Da fehlen einem die Worte...
Was man von hier aus sehen kannBereits während ich dieses Buch gelesen habe, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich meine Leseerfahrungen in eine Rezension packen soll und auch nach der Lektüre mag mich dieses Unterfangen nicht so ...
Bereits während ich dieses Buch gelesen habe, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich meine Leseerfahrungen in eine Rezension packen soll und auch nach der Lektüre mag mich dieses Unterfangen nicht so recht gelingen.
Ich bin verliebt in dieses Buch und mir fehlen die Worte, um deutlich zu machen, woran das liegt.
Die Geschichte lässt sich wohl am ehesten als simpel und skurril beschreiben. Sobald Selma von einem Okapi träumt, bibbert das ganze Dorf, denn das ist das Vorzeichen, dass jemand aus dem Dorf sterben wird. So auch relativ zu Beginn des Buches, als Selmas Traum das Dorf in einen absoluten Ausnahmezustand versetzt und alle auf den nächsten Todesfall warten. Der letzlich zwar den 24stündigen Zeitrahmen überschreitet, das Dorf aber umso härter trifft.
Hauptfigur ist eigentlich Luise, die zu verschiedenen Lebensabschnitten aus ihrem Leben im beschaulichen Dorf erzählt. Als Leser darf man also ihren Lebensweg begleiten.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, einen besonderen Narren habe ich am Optiker gefressen. Auf ganz zauberhafte Art und Weise werden alltägliche und absurde Dinge miteinander verknüpft, was zudem eine besondere Gabe des Optikers darstellt (man kann ihm zwei völlig unterschiedliche Dinge nennen, dennoch schafft er es, eine Verbindung zwischen ihnen herzustellen).
Die Wortwahl, der Fluss der Geschichte lässt sich einfach nur als besonders und außergewöhnlich beschreiben, unbedingt selbst lesen und sich ein Bild davon machen, denn wie mein Titel schon aussagt, fehlen mir hier einfach die Worte, die Mariana Leky sicherlich problemlos finden würde.
5 Sternen sind and dieser Stelle wirklich zu wenig!