Auch wenn die Farbgebung nicht ganz mein Fall ist, springt das schimmernde Gold und das dunkle Pink schnell ins Auge. Auch der Klappentext verspricht eine epische Geschichte zur Zeit der Wikinger.

Yrsa an sich ist recht sympathisch, aber ganz warm bin ich mit ihr auch nicht geworden. Generell gab es viele verschiedene Charaktere, die den Lauf der Geschichte zu großen Teilen auch belebt haben. Auf jeden Fall hat die Autorin in meinen Augen sehr gut verstanden, wie sie die Sympathien für Charaktere lenken kann.

Das Setting und auch die Idee zur Handlung an sich fand ich sehr ansprechend und spannend. Nur leider hat sich die Erzählung für mich schon früh angefangen zu ziehen. Es gibt so viele Passagen, die nichts mit der Handlung zu tun haben... Natürlich ist das auch ein Stilmittel und in einem gewissen Maße vollkommen ok. Aber hier war es mir viel zu viel und langatmig.

Darunter hat für mich auch die Spannung des Buches im Allgemeinen gelitten. Denn natürlich gab es hier auch einige fesselnde und spannende Stellen. Sie sind nur etwas durch die ausschweifende Erzählweise an den Rand gedrängt worden.

Der Schreibstil an sich war gut lesbar, wenn man von der abschweifenden Art einmal absieht.

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Ich habe diese sowohl als Hörbuch gehört als auch als Printausgabe gelesen. Daher wird diese Rezension auch beides ein Stück weit mit einbeziehen.

So ziemlich direkt hat mir die Dynamik zwischen Lexie und Logan gefallen. Die beiden haben ihre Ecken und Kanten, was sie recht lebendig wirken lässt. Und auch wenn beide Figuren mal ihre Momente haben, in denen ich sie nicht ganz so nachvollziehbar fand, ist es ein süßes Pärchen. Genauso wie die Nebencharaktere.

An einigen Stellen gab es für mich allerdings ein paar Schwächen im Ablauf, z. B. bei der Ausführung des Auftrags oder auch das Ende. Der Auftrag an sich war auch schnell abgehakt, da hatte ich tatsächlich mit ein bisschen mehr gerechnet. Dafür gab es noch ein mehr Themen, die in dem Buch recht gelungen, angesprochen werden.

Der Schreibstil war an sich gut zu lesen, aber gerade in der wörtlichen Rede gab es sehr viele Wiederholungen, die mich - vor allem beim Lesen - irgendwann gestört haben. Beim Hörbuch ist es nicht ganz so ins Gewicht gefallen, dafür haben mich dort die Sprecher:innen nicht überzeugt.

Das Ende hat noch mal ein bisschen die Neugierde auf Band 2 geschürt. Wobei ich nicht sicher bin, ob ich es lesen werde.

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Vorab muss ich sagen, dass ich dieses Buch bereits im Februar über die exklusive Bücherbüchsen-Edition gekauft und gelesen habe. Daher bezieht sich meine Rezension nur auf den Inhalt, nicht auf die Aufmachung.

Die Geschichte startet ohne viel Vorgeplänkel und nach und nach wird einem der Weg immer etwas klarer. Man lernt die Charaktere kennen und die Sympathien werden klar in die ein oder andere Richtung geleitet.

Was Alosa anging, empfand ich sie als erfrischende Figur, auch wenn sie mir ein bisschen unausgewogen erschien. Auch ihre Gedankenwege waren manchmal nicht ganz nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wie stark sie aufgebaut wurde.

Riden hatte meist die Rolle des liebenswerten Trottel, wenn auch mit etwas mehr Intelligenz. Einige seiner Beweggründe waren ebenfalls für mich nicht ganz nachvollziehbar, andere dafür so durchsichtig wie Luft.

Was die Storyline und den Plot angeht, gab es durchaus auch ein paar Überraschungen. Zwischendurch zog sich Alosas Suche auf der Night Farer für mich ein bisschen in die Länge. Doch alles in allem war es eine sehr unterhaltsame Lektüre.

Einzig die Sprache war stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings habe ich hier keinen Vergleich, wie diese Stellen und Stilmittel im Original sind.

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"Triple Duty Bodyguard" von Lily Gold ist mein erster Reverse-Harem-Roman. Bisher war ich da eher zurückhaltend, da es zwar gerne Spicy sein darf, aber es sollte auch noch etwas mehr Inhalt sein. Die Leseprobe und das Versprechen auf Spannung durch den Stalker-Hintergrund haben mich neugierig gemacht.

Am Anfang mochte ich Briar nicht besonders, wurde im Laufe des Buches immer "wärmer" mit ihr. Die Dynamik zwischen ihr und den drei Bodyguards hat mir sehr gut gefallen, da alle drei ihre eigene Geschichte und eigenen Charakter mitgebracht haben. Auch ihre Hintergründe haben eine gewisse Tiefe mitgebracht. Die ernsteren Themen wurden auch tatsächlich angesprochen und nicht nur oberflächlich angekratzt.

Das Buch an sich war ziemlich Spicy, was durch durch den Klappentext ja auch zu erwarten war. Stellenweise war sogar recht vulgär. Und doch hatte es mehr Handlung, als ich erwartet hatte. Es ging zwar heiß her, aber es war eben nur ein Teil des Buches. Briars Job und die Aspekte, die er mit sich brachte waren genauso ein wichtiger Bestandteil, wie die SAS-Vergangenheit der 3 Bodyguards.

Der Anfang war ein bisschen ruckelig, bis das Setting aufgebaut war. Hie und da fand ich es erst nicht ganz so stimmig, aber je weiter ich kam, desto tiefer hat es mich in seinen Bann gezogen.

Das (Bonus-)Ende war etwas kitschig, aber nach der Spannung im Finale war das auch ganz angenehm. Da hat mir auch gut gefallen, dass die Geschichte nicht abrupt zuende war, sondern noch etwas weitererzählt wurde.

Die Mischung aus Vorhersehbarem und Überraschendem hat mich gefesselt und dank dem angenehmen Schreibstil bin ich richtig durch die Seiten geflogen. Mein Alltag lässt es oft nicht zu, mehrere Stunden am Stück zu lesen, hier hatte ich jedoch das Bedürfnis, in jeder freien Minute zu dem Buch zu greifen. Daher war ich ungewöhnlich schnell damit fertig.

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Es ist einige Zeit vergangen, seit ich Band 2 dieser Reihe gelesen habe. Daher habe ich auch eine Weile gebraucht, bis ich wieder rein kam. Nicht zuletzt durch die Menge an Charaktere, die teilweise zwei, drei Namen haben und auch im Buch bei all diesen genannt werden.

Um so also wieder in die komplexe Welt eintauchen zu können, musste ich mich wieder zurechtfinden. Als es aber soweit war, ließ sich diese Fortsetzung recht gut lesen. Wobei der Stil immer wieder etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Die Menge an Rückblenden waren für mich etwas viel. Da nimmt die Story gerade Fahrt auf und wird dann von einer Rückblenden ausgebremst. Dabei waren sie schon informativ, spannend und hat viele Hintergründe erklärt.

Generell fand ich die Hintergründe zu Wei Wuxian echt furchtbar. Also nicht von der Autorin aus sondern vom Geschehen. Da geht so viel schief, fließen so viel Blut und Tränen... Das war schon recht heftig.

Das Buch hatte natürlich auch schöne Szenen. Die Beziehung zu Lan Wangji wird immer besser beleuchtet und Puzzleteile fügen sich zusammen.

Auch die Storyline schreitet voran, auch wenn die Rückblenden viel Platz in Anspruch genommen haben. So wird der Strippenzieher und seine Motive klarer. Viele Nebenschauplätze werden geklärt. Und vor allem der Showdown am Ende war super spannend.

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