Im Rahmen der Leserunde von Lesejury durfte ich "Las Vegas Kings - Betting on her" als Rezensionsexemplar lesen. Vielen Dank dafür.
Als ich "Las Vegas Kings - Betting on her" anfing zu lesen, war ich zunächst etwas irritiert. Nach einer kurzen Google Suche habe ich herausgefunden, dass es sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe handelt. Somit hat mir leider etwas Vorwissen aus dem ersten Band gefehlt. Dennoch hat mir das Buch Spaß bereitet und ich werde mir den ersten Teil noch besorgen, um das Bild sozusagen zu vervollständigen. Es war auch nicht allzu schwer, sich in der Geschichte des zweiten Teils einzufinden. Man muss Teil Eins also nicht unbedingt kennen. Schadet natürlich nicht, aber es ist kein Muss um die Geschichte zu verstehen.
In "Betting on her" geht es um Katya Petrenkov, die eine arrangierte Ehe mit dem Mann eingehen muss, den ihr Vater für sie ausgesucht hat und ausgerechnet der Mann ist, der ihrer eigentlichen, großen Liebe Matt gefährlich werden könnte, wurde ihr Zukünftiger doch als einer der berüchtigtsten Killer Russlands auf Matt angesetzt. Matt, nach drei Jahren Haft endlich wieder frei, ist der Sohn eines Mafiabosses und war somit gezwungen Dinge zu tun, die er nun bereut. Fortan will er sich mit einem Casino ein ehrlicheres Leben aufbauen und den illegalen Geschäften absagen. Auch er fühlt sich stark zu Katya hingezogen und kann ihr einfach nicht entsagen. Gemeinsam versuchen sie eine Lösung zu finden, um Katya aus der Zwangsheirat zu befreien, der Mafia zu entkommen und ein gemeinsames Leben möglich zu machen. Welche Hindernisse und Gefahren auf diesem Weg lauern und ob es den beiden gelingt, sich ein für alle Male von der Mafia loszusagen, lasse ich an dieser Stelle offen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Das Buch ist leicht lesbar, heftige Szenen wurden etwas abgemildert, was ich aber nicht schlimm finde. Auch hat es mir gefallen, dass wir die verschiedenen POVs kennengelernt haben. Einzig hätte ich mir gewünscht, dass man vielleicht im Kapitelnamen angegeben hätte, aus wessen Sicht das jeweilige Kapitel erzählt wurde. Das schmälert das Leseerlebnis in dem Sinne aber nicht. Man braucht halt nur ein paar Sätze bis man es sich selbst denken kann, wer hier grad erzählt. Alles in allem eine nette Story, die sich schnell weg liest und einem regnerische Tage oder langweilige Wochenende zu Haus auf der Couch etwas aufregender macht.

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