Humorvolle Story
Eine Leiche zum TeeAls ich dieses Buch in der Programmvorschau sah musste ich es haben. Da ich als Kind alle Bücher von Agatha Christie verschlungen habe war ich sehr neugierig auf dieses Buch, da ja hier klar gesagt wird ...
Als ich dieses Buch in der Programmvorschau sah musste ich es haben. Da ich als Kind alle Bücher von Agatha Christie verschlungen habe war ich sehr neugierig auf dieses Buch, da ja hier klar gesagt wird das Miss Marple gestern war. Der Titel “Eine Leiche zum Tee” gefiel mir danach sehr gut. Der Klappentext macht auch sehr neugierig auf die Geschichte da man gleich diesen rätselhaften Mord aufklären möchte. Ich hatte einige Erwartungen an das Buch und ich muss sagen sie wurden komplett erfüllt. Der Schreibstil tat sein übriges dazu. Denn dieser war locker und flüssig und sorgte mit einer Prise Humor dafür das ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durch gelesen hatte. Besonders hat mir gefallen das man selbst ein wenig zum Detektiv wird und mit Amy mitfiebert und versucht den Täter zu finden. Und ehrlich gesagt ich tappte schon eine gewisse Weile im Dunkeln. Klar hatte ich die ein oder andere Theorie wer es gewesen sein könnte, dennoch war dann die Auflösung doch sehr überraschend für mich.
Zu den Protagonisten, Amy ist ein großer Fan von romantischen Liebesgeschichten und hält eher wenig von Krimis. Im Gegensatz zu ihrer Tante Clarissa, diese liebt es knifflige Rätsel zu lösen und zu ermitteln. Diese trifft sich gerne, in ihrer Teestube Little Treasures, mit ihren Freundinnen und tauscht sich dort über die neusten Krimis raus. Dort wird aber auch aller Hand Klatsch und Tratsch ausgetauscht. Amy ist eher wenig für den neusten Tratsch zu haben. Dafür hat sie ihre ganzen Gedanken voll mit Finn. In den sie ganz doll verschossen ist. Ihre andere Leidenschaft ist das Backen. Da passt es doch perfekt das sie für das Dorffest etwas backen soll und legt sich deswegen mächtig ins Zeug. Und zwar eine leckere Schokomousse-Erdebeer-Torte, die leider eine wichtige Rolle in einem Mordfall spielen wird.
Finn ist gut aussehend und zwei Jahre älter als Amy. Er hat ein großes Talent im Klavierspielen und nimmt deswegen auch Unterricht bei der Musiklehrerin Rubinia Redcliff. Die ich von Anfang an nicht leiden konnte mit ihrer fiesen Art. Dies war aber von der Autorin sehr wohl beabsichtigt. Nachdem Mord benimmt sich aber Finn sehr merkwürdig? Wie aber auch viele andere Charaktere. Nun hat Amy aber die Ermittler Lust gepackt und möchte den Fall unbedingt lösen und hofft sehr das nicht Finn der Täter ist. Aber auch die anderen Charaktere konnten mich mit ihrer Art und Weise überzeugen. Teilweise waren manche von ihnen wirklich ziemlich schräg aber das machte die Geschichte so amüsant.
Nicht nur die Charaktere waren super sondern auch das Setting dieses kleinen idyllischen Ortes. Dies wurde wirklich wunderschön beschrieben sodass ich mir sehr gut vorstellen konnte da zu sein. Auch dieser Mix zwischen Liebesgeschichte und Krimi war ganz gut gemacht. Auch wenn die Liebesgeschichte eher sehr am Rande spielte.
“Eine Leiche zum Tee” ist ein toller Krimi-Liebesgeschichten Mix der mich sehr begeistern konnte. Es macht von Anfang bis zum Ende Spaß mitzurätseln und und die ein oder andere Theorie wieder zu verwerfen. Denn man tappt schon ne kleine Weile im Dunkeln und die Auflösung war dann doch sehr überraschend für mich. Einfach Klasse! Tolle Geschichte mit einer Prise Humor und vielen überraschenden Wendungen die ich euch nur weiter empfehlen kann!