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Veröffentlicht am 28.04.2023

Man hätte noch mehr daraus machen können

Long Distance Playlist
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"Long Distance Playlist: Bis wir uns wiedersehen" von Tara Eglington steht schon lange auf meiner Leseliste. Anscheinend habe ich das Buch zu lange warten lassen, denn ich hätte es vermutlich lieber vor ...

"Long Distance Playlist: Bis wir uns wiedersehen" von Tara Eglington steht schon lange auf meiner Leseliste. Anscheinend habe ich das Buch zu lange warten lassen, denn ich hätte es vermutlich lieber vor ein paar Jahren lesen sollen, als ich noch jünger war.

Das Cover ist niedlich. Es passt zu den Charakteren. Isolde und Taylor sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet. Die Charaktere waren für meinen Geschmack sehr naiv und kindisch. Sie haben nicht offen und ehrlich miteinander kommuniziert. Ich habe erst Mitte des Buches mitbekommen, dass die Charaktere eigentlich noch Kinder sind und musste dann überdenken, ob ihr Verhalten eines Teenagers entspricht oder übertrieben dargestellt wird. Ich bin mir immer noch nicht schlüssig. Es werden Charaktere erwähnt und in die Handlung einbezogen, ohne dass der Leser erfährt, wer diese Person ist. Erst ein paar Seiten später wird zum Beispiel erklärt, dass Aidan der Freund von Isolde ist.

Die Handlung beinhaltete spannende Themen wie Ballett, Snowboarden, Selbstfindung, Familienprobleme und die Bewältigung von Krankheiten. Mir haben zudem das Setting, die Playlists und Chats der Charaktere im Buch gefallen. Allerdings habe ich mir nur manchmal ein paar der Lieder angehört oder kenne diese bereits. Am Anfang der Geschichte wird man von Informationen überrollt. Im Schnelldurchlauf werden die Lebensläufe von Isolde und Taylor abgearbeitet. Das war für mich fast schon ein Grund, das Buch abzubrechen. Irgendwann gibt es einen Sprung von 15 Jahren zu 18/19 Jahren, den ich irgendwie als Fehl am Platz empfunden habe, da die Struktur der Geschichte so durcheinander war.

Die Autorin schreibt Informationen in Klammern, was mich sehr im Lesefluss gestört hat. Besonders komisch war für mich, dass sie Anstelle eines Wortes Schimpfwörter in Klammern geschrieben hat. Das ist kindisch, weil selbst jüngere Leser bestimmte Worte verkraften können. Vor allem, da die Autorin manche dieser Worte, die sie zuerst nicht nennt, einige Seiten später dann doch mit einer leichten Umformung ausschreibt.

Das Buch empfehle ich jüngeren Lesern, die vielleicht zwischen 12 und 15 Jahren alt sind. Ich persönlich hätte das Buch vor ein paar Jahren trotzdem nicht gemocht. Dafür wäre mir zu wenig bei den Charakteren passiert, was wirklich spannend ist. Hier steht der Fokus auf einer angenehmen Atmosphäre der Charaktere, die sich wegen Kleinigkeiten in die Haare bekommen.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Nicht mein Fall

Und wenn du mich küsst
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"Und wenn du mich küsst" von Susan Elizabeth Phillips ist mein erstes Buch von der Autorin und vermutlich auch mein letztes. Ich bin leider nicht mit dem Buch warm geworden, weshalb ich es letztendlich ...

"Und wenn du mich küsst" von Susan Elizabeth Phillips ist mein erstes Buch von der Autorin und vermutlich auch mein letztes. Ich bin leider nicht mit dem Buch warm geworden, weshalb ich es letztendlich abgebrochen habe. Mich konnte die Geschichte nicht mitreißen. Was genau mich gestört hat, versuche ich hier zu beschreiben. Allerdings kann ich vieles nicht bewerten, da ich das Buch, wie gesagt, nicht zu Ende gelesen habe. Daher sollte euch meine Rezension keinesfalls davon abhalten, dem Buch trotzdem eine Chance zu geben...

Das Cover finde ich hübsch. Es ist ansprechend, auffällig, mädchenhaft und verspielt. Es passt nicht unbedingt zu der im Buch beschriebenen Protagonistin, die eine Diva verkörpert. Ich vermute aber, dass das Cover im wiederkehrenden Stil zu anderen Büchern von Susan Elizabeth Phillips passt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, aber etwas zu ausführlich. Auf manche Details hätte ich verzichten können. Ich konnte ihre Worte trotzdem flüssig lesen.

Die Charaktere mochte ich eigentlich. Ich finde aber, dass sie widersprüchlich gehandelt haben, was zu Beginn der Geschichte schwer zu lesen war. Man lernt selbst erst die Charaktere kennen und plötzlich ändern sie ihr Verhalten, sodass man als Leser manche Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Die Perspektivenwechsel finde ich gut umgesetzt. Ich finde es toll, dass es am Ende des Buches eine passende Playlist gibt, die auch zu den Charakteren passt.

Die Handlung hat mich leider nicht unterhalten, weshalb ich mit der Zeit kein Interesse mehr hatte, die Geschichte zu verfolgen. Ich hatte mir von dem Buch was erfrischenderes erhofft und irgendwie mehr Funken zwischen Olivia und Thad. Diese konnte ich nicht spüren. Ich habe das Buch ungefähr bis zur Hälfte gelesen. Mich hat das Buch letztendlich nicht an seine Seiten gefesselt. Ich musste beim Lesen ständig an andere Bücher denken, die ich viel lieber lesen würde, was nie ein gutes Zeichen ist.

Insgesamt finde ich das Buch lesenswert, wenn man Bücher von der Autorin mag und der Klappentext einen anspricht. Ich persönlich habe versucht, mich in der Geschichte fallen zu lassen, aber trotz anfänglicher Interesse, habe ich nach und nach keine Lust mehr gehabt, das Buch weiterzulesen. Vielleicht habe ich es einfach zur falschen Zeit lesen wollen oder gehöre nicht zur Leserzielgruppe. Ich möchte auf jeden Fall nicht ausschließen, ob ich es doch noch irgendwann lesen werde, aber zum jetzigen Zeitpunkt interessieren mich andere Bücher mehr...

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Manches hat für mich nicht harmoniert

The Silence Between Us
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Im Buchladen hat "The Silence Between Us" von Nadine Dela meinen Blick magisch auf sich gezogen. Als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war für mich sofort klar, dass ich das Buch unbedingt ...

Im Buchladen hat "The Silence Between Us" von Nadine Dela meinen Blick magisch auf sich gezogen. Als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war für mich sofort klar, dass ich das Buch unbedingt kaufen und lesen muss! Das Buch und die Autorin waren mir bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt.

Das Cover finde ich schön! Es entspannt mich und strahlt Wärme aus. Ich glaube, dass es noch ein anderes, schlichteres Cover zu dem Buch gibt, welches mir persönlich allerdings weniger gut gefällt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen. Ihr Erzählstil hat mich wiederum sehr stark an Brittainy C. Cherry erinnert, was ja zuerst nichts schlechtes ist. Bei Brittainy C. Cherry wirkt der Schreibstil authentisch, weil sie diesen durch alle ihre Bücher verfeinert hat. Bei Nadine Dela hat die Erzählweise leider etwas erzwungen und kopiert gewirkt. Ich hatte das Gefühl, nicht die Worte von Nadine Dela zu lesen. Dies wurde kurz vorm Ende der Geschichte etwas besser und bestimmte Gespräche haben mich mehr überzeugt. Ich weiß nicht, ob das Problem für mich war, dass "The Silence Between Us" von mehreren Menschen lektoriert wurde. Es kann sein, dass ich das irgendwie gespürt habe, weil die Autorin ihren eigenen Stil in der Geschichte nicht so gut verdeutlichen konnte.

Die Charaktere waren schwierig für mich. Mia hat mein Herz zwar im Sturm erobert, aber für die Geschichte hätte ich mir eine stärkere Protagonistin gewünscht, die für ihre Zukunft kämpft und ihren Ängsten mit mehr Selbstbewusstsein entgegen blickt. Andererseits wurde Mia sehr gut beschrieben. Ich habe ihr geglaubt, dass sie von ihrer Vergangenheit traumatisiert ist und noch viel zu verarbeiten hat. Ihr Charakter war für mich authentisch. Ich persönlich favorisiere nur taffe Protagonistinnen. Finn war mir viel zu aufdringlich und Stalkermäßig. Vor allem als er plötzlich in Mias Zimmer übernachtet und ihre Meinung dazu nicht wirklich respektiert. Er sagt in Gedanken zu sich, dass er auch bei ihr übernachten würde, selbst wenn sie das nicht möchte. Die Charaktere hatten nicht wirklich viele Facetten. Manche Charaktere hätten auch aus einem Charakter bestehen können und es würde der Geschichte nichts fehlen. Die Dialoge hätten die gleichen sein können. Den Nebencharakteren hätte man daher noch mehr Eigenschaften und Unterschiede zuweisen können.

Die Handlung beinhaltet meiner Meinung nach viel zu viele Klischees. Hier wäre weniger mehr gewesen. Die Charaktere nähern sich sehr schnell an und beide sprechen viel zu schnell von verliebt sein und Liebe. Mag zwar sein, dass die Autorin genau diese Gefühle vermitteln wollte, aber für mich waren viele Dinge nicht sinnvoll begründet und ohne Kontext. Sie hat ihre Gedanken jedoch poetisch und verschönert wiedergeben. Es gibt eine tolle Wertevermittlung bezüglich Freundschaft. Besonders der Zusammenhalt von Mia und ihrer besten Freundin Laura. Die Geschichte war insgesamt etwas vorhersehbar. Die Auflösung am Ende habe ich trotzdem nicht kommen sehen. Es hat eigentlich keine Hinweise zum Miträtseln gegeben. Das Ende wurde schön umgesetzt, sodass ich gut mit der Geschichte abschließen konnte.

Ich habe das Gefühl, dass ich toll unterhalten wurde und hier und da wurde es in der Geschichte spannend, gefühlvoll oder humorvoll. Im Vordergrund steht nicht unbedingt die Liebesgeschichte von Mia und Finn, sondern die intensive Freundschaft von Mia und Laura. Ich denke leider nicht, dass ich irgendwann nochmal nach dem Buch greifen werde, um es erneut zu lesen. Es ist eine schöne Unterhaltung für ein paar gemütliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Lässt mich zwiespältig zurück

Remember when Love was new
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"Remember When Love Was New" von Anne Goldberg ist das zweite Buch, welches ich bisher von ihr gelesen habe. Die Autorin schreibt außergewöhnliche Liebesgeschichten mit authentischen Charakteren. Die Geschichte ...

"Remember When Love Was New" von Anne Goldberg ist das zweite Buch, welches ich bisher von ihr gelesen habe. Die Autorin schreibt außergewöhnliche Liebesgeschichten mit authentischen Charakteren. Die Geschichte von Leena und Hamish würde ich als Slow Burn Romance einordnen.

Das Cover finde ich passend zu den anderen der Trilogie. Es ist auffällig und das "Love" sticht besonders heraus. Der Schreibstil von Anne Goldberg ist okay, aber hat definitiv noch Luft nach oben. Zumindest gibt es einige Punkte, die meinen Geschmack nicht angesprochen haben. Manchmal sind die Sätze der Autorin sehr abgehackt, was mich in meinem Lesefluss gestört hat. Sie führt hin und wieder Sätze nicht zu Ende und lässt wichtige Informationen mitten im Raum stehen.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Leena ist eine interessante Protagonistin. Mir hat es gut gefallen, dass sie wirklich erwachsene Entscheidungen getroffen hat. Sie ist authentisch mit ihrem Handeln und geht pädagogisch wertvoll mit ihren Schülern und Mitmenschen um. Hamish wurde mir etwas zu toxisch, zu egozentrisch und Bad Boy-mäßig dargestellt. Seine Rolle als liebenden Vater hätte ich ihm auch ohne seine Draufgänger-Vergangenheit abgekauft. Die Nebencharaktere haben mich überzeugt.

Der Autorin ist es sehr wichtig den Lesern zu vermitteln, dass Erwachsene im Grunde auch nur Kinder ohne Plan vom Leben sind. Diese Message ist schnell bei mir angekommen und wurde durch die Fehler der Charaktere verdeutlicht. Nick's Charakter hat mir sehr gefallen. Ich arbeite selbst oft mit Kindern und konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Für mich war sofort klar, was das Hauptproblem ist. Mir ist es manchmal schwer gefallen, die Erziehung von Nick aus einem neutralen Blickwinkel zu betrachten, da ich als Erzieherin natürlich oft meine eigene Meinung zu bestimmten Szenen hatte und manchmal andere Maßnahmen ergriffen hätte.

Die Handlung hat mich enttäuscht. Man wird in die Geschichte geworfen und muss schauen, wie man manche Informationen interpretieren soll, die hier und da erwähnt werden. Ganz besonders eine Szene hat mich verwundert, da sie eigentlich eine sehr große Bedeutung haben sollte und später nie wieder erwähnt wird. Die meisten Plottwists waren für mich vorhersehbar, aber für die Entwicklung der Geschichte sinnvoll. Das Ende hat mich etwas verwundert, weil nochmal ein Thema aufgeführt wird, was meiner Meinung nach die Harmonie zwischen Leena und Hamish zerstört hat.

Zusammenfassend hat mich der erste Teil der Trilogie mehr vom Hocker gerissen. Bei diesem Buch haben mich die Inhalte stärker angesprochen, aber die Umsetzung empfinde ich als nicht so gut gelungen. Ich hatte das Gefühl, zwar unterhalten zu werden, aber nicht mitzufühlen. Beim Lesen habe ich mich öfter dabei ertappt, dass ich seufzend nachgeschaut habe, wie viel ich noch bis zum nächsten Kapitel lesen muss.

Die Geschichte, generell die Trilogie, ist zu empfehlen und auf jeden Fall lesenswert, wenn man kein unnötiges Drama lesen möchte. Ich finde es sehr schade, dass mich dieses Buch nicht komplett mitreißen konnte. Es ist für mich ein schönes Buch für Zwischendurch zur leichten Unterhaltung. Allerdings ist es leider kein Herzensbuch, was ich immer in Erinnerung behalten werde.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Hat definitiv Potential

High Rise Isle
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Ein Buch, das mich leider zweimal in eine Leseflaute gebracht hat, ist "High Rise Isle" von Alanna Wolf. Aus diesem Grund habe ich es letztendlich auch nach ungefähr der Hälfte abgebrochen. An erster Stelle ...

Ein Buch, das mich leider zweimal in eine Leseflaute gebracht hat, ist "High Rise Isle" von Alanna Wolf. Aus diesem Grund habe ich es letztendlich auch nach ungefähr der Hälfte abgebrochen. An erster Stelle möchte ich betonen, dass dies keinesfalls jemand anders vom Lesen der Geschichte abhalten soll. Im Gegenteil. Die Grundidee gefällt mir sehr gut. Ich habe das Buch vermutlich zur falschen Zeit in meinem Leben gelesen, weshalb ich nicht mit der Geschichte warm geworden bin. Dennoch möchte ich dem Buch irgendwann eine neue Chance geben, wenn ich mich besser auf alles einlassen kann.

Ich weiß, dass die Geschichte Potential hat, weshalb ich dem Buch vorerst aber trotzdem "nur" drei von fünf Sternen gegeben habe, um fair zu bleiben. Dies werde ich überarbeiten, wenn ich das Buch zu Ende gelesen habe. Nun möchte ich noch etwas zu meinem Eindruck schreiben.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist modern und futuristisch. Es zeigt beide Welten, die in der Geschichte aufeinandertreffen. Damit spricht es meinen Geschmack vollkommen an. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls gut gefallen. Ein Problem für mich waren die langen Kapitel, bei denen ich oft durch andere Dinge abgelenkt wurde oder die Lust am Weiterlesen verloren habe. Ich denke auch, dass mich der Sichtwechsel oft aus meinem Lesefluss gebracht hat.

Die Charaktere haben bei mir einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Ich konnte sofort mit ihnen mitfühlen und möchte sie auch irgendwann weiter begleiten. Momentan ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Vielleicht hat mich das Genre zu sehr mitgenommen. Die Handlung hat mich toll unterhalten. Es gibt eigentlich mehrere spannende Plottwists und viel zu entdecken in der Welt, die Alanna Wolf erschaffen hat. Ich habe noch viele offene Fragen, die ich mir noch beantworten möchte.

Ich habe schon öfter Bücher beendet, weil sie mir nicht gefallen haben. Bei "High Rise Isle" ist das etwas anderes, denn hier gefällt mir das Buch, aber die Zeit stimmt für mich einfach nicht. Aus diesem Grund fällt es mir besonders schwer, diese Rezension zu schreiben und das Buch vorerst abzuschließen...

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