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Veröffentlicht am 08.12.2021

Lediglich schönes Cover

The Last Blessed. Lichtkuss
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Von "The Last Blessed. Lichtkuss" hatte ich mir einiges erhofft. Leider gibt es für meinen Geschmack zu viele Kritikpunkte, weshalb das Buch für mich eher in die Kategorie enttäuschend fällt.

Das Cover ...

Von "The Last Blessed. Lichtkuss" hatte ich mir einiges erhofft. Leider gibt es für meinen Geschmack zu viele Kritikpunkte, weshalb das Buch für mich eher in die Kategorie enttäuschend fällt.

Das Cover ist ein Traum! Es ist wunderschön anzusehen und sehr fantasievoll. Der Schreibstil von Autorin Annika Hanke war für mich nicht immer flüssig zu lesen. Sie hat eine zeitgemäße Sprache verwendet, aber auch oft Worte, die mich im Lesefluss gestört haben. Zum Beispiel semi-geil/semi-gut. Schöne Methapern habe ich bei diesem Buch verzweifelt gesucht. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin meist nur kurze und einfache Sätze verwendet hat. Diese haben manchmal so auf mich gewirkt, als wären sie völlig aus dem Kontext gerissen.

Die Charaktere sind mir größtenteils zu oberflächlich geblieben. Protagonistin Ally verhielt sich äußerst selbstverliebt und arrogant, obwohl sie nichts hinbekommen hat. Keine Frage, ich mag Charaktere, die nicht perfekt sind und Fehler machen. Allerdings ist mir das Verhalten und Handeln von Ally schnell auf die Nerven gegangen. Caleb's Charakter habe ich im Prinzip einen Tag später schon wieder vergessen. Er wirkte ziemlich unscheinbar auf mich. Über ihn weiß ich im Grunde gar nichts. Ich hatte das Gefühl, dass er absolut austauschbar ist. Weitere Nebencharaktere haben meiner Meinung nach ebenfalls keinen gut ausgearbeiteten Charakter.

Puhh, die Handlung hat sich für mich relativ gezogen. Hin und wieder hat die Autorin einige Plottwists eingebaut, bei welchen ich mir jedes Mal dachte, dass es nun endlich spannend wird... Doch leider verlor die Autorin ihren roten Faden und viele Szenen wirkten auf mich völlig zusammenhangslos. Ich finde, dass man beispielsweise noch viel mehr auf die verschiedenen Dimensionen hätte eingehen können. Das Ende hat mich nicht sonderlich überrascht, da die Charaktere gefühlt im Sekundentakt erwähnt haben, was sie als nächstes vorhaben.

Insgesamt hatte ich große Erwartungen an die Geschichte, weshalb ich vermutlich umso mehr enttäuscht wurde. Ich sehe das Potential der Geschichte, aber auch viele Kritikpunkte. Ich hatte leider keinen großen Lesespaß und vergebe gut gemeinte drei Sterne.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Herzfunken

Herbstregenküsse
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Wow, was für ein besonderes Buch! "Herbsteregenküsse" von Autorin Rebekka Knoll ist nicht nur informativ, sondern erzählt auch die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte.

Das Cover finde ...

Wow, was für ein besonderes Buch! "Herbsteregenküsse" von Autorin Rebekka Knoll ist nicht nur informativ, sondern erzählt auch die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte.

Das Cover finde ich wunderschön. Es passt mit den Blättern als Verzierung toll zur Herbstzeit und verspricht eine romantische Atmosphäre. Der Schreibstil von Rebekka Knoll hat mir bereits in ihrem anderen Buch "Blaue Nächte" unglaublich gut gefallen. Ich liebe es, wie sie Metaphern verwendet und Sprichwörter geschickt in ihre Geschichten einbaut.

Die Charaktere wurden authentisch beschrieben. Ranya ist über sich hinausgewachsen, was mich sehr überzeugt hat. Ich wollte unbedingt, dass Ranya hinter ihren Gefühlen und ihrem Handeln steht und ihrem Mann mal ordentlich die Meinung sagt. Adam hingegen hatte etwas melancholisches und schüchternes an sich. Gegen Ende des Buches wurde mir endlich klar, weshalb er sich oft so seltsam verhalten hat. Vor allem die Charaktere, die am Treffen der Blitzschlagopfer teilnehmen, habe ich in mein Herz geschlossen. Aber auch weitere Nebencharaktere habe ich lieb gewonnen.

Die Handlung hat mich überrascht. Die Autorin hat viele Informationen über Blitze in ihre Geschichte verwoben, was ich eigentlich nicht gedacht hätte. Leider konnte ich mir viele Informationen nicht merken, aber trotzdem war es toll, über das Thema zu lesen. Generell hat mich das Thema Blitze und Blitzschlagopfer sehr interessiert, weshalb ich das Buch wahrscheinlich auch in einem Rutsch gelesen habe. Das Ende habe ich mir erhofft, wobei ich lange Zeit dachte, dass das Buch kein Happy End hat.

"Herbsteregenküsse" passt natürlich toll zur Herbstzeit, wobei ich es in jeder anderen Jahreszeit ebenfalls lesenswert finden würde. Ein wirklich schöner und zeitloser Roman, der mich gut unterhalten hat!

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Nicht nur für Kinder zu empfehlen!

Hinter verzauberten Fenstern
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Ein wunderbares Weihnachtsbuch, das nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. "Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke hat mich schon vor vielen Jahren begeistert. Nun habe ich endlich die ...

Ein wunderbares Weihnachtsbuch, das nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt. "Hinter verzauberten Fenstern" von Cornelia Funke hat mich schon vor vielen Jahren begeistert. Nun habe ich endlich die Zeit gefunden, es erneut zu lesen!

Das Cover finde ich ansprechend. Es erweckt den Winterzauber und macht neugierig auf die Geschichte. Es zeigt die Charaktere aus dem Buch und ist kindgerecht gestaltet. Der Schreibstil von Cornelia Funke ist flüssig zu lesen. Sie schreibt fantasievoll und mitreißend. Ich freue mich schon darauf, bald weitere Bücher von ihr zu lesen.

Die Charaktere sind relativ vielseitig und niedlich umgesetzt. Fast alle Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Auch der Bösewicht der Geschichte ist nicht zu gemein. Der Leser begleitet die Charaktere durch ein kleines Abenteuer und vermittelt dabei wichtige Werte. Manchmal mochte ich die neunjährige Julia nicht und finde auch die Erziehung von ihr etwas fragwürdig. Dennoch konnte ich über das oft nervende Verhalten von Julia hinwegsehen. Sie verhielt sich eben typisch wie ein neunjähriges Kind. Ihr Bruder war sehr neugierig, was ich eigentlich mochte. Dadurch wurde die Geschichte noch spannender. Julia hat am Anfang der Geschichte einen recht egoistischen Eindruck auf mich gemacht. Doch nach und nach lernte Julia, was zur Weihnachtszeit zählt.

Die Handlung kannte ich bereits, da ich das Buch früher jedes Jahr zu Weihnachten gelesen habe. Die Idee mit einem magischen Adventskalender finde ich genial, wobei diese meiner Meinung nach nicht neu ist. Manchmal hat mich das Konzept auch an Narnia erinnert. Das Buch ist erfrischend, zauberhaft und spannend. Es ist mir manchmal zu kurzweilig gewesen, aber für Kinder hat es wohl die perfekte Länge.

Zusammenfassend hat Cornelia Funke ein weiteres tolles Kinderbuch geschrieben, das ich jedem zu Weihnachten empfehlen kann. Es hat mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht und meine Vorfreude auf Weihnachten vergrößert.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Schwaches Jugendfantasy

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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"City of Burning Wings" von Lily S. Morgan ist ein Buch, das mich persönlich leider nicht so überzeugen konnte. Jedoch gibt es viel Potential und die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen.

Das ...

"City of Burning Wings" von Lily S. Morgan ist ein Buch, das mich persönlich leider nicht so überzeugen konnte. Jedoch gibt es viel Potential und die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen.

Das Cover spricht mich nicht an. Ich kann es trotzdem nachvollziehen, wenn man es schön findet. Es wirkt fantasievoll, aber ist für meinen Geschmack zu unspektakulär und kein Hingucker. Der Schreibstil der Autorin hat mir relativ gut gefallen. Hin und wieder hatte ich allerdings das Gefühl, dass sich bestimmte Worte in gewissen Situationen extrem wiederholt haben, in denen man vielfältigere Worte hätte verwenden können.

Die Charaktere sind mir teils zu flach geblieben. Ich hatte das Gefühl, keinen kennenlernen zu können. Obwohl die Geschichte aus zwei Sichtweisen erzählt wird, habe ich selten die innersten Gedanken der Charaktere mitbekommen. May als Protagonistin hat mich nicht mitgerissen. Sie hat kaum für ihre Ziele gekämpft und hatte irgendwie keine eigene Meinung. Luan mochte ich eigentlich ganz gerne, weil er sich oft humorvoll verhalten hat und meist das Leben in der Stadt Elydor hinterfragt. Bei beiden Charakteren fehlte mir die Tiefe und besondere Eigenschaften, die sie ausmachen.

Die Handlung hat mich zuerst ein wenig verwirrt, da ich keinen roten Faden erkennen konnte und es mir ebenso schwer gefallen ist, diesem zu folgen. Das Ende hat teilweise keinen Sinn mehr für mich ergeben, da die Autorin zu viele Themen mit einbezogen hat, die den Großteil des Buches überhaupt keine Rolle spielten. Nichtsdestotrotz habe ich viel Potential gesehen und kann mir auch gut vorstellen, dass einige Leser von "City of Burning Wings" begeistert sein werden.

Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen. Ich persönlich bin schon enttäuscht und würde das Buch nicht weiterempfehlen. Maximal an jüngere Leser im Alter von 13-16 Jahren. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich einem neuen Buch der Autorin irgendwann eine Chance geben werde. Bis es soweit ist, verfolge ich Lily S. Morgan weiterhin erst einmal über Instagram.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Nett für Zwischendurch

Kiss Me Never (Crushed-Trust-Reihe 1)
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"Kiss Me Never" ist der erste Teil der Crushed Trust-Reihe von Lana Rotaru. Bereits nach wenigen Seiten hatte ich Probleme, mich mit der Protagonistin Amanda zu identifizieren. Leider hat mir ihr Verhalten ...

"Kiss Me Never" ist der erste Teil der Crushed Trust-Reihe von Lana Rotaru. Bereits nach wenigen Seiten hatte ich Probleme, mich mit der Protagonistin Amanda zu identifizieren. Leider hat mir ihr Verhalten den Großteil der Geschichte verdorben. Sie verhielt sich durchweg zickig.

Das Cover finde ich ganz schön gestaltet. Es ist meiner Meinung nach kein Hingucker und bleibt mir nicht im Gedächtnis. Es ist zwar hübsch, aber relativ langweilig und unscheinbar. Der Schreibstil von Lana Rotaru hat mir insgesamt gefallen. Ich konnte der Autorin gut folgen und habe die Geschichte flüssig lesen können.

Die Charaktere konnten mich persönlich gar nicht überzeugen. Amanda hat mich von Anfang an genervt. Bei ihr konnte ich auch keine Charakterentwicklung erkennen. Sie war oft hartnäckig, zickig und arrogant. Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen und verstehe auch nicht, weshalb sie sich zu Dante hingezogen gefühlt hat. Dante hingegen war ziemlich widersprüchlich. Er verhält sich die meiste Zeit wie ein arroganter Arsch. In diesem Aspekt passt er eigentlich toll zu Amanda... Aus Dante bin ich einfach nicht schlau geworden. Er wirkte nicht authentisch auf mich. Ihn konnte ich im Prinzip nicht leiden. Die weiteren Nebencharaktere waren eigentlich fast alle geheimnisvoll und seltsam. Vor allem die Freundin von Amanda konnte ich nicht ausstehen.

Die Handlung hat definitiv Potential! Trotzdem war ich relativ schnell verwirrt, weshalb Amanda darauf beharrte, dass Dante an dem Tod ihres Bruders Schuld sei. Insbesondere, weil Amanda keinerlei Beweise oder Erinnerungen an den Unfall hatte. Die Handlung war mir zu langatmig. Aufgrund der wenigen Seiten hatte die Handlung nicht viel Raum, um sich zu entwickeln. Es fehlten mir ebenso tiefgründige Themen und eine spürbare Anziehung zwischen Amanda und Dante. Allerdings war ich teils sogar froh, dass ich mich nicht lange durch das Buch quälen musste. Ich habe lediglich nur weitergelesen, weil mich der angenehme Schreibstil der Autorin überzeugt hat und ich mehr über die Geheimnisse des Bruders von Amanda erfahren wollte. Dadurch, dass die Geschichte anscheinend über mehrere Bücher aufgeteilt ist, bin ich im Prinzip nicht schlauer, als vor Beginn des Lesens von "Kiss Me Never".

Dadurch, dass Amanda und Dante in meinen Augen nicht zusammen passen, hat mich ihre Beziehung nicht mitreißen können. Ich werde die weiteren Teile der Reihe vermutlich nicht lesen, da für mich kein Reiz vorhanden ist. Ich finde, dass das Buch ein netter Zeitvertreib war, aber eigentlich kann man sich die Geschichte auch sparen. Für mich ist "Kiss Me Never" bloß ein Buch für Zwischendurch. Weiterempfehlen würde ich es nur, wenn man keine hohen Erwartungen hat.

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