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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Musik und große Gefühle

Notes of Love. Sinfonie unserer Herzen
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Von Anfang an hat sich das Buch wunderbar lesen lassen. Der Schreibstil ist locker und leicht, macht einfach Spaß.

Der Verlauf der Geschichte ist leider größtenteils vorausschaubar, ist aber dennoch ...

Von Anfang an hat sich das Buch wunderbar lesen lassen. Der Schreibstil ist locker und leicht, macht einfach Spaß.

Der Verlauf der Geschichte ist leider größtenteils vorausschaubar, ist aber dennoch so schön geschrieben, dass man es gerne liest. Manchmal ist der Weg ja auch das Ziel.

Die Charaktere sind facettenreich und sehr liebevoll gestaltet. Mit Noel bin ich nicht so warm geworden, dafür möchte ich einige andere umso mehr!

Alles in allem eine wundervolle, musikalische und emotionsgeladene Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Im Großen und Ganzen ein tolles Buch für Jung und Alt

Young Heroes
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Ein durchaus gelungenes Buch mit einer tollen Aussage: man ist nie zu jung, um die Welt zu verändern. Bei einigen dort vorgestellten Personen stellt sich nur die Frage, wie nachhaltig ihre Arbeit sein ...

Ein durchaus gelungenes Buch mit einer tollen Aussage: man ist nie zu jung, um die Welt zu verändern. Bei einigen dort vorgestellten Personen stellt sich nur die Frage, wie nachhaltig ihre Arbeit sein wird und weiß daher nicht, ob es ein wenig zu viel Vorschusslorbeeren sind. Nichtsdestotrotz haben die natürlich einiges bewegt. Das möchte ich keinesfalls bestreitet!

Auch einige Aussagen in dem Buch sind für mich nicht ganz astrein. Aber auch hier möchte ich nicht groß drüber lamentieren, denn das ist gar nicht wirklich nötig. Denn im Großen und Ganzen ist das Buch sehr gut und bestimmt auch ein schönes Geschenk für Jugendliche, die sich für diese Thematik interessieren. Es wird aber keine uninteressierte Jugendliche plötzlich inspirieren, für Menschenrechte einzustehen.

Als langjähriger NABU- und Amnesty International-Unterstützer finde ich die Idee des Buches aber sehr gut.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Spannende und fantasievolle Geschichte

Die Abenteuer von Clara und Anton
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Für ein Kinderbuch hat diese Geschichte einen wirklich starken, dennoch kindgerechten Spannungsbogen. Auch die Charaktere sind gut und entwickeln sich im Laufe dieser kurzweiligen Geschichte.

Die Kinder ...

Für ein Kinderbuch hat diese Geschichte einen wirklich starken, dennoch kindgerechten Spannungsbogen. Auch die Charaktere sind gut und entwickeln sich im Laufe dieser kurzweiligen Geschichte.

Die Kinder hatten wirklich Spaß beim Vorlesen, allerdings war es auch gut, als Mutter dabei zu sein. Ich glaube, z. B. als Hörbuch ohne direkte Aufsicht wäre es für meine Kleine etwas zu viel gewesen. Auch ein Abschnitt am Anfang, als Klara ihr Abenteuer startet ("Clara geht mit einem Fremden mit") gefiel mir jetzt nicht ganz so gut, da die Thematik außerhalb des Buchs eine nicht zu unterschätzende Brisanz hat.

Die Bilder dazu sind sehr liebevoll gestaltet, aber kommen im eBook leider nicht so schön rüber, selbst auf dem Handy.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Die Reise zum Selbst

Broken Heart Summer – Sunset Days
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Wunderschönes, sommerliches Cover - etwas mit Glitzer verziert - die Hawai'i Vibes waren jedenfalls optisch schon da. Auch die Overlays waren recht ansprechend gestaltet, auch wenn ich so etwas an sich ...

Wunderschönes, sommerliches Cover - etwas mit Glitzer verziert - die Hawai'i Vibes waren jedenfalls optisch schon da. Auch die Overlays waren recht ansprechend gestaltet, auch wenn ich so etwas an sich nicht brauche.

Der Start verlief für mich etwas holprig. Das hat vor allem daran gelegen, dass ich mich von Anfang an mit Maya, einer der Hauptfiguren, nicht warm wurde. Die Geschichte wird in wechselnder Perspektive von ihr und Rea, ihrer besten Freundin, erzählt. Gerade in Reas Perspektive fühlte sich Maya für mich nicht richtig an. Sie hatte etwas Zwanghaftes an sich. Und auch den dazugehörigen Plottwist hatte ich dann irgendwie schon innerhalb der ersten 80 Seiten vermutet. Das ist aber nicht so schlimm, immerhin ist bei manchen Büchern einfach der Weg das Ziel.

Denn Reas Teil hingegen hat mir recht gut gefallen. Obwohl mich ihre Angst vor dem Meer nicht überzeugt hat - ich kenne dieses Gefühl und auch die dazugehörige Überwindung sehr gut. Zusätzlich konnte ich den Anfang mit den Reisetabletten überhaupt nicht nachvollziehen.

Im Großen und Ganzen hat mir die Leichtig- und Selbstverständlichkeit in Mayas und Reas Freundschaft gefehlt.

Reas Liebesgeschichte zu Cam hingegen hat mir größtenteils gefallen, auch wenn ich ihn am Anfang etwas plump fand. Sie haben nach dem Flug eine schöne Dynamik entwickelt, die ich sehr schön fand.

Natürlich hält die Handlung noch eine emotionale Höhen und Tiefen für die Leserschaft bereit, denen ich aber mit gemischten Gefühlen gegenüber stand. Gerade im Bezug auf Maya.

Generell hat dieses Buch schon eine schöne Botschaft, denn es geht hier durchaus um Selbstfindung und auch, dass es hierzu keine einheitliche Lösung gibt.

Die Landschaft wurde sehr schön und detailreich beschrieben, wenn es mir irgendwann ein bisschen zu viel wurde. Dennoch habe ich hie und da tatsächlich etwas Fernweh bekommen. Und das, obwohl ich nur bedingt ein Strandmensch bin.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Zwischen Herz und Verstand

The Idea of You
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Bücher mit Age Gap Trope, in denen die Frau die ältere ist, gibt es nicht ganz so häufig. Umso neugieriger wurde ich, als sich nach dem Klappentext auch die Leseprobe sehr ansprechend gelesen hat.

Das ...

Bücher mit Age Gap Trope, in denen die Frau die ältere ist, gibt es nicht ganz so häufig. Umso neugieriger wurde ich, als sich nach dem Klappentext auch die Leseprobe sehr ansprechend gelesen hat.

Das Cover an sich fand ich persönlich jetzt nicht so gelungen. Wobei zumindest die Sonnenbrille einen gewissen Bezug zur Geschichte hat.

Das erste Drittel hat mir wirklich gut gefallen. Die Figuren waren größtenteils sympathisch, außer eben jene, die es nicht sein sollten. Das Knistern und die Chemie zwischen Solène und Hayes war super, ihre Flirts erfrischend und amüsant. Aber auch die Gewissensbisse von Solène kamen gut und glaubhaft rüber.

Im zweiten Drittel ist die Stimmung dann für mich gekippt. Die Entscheidungen wurden immer fragwürdiger und weniger nachvollziehbar. Die unterhaltsamen Flirts und Gespräche ließen nach, der (manchmal nicht ganz so unterhaltsame) Spice nahm zu. Tatsächlich kamen mir hier richtige Gespräche oftmals zu kurz, auch wenn es dazwischen immer mal wieder richtig tolle Szenen gab. Davon hätte ich so gerne mehr gelesen!

Hie und da war fand ich die Wortwahl von Solène, vor allem im inneren Monolog, despektierlich gegenüber Hayes. An anderen Stellen eher vulgär. Das war für mich nicht wirklich stimmig, evtl. sind hier auch durch die Übersetzung ein paar Nuancen verloren gegangen. Ein paar Stellen fand ich generell nicht so souverän übersetzt.

Die recht besondere Thematik mit ihrer Tochter als Fan und generell mit einem Kind, bzw. in dem Fall Teenager, als besondere Dynamik ist mir leider oftmals zu kurz gekommen und vor allem Solènes Entscheidungen in dieser Richtung haben für mich zu Wünschen übrig gelassen. Mitunter hat mir das (auch als Mutter) nicht gefallen.

Das Ende hat mich ratlos zurückgelassen. Zwar habe ich es schon von Anfang an erwartet, doch die Art und Weise war auch hier für mich nicht passend, da es die Problematik, die sich im letzten Drittel aufgetan hat, sicher nicht behoben hat.

Ich hätte dieses Buch furchtbar gerne gemocht, doch nach dem guten Start, ging es für mich begab. Die Chemie zwischen Solène und Hayes rettet zwar Einiges, kann aber nicht über alles hinwegtrösten.

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