Profilbild von xlisax1409

xlisax1409

Lesejury Star
offline

xlisax1409 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit xlisax1409 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2022

Eine atemberaubend schöne Geschichte

Peanut Jones und die Stadt der Bilder
0

Peanut Jones findet eines Tages in einer Schatulle, die ihrem verschwundenen Vater gehörte, einen magischen Bleistift. Mit diesem kann man Zutritt zu einer magischen Welt erlangen, welche einmal nur so ...

Peanut Jones findet eines Tages in einer Schatulle, die ihrem verschwundenen Vater gehörte, einen magischen Bleistift. Mit diesem kann man Zutritt zu einer magischen Welt erlangen, welche einmal nur so vor Farben strotzte. Diese Welt ist allerdings in Gefahr, da das Land momentan von einem hinterhältigen Mann regiert wird. Peanut, ihre Schwester und Rockwell hoffen ganz Chroma und Peanuts Vater aus den Händen von Mr. White befreien zu können und begeben sich auf ein fantastisches Abenteuer …

Die Protagonisten:

Peanut musste von ihrer alten Schule auf eine absolut grauenhafte Schule mit Abertausend Regeln wechseln und ist dementsprechend froh, die Chance auf ein Abenteuer zu haben, als sie den magischen Bleistift findet. Sie ist kreativ, schlau (auch, wenn sie das nicht unbedingt zeigen möchte) und eine gute Anführerin.
Rockwell ist eigentlich nur Peanuts Klassenkamerad jedoch werden die beiden Freunde, auch wenn Peanut, das nicht unbedingt wollte. Rockwell ist die meiste Zeit die Stimme der Vernunft gewesen und hatte ziemlich viel gezweifelt.
Little-Bit ist einfach umwerfend. Sie ist gerade einmal 5 Jahre alt und gefühlt so weit wie ein Abiturient, was das Wissen anbelangt. Sie ist gutmütig, zuckersüß, kann sich jedoch auch verteidigen.
Ich fand die Charaktere alles in allem großartig.

Die Umsetzung:

Schon allein, dass das Buch komplett in schwarz, weiß und orange gehalten ist, hatte es mir unmöglich gemacht, das Buch nicht zu lesen. Ich liebe Abenteuergeschichten mit kleinen Abenteurern, die die Welt oder auch eine Welt retten und Chroma klang einfach nach einem absolut verlockenden Schauplatz. Ich mochte den Schreibstil seht, ich musste mich etwas an ihn gewöhnen, danach passte er jedoch sehr gut. Er fasst das Geschehen sehr gut zusammen und zusammen mit den Illustrationen bringt er die Geschichte sehr gut herüber.
Das Konzept ist gut. Drei Kinder, die es in eine kreative Welt verschlägt, wo sie ein Ziel haben, in diesem Fall Peanuts und Little-Bits Vater zu finden und wenn sie schon einmal da sind, können sie auch gleich die Bewohner von ihrem schrecklichen Herrscher befreien.
Das Buch war alles in allem toll, jedoch hat es einen Cliffhanger, was mies ist, da ich am liebsten gleich weiterlesen wollen würde.

Mein Fazit:

Ich liebe dieses Buch und kann es nur weiterempfehlen. Egal ob 9 oder 99, wenn man sich darauf einlässt, kann man die Geschichte nur gut finden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe dem Buch 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2022

Eine ehrgeizige Protagonistin, die nicht aufgibt

Carrie Soto is Back
0

Carrie Soto ist die erfolgreichste Tennisspielerin, die die Welt je hatte. Nachdem sie allerdings vor sechs Jahren aufgehört hatte, professionell Tennis zu spielen, kommt jetzt das eine Konkurrentin mit ...

Carrie Soto ist die erfolgreichste Tennisspielerin, die die Welt je hatte. Nachdem sie allerdings vor sechs Jahren aufgehört hatte, professionell Tennis zu spielen, kommt jetzt das eine Konkurrentin mit ihrem Rekord gleichzieht. Carrie hat allerdings nicht so schnell vor, ihren Rekord aus der Hand zu geben und wagt ein Comeback. Ob das jedoch so funktioniert, wie sie es sich gedacht hat, ist noch offen.

Die Umsetzung:

Eine meiner Freundinnen liebt die Bücher von Taylor Jenkins Reid, und nachdem ich von „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ nicht ganz so begeistert war wie sie, hatte sie mir gesagt, dass ich noch ein paar andere ihrer Bücher lesen solle und nun habe ich das hier mal ausprobiert.
Der Schreibstil war wieder ganz gut, an ihre Art, aus der Ich-Perspektive zu schreiben, musste ich mich in den ersten Seiten etwas gewöhnen, jedoch dauerte das nicht lange.
Anfangs begleiten wir Carrie und ihren Vater zu dem Finalspiel der US-Open. An diesem Tag entschließt sich Carrie dazu, wieder mit Tennis anzufangen, da Nicki Chan ganz kurz davor ist, ihren Rekord für die meisten Grand Slam Siege zu übertreffen.
Carrie ist schonungslos ehrlich und alles muss für sie perfekt sein. Sie lässt kaum einen an sich heran, ist sich selbst im Klaren, dass sie im Tennis großartig ist und kann eher weniger gut verlieren. Sie macht weiter, egal was los ist, ob sie von den Medien schlecht dargestellt wird oder einfach ziemlich weit hinten im Match liegt. Sie ist unglaublich ehrlich und einfach eine Sportlerin durch und durch, jedoch war sie ziemlich unsympathisch. Ihre im Buch durchlaufene Entwicklung, war dafür jedoch sehr gut und fesselnd.
In dem Buch wird sehr viel mit Tennisfachbegriffen um sich geworfen, tatsächlich kannte nicht einmal den Begriff aus dem Klappentext und musste erst einmal googeln, was überhaupt Grand Slam Titel waren. Tennis fand ich jedoch schon immer interessant und auch wenn ich viele der Fachbegriffe nicht kannte, war es für mich einfach, diese einfach zu überlesen, da sie nicht so wichtig für das Verständnis gewesen waren.
Das Buch an sich hat auf mich sehr wie eine Biographie gewirkt. Die Matches, den Medienrummel und alles andere darum herum, kam mir beim lesen so vor, als würde ich es mir im Fernseher anschauen und es wirkte auf mich auch sehr authentisch und realistisch dargestellt. Wie auch in „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ war die leichte Romanze, die im Klappentext angekündigt wurde zwar vorhanden, allerdings legte das Buch ganz klar den Fokus auf die Lebensgeschichte der Protagonistin.
Ich hätte es schön gefunden, wenn das Buch auf zwischenmenschlicher Ebene noch etwas mehr erzählt hätte, aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten.

Mein Fazit:

Dafür, dass ich diesem Buch anfangs eher skeptisch gegenübergestanden bin, hatte es mich dennoch von sich überzeugen können. Carrie war nicht unbedingt eine sympathische Protagonistin, ihre Entwicklung war jedoch sehr spannend mitzuverfolgen, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

Ein Sturz ins Unerwartete

Wir und jetzt für immer
0

Marie hat gerade alles andere als Glück. Sie verliert ihren Job und die Kosten für das Haus kann sie auch kaum mehr tagen. Ihr Vermieter bot ihr jedoch die rettende Lösung: einen Job bei ihm im Bestattungsunternehmen. ...

Marie hat gerade alles andere als Glück. Sie verliert ihren Job und die Kosten für das Haus kann sie auch kaum mehr tagen. Ihr Vermieter bot ihr jedoch die rettende Lösung: einen Job bei ihm im Bestattungsunternehmen. Schnell merkt sie,
dass sie ein Händchen für den Job hat. Alles scheint gut zu sein, doch dann fällt Ben mit seinem Fallschirm in ihren Garten. Er hat einen Blog, auf dem er sein Leben unter dem Motto „Mein bester letzter Tag“ lebt. Die beiden merken, dass etwas zwischen ihnen ist, als Marie jedoch den Grund für Bens Blog herausfindet, weiß sie nicht, was sie machen soll …

Die Protagonisten:

Marie ist eher etwas zurückgezogen. Sie lebt allein im Haus ihrer vor längerer Zeit gestorbenen Großmutter und verlässt ihr Haus eigentlich nur zum Arbeiten oder um Kuchen ins Seniorenheim zu bringen. Sie ist eine gute Person, die schon viel Schlimmes miterleben musste und deshalb gerade in einer etwas schwierigen Phase in ihrem Leben ist, das ändert sich allerdings, als Ben in ihren Garten gestürzt kommt.
Ben ist so ziemlich das Gegenteil von Marie, er hat unendlich viele soziale Kontakte, es gibt kaum einen Tag und an dem er bei sich zu Hause ist, jedoch schleppt er auch eine Menge Ballast mit sich herum, welchen er lieber für sich behält.
Ich mochte die Protagonisten sehr und auch die Nebencharaktere fand ich super.

Die Umsetzung:

Das Cover mit den frühlingshaften Farben sieht super aus und genauso gut klang auch der Klappentext. Das Prinzip der Geschichte an sich ist nicht unbekannt, jedoch fand ich die Umsetzung sehr gelungen. Den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr, er war sehr greifbar, ich konnte mir Maries Häuschen richtig gut bildlich vorstellen und zudem war er schnell zu lesen, sodass ich innerhalb weniger Abende das Buch durchgelesen hatte. In dem Buch machte Marie eine sehr große Verwandlung durch und dies hauptsächlich durch Ben, der ihr zeigte, dass man jeden Tag so leben sollte, als wäre es der Letzte. Die beiden halfen sich gegenseitig und unterstützten sich und nach einer Weile kam viel mehr dadurch zustande. Die Atmosphäre im Buch war eher ruhig und das Buch hat mich sehr an eine dieser typischen „Neuanfang“-Serien erinnert, in denen alles am Anfang echt schlecht für die Protagonistin steht und anschließend wird alles besser. Ich konnte mich richtig in die Geschichte hineinversetzen und mit Marie mitfiebern. Das Buch war oft humorvoll, konnte aber auch sehr ernst sein und auch wenn das Ende etwas schnell kam, war es mitunter eine der im Gesamtpaket am stimmigsten Liebesgeschichten, die ich dieses Jahr gelesen hatte.

Mein Fazit:

Wer nach einem ernsten und humorvollen Buch zugleich sucht und während dem Lesen einfach die Zeit vergessen möchte, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es ist echt gut und deshalb gebe ich ihm 4,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2022

Gute Geschichte, die noch etwas besser umgesetzt hätte sein können

Vega – Der Wind in meinen Händen
0

Vega ist etwas ganz Besonderes und das nicht, weil sie als Wettermacherin arbeitet, denn das machen viele, sondern weil sie das Wetter mit ihren Gedanken kontrollieren kann und nicht wie alle anderen mit ...

Vega ist etwas ganz Besonderes und das nicht, weil sie als Wettermacherin arbeitet, denn das machen viele, sondern weil sie das Wetter mit ihren Gedanken kontrollieren kann und nicht wie alle anderen mit Chemikalien oder Ähnlichem. Als auf einem ihrer Aufträge etwas gehörig schiefläuft, werden Kinder verletzt und Vega muss ohne ihren besten Freund fliehen, allerdings ist sie trotzdem nicht ganz allein …

Die Protagonisten:

Vega ist 17 Jahre alt und eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie ist sehr nett und möchte den Menschen um sich herum mit ihrer Gabe helfen, zudem ist sie mutig und steht für das ein, was sie für richtig hält.
Dann gibt es da auch noch Leo, welcher ein sehr ruhiges Gemüt hat und zudem sehr hilfsbereit und sympathisch ist und Esper, welcher schon seit Jahren mit Vega befreundet ist.
Ich mag zwar Geschichten, die viele interessante Nebencharaktere haben, allerdings waren es mir hier etwas zu viele neben den Protagonisten und dadurch, dass sehr viele dieser Nebencharaktere vorgestellt wurden, aber kaum in dem Buch vorkommen, hatte sich das Buch sehr gezogen.

Die Umsetzung:

Ich lese sehr gerne Bücher, die thematisch zum Thema Umwelt, Zukunft und Fantasy passen, weshalb mich das Buch sehr ansprach. Als erstes ist mir natürlich das wunderschöne Cover aufgefallen, in welches ich mich einfach verliebt hatte, und dann kam auch noch der Klappentext dazu, welcher ungeheuerlich interessant klang, da ich in die Richtung noch nichts zuvor gelesen hatte. Wettermacherin als Beruf klang super interessant und ich wurde größtenteils auch nicht enttäuscht. Die Thematik mit der Wasserknappheit verpackt in eine Dystopie fand ich sehr klasse.
Als ich damit angefangen hatte, das Buch zu lesen, war ich schon ziemlich begeistert, da mir der Schreibstil sehr gut gefiel und ich die Erzählung aus Vegas Perspektive sehr mochte. Das Setting des Buches gefiel mir ebenfalls von Anfang an und dass das Buch direkt mit Spannung begann, konnte mich noch richtig begeistern. Diese ließ nach einer Weile allerdings ziemlich nach. Vega war eine Protagonistin, die ich sehr gerne mitverfolgt hatte und auch wenn das Buch manchmal seine Längen hatte, werde ich die Reihe bestimmt fortsetzen werde, da ich total gerne wissen möchte, wie es weiter geht nach dem Cliffhanger hier im ersten Teil. Zudem sind noch eine Menge Fragen ungeklärt.

Mein Fazit:

Ein Buch mit einer tollen Thematik, welches allerdings etwas in die Länge gezogen wurde. Das Buch ist trotzdem sehr unterhaltsam gewesen und sehr gut für zwischendurch geeignet, deshalb gebe ich ihm 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2022

Eine etwas andere Geschichte, die tief berührt

Zehn Jahre du und ich
0

Becca und Charlie kennen sich schon sehr lange und genau so lange können sie sich auch schon nicht ausstehen. Sie hatten nur miteinander zu tun, da beide Ally sehr viel bedeuteten. Charlie war Allys Freund ...

Becca und Charlie kennen sich schon sehr lange und genau so lange können sie sich auch schon nicht ausstehen. Sie hatten nur miteinander zu tun, da beide Ally sehr viel bedeuteten. Charlie war Allys Freund und Becca ihre beste Freundin, als Ally nun jedoch starb, dachten beide, sie müssten den jeweils anderen nie wieder sehen, jedoch hat Ally noch ein paar Aufgaben für die beiden, die sie zusammen machen sollen. Sie hassen sich, aber kann vielleicht mehr daraus werden, wenn sie mehr Zeit miteinander verbringen?

Die Protagonisten:

Becca ist eine ziemlich erfolglose Schauspielerin, sie kann sich kaum über Wasser halten und muss Jobs annehmen, die sie lieber nicht annehmen wollen würde. Sie ist alles andere als auf den Mund gefallen, sagt, wenn ihr etwas nicht passt und kann infolge dessen auch schnell mal etwas gemeiner sein.
Charlie hat Erfolg in so ziemlich allem was er macht, hat sofort nach dem College einen guten Job bekommen und ist bei jedem beliebt, außer natürlich bei Becca.
Beide Protagonisten waren mal etwas anderes als dass, was ich sonst so lese und ich mochte sie sehr gerne.
Die Nebencharaktere waren hier kein ganz so großes Thema, auch wenn ich nicht damit gerechnet hätte, dass sie in der Geschichte etwas untergehen.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover des Buches super und liebe die Klappbroschüre, die sich ebenfalls um die Seiten legen lässt. Der Klappentext hatte mich schon ziemlich angeteasert und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Der Schreibstil war äußerst flüssig und einfach zu lesen, zudem mochte ich die Erzählerperspektive, auch wenn ich normalerweise kein allzu großer Freund davon bin.
Das Buch ist in mehrere Abschnitte eingeteilt, die jeweils circa ein Jahr Differenz haben, eigentlich bin ich eher kein Fan davon, da ich mich dann nicht ganz so gut in die Protagonisten hineinversetzen kann, da diese sich in dieser Zeit ja auch irgendwie verändern. In diesem Buch war das jedoch nicht unbedingt gegeben. Die Charaktere blieben sich selbst treu und nur ihre Lebensumstände änderten sich und das machte die ganze Sache sehr interessant. Wie sich die beiden durch die Aufgaben nähergekommen sind, war sehr spannend mitzuverfolgen, da vor allem Becca ihre beste Freundin nicht hintergehen möchte, indem sie sich ihren damaligen Verlobten krallt.
Das ist irgendwo auch mein Kritikpunkt, Becca verhielt sich manchmal sehr widersprüchlich und das fand ich etwas schade, da sie mehrmals einfach unbegründet, sauer oder abweisend wurde.

Mein Fazit:

Das Buch hat alles, was man braucht, um sich gemütlich in eine Decke zu kuscheln und einen schönen Abend zu verbringen. Die Geschichte ist unterhaltsam, wenn auch etwas traurig, aber alles in allem echt gut. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere