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Veröffentlicht am 17.10.2021

Basierend auf der Arthur-Sage

KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
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"Knights" von Lena Kiefer ist mein erstes Buch von ihr. Mich hat das Thema der Ritter der Tafelrunde schnell fasziniert. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam.

Das Cover finde ich cool gemacht. Ich ...

"Knights" von Lena Kiefer ist mein erstes Buch von ihr. Mich hat das Thema der Ritter der Tafelrunde schnell fasziniert. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam.

Das Cover finde ich cool gemacht. Ich bin der Meinung, dass es modern wirkt und etwas technisches an sich hat. Nach Beenden des Buches kann ich nun auch sagen, dass das Cover sehr gut zum Buch passt. Der Schreibstil von Lena Kiefer hat mich beeindruckt. Sie schreibt sehr angenehm zu lesen und flüssig. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Seiten verflogen sind. Ich möchte nun unbedingt weitere Bücher von der Autorin lesen.

Die Charaktere sind vielseitig und interessant. Alle haben besondere Fähigkeiten, welche individuell ausgeprägt sind. Manchmal hätte es mir besser gefallen, wenn die Autorin sich auf eine kleinere Anzahl an Charakteren fokussiert hätte. Oft hat mir die Tiefe der Charaktere gefehlt. Protagonistin Charlotte ist ständig nur auf der Flucht und kann gar keine Beziehungen zu anderen Charakteren aufbauen. Daher entwickelte sich ihre Beziehung zu Noel für meinen Geschmack viel zu schnell. Noel ist in meinen Augen ein unvorhersehbarer Charakter. Bei ihm habe ich weiterhin das Gefühl, dass man in den nächsten Teilen noch viel über ihn erfahren wird. Die Nebencharaktere sind mir zu flach geblieben. Über viele hätte ich gerne mehr erfahren.

Die Handlung war mein Hauptproblem bei dieser Geschichte. Ich mochte die Handlungsidee, aber hatte das Gefühl, dass die Autorin sich mehrfach verirrt hat. Viele Szenen haben sich als eine Art Lückenfüller angefühlt und manches hat keinen Sinn ergeben. Charlotte war durchweg auf der Flucht. Ich vermute, dass die Autorin dadurch Spannung beim Leser erzeugen wollte. Ich mochte dieses hin und her jedoch gar nicht. Über mehrere Seiten hinweg wusste ich nicht, wie die Handlung sich entwickeln wird, was ja erstmal nicht verkehrt ist. Doch nach Beenden des Buches habe ich noch immer keine Ahnung, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Ich hatte lange Zeit leider kein Ziel, worauf ich mit den Charakteren hinfiebern konnte. Die Handlung hat viel Potential, welches allerdings noch mehr hätte ausgeschöpft werden können. Es gibt einige Plottwists, die mich überrascht haben. Einen Plottwist habe ich schon relativ schnell erahnt, weshalb sich der Mittelteil für mich ein bisschen gezogen hat. Auch das Ende des Buches hätte ich mir dramatischer und detaillierter vorgestellt.

Mein Fazit ist, dass ich den Schreibstil und die Idee mit den Knights wirklich fantastisch finde, aber die Charaktere und die Handlung noch feiner hätten ausgearbeitet werden können. Ich kann das Buch weiterempfehlen. Allerdings sollte man kein Lesehighlight erwarten.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Direkt aus dem Leben gegriffen

Feels like Loss
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"Feels like Loss" von Sarah Sprinz hat mich auf eine verrückte Art und Weise berührt. Ich hatte beim Lesen von diesem Buch die unterschiedlichsten Gefühle und Gedanken. Ich habe mich in die Geschichte ...

"Feels like Loss" von Sarah Sprinz hat mich auf eine verrückte Art und Weise berührt. Ich hatte beim Lesen von diesem Buch die unterschiedlichsten Gefühle und Gedanken. Ich habe mich in die Geschichte von Mila und Leo verliebt und ich habe sie gehasst. Ich kann nur schwer in Worte fassen, was dieses Buch mit mir gemacht hat.

Das Cover ist nicht mein Fall. Ich persönlich mochte auch das von Teil eins nicht sonderlich. Doch das hat mich absolut nicht davon abgehalten, diese wunderbare und schmerzhafte Geschichte zu lesen. Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist ergreifend schön zu lesen. Sie schreibt flüssig und mit viel Herzblut. Ich mag ihre poetische Erzählweise und könnte am liebsten immer mehr von ihr lesen.

Die Charaktere sind unfassbar authentisch und fehlerhaft. Sie haben genau die Stärken und Schwächen, von welchen ich lesen möchte. Sie wurden real dargestellt. Mila und Leo sind über sich hinausgewachsen. Mila war mir zu jedem Zeitpunkt sympathisch. Leo hat sich hin und wieder total dämlich verhalten, was ich nicht nachvollziehen konnte, da alle ihm nur helfen wollten. Ihre Beziehung zueinander hat mich oft im Zwiespalt gelassen. Ich bin nicht ganz davon überzeugt, dass sie zueinander gehören.

Die Geschichte hat viele Tiefpunkte und wird von einer eher deprimierenden Atmosphäre begleitet. Im Vordergrund steht natürlich Leo's Krankheit, aber auch das Problem mit seiner Familie und die Schwierigkeiten in der Beziehung mit Mila. Ich hatte das Gefühl, dass ich als Leser kaum positive Erlebnisse aus diesem Buch mitnehmen konnte, weshalb dieses Buch auch kein Herzensbuch für mich werden konnte. Ich mochte die Handlung, da sie nicht überdramatisiert oder verniedlicht erzählt wurde, aber dennoch hat mir in Teil zwei das Herzklopfen und Kribbeln gefehlt. Immer dann, wenn ich dachte, dass endlich mal was schönes für Mila und Leo passiert, hat die Autorin meine Vorstellung mit einem schlimmen Ereignis zerstört.

Ich möchte gerne wissen, wie es mit Mila und Leo weitergeht. Ich bin jedoch der Meinung, dass man die Geschichte von Mila und Leo nur einmal liest. Ich vermutete, dass die Trilogie aufgrund der traurigen Themen und der Tiefe für die meisten Leser nicht unbedingt zur neuen Lieblingsreihe wird. Ich kann aus diesem Grund nicht wirklich eine Empfehlung aussprechen, da jeder für sich selbst entscheiden sollte, ob er eine überwiegend traurige Geschichte lesen möchte.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Abwechslungsreiches Abenteuer!

Erbe der sieben Inseln
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Tatsächlich wollte ich "Erbe der sieben Inseln" zuerst gar nicht lesen, da Adalyn Grace im ersten Teil meiner Meinung nach ihren roten Faden verloren hatte. Doch zum Glück hat mich die Neugier gepackt ...

Tatsächlich wollte ich "Erbe der sieben Inseln" zuerst gar nicht lesen, da Adalyn Grace im ersten Teil meiner Meinung nach ihren roten Faden verloren hatte. Doch zum Glück hat mich die Neugier gepackt und ich habe mich an den zweiten Teil getraut!

Das Cover finde ich passend zum Cover des ersten Teils, welches mir allerdings ein bisschen besser gefällt. Ich mag beide Cover sehr gerne und finde sie ausgesprochen gut dargestellt. Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um eine Fantasy-Dilogie handelt. Der Schreibstil von Adalyn Grace hat mir im zweiten Teil viel besser gefallen. Im ersten hatte ich ihn noch kritisiert, da sie mir zu oft ausschweifend geworden war und ich ihr nicht immer folgen konnte. Doch in "Erbe der sieben Inseln" empfand ich ihre Erzählweise als flüssig und einnehmend.

Die Charaktere haben sich bis zum Ende des zweiten Teils durchgehend weiterentwickelt, was mir positiv aufgefallen ist. Ich konnte Amora's Verhalten nicht immer nachvollziehen, aber habe mich trotzdem gut in sie hineinversetzen können. Alle weiteren Charaktere, insbesondere die Crew, habe ich schnell lieb gewonnen. Ich finde auch, dass die Nebencharaktere von großer Bedeutung für die Geschichte sind und diese sich ebenfalls großartig entwickelt haben. Die Beziehung von Bastian und Amora hat sich toll und authentisch entwickelt, trotz ihres Fluches. Ich finde es erfrischend, dass Bastian Amora viel Raum gelassen hat, aber man dennoch eine Entwicklung in ihrer Beziehung spüren konnte. Mein Lieblingscharakter aus diesem Buch ist vor allem Ferrick, an welchen ich mein Herz verloren habe. Er ist ein loyaler Charakter und mein persönlicher Held der Dilogie.

Alles was mir im ersten Buch noch ein bisschen gefehlt hat, hat die Autorin in Teil zwei umgesetzt! Ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat, aber "Erbe der sieben Inseln" konnte mich um einiges mehr unterhalten und fesseln. Die Handlung hat etwas schleppend begonnen, doch ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Es gibt mehrere unvorhersehbare Plottwists, die mich überraschen konnten. Ich hatte viel Spaß die Charaktere auf ihrem Abenteuer zu begleiten und habe die Geschichte genossen. Die Handlung hatte für mich immer einen Sinn und einen roten Faden, was mir im ersten Teil leider gefehlt hat. Das Ende der Dilogie hat mich komplett zerstört. Ich hätte niemals mit diesem krassen Plottwist gerechnet, weshalb ich sogar ein bisschen weinen musste...

Nicht alle Szenen konnten mich zufriedenstellen, aber insgesamt habe ich mit Amora und den anderen sehr mitgefiebert. Ich hoffe, dass viele weitere Menschen dieser spannenden Fantasygeschichte eine Chance geben!

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Liebevoll erzählt

Der Buchspazierer
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"Der Buchspazierer" von Carsten Henn ist ein Buch, das jeder Bücherliebhaber lesen sollte. Es erzählt auf liebevolle Art und Weise eine berührende Geschichte, die ich so schnell nicht wieder vergessen ...

"Der Buchspazierer" von Carsten Henn ist ein Buch, das jeder Bücherliebhaber lesen sollte. Es erzählt auf liebevolle Art und Weise eine berührende Geschichte, die ich so schnell nicht wieder vergessen werde.

Das Cover ist meiner Meinung nach mit seiner Schlichtheit ein wahrer Hingucker! Es passt großartig zur Geschichte und ist einprägsam. Der Titel passt wie die Faust aufs Auge und ist klangvoll. Der Schreibstil von Carsten Henn hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich mochte seine Wortwahl sehr. Ebenso der Hörbuchsprecher hat grandios zu diesem Werk gepasst. Dieser hat den Buchhändler Carl toll verkörpert.

Die Charaktere besitzen trotz weniger Seiten relativ viel Komplexität und Tiefe. Ich konnte mich in alle Charaktere gut hineinversetzen, obwohl sie so unterschiedlich waren. Besonders Carl ist ein großartig dargestellter Charakter mit viel Gefühl, aber auch Schmerz. Seine Trauer wurde wiederum durch die Fröhlichkeit und Lebendigkeit des jungen Mädchens ausgeglichen. Alle Charaktere habe ich schnell in mein Herz geschlossen.

Die Handlung ist einfach gehalten und nicht unbedingt spannend. Dennoch wollte ich immer mehr über das Leben des Buchhändlers erfahren und finde den Hintergedanken der Geschichte toll. Nämlich, dass es für jeden Menschen das perfekte Buch gibt. Ich finde es schön, wie stark die Charaktere sich in diesem Buch unterstützt haben und welche Werte an den Leser vermittelt wurden. Obwohl das Buch nur wenige Seiten hat, ist es sehr aussagekräftig und interessant.

Ich mochte es über den Alltag von Carl zu lesen und finde die sanften Messages an den Leser ganz besonders schön. Ich denke, dass jeder Mensch beim Lesen von "Der Buchspazierer" merken wird, wie viel Herzblut der Autor in das Buch gesteckt hat. Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich es an jeden weiterempfehle und nicht zum letzten Mal gelesen bzw. gehört habe.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Geniale Charaktere und viele Plottwists!

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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"Die rote Königin" von Victoria Aveyard ist eines meiner Jahreshighlights, wenn nicht sogar das Jahreshighlight! Ich habe dieses Buch geliebt und verschlungen!

Ich muss zugeben, dass ich kein Fan von ...

"Die rote Königin" von Victoria Aveyard ist eines meiner Jahreshighlights, wenn nicht sogar das Jahreshighlight! Ich habe dieses Buch geliebt und verschlungen!

Ich muss zugeben, dass ich kein Fan von dem Cover bin, was vermutlich auch einer der Gründe war, weshalb das Buch so lange auf meinem SuB lag. Das Cover passt natürlich oberflächlich zur Handlung, aber ist in meinen Augen eben nicht ansprechend.

Der Schreibstil von Victoria Aveyard ist der Wahnsinn! Sie schreibt absolut mitreißend und detailliert. Sie konnte mich an die Geschichte bannen und hat verschiedenste Gefühle in mir geweckt.

Die Charaktere hatten es in sich! Man wusste als Leser nie, wem man trauen kann. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde einen Charakter bis auf den Grund seiner Seele kennen, aber schon auf der nächsten Seite wurde wieder alles anders. Mare ist eine Protagonistin, die ich schnell gut leiden konnte. Sie ist mutig und interessant. Ich habe jederzeit mit ihr mitgefiebert und gelitten. Auch die Nebencharaktere konnten mich begeistern.

Die Handlung war zu jedem Zeitpunkt spannend und fesselnd. Es gab mal ein oder zwei Kapitel, die etwas langatmig waren, aber insgesamt geschah eigentlich immer etwas überraschendes. Besonders toll finde ich, dass man als Leser nicht genau weiß, in welche Richtung sich das Buch entwickeln wird. Der Titel lässt ja einiges vermuten. Der Klappentext verrät ebenfalls viel über die Handlung. Die Umsetzung der Handlung ist der Autorin auf jeden Fall gelungen. Ein roter Faden war nicht immer erkennbar, aber gerade das habe ich an diesem Buch so sehr geliebt.

Von diesem Buch habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, und vor allem wollte ich es nicht mehr aus meinen Händen legen. Ich hätte niemals gedacht, dass mich "Die rote Königin" so sehr faszinieren kann und freue mich schon jetzt auf die weiteren Teile der Reihe. Ich bin begeistert und empfehle euch das Buch gerne weiter!

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