Irgendwann kommt bei vielen Reihen der Moment, in dem die Storyline in die Länge gezogen wird. Und dann gibt es Biaoren. Jeder Band ist intensiv, bildgewaltig, actionreich, lehrreich und fesselnd. Verwässerte Handlung? Fehlanzeige!

Die Kämpfe sind wirklich fulminant. Die Spannung fesselt einen derart an die Geschichte, dass man das Buch nicht weglegen möchte. Dabei wurden wir dieses Mal mit einigen (er)klärenden Rückblenden bedacht, die Licht in so manche Dunkelheit bringen.

Doch ein die Reise der Truppe um Daoma geht weiter, die dieses Mal mehr im Fokus steht. Man bekommt zwar einen kurzen Blick auf die anderen beiden Handlungsstränge, aber der Fokus liegt ganz klar auf Daoma und seiner Truppe.

Mit Band 9 sind wir schon recht tief in der Storyline und bisher habe ich keinen Qualitätsabfall feststellen können. Ich bin immer noch beeindruckt von der künstlerischen Leidenschaft die Xianzhe Xu hier an den Tag legt. Gerade die Kämpfe sind ein echter Augenschmaus.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die düstere Grundstimmung bleibt auch Band 2 erhalten, was bei dem Mangaka und durch Band 1 nicht überraschend kommt. Der Zeichenstil und das übliche Farbschema der Manga unterstreichen dies noch zusätzlich.

Man merkt noch deutlich, dass die Welt noch im Aufbau ist und erklärt wird. Da diese bei Sui Ishida oftmals recht komplex und vielschichtig sind, nimmt das etwas Raum in Anspruch. Daher ist Band 2 auch nicht unbedingt sehr gefällig. Da der Mangaka aber bereits im Vorfeld gezeigt hat, was er abliefern kann, wenn man ihm genügend Zeit und Geduld für den Weltenaufbau lässt, sollte man durchaus dran bleiben. Vor allem, wenn einem die Grundidee zusagt.

Die Grundidee unterscheidet sich jetzt nicht so sehr von Tokyo Ghoul. Dystopische Welt, eine Art Mutant, die in der Gesellschaft nicht ganz so angesehen sind und einen ordentlichen Schuss Brutalität. Letzteres wirkt durch das Umfeld sehr nachvollziehbar.

Auch bei den Hauptcharakteren gibt es Parallelen, aber auch deutliche Unterschiede. So ist Tokio deutlich unsicherer und nicht so belesen. Trotzdem finde ich ihn recht angenehm als Hauptfigur. Ely hingegen ist ein bisschen nervig. Ich bin aber auch auf ihre Entwicklung gespannt.

Der Zeichenstil ist vermutlich für alle, die noch kein Werk des Mangaka in den Händen hatten, gewöhnungsbedürftig. Doch gerade in die Stimmung fügt er sich gut ein. Vor allem aber actionsreichere Szenen wie Kämpfe wirken dadurch sehr rasant und wild.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nachdem ich letzten Monat den Abschluss der Reihe gelesen habe, war es nun an der Zeit, für die Weihnachtszeit zum Turm der Felidix zurückzukehren. Eine kleine Abschiedtour, sozusagen.

Jeden Tag verschlägt es uns mit einer anderen, aus der Reihe bekannten, Katze in einen anderen Teil von London. Dabei konnte man immer noch etwas über die jeweilige Katze lernen. Das ist sehr kurzweilig und interessant.

Meist werden die Katzen auch noch von einem Felidix begleitet. Das macht das Wiedersehen natürlich umso schöner.

Die Orte, an die uns die Geschichte führt, waren wundervoll beschrieben und hatten so ihren ganz eigenen Zauber inne. So hat sich bei mir langsam aber sicher eine Sehnsucht nach London entwickelt. Es ist aber auch eine tolle Stadt.

Die Geschichte an sich hat noch mal einen guten Schuss mehr Fantasy-Elemente, als die Reihe an sich. Doch es fügt sich alles sehr in den Weihnachtszauber, den das Buch inne hat.

Das Buch ist gewohnt detailreich und liebevoll aufgemacht. Zu jeder Katze gibt es ein Portraitbild. Gerne hätte ich am Ende noch eins von der Feier im Turm gesehen. Ich hatte am Anfang etwas Sorge bei dem auftrennbaren Seiten. Aber die Perforation ist so gut, dass man sich keine Sorgen machen muss, die Seiten zu beschädigen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wenn man den Begriff "Drogen" hört, hat man ein recht klares Bild vor Augen. Doch was ist z. B. mit Zucker? Überall drin, daher völlig harmlos. Oder?

Mit der und anderen Fragen zu bekannten und unbekannten Drogen gelassen sich die beiden Autoren dieses Buches. Das Buch ist größtenteils im Beratungsszenarien geschrieben. Das ist manchmal gut gelungen und manchmal wirkt es konstruiert und steif. Manchmal wirkt es eher, wie ein modifizierter Dialog.

Die Informationen hingegen sind fundiert (auch mit Quellenangabe) und detailliert erklärt. Manchmal ging es für mich ein bisschen zu tief rein (z. B. Chemische Formeln). Allerdings hab es für mich auch keine Infos, die ich nicht schon so über Dokus oder andere Bücher erfahren habe. Daher ist es wahrscheinlich eher für Einstieger.

Ein großer Kritikpunkt ist für mich die Gliederung. Ehrlich gesagt denke ich, dass die Autoren hier im Rahmen der Möglichkeiten gearbeitet haben. Wenn man dem Buch aber eine etwas hochwertigere Auflage gegönnt hätte, wäre das sicherlich von Vorteil gewesen.

Mehr Zwischenüberschrifte oder das Herausheben von Kernaussagen hätten der Lesbarkeit gut getan und hätten dem Ganzen mehr Struktur gegeben. So viel Text ohne optische Trennung (von mir aus auch mit mehr Zeilenumbrüchen) erschlägt, vor allem wenn er dann so tief ins Thema geht. Da gibt es "Konkurrenz" die optisch wesentlich ansprechender daher kommt.

• Einzelne Kategorien
• Erzählstil
• Thema
• Cover

... deswegen ist Elos von Bergen ein Spurenfinder. Der Beste sogar. Sagt er zumindest selbst. Doch um das Leben seiner Kinder nicht zu gefährden, zieht er ins langweilige Friedhofen. Aber seine Vergangenheit holt ihn natürlich wieder ein.

Dabei versprüht Elos leichten Sherlock-Holmes-Charme. Aber auch seine beiden Kinder Naru und Ada stehe ihm in nichts nach. Aber auch andere Charaktere haben dieses Buch enorm bereichert und lebendig gemacht.

Vor allem die Situationskomik hat mir gefallen. Aber es war auch spannend und fantasievoll. Das Buch hat also wirklich gehalten, was es versprochen hat. Zwischendrin gab hat es sich mal für mich ein wenig gezogen, aber das hat sich bald gelegt.

Ungewohnt waren die Zeichnungen. Das ist wohl Geschmackssache. Gebraucht hätte ich sie jetzt nicht, aber gestört haben sie auch nicht. Gut fand ich, wenn die Bilder richtig in die Geschichte eingebunden worden sind.

Generell ließ sich das Buch sehr gut und flüssig gelesen. Die Aufmachung hat mir im Allgemeinen gut gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere