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Veröffentlicht am 06.06.2021

Irgendwie kein wirklicher Psychothriller

Pein
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In Berlin läuft gerade ein Mörder frei herum, der schon vier Frauen das Leben gekostet hat. Lia wohnt auch in Berlin und lernt dort Tristan in der Bahn kennen, nach öfterem Blickkontakt kommen sie sogar ...

In Berlin läuft gerade ein Mörder frei herum, der schon vier Frauen das Leben gekostet hat. Lia wohnt auch in Berlin und lernt dort Tristan in der Bahn kennen, nach öfterem Blickkontakt kommen sie sogar ins Gespräch, und nachdem die beiden eine gemeinsame Nacht zusammen verbracht hatten, kommen Tristans tiefsten Abgründe zum Vorschein, die Lia bald drohen, mit nach unten zu ziehen…

Die Protagonisten:

Lia war mir zwar einigermaßen sympathisch, allerdings war sie einfach unglaublich naiv, meistens konnte ich einfach nur mit dem Kopf schütteln, über Entscheidungen, die sie aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen getroffen hatte. Tristan hingegen mochte ich gar nicht, er ist einfach eine Person, der man am liebsten aus dem Weg geht.
Generell fand ich die Charaktere nur so ma ja, da die Nebencharaktere auch nicht sehr starke Persönlichkeiten waren. Die Charaktere hatten leider alle nicht wirklich viel Tiefe.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches gefällt mir sehr, die Akzente und Silhouetten sehen gleichzeitig bedrohlich und geheimnisvoll aus. Der Schreibstil ist öfters mal etwas vulgärer und die Sätze sind meistens etwas umgangssprachlicher, was mich aber meistens nicht gestört hatte. Das Buch ist aus der Erzählperspektive geschrieben und es werden in separaten Abschnitten immer abwechselnd Charaktere mitverfolgt. Meiner Meinung waren es leider zu viele Charaktere, mal wurde aus der Sicht von Passanten erzählt, ein anderes Mal aus der von für die Handlung relevanten Personen, was mit der Zeit ein bisschen verwirrend wurde, wenn immer neue Personen vorkamen und ich nicht zwischen relevant und irrelevant unterscheiden konnte. Berlin wird in dem Buch als sehr trostlose, gefährliche und eintönige Stadt beschrieben, jedoch bleibt die Spannung während des ganzen Buches trotz dem eher düsteren Setting eher aus. Das ganze Buch war förmlich mit einem dicken grauen Nebel bedeckt. Das Frauenbild in der Geschichte ist alles andere als gut und was ich auch sehr schade fand, war, dass die Morde vom Klappentext kaum thematisiert wurden, sie wurden am Anfang kurz aufgegriffen und bekamen gegen Ende hin wieder ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit. Aber eins muss man dem Buch lassen, das Ende hat mich sehr überrascht und ich glaube auch, dass niemand unbedingt damit rechnen würde.

Mein Fazit:

Leider war das Buch absolut nicht mein Fall, es hat auf mich viel zu unrealistisch und willkürlich gewirkt. Wenn man allerdings nichts gegen toxische Beziehungen und eine Menge spezielle Erotik hat, könnte das Buch vielleicht etwas für einen sein. Deshalb bekommt das Buch von mir 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Entgegen meiner Erwartungen wurde ich total enttäuscht

Insight - Dein Leben gehört mir
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Valerie hat sich von ihrer schweren Vergangenheit, von der niemand erfahren soll, nicht unterkriegen lassen und hat es trotz allem geschafft eine der bekanntesten Influencerinnen Deutschlands zu werden. ...

Valerie hat sich von ihrer schweren Vergangenheit, von der niemand erfahren soll, nicht unterkriegen lassen und hat es trotz allem geschafft eine der bekanntesten Influencerinnen Deutschlands zu werden. Als ein Stalker ihr droht, ihr „kleines Geheimnis“ aufdecken, bekommt Valerie jedoch Panik. Sie wendet sich an Paul, einen ehemaligen Mitschüler, welcher nun Polizist ist. Er möchte ihr helfen und die beiden kommen sich dadurch immer näher. Paul kennt die ganze Geschichte jedoch nicht, auch wenn er das denkt …

Die Charaktere:

Valerie vereint viele Charaktereigenschaften, von denen ich kein Fan bin und ist Influencerin durch und durch. Ihr ist jedes Mittel recht, um ihre Karriere wieder dahin zu bekommen, wo sie war und sympathisch ist ebenfalls etwas anderes. Ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren und irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr von ihr zu lesen, da sie immer total abgehoben wirkte.
Paul war mir anfangs sympathisch, spätestens als er dann jedoch mit Valerie intim wurde, sank seine Sympathie stetig, da er dort immer einen richtig extremen Charakterumschwung hatte. Diese Szenen von den beiden waren zudem auch meist sehr unpassend in die Geschichte eingebaut.
Generell gab es eigentlich keinen Charakter, den ich wirklich nett fand, außer vielleicht Valeries Nachbarin, die immer auf ihren Hund aufpasst.

Die Umsetzung:

Ich war ziemlich gespannt auf das Buch, da ich von den anderen Büchern der Autorin bis jetzt eigentlich nur Gutes gehört hatte, jedoch hatte ich schon sehr schnell gemerkt, dass mir das Buch leider nicht zusagt.
Der Schreibstil an sich war gut und ich mochte, dass das Buch aus der Sicht der Protagonistin geschrieben war, auch wenn ich es lieber mag, wenn beide Protagonisten einen POV haben. Auch wenn der Schreibstil nicht schlecht war, war die Geschichte an sich viel zu langatmig. Irgendwann hatte ich sogar damit begonnen über manche Sätze nur drüberzuschauen, da die Geschichte meiner Meinung nach nicht viel Inhalt hatte und Spannung so gut wie nicht vorhanden war.
Wie schon genannt, fand ich die Protagonisten eigentlich durchgehend unsympathisch und dementsprechend hat mich die Story emotional gesehen gar nicht gepackt.
Schon nach weniger als Hundert Seiten hätte ich das Buch tatsächlich abbrechen wollen, da ich mich unglaublich oft über sehr unglaubwürdige Ereignisse und die Protagonisten aufregte. Gegen Ende wurde dies auch nicht besser und auch wenn das Ende mal etwas ganz anderes ist und grundsätzlich nicht schlecht, hat es mich ziemlich kaltgelassen.

Mein Fazit:

Für mich war das Buch definitiv nichts, da ich weder den Protagonisten, noch der Handlung wirklich etwas abgewinnen konnte, aber ich könnte mich auch vorstellen, dass es vielen da vielleicht anders geht. Trotzdem hat mich seit langem mehr kein Buch so sehr enttäuscht, weshalb das Buch von mir 1,5 von 5 Sterne bekommt.

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