Süße, klischeehafte Geschichte
Spaces between usJamain und Tyren könnten augenscheinlich nicht unterschiedlicher sein. Das sorgt im Laufe der Geschichte für den ein oder anderen lustigen bis seltsamen Moment.
Dass sich ausgerechnet diese beiden verlieben, ...
Jamain und Tyren könnten augenscheinlich nicht unterschiedlicher sein. Das sorgt im Laufe der Geschichte für den ein oder anderen lustigen bis seltsamen Moment.
Dass sich ausgerechnet diese beiden verlieben, ist genauso vorhersehbar, wie das lange Hin und Her zwischen den beiden, bis sie endlich zueinander finden. Tatsächlich war mir das manchmal zu viel des Guten. Da haben sich die beiden doch recht begriffsstutzig und zögernd angestellt.
Ansonsten haben mir die beiden recht gut gefallen. Der vermeintliche Chaot Jamain hatte mehr zu bieten, als das Badboy-Image. Auch wenn hier sicherlich ein bisschen Potential verschenkt wurde, obwohl er in der zweiten Hälfte mehr an Tiefe gewinnt. Auch Tyren war mehr als nur ein Büchernerd, brachte ein paar eigene Konflikte mit. Die Kombination hat stellenweise für eine gute Handlung gesorgt, sich aber auch hie und da gefühlt in der Nebenhandlung verloren.
An manchen Stellen fand ich die Handlungen oder die Entscheidungen der Figuren ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, vielleicht sogar naiv geschrieben. Das mag natürlich auch nur Geschmacks- oder Einstellungssache sein.
Vom Schreibstil war das Buch sehr angenehm zu lesen und die Aufmachung ist hochwertig und auch optisch sehr gut gelungen.