emotionslos
Das Letzte, was er wollteDie große US-amerikanische Schriftstellerin Joan Didion ist eine wichtige Essayistin, die wichtige gesellschaftliche Themen behandelt. Vielleicht sollte es deshalb nicht erstaunen, dass sie auch diesen ...
Die große US-amerikanische Schriftstellerin Joan Didion ist eine wichtige Essayistin, die wichtige gesellschaftliche Themen behandelt. Vielleicht sollte es deshalb nicht erstaunen, dass sie auch diesen Roman fast wie ein Essay aufbaut. Es wird im Buch zu lange angekündigt, dass eine Geschichte erzählt werden soll. Die ersten 50 Seiten sind fast nicht lesbar. Danach wird es zu einem relativ mittelmäßigen Roman. Gewisse Erwartungen werden nicht erfüllt. So kommt mir die Protagonistin nie nahe. Ihre schwierige Beziehung zum Vater wird bis auf nur wenige Szenen immer nur angedeutet. Auch die Politthrillerelemente verklingen rasch. Da hätte ich mir mehr erwartet.
Das eigentliche Thema mag Relevanz haben, aber unter diesen Bedingungen erreicht es mich auch nicht.
Das Buch erfüllte meine Erwartungen leider nicht.