm nur um seine Karriere geht.

Die Protagonisten:

Skylar ist eine unheimlich tolle Protagonistin, die mir von Anfang an gefallen hat, sie war mir sehr sympathisch mit ihrer lockeren und toughen Art. Ich konnte zwar nicht alle ihrer Entscheidungen ganz nachvollziehen, allerdings mochte ich sie trotzdem sehr.
Killian hat ein bisschen länger gebraucht, um mich von ihm zu überzeugen und hat es auch geschafft, manchmal wäre ich beinahe ausgerastet, da er sich einfach so geniert hat, aber am Ende war er einfach total süß.
Die neuen Freunde, die Skylar im Laufe der Geschichte findet, gefielen mir auch echt toll, da viele unterschiedliche und total interessante Charaktere dabei waren.

Die Umsetzung:

Also das Cover ist schon mal ein richtiges Highlight und ich könnte es gefühlt Stunden lang einfach nur anschauen. Ich hatte vor diesem Buch noch keines von Samantha Young gelesen, allerdings gefällt mir ihr Schreibstil einfach so unglaublich gut, das ich nach diesem unbedingt noch mehr von ihren Büchern lesen möchte. Ihr Schreibstil ist locker, flüssig und sehr bildlich, so das ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und da die Geschichte aus Skylars Sicht geschrieben wurde, sind Skylars Emotionen in den meisten Situationen auch total gut rüber gekommen.
Das Buch ist von den Themen eher ein bisschen düster, da es um Obdachlosigkeit, dem Leben als Star und den Problemen, die davon kommen geht, allerdings war die Geschichte trotzdem sehr positiv und es gab einen echt tollen Plot am Ende, den ich sehr mochte.
Die Beziehung zwischen Killian und Skylar im Allgemeinen war ganz schön, jedoch war es ein klein bisschen nervig, das die beiden vom „Sie“ immer wieder aufs „Du“ gewechselt sind und auch andersrum.
Das Buch hatte auch vor allem am Anfang noch ein paar Rechtschreibfehler, was ein bisschen schade war, jetzt aber keine große Sache ist.

Mein Fazit:

Bis auf ein paar kleine Kritikpunkte fand ich die Geschichte rund um Skylar und Killian total interessant, unterhaltend und an manchen stellen auch echt süß. Alles in allem eine echt tolle Geschichte, die ich guten Gewissens weiterempfahlen kann. Deshalb bekommt das Buch von mir auch 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Ein unglaublich gutes Finale

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
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„Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin: Buch 2“ von Laini Taylor, 368 Seiten, erschienen am 28. August 2020, im ONE Verlag.

Um was es geht:

Der vierte Teil schließt nahtlos an den dritten Teil ...

„Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin: Buch 2“ von Laini Taylor, 368 Seiten, erschienen am 28. August 2020, im ONE Verlag.

Um was es geht:

Der vierte Teil schließt nahtlos an den dritten Teil an, so das man direkt an das spannende Ende des dritten Teils anschließen kann. Die Bewohner von Weep bitten Lazlo die riesige Zitadelle der Mesarthim wegzufliegen, allerdings begegnet ihnen vorher noch ein sehr mächtiger Gegner, gegen den sie sich vorher noch behaupten müssen.

Die Umsetzung:

Ich habe die ersten Teile des Buches als eBook gelesen und ich bereue es, jetzt wo ich den vierten Teil als Print habe, da er einfach so schön ist. Also in den Schreibstil war ich schon von Band eins einfach unglaublich verliebt und auch dieser Teil war einfach wieder so gut geschrieben. Die Reihe ist einfach so gut, dass man sie einfach nur mögen kann. Im finalen Teil kommen alle Erzählstränge der Geschichte zusammen und ergeben ein großes Gesamtbild, in dem alle offenen Fragen beantwortet werden. In dem dritten Teil gefiel mir Thyon schon ein bisschen besser als in den ersten beiden und in diesem Teil mochte ich ihn einfach total, da er sich sehr stark im Laufe der letzten beiden Bücher verändert hat. Aber vor allem Minya hat mich unheimlich überrascht, da man in diesem Teil einfach so viel von ihr, ihren Gedanken und der schweren Last, die sie eigentlich trägt, mitbekommt und ich dadurch sogar richtige Sympathie für sie entwickeln konnte und ihre Handlungen auch besser nachvollziehen konnte. Allerdings sollte ich Lazlo und Sarai nicht vergessen, da die beiden ja im letzten Band sehr viel durchmachen mussten. Wie die Sache gelöst worden ist, das Sarai ja ein Geist ist und wie es mit ihr weiter geht, finde ich sehr gut. Aber auch was in diesem Band wegen dieser Tatsache beinahe passiert wäre.
Die Geschichte von Kora machte in diesem Teil noch eine unglaublich gute Wendung, die ich so niemals erwartet hätte und einfach nur unglaublich gut fand.
Circa ab Seite hundert wurde das Buch immer spannender bis zum großen Finale am Schluss, welches dann noch einmal alles aus der Geschichte raus geholt hat.
Ich hoffe, wir können irgendwann noch auf mehr rund um Weep, Lazlo und die anderen lesen, da am Ende steht „Ende (oder nicht?)“. Ich würde mich auf jeden Fall unheimlich über ein weiteres Buch freuen.

Mein Fazit:

Das Buch ist ein unglaublich spannender und gelungener Abschluss dieser Reihe mit vielen spannenden Wendungen und es werden auch viele bisher unbeantwortete Fragen endlich beantwortet. Das Buch hat mich einfach unglaublich in seinen Bann gezogen und bekommt deshalb auch 5/5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Eine unglaublich bewegende und mitreißende Story

Zugvögel
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„Zugvögel“ von Charlotte McConaghy, 400 Seiten, erschienen am 26. August 2020, im S. FISCHER Verlag.

Um was es geht:

Die Vögel liebende Franny hat einen Wunsch, und zwar möchte sie den Küstenseeschwalben ...

„Zugvögel“ von Charlotte McConaghy, 400 Seiten, erschienen am 26. August 2020, im S. FISCHER Verlag.

Um was es geht:

Die Vögel liebende Franny hat einen Wunsch, und zwar möchte sie den Küstenseeschwalben auf ihrer Reise zur Antarktis folgen. Sie kommt in Grönland an Bord der Saghani, eines der letzten Fischerboote und unter der Bedingung, das Franny sie zu den letzten übrig gebliebenen Fischen führt, nimmt sie die Besatzung mit zu ihrem Zielort.

Die Protagonisten:

Franny hat ihre ganz speziellen Eigenheiten und Dämonen aus der Vergangenheit, mit denen sie klarkommen muss, und ihre Wanderfüße machen es ihr auch nicht gerade leicht, da es ihr dadurch sehr schwer fällt, lange an einem Ort zu bleiben. Diese Eigenschaften machen sie zu einer unheimlich interessanten Protagonistin.
Die Besatzung der Saghani hat mir besonders gut gefallen, da sie alle unglaublich sympathisch waren und ich sehr mochte mitzuverfolgen, wie sie sich Franny immer weiter geöffnet haben.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Natur sehr und finde vor allem die kälteren Regionen unserer Erde wie die Antarktis unglaublich interessant und war deshalb auch hin und weg, als ich den Klappentext gelesen hatte. Der Schreibstil von Charlotte McConaghy hat mir sehr gut gefallen, er war sehr mitreißend, flüssig und hat mich sofort gefesselt, so das ich das Buch am liebsten in einem Rausch durchgelesen hätte. Das Buch ist in der Sicht von Franny geschrieben und spielt teilweise auch in der Vergangenheit. Das Buch im allgemeinen spielt übrigens in einer nicht allzu fernen Zukunft, was ich nicht einmal gemerkt hätte, wenn nicht immer mehr Tierarten ausgestorben wären, die aktuell noch nicht ausgestorben sind.
Die Idee des Buches fand ich unglaublich gut und sie wurde auch perfekt umgesetzt. Man begleitet beim Lesen Franny auf den Weg über den Mittelatlantik und andere Gewässer erfährt zwischendurch immer mehr von ihrer Vergangenheit, so das es vor allem am Ende sehr spannend wird. Man liest, wie immer mehr Arten verschiedenster Tiere sterben und auch, wie Franny sich von nichts aufhalten lässt, den Küstenseeschwalben zu folgen. Die Handlung ist einfach unglaublich großartig.

Mein Fazit:

Ich habe es unheimlich genossen, dieses Buch zu lesen und vor allem die Szenen gemocht, in denen Franny auf der Saghani mit der Besatzung über den Nordatlantik geschifft ist. Das Buch gehört auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights und ich kann das Buch absolut weiterempfehlen. Deshalb bekommt das Buch von mir auch auf jeden Fall 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Eine gute Handlung mit nicht all zu tollen Charakteren

Aus allen Wolken fällt man auch mal weich
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„Aus allen Wolken fällt man auch mal weich“ von Valerie Korte, 352 Seiten, erschienen am 28. August 2020, im Lübbe Verlag.

Um was es geht:

Julia hat eine kleine Tochter namens Fee und auf Social Media ...

„Aus allen Wolken fällt man auch mal weich“ von Valerie Korte, 352 Seiten, erschienen am 28. August 2020, im Lübbe Verlag.

Um was es geht:

Julia hat eine kleine Tochter namens Fee und auf Social Media tut sie so, als wäre alles in bester Ordnung, als wäre sie immer noch mit ihrem Mann zusammen und als würde sie in einem riesigen Haus leben. Jedoch sieht es in Wahrheit ganz anders aus, sie wohnt in einem Reihenhaus in Köln und versucht Geld zu verdienen, indem sie ihre selbstentworfenen Armbänder verkauft. Das einzig Positive ist ihr gut aussehender Nachbar Alex, der als Bildhauer arbeitet und sie eines Tages um Hilfe beim Verkauf seiner Werke bittet.

Die Protagonisten:

Julia ist alleinerziehende Mutter und dementsprechend auch öfters genervt, überarbeitet und bemitleidet sich zwischen durch auch mal selbst. Sie war mir bis kurz vor den Schluss leider ziemlich unsympathisch, da sie für mich viel zu oberflächlich rüber kam.
Fee mochte ich leider auch nicht unbedingt, da sie immer ihren Willen bekommen muss und wenn sie nicht bekommt, was sie will, schiebt sie eine riesige Szene, was echt nervig war.
Alex fand ich hingegen echt toll, er war nett, sympathisch, fürsorglich und überhaupt nicht oberflächlich.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches finde ich echt toll und auch sehr ansprechend. Den Schreibstil von Valerie Korte fand ich gut, er war flüssig und leicht zu lesen und bildlich geschrieben, so das ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Dass die Geschichte in Köln spielt, ist in dem Buch gut rüber gekommen und ich hatte richtig das Gefühl, in einer deutschen Großstadt zu sein.
Der Klappentext klang ziemlich vielversprechend und von der Handlung hat auch alles in diesem Buch gestimmt, allerdings mochte ich Julia und ihre Tochter Fee nicht. Julia war mir zu oberflächlich und unauthentisch und ihr unterliefen Fehler, die einfach viel zu gewollt rüber kamen und die betroffenen Stellen somit unglaubwürdig erscheinen lies.
Was ich jedoch sehr gut an diesem Buch fand, war, was Valerie Korte über das Social Media Leben von Julia geschrieben hatte, da es echt toll war, zu lesen, wie Julia ihre Einstellung zu Instagram überdacht hat. Allerdings haben sich gegen Ende des Buches alle Probleme plötzlich in Luft aufgelöst, was sehr schade war, da man darauf ruhig hätte besser eingehen können.

Mein Fazit:

Leider fand ich Julia und ihre Tochter Fee, die meiste Zeit ziemlich unsympathisch, weshalb ihre Charaktere für mich leider das Buch ziemlich runter gezogen hat. Jedoch gefiel mir die Idee von der Geschichte. Deshalb bekommt das Buch von mir 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Ein sehr gutes Jugendbuch

Playlist
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„Playlist“ von Karolin Kolbe, 218 Seiten, erschienen am 7. Mai 2020, im Schneiderbuch Verlag.

Um was es geht:

Mira entdeckt beim Zahnarzt einen Flyer zu einem Bandcontest und sie und ihre Band Eisfabrik ...

„Playlist“ von Karolin Kolbe, 218 Seiten, erschienen am 7. Mai 2020, im Schneiderbuch Verlag.

Um was es geht:

Mira entdeckt beim Zahnarzt einen Flyer zu einem Bandcontest und sie und ihre Band Eisfabrik nehmen sogleich ihr Bewerbungsvideo, das sie auf YouTube hochladen, auf. Sie bekommen viele positive Resonanzen, allerdings gibt es auch nicht allzu nette Kommentare und durch den ganzen Contest vernachlässigt sie auch noch die Schule. Mira und ihre Freundinnen versuchen dazu, noch herauszufinden, wer Noisette16 ist, der Mira immer so nette Kommentare schreibt.

Die Umsetzung:

Also zuerst möchte ich noch erwähnen, dass ich das Cover einfach nur abgöttisch schön finde. Schon der Klappentext hat mir total zugesagt, da ich die Thematik rund um Social Media und die Konsequenzen sozialer Netzwerke unheimlich interessant finde.
Der Schreibstil von Karolin Kolbe ist flüssig und locker zu lesen. Man merkt am Schreibstil
auch, dass das Buch eher für Jüngere ist, allerdings macht mir das nicht sonderlich viel aus, da das der Geschichte kein bisschen geschadet hat.
Mira ist eine aufgeweckte, tollpatschige und sehr sympathische Person. Ihre Freunde und ihre Band bedeuten ihr alles und sie hasst deutsch. Woran man erkennen konnte, das Mira noch durch und durch ein Teenager ist, war, dass man egal, was man ihr gesagt hat, sie alles auf sich bezogen hat, was auch zu ein paar Missverständnissen führte.
Miras Freunde und ihre Familie fand ich auch ganz nett.
Es war sehr gut beschrieben, wie Mira mit den Schattenseiten von YouTube und Instagram in Berührung gekommen ist und was das mit ihren Noten, ihrem Privatleben und vor allem dem Verhältnis zu ihrer Familie angestellt hat und was ein Video alles anrichten kann, vor allem wenn man in diesem zu viel über sein Privatleben preis gibt.
Das Buch hat eine tolle Moral und die Probleme wurden am Ende auch sehr gut gelöst, und zwar so, das sie nicht zu unwahrscheinlich sind, jedoch war das Ende für mich ein bisschen zu vorhersehbar.

Mein Fazit:

Das Buch vermittelt einen guten Einblick in das Social Media Leben von Teenagern und war sehr unterhaltsam. Es war ein sehr gelungener Mix von Aufklärung und Unterhaltung und bekommt von mir deshalb auch 4,5/5 Sterne.

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