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Veröffentlicht am 10.12.2023

Ein richtig schönes und bewegendes Buch <3

Hopes Made of Pearls
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Lorena liebt das Kaufhaus ihrer Familie über alles und sie möchte dieses eines Tages auch übernehmen. Es gibt jedoch eine Tradition, welche ihr hier im Weg steht, denn nur die Söhne dürfen das Kaufhaus ...

Lorena liebt das Kaufhaus ihrer Familie über alles und sie möchte dieses eines Tages auch übernehmen. Es gibt jedoch eine Tradition, welche ihr hier im Weg steht, denn nur die Söhne dürfen das Kaufhaus übernehmen. Die Töchter werden ausbezahlt, dies möchte Lorena allerdings nicht und ebenso wenig möchte sie von ihrer Mutter gedrängt werden, sich einen reichen Ehemann zu suchen. Lorena möchte sich nichts vorschreiben lassen, wehren kann sie sich jedoch auch nicht wirklich. Als es ihr schlecht geht, trifft sie Milo, dieser ist jedoch das Gegenteil von Reich, passt gar nicht zu ihrer Familie und ist zudem auch noch ihr Angestellter. Entgegen ihrer Vernunft kommen sich die beiden jedoch trotzdem näher …

Die Protagonisten:

Lorena wirkte im ersten Teil der Reihe ziemlich gemein, in diesem Band lernt man sie näher kennen und entgegen aller Erwartungen ist sie eine unglaublich nette, fleißige, ehrgeizige und selbstständige Person. Ich konnte mich sehr gut mit Lorenas Gefühlen identifizieren, auch wenn ich nicht stinkreich bin. Sie ist nicht wie von vielen vielleicht erwartet fehlerfrei, sondern menschlich und auch wenn sie nach außen hin perfekt wirkt, fand ich es schön, dass sie im Grunde auch nur ein Mensch mit vielen Problemen ist.
Milo ist auf den ersten Blick so ziemlich das Gegenteil von Lorena. Er muss sich um seine Familie kümmern, stellt sich selbst hinten an und hat deswegen auch schon den ein oder anderen Job verloren. Er ist ein sehr herzlicher Mensch und auch wenn ich das Gefühl hatte, dass er manchmal etwas verschlossen war, mochte ich ihn doch sehr.
Die restlichen Charaktere fand ich ebenfalls gut.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches. Von der Reihe habe ich bis jetzt nur den ersten und den dritten Teil gelesen. Den ersten Band fand ich toll, allerdings fand ich diesen im Vergleich zum ersten um längen besser. Lorena ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit und dieses Buch aus ihrer und Milos Sicht zu lesen fand ich großartig.
Ich mochte den Schreibstil wieder sehr und direkt am Anfang fühlte ich mich wieder als wäre ich selbst in München. Das Buch beginnt an Silvester in der WG und Milo und Lorena unterhalten sich an diesem Abend eigentlich nur miteinander, da beide großen Herzschmerz haben. Aus dem ersten Teil weiß man eigentlich schon sehr gut, was die beiden beschäftigt und ich fand es super, dass es sich anfühlte, als wäre kaum Zeit zwischen dem ersten und dem dritten Teil vergangen.
Eigentlich will ich gar nicht zu viel sagen, denn das Buch ist unglaublich gut. Es gab viele Konversationen der beiden, die unglaublich tiefgründig waren und zudem wurde auch das Thema Ungleichbehandlung von Frauen thematisiert, was ich sehr stark umgesetzt fand. Außerdem war das Buch nicht nur positiv, den Großteil überwogen die Probleme, aber wie die Protagonisten damit umgegangen sind fand ich einfach schön.

Mein Fazit:

Ich liebe das Buch und kann es jedem der eine tolle Liebesgeschichte mit viel Tiefgang und vielschichtigen Charakteren sucht nur ans Herz legen. Für mich ist das Buch auch auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights. Ich finde es großartig und deshalb gebe ich ihm 5 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2023

Interessanter Auftakt einer neuen Fantasy-Dilogie

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen | Knisternde New Adult Romantasy
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Valentina ist La Catrina. La Catrina ist eine Figur, die symbolisch für den Tag der Toten in Mexiko geworden ist. Ihre Aufgabe ist es verirrte Seelen ins Reich der Toten zu führen. Als sie wegen ihrem ...

Valentina ist La Catrina. La Catrina ist eine Figur, die symbolisch für den Tag der Toten in Mexiko geworden ist. Ihre Aufgabe ist es verirrte Seelen ins Reich der Toten zu führen. Als sie wegen ihrem Vater von Mexiko nach Dublin ziehen muss wird es gefährlich für sie, denn kurz nach ihrer Ankunft wird die Existenz der Drachen bekannt und somit auch das Wissen über andere übernatürliche Spezies. Bei all diesem Chaos lernt Valentina Lily kennen, diese ist eine Hexe und hat eine Aufgabe zu erfüllen. Dies weiß Valentina jedoch nicht und vertraut sich ihr an …

Die Protagonisten:

Ich mochte Valentina. Sie liebt Mexiko, die mexikanische Kultur, ihre Familie und vor allem alles was bunt ist. Sie ist sogar dann positiv, auch wenn vieles nicht optimal läuft und ich fand ihre Handlungen nachvollziehbar, wenn auch manchmal etwas übereilt und vielleicht auch ein kleines bisschen naiv.
Emiliano, Valentinas Zwillingsbruder spielt ebenfalls eine große Rolle in dem Buch. Er ist jedoch nicht annähernd so positiv wie Valentina und war mir nicht unbedingt ganz so sympathisch, da er durch einen Unfall seine Profisportler Karriere aufgeben musste und deshalb unglaublich verbittert wurde.
Lily ist eine Hexe. Sie liebt die Farbe schwarz, hat schwarze Braids, hatte eine sehr schwierige Kindheit und wurde vor nicht allzu langer Zeit aus ihrem Zirkel verbannt. Mit ihrem Charakter bin ich nicht ganz so warm geworden, da sie auf mich etwas unnahbar wirkte.

Die Umsetzung:

Bevor ich dieses Buch beendet hatte, konnte ich mich tatsächlich nicht einmal daran erinnern schon ein Buch von der Autorin gelesen zu haben. Ich habe nämlich den ersten Teil von „Flame and Arrow“ von Sandra Grauer gelesen. Das ist mir allerdings erst beim Lesen der Figurenliste am Schluss dieses Buches aufgefallen.
Ich mochte den Schreibstil des Buches und fand es interessant, dass das Buch aus der Sicht von Valentina, Lily und Emiliano erzählt wurde, da Emiliano nicht einmal im Klappentext erwähnt wurde.
Tatsächlich hatte ich beim Lesen des Klappentextes etwas anderes erwartet, als dann im Buch vorkam. Der Klappentext klang sehr stark danach, dass das Buch in Mexiko spielen würde, was jedoch nicht der Fall war. Das Buch spielte nämlich hauptsächlich in Dublin, der Landeshauptstadt von Irland.
Das war zwar etwas schade, allerdings nicht allzu schlimm. Was mich eher irritiert hatte, waren die Informationen, welche man bekam, denn vieles hätte ich bestimmt viel besser einordnen können, wenn ich alle anderen Bücher der Autorin zuvor gelesen hätte. Die meisten anderen wichtigen Charaktere haben nämlich auch ihre eigenen Bücher.
Ich mochte die Geschichte jedoch ansonsten und die Story war sehr fesselnd, zudem gefiel mir der Plot-Twist ebenfalls.

Mein Fazit:

Ich würde empfehlen die anderen Bücher der Autorin zuerst zu lesen, denn manchmal war es etwas unpraktisch nicht all das Vorwissen zu den Charakteren der anderen Bücher zu haben. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch allerdings gut für zwischendurch und gebe ihm 3,5 von 5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.11.2023

Eine fabelhafte Expedition mit malerischen Illustrationen

Fast verschwundene Fabelwesen. Die sagenhafte Expedition des Konstantin O. Boldt
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Es ist das Jahr 1864. Konstantin O. Bold hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fabelwesen zu retten und startet in diesem Zuge eine Expedition. Er stellt ein Team zusammen, findet Menschen, die ihn finanziell ...

Es ist das Jahr 1864. Konstantin O. Bold hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Fabelwesen zu retten und startet in diesem Zuge eine Expedition. Er stellt ein Team zusammen, findet Menschen, die ihn finanziell unterstützen und begibt sich auf die Suche nach Fabelwesen, um diese zu studieren und anschließend einzufangen um sie zu schützen.
Das Buch ist aufwendig illustriert.

Die Umsetzung:

Ich liebe die Gestaltung des Buches. Die Seiten sind alle so koloriert, dass es aussieht als wären diese schon sehr alt und mitgenommen und das verleiht ihnen einen gewissen Charme. Die verblassten Zeichnungen der Fabelwesen passten super dazu, ebenso wie die vergleichsweisen farbarmen Bilder der Orte und Personen, die in diesem Buch thematisiert wurden. Zwischendurch sind ganze Seiten bunte Illustrationen von einem Fabelwesen und die malerischen Landschaftszeichnungen fand ich besonders faszinierend.
Das Buch ist ein Abenteuer zum Miterleben und ich mochte besonders wie Konstantin seine Sichtweise auf die Expedition im Laufe der Geschichte mehr und mehr hinterfragte. Meine Einzige Kritik ist, dass man manche Texte aufgrund der Wahl der Schriftart nicht lesen konnte.

Mein Fazit:

Ein wunderschönes Buch, welches ein wahres Abenteuer zum Miterleben ist. Ich fand das Buch schön gestaltet, spannend geschrieben und es hat total Spaß gemacht dieses zu lesen. Zu zweit ist das auch echt toll, deshalb gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Eine tolle Lovestory mit Krimiaspekten

Happy Meat – Der Geschmack der Liebe
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Cava ist Nachfahrin der Liebesgöttin Aphrodite und es war ihr schon von klein auf vorbestimmt ins Familienunternehmen „Happy Meat“ einzusteigen. Es ist ein besonderer Lieferdienst, denn anstatt Essen zu ...

Cava ist Nachfahrin der Liebesgöttin Aphrodite und es war ihr schon von klein auf vorbestimmt ins Familienunternehmen „Happy Meat“ einzusteigen. Es ist ein besonderer Lieferdienst, denn anstatt Essen zu liefern macht die Familie jagt auf Verbrecher aller Art und verkauft deren Organe anschließend gewinnbringend. Als sie herausfindet, dass einer ihrer Brüder dem FBI Informationen gesteckt hat, steht jedoch die Sicherheit ihrer Familie auf dem Spiel. Sie benutzt den ahnungslosen Studenten Colt als Sündenbock um mehr über die Verschwörung zu erfahren, offenbart dabei jedoch ein noch viel größeres Geheimnis.

Die Protagonisten:

Cava ist eine sehr starke Protagonistin. Ihr ganzes Leben ist vorbestimmt und ihre Eltern haben von klein auf keine Schwäche geduldet und zeigen auch wenig Verständnis dafür, wenn Cava mal nicht so funktioniert, wie sie es gerade möchten. Sie ist ein sehr greifbarer Charakter und ich mochte ihre Vielschichtigkeit. Im Buch hat sie eine echt tolle Charakterentwicklung durchgemacht.
Colt ist ebenfalls ein sympathischer Protagonist, er wirkt ziemlich wie das Gegenteil von Cava, da er fast schon etwas langweilig ist im Vergleich zu ihr. Aber genau deshalb passen die beiden gut zusammen. Er war zudem immer etwas geheimnisvoll, was ihn wiederum zu einem sehr interessanten Charakter machte.
Cavas Familie ist riesig und ich fand die Charaktere richtig interessant, der Stammbaum vorne im Buch ist bei dieser riesigen Familie auf jeden Fall hilfreich gewesen.

Die Umsetzung:

Das Cover ist wie die anderen Cover der Reihe wieder sehr gut gewählt. In dunklen Farben gehalten und total interessant. Was ich etwas komisch fand war, dass das Buch so floppy war, denn die anderen Bucher waren vom Papier her nicht ganz so wabbelig.
Ich habe schon „Der dunkle Schwarm“ und die ersten Teile der Food-Universe Reihe von Marie Graßhoff gelesen, wobei ich sagen muss, dass ich "Der dunkle Schwarm" klasse fand, mich die ersten beiden Teile der Food-Universe Reihe jedoch nicht ganz so sehr beeindruckt haben. Bei diesem Buch wurde ich dadurch jedoch umso positiver überrascht. Cavas Geschichte klang schon im Klappentext super spannend und dieser hatte auch nicht zu viel versprochen. Der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht zu lesen, dazu ist das Buch aus der Sicht von Cava geschrieben, was ich wieder super fand.
Die Beziehung von Cava und Colt fand ich total toll und vor allem die Krimielemente gemischt mit der Liebesgeschichte der Protagonisten haben mir sehr gefallen.
Auch wenn ich die Geschichte Anfangs sehr stark fand, änderte sich das gegen Ende etwas, da ich mir erhofft hatte, dass sich die Geschichte in eine etwas andere Richtung entwickeln würde, als es dann schlussendlich tat.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch bis auf die paar Kleinigkeiten am Ende echt super und freue mich total auf den nächsten Teil. Ich fand es ebenfalls klasse, dass dieser Teil wieder unabhängig von den anderen gelesen werden kann, würde das allerdings nicht unbedingt empfehlen. Dieser Teil gefiel mir bis jetzt am besten und bekommt 4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Eine Lovestory und Internatsfeeling für zu Hause

Wie Melodien im Wind
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Toni und Lukas gehen auf das Internat Schloss Mare, an der Nordseeküste. Sie sind schon lange ineinander verliebt, jedoch kommen sie aus verschiedenen Verhältnissen. Lukas ist der Prinz von Dänemark und ...

Toni und Lukas gehen auf das Internat Schloss Mare, an der Nordseeküste. Sie sind schon lange ineinander verliebt, jedoch kommen sie aus verschiedenen Verhältnissen. Lukas ist der Prinz von Dänemark und Toni ist die Tochter der Hausmeisterin und ihr Vater war schon einmal im Gefängnis, was jedoch niemand außer Lukas weiß. Toni liebt es Schlagzeug zu spielen und als der Schlagzeuger seiner Band ausfällt, bekommt Toni die Stelle und verbringt von nun an umso mehr Zeit mit Lukas …

Die Protagonisten:

Toni ist klasse. Sie ist motiviert, kann Schlagzeug spielen, liebt Fußball und es hat echt Spaß gemacht ihre Geschichte zu lesen. Sie handelt manchmal nicht ganz so wie ich es getan hatte, jedoch fand ich ihre Gedankengänge schlüssig und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Lukas war etwas sehr unnahbar, er wirkte etwas mehr wir ein Neben- als ein Hauptcharakter. Er spielt gerne Klavier, liebt seine Band, findet es nicht ganz so toll ein Prinz zu sein und mag Toni sehr.
Ich mochte die Nebencharaktere, vor allem Tonis Fußballmannschaft.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches und finde es klasse, dass man die Bände der Reihe unabhängig voneinander lesen kann. Den Schreibstil des Buches mochte ich. Er war einfach gehalten und sehr bildlich. Man lernt das Internat kennen und die Strukturen in denen sich vor allem Lukas und Toni bewegen, also die Band, das Fußballteam und die Freundeskreise der Protagonisten.
Am Anfang des Buches musste ich erst einmal in die Geschichte hineinkommen, denn man bekommt erst nach und nach mit in welchen Verhältnissen Toni lebt und gelebt hat und welche Erfahrungen sie und Lukas schon miteinander geteilt haben.
Das Buch ist etwas oberflächlich, was ich nicht schlimm finde, denn für zwischendurch ist es perfekt, auch wenn es etwas mehr Seiten hat. Manchmal fand ich das Verhalten von Toni und Lukas etwas unverständlich, denn das Voranschreiten ihrer Gefühle ging mir eindeutig zu schnell und die Lieder, die sie zusammen oder füreinander schrieben waren für mich etwas zu kitschig. Vielleicht liegt es auch daran, dass für mich ihre gemeinsame Vergangenheit leider nicht ganz so greifbar war.
Die Geschichte an sich und das Ende des Buches fand ich deshalb aber trotzdem gut, auch wenn nicht alles meinen Erwartungen entsprach.

Mein Fazit:

Ein gutes Buch für zwischendurch mit viel Musik, Fußball, einer süßen Liebesgeschichte und Höhen und Tiefen. Ich mochte das Buch und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Deshalb bekommt es von mir 4 von 5 Sterne.

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