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Veröffentlicht am 26.09.2022

eine Hexe unter den Göttern

Ich bin Circe
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Inhalt
Circe ist die Tochter des Sonnengottes Helios und die Schande der Familie. Ihre Stimme ist anders als die ihrer Geschwister, und auch sonst passt sie nicht richtig dazu. Eines Tages findet sie heraus, ...

Inhalt
Circe ist die Tochter des Sonnengottes Helios und die Schande der Familie. Ihre Stimme ist anders als die ihrer Geschwister, und auch sonst passt sie nicht richtig dazu. Eines Tages findet sie heraus, dass sie der Hexerei mächtig ist. Verängstigt von dieser neuen Macht, hat sie doch alleine mit einem einzigen Kraut ein gefährliches Monster erschaffen, schicken sie die Götter ins Exil auf die Insel Aiaia. Dort, wo ihr die Tiere gehorchen, beginnt Circe mit den verschiedensten Kräutern Tränke zu brauen und Zaubersprüche zu lernen. Sie wird zu einer mächtigen Magierin.
Während ihres Lebens begegnet Circe vielen wichtigen Personen, wie Prometheus, Daidalos, Iason und Odysseus, aber auch anderen Kreaturen, wie Skylla oder dem Minotauros. Als Gottheit zur Unsterblichkeit verbannt, kommt Circe dennoch zu einem Punkt, an dem sie überlegt, welches Leben das Bessere ist: das der Götter, zu denen sie selbst gehört, oder das der Sterblichen, die sie so faszinieren.

Meinung
Madeline Millers Schreibstil konnte mich auch in diesem Buch wieder überzeugen. Sie philosophiert in dem Buch über das Leben und den Tod. Hierfür nutzt sie Circe, die die Sterblichen anfangs als Außenstehende betrachtet und erst im Laufe des Buchs in deren Welt geworfen wird und die Menschen beginnt kennenzulernen. So erhält man einen ganz neuen Blickwinkel auf das, was wir seit unserer Geburt kennen.
Das Buch erzählt die Geschichte einer Figur, aus der griechischen Mythologie, der viele oftmals keine große Beachtung schenken, sind doch die Geschichten über Helden wie Odysseus viel spannender. Circe wurde in diesem Buch eine Bedeutung zugeschrieben, die mir persönlich in diesem Ausmaße noch gar nicht bewusst war. Natürlich dient die Mythologie nur als Stütze für die Rahmenhandlung des Buchs. Die Dialoge sind frei erfunden, wie vermutlich auch einige Bekanntschaften Circes. Dies war mir als Leserin durchaus bewusst. Dennoch war ich enttäuscht, dass das Ende des Buchs mit der griechischen Mythologie überhaupt nicht übereinstimmte. Das Ende an sich war durchaus schön und nach der ganzen Geschichte vor allem nachvollziehbar. Jedoch war es in gewisser Weise das genaue Gegenteil zur Mythologie, was mich etwas gestört hat.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

wenig überzeugend

So etwas wie ein Leben
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Inhalt
Das Buch handelt von einem Briefwechsel zwischen Amélie Nothomb und einem im Irak stationierten amerikanischen Soldaten. Der Soldat, Melvin Mapple, offenbart der Autorin, dass er dem Essen aufgrund ...

Inhalt
Das Buch handelt von einem Briefwechsel zwischen Amélie Nothomb und einem im Irak stationierten amerikanischen Soldaten. Der Soldat, Melvin Mapple, offenbart der Autorin, dass er dem Essen aufgrund des Kriegsgeschehens wie einer Art Droge verfallen ist. Dadurch ist Melvin Mapple nun stark übergewichtig. Er ist jedoch stolz darauf, weil er es als eine Art Protest zum Militäreinsatz sieht.
Nach einiger Zeit endet der Briefwechsel zwischen den beiden abrupt. Da sich Amélie Nothomb nach mehr Briefen des Soldaten sehnt, stellt sie verschiedene Nachforschungen an, um erneut in Kontakt mit Melvin Mapple treten zu können.

Meinung
Der „Hinterhalt“, wie es im Klappentext genannt wurde, lässt auf etwas spannendes und unter Umständen sogar gefährliches schließen, was sich im Buch letztendlich jedoch einfach nur als eine Lüge herausstellte, die nichts gefährliches oder großartig spannendes an sich hatte.
Außerdem ist es für mich persönlich schwer zu sagen, ob die Autorin in ihrem Buch Fatshaming betreibt, sich selbst als die Überlegene sieht (da sie nicht fettleibig ist), nur mit sich selbst vor Gericht ziehen möchte, oder ob sie der Meinung ist, mit ihrem Buch korpulente Menschen zum Abnehmen motivieren zu können. Ihre Aussagen zum Thema „Fettleibigkeit“ widersprechen sich an manchen Stellen, und es ist schwer zu erkennen, was denn ihre Meinung nun eigentlich ist.
Die Gedanken/Briefe Melvin Mapples hingegen waren durchaus spannend. Durch diese wurde den LeserInnen vermittelt, in welchem Teufelskreis sich fettleibige Personen oft befinden können, und wie schwer es für diese sein kann, mit sich selbst im Reinen zu sein.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Der Tod trifft uns alle

Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)
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Inhalt
Sowohl bei Rufus als auch bei Mateo klingelt in der Nacht des 5. Septembers das Handy. Mit einem ganz speziellem Klingelton. Nämlich dem des Todesboten. Der Todesbote ruft nachts die Leute an, die ...

Inhalt
Sowohl bei Rufus als auch bei Mateo klingelt in der Nacht des 5. Septembers das Handy. Mit einem ganz speziellem Klingelton. Nämlich dem des Todesboten. Der Todesbote ruft nachts die Leute an, die noch am selben Tag sterben werden, damit sie sich auf ihren Tod vorbereiten können.
Die beiden Jungs kennen sich nicht, haben aber beide das Bedürfnis, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Dafür melden sie sich beide bei der App "Letzte Freunde" an, und entdecken dort das Profil des jeweils anderen. Gemeinsam begeben sie sich auf ein letztes großes Abenteuer, bei dem sie nie wissen, ob es nicht vielleicht in der nächsten Sekunde bereits vorbei ist.

Meinung
Obwohl man von Anfang an weiß, wie es mit den beiden Protagonisten enden wird, ist das Buch bis zum Ende hin spannend. Man möchte unbedingt wissen, wie die beiden Teenager ihren letzten Tag verbringen.
Im Laufe der Geschichte werden Szenen aus der Sicht unterschiedlicher Nebenfiguren erzählt, die eine gute Abwechslung zur Geschichte der Protagonisten bietet. Jedoch bleibt es oft bei einer einzigen Szene zu diesen Nebenfiguren, obwohl man gerne noch mehr über sie gelesen hätte. Hier hätte der Autor durchaus noch mehr Kapitel einfügen können.
Das Buch führt aber unausweichlich dazu, dass man beginnt, sich mit dem eigenen Tod und vor allem dem eigenen Leben auseinander zu setzen. Denn wir erfahren nicht, welcher Tag unser letzter ist. Wir wissen nie, wann unser Leben zu Ende geht. Das Buch zeigt uns, dass es oft das wichtigste ist, einfach zu leben und das zu tun, was man möchte, ohne sich zu viele Gedanken darüber zu machen, was andere über einen denken könnten.
Außerdem sieht man durch das Buch auch, wie schnell man das Leben eines anderen beeinflussen kann - vor allem auch zum Positiven. Es braucht nicht viel, um jemanden zu helfen oder ihm das Gute im Leben zu zeigen. Durch das Buch betrachtet man vieles im Alltag aus einem ganz anderen Blickwinkel. Man bekommt ein Auge für das Unscheinbare, das doch so wunderschön ist.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

liefert einen guten Überblick

Griechische Sagen
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Inhalt
In dem Buch wird die griechische Mythologie auf kindgerechte Weise erzählt. Die einzelnen Götter und ihre familiäre Struktur werden aufgezeigt. Zudem wird von den wichtigsten und bekanntesten Halbgöttern ...

Inhalt
In dem Buch wird die griechische Mythologie auf kindgerechte Weise erzählt. Die einzelnen Götter und ihre familiäre Struktur werden aufgezeigt. Zudem wird von den wichtigsten und bekanntesten Halbgöttern und ihren Abenteuern und Missionen erzählt. Auch andere wichtige Persönlichkeiten der griechischen Mythologie, wie beispielsweise Dädalus und Ikarus, finden in diesem Buch Erwähnung. Außerdem werden die beiden bekanntesten Werke zur griechischen Antike, die Ilias und die Odyssee, nacherzählt.

Meinung
Durch das Buch erhält man einen wirklich guten Überblick zur griechischen Mythologie. Selbstverständlich wird in diesem Buch nicht die gesamte griechische Mythologie abgearbeitet, aber die wichtigsten Erzählungen lassen sich hier alle finden.
Die einzelnen Geschichten sind wirklich sehr leicht verständlich geschrieben aber zur gleichen Zeit sind sie nicht zu kindlich, sodass man auch als Erwachsene/r Spaß an diesem Buch haben kann.
Als Einstieg in die griechische Mythologie ist dieses Buch wirklich absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 20.08.2022

aufrichtig und unverblümt

Normale Menschen
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Inhalt
Marianne und Connell wohnen in der gleichen Kleinstadt in Irland. Die beiden könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein. Marianne wuchs unter guten finanziellen Umständen auf, wohingegen Connell ...

Inhalt
Marianne und Connell wohnen in der gleichen Kleinstadt in Irland. Die beiden könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein. Marianne wuchs unter guten finanziellen Umständen auf, wohingegen Connell alleine mit seiner Mutter wohnt, die bei Mariannes Familie putzt. Connell ist der populäre Sportler an ihrer Schule und Marianne die unbeliebte Einzelgängerin. Und dennoch existiert zwischen den beiden eine Anziehung, gegen die sie nichts machen können, außer ihr nachzugeben.
Im Buch wird die Beziehung der beiden über mehrere Jahre hinweg geschildert, in denen sie sich immer wieder voneinander entfernen und wieder zueinander finden.

Meinung
Das Buch hat sich unfassbar mühelos lesen lassen. Der Schreibstil der Autorin war so fesselnd, dass man gar nicht gemerkt hat, dass man überhaupt liest.
Die Charaktere waren auch perfekt. Sie waren alle sehr realistisch und natürlich. Ohne Klischees und großes Drama um jede Kleinigkeit. Sie waren einfach "normale Menschen". Dadurch wurden sie leicht greifbar, und man konnte sich viel besser mit ihnen identifizieren, als das bei anderen Büchern oft der Fall ist. Die Gedanken der Protagonisten wirkten nie beschönigt oder perfektioniert, sondern immer genau so, wie man sie selbst auch haben würde.

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